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Was geht ab?

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Jap, aber im 40sten Lebensjahr, da ich im November auf 0 drehe. Daher in meinem ersten Jahr in den Masters.

Nachdem ich die letzten zwei Jahre erfolglos versucht habe, mich als Sprinter zu etablieren, musste ich feststellen, dass ich anscheinend zum Verfolger tauge. Nationales Bronze (3km, Masters M40) im ersten Jahr ist ganz ok :D

Die anderen beiden Herren sind demnach Sean Curtis (Gold) und Chris Troy (Silber). Der Kollege, der mir "Starthilfe" gibt, ist unser Vereinstrainer Hugh Byrne.
 
Irgendwie seh ich ganz schön blau... Hab schon kurzfristig überlegt, ob meine Tinte im Computer leer wird, aber anscheinend ist das die neue Linkfarbe..
Hmmm..
 
Drei Dinge mus der Mann von Welt in seinem Leben getan haben ... einen Baum gepflanzt, ein Kind gezeugt und einen Hill Climb TT gefahren, jenen skurillen Wettkampf, für den die Briten berühmt sind und der auch - allerdings weniger enthusiastisch - auf der westlichen Nachbarinsel praktiziert wird.
Da der IVCA Hill Climb TT das (zumindest für mich) allerletzte Rennen der Saison ist, dachte ich mir, ich müsste da mal meine Kletterfähigkeiten unter Beweis stellen. Nun bin ich vielleicht nicht der allerschlechteste Zeitfahrer im Land, aber stehe mit 85-87kg Renngewicht auch nicht in Verdacht ein Bergfahrer zu sein. Auf der Habenseite ist allerdings die kurze Distanz von nur 2.89km.

Aus Ermangelung an noch leichteren Alternativen, musste ein Rad um einen von @faliero erworbenen Yaya Rahmen herhalten, welches bislang halbwegs vernünftige Dienste leistete. In schnellen Abfahrten verliert der Hobel zwar ein wenig an Stabilität, was aber auch dem Laufradsatz und / oder den Reifen geschuldet sein kann. Bergauf dürfte das allerdings eher keine Rolle spielen.

Nachdem ich mir gestern noch ein paar Videos der Britischen Nationals im Hillclimb auf Youtube angeschaut habe, realisierte ich, dass noch schnell was getan werden müsse.
Also das Rad in den Montierständer gespannt, das 39er Kettenblatt gegen ein 38er getauscht, Tacho und Rücklicht demontiert und am Start unter dem Kopfschütteln meiner Kollegen sogar noch den Flaschenhalter abgeschraubt. Damit dürfte ich etwa von 7.35kg auf 7.25kg gefallen sein ... toll!

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Da der Startpunkt nur knappe 30km von der Haustür weg ist, lohnte es auch nicht ein Auto zu mieten oder gar die Bahn zu bemühen ... selber radeln war die Devise.

Und jap ... da müssen wir hin...

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Zwar war es recht windig und zumindest der Boden nass, dafür blieb Wasser von oben aus ... viel mehr kann man an einem 01. Oktober nicht verlangen.

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Die "Strecke" selbst kannte ich, allerdings ist es auch gute zwei Jahre her, dass ich sie von der Seite aus angefahren bin. Es ist auch garnicht mal soooo steil ... 145hm auf knapp unter 3km sind auch für weniger geübte Fahrer machbar. Hier wird auch der Veranstaltung selbst Tribut gezollt ... die IVCA ist ein Veteranenverband. Die ältesten Starter heute haben die 80 schon hinter sich gelassen, ich war mit 39 der Jüngste.
Gestartet wird im Abstand von einer Minute. Der Kommissar lässt die langsameren Fahrer zuerst starten, die stärkeren folgen dann. Das Starterfeld war auch bunt gemischt ... von der drahtigen 60kg Bergziege bis zum 100kg Berg war eigentlich alles dabei.

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Ergebnis für mich ... 5. der Gesamtwertung. Ich hätte noch ein bissl schneller sein können ... hatte am Ziel noch zuviel Luft in den Lungen, bin aber trotzdem zufrieden, da es auch der erste Versuch für mich überhaupt war.
Das Rad hat sich wacker geschlagen ... natürlich musste ich mir noch genug Spott gefallen lassen, dass ich nur so schnell oben war, weil der Flaschenhalter abgeschraubt wurde :rolleyes:

Und weil ich eh schon in der Nähe war, habe ich den Rückweg über den Sallygap gewählt. So kamen heute immerhin 82km und 1050hm zusammen.

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Im Kopf spuken übrigens schon Ideen herum, wie ich das Rad auf etwa 6,1kg runterkriege um nächstes Jahr mal richtig anzugreifen :D
 
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