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Was Autofahrer wohl denken?

AW: Was Autofahrer wohl denken?

Mh, da passt es wohl nicht ins Bild, dass einer Umfrage nach (SZ vom 18.1.10) die Europäer die Deutschen als die "besten Autofahrer" bezeichnen. Aber was macht einen "guten" Autofahrer eigentlich aus ? Schnell fahren, cool fahren, ein sauberes Auto ? Rücksichtnahme gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern wohl kaum. Aber darauf wurde leider nicht eingegangen.
Die Deutschen sich im Übrigen selber auch.
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

Bergab ist ein Fahrrad immer dann schneller, wenns eng ist und die Geraden zwischen den Sepentinen nicht so lang sind.
Die ersten Kilometer von einem Pass runter bremsen einen immer dei Autos aus, weil man mit dem Rad viel später bremsen kann und viel früher beschleunigen kann...

Hm, das kommt immer darauf an, welches Auto am Start ist....;)
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

..das war ja sowas von klar, daß sowas kommen mußte ..
(kannst mich nicht einfach auf deine Ignorierliste setzen ? )
Meinste? Liegt wohl daran, das die Häuplinge hier verstecken spielen.
Persönliche Nachrichten und E-Mails nehmen Sie ja nicht an.
Kann denen leider immer nur öffentlich mitteilen das ihr Umgang mit den Usern hier zumindestens manchmal nicht ganz korrekt abläuft.
Aber so denken Autofahrer und einige Radfahrer ja auch was schert mich der Andere! Besonders Rotlichtverstöße von Rennradfahrern die zuwar zunächst niemanden gefähren machen den Hass der eh schon verhaltensgestörten Autofahrer nur noch größer.
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

Gestern war so eine Labershow im TV. Da war ein Dr von Hirschhausen mit einer interessanten Theorie:
Wenn die Leut zu Geld kommen, bauen sie ein Häuschen im Grünen (Vorstadt), weit weg von der Arbeitsstätte. An die Annehmlichkeiten der Behausung gewöhnt man sich schnell, dass nimmt man irgendwann gar nicht mehr bewusst als Glück war. An den Frust aber, den man zwangsläufig hat, wenn man jeden Tag 2 Stunden im Auto pendeln muss, gewöhnt man sich eben nicht. Unterm Strich hat der Umzug aufs Land unglücklicher gemacht.
Soweit der Doktor, daraus folgt imho:
Wenn man solch einem gefrusteten Pendler auch noch mit seinem Spassgerät (Rennrad) vor der Nase herumfuchtelt, dann schlägt der Neid oft in Hass um. Bewusst denken tut der Huper gar nicht, es ist einfach Neid, er ist in seiner Blechbüchse gefangen, andere haben Spaß.
Der Rennradler scheint so eine Art Frustablassmöglichkeit zu sein. Er ist ja der vermeintlich schwächere, weniger PS, keine schützende Hülle. Da fühlt sich der Autofahrer überlegen und nutzt das aus, indem Polizei gespielt wird.
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

Gestern war so eine Labershow im TV. Da war ein Dr von Hirschhausen mit einer interessanten Theorie:
Wenn die Leut zu Geld kommen, bauen sie ein Häuschen im Grünen (Vorstadt), weit weg von der Arbeitsstätte. An die Annehmlichkeiten der Behausung gewöhnt man sich schnell, dass nimmt man irgendwann gar nicht mehr bewusst als Glück war. An den Frust aber, den man zwangsläufig hat, wenn man jeden Tag 2 Stunden im Auto pendeln muss, gewöhnt man sich eben nicht. Unterm Strich hat der Umzug aufs Land unglücklicher gemacht.
Soweit der Doktor, daraus folgt imho:
Wenn man solch einem gefrusteten Pendler auch noch mit seinem Spassgerät (Rennrad) vor der Nase herumfuchtelt, dann schlägt der Neid oft in Hass um. Bewusst denken tut der Huper gar nicht, es ist einfach Neid, er ist in seiner Blechbüchse gefangen, andere haben Spaß.
Der Rennradler scheint so eine Art Frustablassmöglichkeit zu sein. Er ist ja der vermeintlich schwächere, weniger PS, keine schützende Hülle. Da fühlt sich der Autofahrer überlegen und nutzt das aus, indem Polizei gespielt wird.

Das war bei Maybrit Illner im ZDF.
Und ja an der Aussage von E. v. Hirschhausen ist was wahres dran und es ist das was wir täglich auf deutschen Straßen erleben.
Die die fahren müssen stören sich an allem was sie in irgendeiner weise aufhält oder aufhalten kann, dass Sie aber meistens selbst daran schuld sind bzw genau diese Lebensentscheidung getroffen haben, daran denkt keiner mehr.

Auch interessant in der Sendung fand ich das Statement zu den Glücklichsten Nationen, da lag in einem Ranking Dänemark auf Platz eins, wo DE lag weiß ich grad nicht mehr, aber weit weit zurück.
Da kam dann ein Beispiel mit dem Fahrrad, dass man damit auf meter breiten Wegen in Kopenhagen super fahren kann, als Fahrradfahrer ein gleichberechtigter Teil des Verkehrs und kein Hindernis ist. Demgegenüber wurde Berlin gestellt, wo es nahezu "tödlich" sei mit dem Fahrrad zu fahren.

War eine ganz interessante Sendung, auch für Leute die eigentlich keine Politiksendungen verfolgen. Für alle die es nicht gesehen haben und mal reinschauen wollen, hier der Link zur Sendung: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/951314
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

Ich möchte auch meine Meinung beitragen:

Ich habe derzeit das Glück, in Buenos Aires zu sein (+30°) und hier auch mit meinem Strassenradl trainieren zu können.

Im Vergleich zu Deutschland sind mir dabei natürlich einige Unterschiede in Bezug auf das Verhalten ALLER Verkehrsteilnehmer aufgefallen:

Bei den Autofahrern variiert das Niveau sehr, sehr stark. Von guten, ruhigen Fahrern bis zu totalen Chaoten findet sich alles. Von Neuwagen bis Seelenverkäufer jeder erdenkliche Zustand des Gefährts. Ich würde auf dem Radl aber noch nie angehupt oder fühlte mich als einen Autofahrer störend.

Uns Rennradlern bleibt hier nicht viel Raum: Es gibt eine Trainingsrunde von ca. 5km immer um einen Park herum (mit mehreren Ampeln, die man bei rot überfahren muss, sonst geht gar nix). Oder es geht zum Training auf die Autobahn... und dort auf die Standspur.

Buenos Aires ist eine dichtbesiedelte 16 Mio. Metropole, in der die meisten Bewohner durchaus ihre Aggressionen aus dem täglichen Überlebenskampf mit sich herumtragen. Trotzdem kam es trotz aller überfahrenen roten Ampeln, Durchschlängeln durch den Verkehr und blockieren von Fahrspuren durch Radlergruppen noch nie zu Aggressionen. Da fragt man sich doch: Warum eigentlich?!

Ich bin zu folgendem Schluss gekommen:

Eine Säule von Deutschlands Alltagskultur ist der Hang zur Regulierung (ich benutze absichtlich nicht "Wahn", denn Regulierungen können das Leben auch einfacher machen). Daraus resultiert eine Gesellschaftsmodell, das auf "Rechten" beruht. Wie oft haben wir schon Sätze gehört wie (aber hoffentlich selber nie gesagt): "Ich habe aber das Recht, das zu tun", "Es geht hier ums Prinzip!" oder "Sinnvoll oder nicht, das hat so zu sein!". Und so läuft es dann auch im deutschen Strassenverkehr ab. Der Autofahrer wird vielleicht nicht einmal wesentlich vom Radler gestört, er fühlt sich aber in seinem "Recht" der freien Fahrt beschnitten. Oder auch immer wieder gerne hier erzählt: Der Rennradler hat auf dem Radweg zu fahren. Egal wie dessen Zustand ist oder ob der den Verkehr auf der Fahrbahn behindert oder nicht. Die Existenz des Radwegs verpflichtet zur Nutzung (mir ist es auch schon passiert, das mich die Polizei auf einen Radweg zwang, der 400m weiter endete und mich zurück auf die gleiche Strasse gespuckt hat. Aber für diese 400m war eben dem Recht recht getan). Auch das Überfahren einer roten Ampel durch den Radler provoziert in einem solchen Gesellschaftsmodell besonders: Er nimmt sich ein Recht (oder bricht dies, je nach Sichtweise), das der Autofahrer nicht hat. Und da Rechte gerade in unserer Gesellschaft als so wichtig empfunden werden, provoziert das natürlich umso mehr.

In der argentinischen Alltagskultur ist das total anders: Jeder sucht seinen eigenen Weg. Das Improvisieren steht über dem Regeln. Mit einem Netz von Freunden und Bekannten und einigen anderen Tricks kriegt es jeder auf seine eigene Art schon hin. Dies wird als "Wert" empfunden und nicht das generelle Regeln für alle (also die Regulierung), obwohl dieses manches Mal auch viele Nerven sparen würde (wenn man sich nicht immer einen neuen Weg suchen müsste). Es gilt also eher: So lange mich die anderen nicht unnötig auf meinem Weg behindern, ist es mir egal was die machen. Und wenn ein grünes Marsmännchen die Strasse langradelt. Egal, hauptsache man kommt voran. "Gleiches Recht für alle" ist in Südamerika keine Realität sondern ein zynischer Witz. Insofern erwartet das auch niemand. Also interesiert es nicht mal die Polizei, wenn Radler auf der Autobahn fahren und keiner regt sich auf, wenn man bei Rot über die Ampel fährt. Zumindest solange man die Anderen dabei in ihrem Fortkommen nicht behindert. Natürlich wirds hier schon auch manchmal eng, da auf der anderen Seite auch Rücksichtnahme auf den anderen nicht besonders ausgeprägt ist. An Autos, die mit 20cm Abstand vorbeifahren muss man sich einfach gewöhnen. Das geht nicht gegen einen selber, sondern der Autofahrer "musste" sich halt nur zwischen dem Bus links und dem Radler rechts druchquetschen, da sonst sein persönliches Fortkommen verzögert worden wäre.

Ergo: Jede Münze hat zwei Seiten. Relaxed. Geniesst euer Leben und regt euch nicht so auf. Oder ist gerade deine Weste aprilfrisch und strahlend weiss?
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

TBone hat es auf den Punkt gebracht!
Hier ist es leider so: Das ist so und so hat man es zu machen!!! Sinn oder Unsinn, egal, so steht es in den Regeln, basta! Merkt man in allen Lebensbereichen. Fast alles, was nicht in die Norm passt, wird oft als eine Art Bedrohung angesehen! Warum? Fünfe auch mal gerade sein lassen! Funktioniert super, senkt den Blutdruck und macht das Leben einfacher :dope:
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

Hallo RR-Gemeinde,

es ist schön, die Beiträge hier über Autofahrer und Co zu lesen.

Sollte es dem Ein oder Anderen noch nicht aufgefallen sein, aber wir leben nun mal in einer Leistungsgesellschaft in der Rücksicht ein Fremdwort ist. Als Verkehrsteilnehmer befindest Du dich auf unseren Staßen im Krieg und das hat nichts mit Autofahrer gegen Fahrradfahrer zu tun sondern nur mit Stärker gegen Schwächer. :cool: Leider !!!!

Die Sportwagenfraktion schimpft über die Familienkutschenfahrer. Die Familienkutschenfahrer über die Kleinwagenfahrer . Die Kleinwagenfahrer über die Roller-, Mopped- und Radfahrer. Die Rennradfahrer über die Sonntagsradfahrer und Fußgänger usw. ...... !!!!

Würden wir Alle mal über uns und unsere Fehler nachdenken, so kommen wir Alle auf das selbe Ergebnis ..... ein bischen Rücksicht zu üben !!

Ich bin auch ein LKW-, Auto-, Motorrad-, Fahrrad- und seit kurzem RR-Fahrer und habe mich auch schon geärgert, wenn ich um eine Kurve (Landstraße) mit 100 km/h fuhr und plötzlich vor mir eine Gruppe RR-Fahrer in 2er Reihe (nebeneinander fahrend) auftauchte und nur eine Vollbremsung schlimmeres verhinderte. :mad:

Wer frei von Sünde ist werfe den ersten Stein !!!! :)

Ich hoffe, dass wir Alle mal in uns gehn und Jeder mal ein bischen Rücksicht gegenüber seinen Mitmenschen nimmt, und dazu gehören leider auch Autofahrer, wobei ich davon ausgehe, dass 95% hier im Forum auch Auto fahren. :o:)

Gruß aus Bayern

Geri :D:D
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

Sollte es dem Ein oder Anderen noch nicht aufgefallen sein, aber wir leben nun mal in einer Leistungsgesellschaft in der Rücksicht ein Fremdwort ist. Als Verkehrsteilnehmer befindest Du dich auf unseren Staßen im Krieg und das hat nichts mit Autofahrer gegen Fahrradfahrer zu tun sondern nur mit Stärker gegen Schwächer. :cool: Leider !!!!

In anderen Ländern geht es aber entspannter miteinander, nur in Deutschland ist dieses "ICH habe aber Recht!" Mentalität besonders ausgeprägt. Dazu kommt noch diese Haltung: Der Zweite ist der erste Verlierer!
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

...habe mich auch schon geärgert, wenn ich um eine Kurve (Landstraße) mit 100 km/h fuhr und plötzlich vor mir eine Gruppe RR-Fahrer in 2er Reihe (nebeneinander fahrend) auftauchte und nur eine Vollbremsung schlimmeres verhinderte.
Auch hier wieder: Klarer Fall von nicht angepasster Fahrweise. Und da ärgerst Du dich über die Radfahrer? Wenns ein Trecker gewesen wäre, hättest du auch bremsen müssen. Aber über den kann man sich nicht so schön ärgern.
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

Das mit dem "Ich besteh auf mein Recht, egal wie moralisch, oder durchdacht es ist"-Gedanken sieht man ja auch an zig anderen Threads hier, a lá "Ich bin hingeflogen, wen klag ich nun deswegen an", oder "Schwalbe schenkt mir keine 11. Trainingsreifen mehr, mit denen ich das ganze Jahr über gefahren bin und von denen ich die restlichen weiterverkauft hab".
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

Auch hier wieder: Klarer Fall von nicht angepasster Fahrweise. Und da ärgerst Du dich über die Radfahrer? Wenns ein Trecker gewesen wäre, hättest du auch bremsen müssen. Aber über den kann man sich nicht so schön ärgern.

Lieber orteb,

das ist immer so eine Ansichtssache !!! Wenn ich auf einer Landstraße mit dem Auto unterwegs bin, dann ist es immer eine nicht angepasste Fahrweise sobald ich auf ein Hindernis stoße. :D:D:D:D:D:D:D
Wenn Du mit dem Rennrad unterwegs bist und Dir eine Autofahrer die Vorfahrt nimmt, weil Du auf dem Radweg mit 40 km/h ankommst was ist das dann !!!!! :D:D:D:D:D:D

Bitte nicht so.......... von wegen Traktor !!!! dann kann ich auch davon ausgehn, dass ich auf einer Landstraße Fußball spiele und wenn mich ein Auto überfährt dann ist seine Fahrweise nicht angepasst !!!

Ich sagte ja...........ein bischen Rücksicht, aber das ist leider in einem Rechtsstaat, in dem ja jeder nur Rechte hat und nur Er alleine auf der Welt ist, warscheinlich nicht möglich. :cool::cool:

Gruß aus Bayern

Geri :D:D:D:D:D:D:D
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

Hi,
nachdem ich jetzt schon üner ein halbes Jahr mitlese muss ich mich doch mal registrieren und meine Meinung zu diesem Thema loswerden.

Da wir Deutschen ja so auf Regeln stehn hier der §1 STVO
§1 Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Damit sollten eigentlich alle miteinander auskommen.



Machmal kann ich aber die Autofahrer auch verstehen.
Was mich unglaublich stört, egal ob ich im Auto oder auf dem Rad bin ist wenn Radfahrer nachts unbeleuchtet rumfahren, weil sie zu faul sind das am Rad montierte Licht einzuschalten. Oder wenn ohne Schulterblick vom Fußgängerweg auf die Straße gewechselt wir.

Andernseits verstehe ich nicht wieso sich manche Autofahrer so über Rennradfahrer auf der Straße ärgern. Ein Roller/Mofa/Traktor ist nicht wesentlich schneller, der wird nicht angehupt und geschnitten, nur weil er auf der Straße ist.


Am einfachsten wäre unser zusammenleben, wenn sich jeder so verhalten würde, wie er es sich selbst wünscht wenn er in dieser Situation wäre.
(z.B. wenn ich beide Hände voll habe freue ich mich wenn mir jemand die Tür aufhält, deswegen mache ich das auch.)


@Arbertour

Dann ist es eben kein Traktor sondern ein Fußgänger / Mofa / Roller / gestürzter Radfahrer / umgestürzter Baum / verlorene Ladung / Reh / Kuh...

Und was wäre anders gewesen, wenn die Radfahrer hintereinander gefahren wären?
Nichts. Du hättest um mit ausreichenden Seitenabstand vorbeizukommen auch auf die Gegenfahrbahn gemusst. (oder war ein Fahrstreifen 4,5 m breit?) Also hättest du auch erst mal bremsen müssen um zu prüfen ob Gegenverkehr ist.
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

Wenn Du mit dem Rennrad unterwegs bist und Dir eine Autofahrer die Vorfahrt nimmt, weil Du auf dem Radweg mit 40 km/h ankommst was ist das dann !!!!!
Dann fahr ich den wegen meiner nicht angepassten Fahrweise über den Haufen und bin schuldig an einer eingedrückten Beifahrertür. Damit muss ich dann leben lernen. Ich glaube, das krieg ich hin. Ob der Autofahrer im umgekehrten Fall mit meinem Tod leben könnte?

Im übrigen hat Nandi alles zu dem Thema gesagt.
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

yup ist alles gesagt.

Aber trotzdem muss ich hier nochmal nen aktuelles Beispiel geben, diesmal nur PKWs.

Heute Morgen A81 Stuttgart Richtung Norden, aber hierfür kann man vermutlich jede andere Autobahn ebenfalls einsetzen.

Bei nasser Fahrbahn, Schneefall und mittelmäßiger Sicht gibts sehr viele Autos die schlicht null Abstand zum Vorderman halten, man könnte fast sagen es ist nochmals deutlich weniger als bei gutem Wetter. Hier spielt es dann überhaupt keine Rolle, was, wo, für ein Fahrzeug unterwegs ist, bei den Abständen und nicht angepasster Fahrweise reicht eine kleine Aktion und es kracht.

Ich würde ja sagen, jeder regt sich in erster Linie über das Wetter auf aber dennoch sieht man die bescheuersten Aktionen bei denen man mehrmals denkt "oh man das war knapp" und das schlimmste, jeder fühlt sich wahrscheinlich noch im Recht.

Was mir noch aufgefallen ist, ist dass ich sehr viel gelassener Auto fahre, seitdem ich RR fahre. Geht das nur mir so?
Wenn ich RRs vor mir habe überhole ich die mit ausreichenden Abstand und in Kurven auch mal gar nicht, damit mache ich mich dann als PKW-Fahrer auch schnell wieder unbeliebt bei anderen PKW-Fahrer, aber ich kann mich in die Situation der Radler hineinversetzen und ich glaube das ist der Große Unterschied. Viele wissen einfach nicht wie rücksichtslos sie fahren, denn sie kennen die Gegenseite schlicht und einfach nicht.
 
AW: Was Autofahrer wohl denken?

Zum Thema Abstand zum vorausfahrenden ein Gedankenexperiment:

Nehmen wir an, vor mir fährt ein PKW mit konstant 130km/h auf der linken Spur einer Autobahn. Ich fahre im Abstand ~0 (nahe Null, kein Kontakt aber kurz davor) hinter diesem Fahrzeug.

Jetzt macht der Kollege vor mir, aus welchem Grund auch immer, eine Vollbremsung. Welche Schäden sind zu erwarten im Vergleich zu einem zu geringen Abstand von sagen wir 10m?

--> kein Abstand ist besser als zu wenig Abstand

</Satire>

Jader
 
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