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War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

@ kwak:
Ich dachte im Bereich Deiner Ambitionen gehört so ein Kraftleistungsmesser schon zur Grundausstattung. Wer gestaltet Dir denn Deine Pläne? Ich meine bei DEM Umfang ...

Nicht alle, die >10.000km im Jahr fahren, fahren nach stringentem Plan. Ich versuche genau genommen nur, nichts groß falsch zu machen und Spaß zu haben, fahre ja auch nur ganz sporadisch mal ein "Rennen" (soweit man den Ötzi oder ein Bezirks-EZF als solches bezeichnen kann). "Ambitioniert" sollte nur heißen, dass ich schon gern schneller bin als andere (oder nach einer Tour: weniger angestrengt, das ist mir eigentlich noch wichtiger ;-) ) und dafür in gewissem Rahmen auch bereit bin, etwas zu tun.

Mich interessiert zwar das ganze Drumherum mit Trainingssteuerung usw. durchaus, habe aber festgestellt, dass ich irgendwelche rigiden Pläne mangels planbarer Zeit (und oftmals auch aufgrund von Unlust) nicht wirklich durchhalten kann, obwohl im letzten Jahr durch Training nach Plan meine Leistung bei 2mmol um 50W und bei 4mmol um 35W gestiegen ist - bei 62kg Lebendgewicht und nach 6 Jahren RR-Erfahrung mit jeweils >10.000km. Das heißt nicht, dass ich so ein Powermeter nicht spaßig finden würde, alleine die Zahlen für die Auswertung würden mir schon Freude bereiten.
 

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Re: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Nicht alle, die >10.000km im Jahr fahren, fahren nach stringentem Plan. Ich versuche genau genommen nur, nichts groß falsch zu machen und Spaß zu haben, fahre ja auch nur ganz sporadisch mal ein "Rennen" (soweit man den Ötzi oder ein Bezirks-EZF als solches bezeichnen kann). "Ambitioniert" sollte nur heißen, dass ich schon gern schneller bin als andere (oder nach einer Tour: weniger angestrengt, das ist mir eigentlich noch wichtiger ;-) ) und dafür in gewissem Rahmen auch bereit bin, etwas zu tun.

Mich interessiert zwar das ganze Drumherum mit Trainingssteuerung usw. durchaus, habe aber festgestellt, dass ich irgendwelche rigiden Pläne mangels planbarer Zeit (und oftmals auch aufgrund von Unlust) nicht wirklich durchhalten kann, obwohl im letzten Jahr durch Training nach Plan meine Leistung bei 2mmol um 50W und bei 4mmol um 35W gestiegen ist - bei 62kg Lebendgewicht und nach 6 Jahren RR-Erfahrung mit jeweils >10.000km. Das heißt nicht, dass ich so ein Powermeter nicht spaßig finden würde, alleine die Zahlen für die Auswertung würden mir schon Freude bereiten.

Bis auf die Zahlen der LD hätte ich das schreiben können, da war ich "noch konsequenter" als du :cool:

Grüße vom Rheinländer im Exil h20
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Du meinst, Mineralwasser muss nicht sein?! Ich trinke nämlich in letzter Zeit fast nur Leitungswasser... außer Bier, Kaffee und Säften natürlich.

Ne, muss meiner Meinung nach nicht sein.
Ich lach mich immer schlapp, wenn ich die Leute im Supermarkt schleppen sehe.
Du kannst mal davon ausgehen, daß Leitungswasser in Deutschland qualitativ jedem abgefüllten Wasser mindestens gleichkommt. (Sogenanntes Tafelwasser ist nichts anderes als aus der Leitung in die Flasche).
Der Mineralgehalt hat nichts mit der Bezeichnung Mineralwasser zu tun, letztere bedeutet, daß direkt aus einer Quelle gezapft wurde. Der Mineralgehalt schwankt nun erheblich zwischen den Quellen.
Ok, wenn Du an Salzmangel leidest kann ich Kaiser Friedrich Quelle aus dem Offenbacher Raum empfehlen:D, aber normalerweise schaut man eher nach niedrigem Natriumionengehalt.
Wenn Dich der Mineralgehalt des Wassers Deiner städtischen Wasserwerke interessiert, das sollte sich mit Googles Hilfe herausbekommen lassen. Du wirst feststellen, je nach Referenz "Mineralwasser" tut sich das nichts.
Wenn Du Dir Sorgen über den Ersatz der ausgeschwitzten Mineralien machst, daß mag beim RAAM tatsächlich ein Problem sein, unterhalb von 10 nachgetankten Litern am Tag ist das unkritisch. Bei bekannten und ordentlich diagnostizierten Mangelerscheinungen (z.B. Magnesium) muss eh "nachgesüßt" werden.
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

@whitewater: Danke für die Erläuterung. Ich werde das mit den Wasserwerken mal überprüfen. Ein vorübergehender Minaralmangel ist das aber wohl bei mir auch nicht gewesen. Ich hatte Null Krampfneigung an dem Tag. Im Gegenteil, die Muskulatur war total locker... aber es war eben nach etwa zwei Stunden nur noch Pudding drin! ;)

@all: Welche Rolle bei der Leistungsfähigkeit, spielt eigentlich Eisen. Ich bin nämlich bisher bei jeder Bluspende mit grenzwertigen Eisenwerten aufgefallen.
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Nicht alle, die >10.000km im Jahr fahren, fahren nach stringentem Plan. Ich versuche genau genommen nur, nichts groß falsch zu machen und Spaß zu haben ... obwohl im letzten Jahr durch Training nach Plan meine Leistung bei 2mmol um 50W und bei 4mmol um 35W gestiegen ist - bei 62kg Lebendgewicht und nach 6 Jahren RR-Erfahrung mit jeweils >10.000km.
0,5 Watt/kg in einem Jahr kommen mir nach 6 Jahren Training fast wie ein Leistungssprung vor, oder? Es sei denn Du hast in den 5 Jahren zuvor wirklich vieles falsch gemacht. ;) Bei Deinem Kampfgewicht müsstest Du dann ja inzwischen schon über 4 W/kg über 1h liegen ...

Ich mag ja kaum fragen: Aber wie hälst Du es denn mit dem Grundlagentraining. Bei dem Zeitaufwand den 10.000 km/a so mit sich bringen kommste ja an klassische GA1-Einheiten kaum vorbei.
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

@all: Welche Rolle bei der Leistungsfähigkeit, spielt eigentlich Eisen. Ich bin nämlich bisher bei jeder Bluspende mit grenzwertigen Eisenwerten aufgefallen.
Gib' mal "Eisen" und "Ausdauersport" in Google ein. Da findste schon einige Informationen. Genauer wirste es hier vermutlich auch nicht kriegen.
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

"Normalisierte Leistung" heisst das bei mir. Könnte sich mit Deiner groben Beschreibung decken: durchschnittliche Leistung von 30s-Intervalle zur 4.Potenz, dann den Durchschnitt all dieser Werte ermitteln und daraus schliesslich wieder die 4.Wurzel. Hat zur Folge das gerade Leistungsspitzen eine besondere Bewertung zuteil wird.

Den höchsten TSS den ich bislang hatte lag bei 159 und wurde durch ein 2-stündiges Training (incl. 15 min. Aufwärmen und 15 min. Ausfahren) erreicht, wo in der ersten Stunde bei L3-Tempo alle 3-4 Minuten ein 10 sec. Maximalsprint eingebaut werden sollte. Die nachfolgenden 30 min. sollten dann in L2 gefahren werden. Dieses sogenannte L7-Training schlaucht wie Teufel und kam in den ersten 5 Wochen bereits 3x vor.

Bei 3h Dauerleistung im oberen L2 Segment müsste man eigentlich im gleichen Bereich liegen:
TSS = Dauer in sec, x IF^2 / 36 = 3600 x 3h x 0,70^2/36 = 147

Grobe Kreuzotter-Berechnungen in Oberlenkerhaltung, ohne Windberücksichtigung, dafür aber mit der durchschnittlichen Steigung (Hm/Trainingsstrecke) lassen mich derzeit vermuten, dass ich auch über 3h ca. 70% von FTP leisten kann.

@ pjotr:
Ich habe den Eindruck Du willst mich nicht verstehen. Ist aber ok, ich kann damit leben ...


Mein höchster TSS lag bisher bei 351 das war die Rose-RTF letztes Jahr. Der höchste IF lag bei 1,144 Lohmar-Challenge. Heute lag der TSS bei 193. Das mit dem TSS zur Trainingssteuerung habe ich allerdings auch noch nicht so ganz geblickt. Ruhepuls ist aktuell auch nicht mehr zuverlässig, weil er nach einem Ruhetag oft etwas höher ist als nach zwei Trainingstagen. Früher stieg der Ruhepuls mit jedem Trainingstag weiter an und ging am Ruhetag wieder runter. Da konnte man Trianing super nach steuern. Aktuell ist das eher paradox.
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Mein höchster TSS lag bisher bei 351 das war die Rose-RTF letztes Jahr. Der höchste IF lag bei 1,144 Lohmar-Challenge. Heute lag der TSS bei 193.
Was?! 351 … :eek: Das kommt ja an die Leistung eines Etappensiegers bei einer Gebirgsetappe der TDF heran. Und das bei der Rose-RTF? Biste nur im Wind gefahren? Denn so viele Hügel gibbet da ja nicht. Wurdest aber nachher nicht irgendwo eingliefert … ? :D Dagegen wirken die zuvor von Dir genannten Werte ja wie Kindergeburtstag. Also ich finde die 160 auf der Rolle für mich schon ganz anständig – was aber nix heissen muss.

Es wird Zeit dass das Wetter endlich besser wird und ich gewillt bin draussen mal 3-4h mit gewöhnlichem Tempo meine Powertap-Nabe zu testen. Meine heutigen 3,5h mit dem Winterrad stufe ich gefühlsmässig so zwischen 150-200 ein.

Die Sache mit dem Ruhepuls hat doch mit dem TSS nix zu tun. Wo siehste denn da eine Verbindung?
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Auch um diesen Beitrag nicht zu sehr zu meinem werden zu lassen, hier ein Zitat aus “Training and Racing with a Power Meter” von Hunter Allen und Andrew Coggan, über das ich vorhin wieder gestolpert bin, und nochmal das unterstreicht was ich weiter oben bereits mehrfach geschrieben habe. Diese beiden Autoren dürften auch für die selbsternannten Gegner der "klassischen Trainingslehre“ über jeden Zweifel erhaben sein, altmodische „Märchenerzähler“ zu sein:

Zusammenfassende Beschreibung von Level 2 "Endurance" (stellvertretend mit GA1 gleichzusetzen) auf Seite 79:

„It is very important that you do enough of these longer rides to prepare your body for harder levels of riding. The longer you can ride, the better. The workouts described for Levels 3-7 are on the short side; therefore, to receive the benefits of riding at an Endurance level, long Level 2 rides are the best."
 
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So, bin gerade von meiner Ausfahrt zurück. Diesmal habe ich mir einen welligen Rundkurs ausgesucht und die Pulsuhr mitgenommen. Zunächst bin ich, wie geplant, im GA1 geblieben, ist bei mir 125-141. Leider hatten wir aber heute sehr starken Wind, Stärke 4 und in Böen 6 aus Süd bis Südwest und meine Runde ging über die offene Flur. Das führte dazu, dass ich etwa zu 1/4 im GA1 unterwegs war und zu 2/4 im GA2, ist bei mir 141-156. Das restliche 1/4 war ich auch über GA2, immer an den Steigungen im Wind. Das absolute Maximum war 168. Damit war ich aber schon deutlich besser als bei meiner schlimmen Ausfahrt am letzten Sonntag, wo ich sicher auf 1/4 der Strecke am absoluten Anschlag gefahren bin.
Im Ergebnis kann ich sagen, dass ich die Runde ganz gut überstanden habe. Ich habe es jetzt im Gefühl, wenn ich mit dem Puls so um die 150 liege, was bei mir an Anstiegen schnell soweit ist, wenn ich nicht ordendlich Gas rausnehme. Letztendlich war ich 2:32:00 unterwegs und habe knapp 62 km zurückgelegt, was etwa ein 24,5er Schnitt ist. Das ist doch schon ganz ordendlich. Um im GA1 zu bleiben hat bei mir unter anderem die Disziplin gefehlt... dafür hatte ich so den maximalen Spaß und bin ganz zufrieden mit mir! :D
 
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Das hört sich doch schon mal, bzw. liesst sich ganz gut! Das mit dem " Disziplin" bekommst du auch noch hin :) Weiter so, wenn es geht, dann versuch mal 3 Stunden mit diesem Schnitt zu fahren. So 22-24 in 3 Stunden, das 3 bis 4 mal die Woche und du wirst fühlen und spüren das es immer besser läuft!

Gruss Olano
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Das hört sich doch schon mal, bzw. liesst sich ganz gut! Das mit dem " Disziplin" bekommst du auch noch hin :) Weiter so, wenn es geht, dann versuch mal 3 Stunden mit diesem Schnitt zu fahren. So 22-24 in 3 Stunden, das 3 bis 4 mal die Woche und du wirst fühlen und spüren das es immer besser läuft!

Gruss Olano

Wäre dieser Wind nicht gewesen, dann hätte ich mir bei gleichem Schnitt sicher das Verlassen des GA2 verkneifen können. Vor allem der Wechsel auf den etwas flacheren Kurs hat mir gut getan. Mit fast 90 kg und dem bisschen Training bisher, sind eben die bergiegeren Strecken nichts für regelmäßige Training... eher was um mal ab und zu den inneren Schweinehund etwas zu ärgern... ;) Ich komme an größeren Anstiegen eben immer wieder auf den Maximalpuls und wenn ich einmal da bin, dann schaffe ich es danach kaum wieder unter die 160...
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

0,5 Watt/kg in einem Jahr kommen mir nach 6 Jahren Training fast wie ein Leistungssprung vor, oder? Es sei denn Du hast in den 5 Jahren zuvor wirklich vieles falsch gemacht. ;) Bei Deinem Kampfgewicht müsstest Du dann ja inzwischen schon über 4 W/kg über 1h liegen ...

Ich mag ja kaum fragen: Aber wie hälst Du es denn mit dem Grundlagentraining. Bei dem Zeitaufwand den 10.000 km/a so mit sich bringen kommste ja an klassische GA1-Einheiten kaum vorbei.

4,2W/kg bei 4mmol waren es, glaube ich, bei meinem besten Leistungstest. Das Problem bei meinem früheren Training war wohl hauptsächlich, dass ich immer mit allen mitgefahren bin, auch wenn es anstrengend wurde und vor allem auch im flachen. Wenn ich heute auf den ersten 10km einer RTF merke, dass mal wieder Tempo gebolzt wird (als Leichtgewicht ist das wirklich nicht mein Ding), lasse ich den Rest einfach fahren. Das hat mich weiter gebracht - meine ich und lässt sich dann wohl mit klassischem GA-Training gut beschreiben. Hinzu noch der Ergometer, den ich mir angeschafft habe und auf dem ich vor allem zu einer höheren TF gelangt bin.
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Also, wenn ich das alles so hier lese, kann ich campyonly verstehen ...

Statt mal still in sich zu gehen und vor sich selber zuzugeben, dass man wohl Übungsnachholbedarf hat, wenn man an 188 hm auf 5 km scheitert, wird das hier als Heldentat voyeuristisch zur Schau gestellt und nach einer leichteren Übersetzung geschrieen... Mit Rennradfahren hat das m.E. nichts mehr zu tun... Ich finde das einfach nur peinlich, peinlich, peinlich... :eyes:
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Also, wenn ich das alles so hier lese, kann ich campyonly verstehen ...

Statt mal still in sich zu gehen und vor sich selber zuzugeben, dass man wohl Übungsnachholbedarf hat, wenn man an 188 hm auf 5 km scheitert, wird das hier als Heldentat voyeuristisch zur Schau gestellt und nach einer leichteren Übersetzung geschrieen... Mit Rennradfahren hat das m.E. nichts mehr zu tun... Ich finde das einfach nur peinlich, peinlich, peinlich... :eyes:

Dein Rumgestänkere ist langsam echt nicht mehr zu ertragen! :eek: Ich habe mich hier mit einem echten Problem an das Forum gewendet und es ist eine rege Diskussion entstanden, die mir viel gegeben hat und aus der ich für mich Lehren gezogen habe, die ich jetzt veruche umzusetzen. Ich befinde mich immer noch in meinem ersten Jahr auf dem RR und habe hin und wieder mal ne Frage und dazu bin ich Mitglied eines Forums! Wenn dir daran etwas nicht passt, dann klicke weiter und lass mich hier zufrieden! Ich weiß echt nicht, was du mir in letzter Zeit die Threads vollmüllst und die Bilder mit dummen Kommentaren zuspamst?? :ka:
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Dein Rumgestänkere ist langsam echt nicht mehr zu ertragen! :eek: Ich habe mich hier mit einem echten Problem an das Forum gewendet und es ist eine rege Diskussion entstanden, die mir viel gegeben hat und aus der ich für mich Lehren gezogen habe, die ich jetzt veruche umzusetzen. Ich befinde mich immer noch in meinem ersten Jahr auf dem RR und habe hin und wieder mal ne Frage und dazu bin ich Mitglied eines Forums! Wenn dir daran etwas nicht passt, dann klicke weiter und lass mich hier zufrieden! Ich weiß echt nicht, was du mir in letzter Zeit die Threads vollmüllst und die Bilder mit dummen Kommentaren zuspamst?? :ka:

hi,

habe mir jetzt mal die Mühe gemacht,und den ganzen Threat gelesen. "Sachsentour" MACH DIR NICHTS DRAUS !!

es gibt ,auf deutsch gesagt, immer irgendwelche deppen die alles besser können,alles besser wissen,und über andere nur stänkern können,usw.
du mußt wissen die sind alle mit Ullrich, Armstrong oder Pantani genen auf die Welt gekommen.NIEMALS haben diese RACER angefangen, bei denen lief das so ab, samstag Rad gekauft, Sonntag draufgessenen und dann mal gleich 200 KM mit 4000 HM und Durschnittspuls 110 gefahren.
Wären die ganzen Protour Teams nicht besetzt, würden garantiert diese leute in den teams fahren.

Also SAchsentour, mach dir nichts draus, genieße deinen Sport und hab Spaß.

Gruß

Ralf
-------------------------------------
PS: aus meiner eigenen Erfahrung, es gibt genügend von diesen stänkerern, die ja so gut sind, beim marathon loshirschen als gäbe es kein Morgen, und du sie dann komischerweise 30 Kilometer vor dem Ziel überholst,während sie sich mit ihren zwickenden waden und oberschenkeln auseinandersetzen.das ist dann der punkt wo ich für mich lache.

und bitte ihr sogenannten pros SPART euch Kommentare, es interessiert mich schlichtweg nicht
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Hossa, gerade ebenfalls den gesamten Thread durchgeackert und einige Aussagen aufgesammelt, zu denen ich (als jemand "vom Fach") etwas beitragen möchte.

Zunächst aber mal zur Ausgangsfrage:
Die Zeichen waren ganz klar Zeichen einer Unterzuckerung, also definitiv ein Hungerast. Dass die Blutspende hierzu beigetragen haben kann, mag sein, aber alleine ursächlich war sie nicht daran schuld. Dass ein Hungerast durch reichliches Essen ausgeschlossen werden kann, ist Unfug, da jede "Überzuckerung" per Insulinwirkung vermieden wird. Ob der Glycogenpool der Muskulatur zu Ende war, ist egal, da ja Unterzuckerung im Blut passiert, zuallererst das Hirn erreicht und dort Unkonzentriertheit und alle klassischen Zeichen der Sympathicus-Aktivierung induziert, also Herzrasen, Kaltschweissigkeit -> hypoglykämischer Schock.

Alternative 1: Blutspende. Mit weniger Sauerstofftransportkapazität kommt man lediglich früher zu einer Atemlosigkeit. Ergo: die Atmung fliegt, man wird dazu gezwungen, einen Gang zurückzuschalten.

Alternative 2: zu wenig getrunken: dann hättest Du völlig ausgetrocknet einen Brand und würdest noch während der Fahrt viel mehr trinken wollen. Dass das Trikot bzw. Baumwollshirt völlig nassgeschwitzt war, ist ja erst mit dem "Notfall" gemeinsam geschehen.

Alternative 3: zu viel Salzverlust erzeugt einen "Salzdurst". Du trinkst Deine Flaschen aus und hast das Gefühl, gar keine Flüssigkeit getrunken zu haben. Das war es vermutlich nicht, dennoch machen 0,5-1 g Salz/Liter in den Trinkflaschen zumindest keinen Unsinn.


Mir ist gestern so ziemlich genaud as gleiche wie dem Threadersteller passiert.
...
Glaubt ihr nach sowas sollte ich erst mal ein paar Tage Pause machen, bevor ich wieder trainiere?
War heute eine 3/4 Stunde locker laufen, war eigentlich alles wieder normal.
Der Hungerast ist im unkomplizierten Fall ebenso schnell wieder weg, wie er kam. nur wenn man lange Zeit im Hungerast hängenbleibt, wird die Sache wegen sekundärem Flüssigkeits- und Salzverlust zusätzlich erschwert. Wenn man den Zustand allerdings früh genug bemerkt und dann rasch nachlegt, kann man - wenn es gut geht - sogar auf der selben Tour schon wieder Druck entwickeln.



von den beschriebenen Symptomen von Sachsentour war es keine typische Unterzuckerung und somit auch kein Hungerast. Die Blutspende bewirkt massives Fehlen von roten Blutkörperchen und somit von Sauerstoffträgern. Das erklärt auch das Kribbeln in Finger und Füße und generell die supoptimale Verfassung. Du hättest durchaus auch kollabieren können, also echt nochmal Glück gehabt!
Welche GA - Bereiche auf einen zutreffen, muss man bei der LD austesten. Ich habe mich auch ewig abgebremst, weil ich "bei 85-90%" war. Bei der LD haben wir festgestellt, meine GA1 liegt bei 140-160!
Sorry, aber die Einschätzung ist sehr verkehrt (s.o.). Wenn eine Blutspende zum Kollaps führen würde, so wäre die Blutspende ein echt gefährliches Unterfangen. Tatsächlich aber ist man nur direkt nach Blutspende durch den Flüssigkeitsverlust ein wenig stärker gefährdet. Schon nach 1-2 Tagen ist nur noch die verminderte Sauerstoffbindung zu verzeichnen.

Prinzipiell hast Du mit der "Individualisierung" von GA-Bereichen nicht unrecht. Dies kann man aber noch weiterführen! Was die GA-Bereiche angeht, würde ich mich auch nicht auf eine LD verlassen wollen. Selbst wenn im Schnitt die angesetzten Lactatkonzentrationen ein ordentliches Surrogatmass sein sollten, dann muss dies für mich als Individuum nicht notwendigerweise zutreffen. Daher: meine persönlichen Trainingsbereiche lege ich danach fest, welchen Druck ich über 30 s, 5 min, 20 min, 1 h, 2 h oder 4 h halten kann. Dies klappte naturgemäss auf der gebremsten Rolle mit Wattangabe sehr gut und liess sich von dort in Körpergefühl-Eindrücke ummünzen. Somit weiss ich jetzt auch anhand des Körpergefühls halbwegs gut, wie ich losstürmen darf (oder nicht darf), wenn ich eine Tour über 4 Std. ziehen will. Diese Erfahrung hilft mir ungemein gut dabei, den Grad der Auserschöpfung noch während einer Tour zu erspüren bzw. einzuregeln. Das vielleicht paradoxe daran: meine Pulsbereiche kenne ich gar nicht - und glaube sie auch nicht zu brauchen.


Über die Notwendigkeit Grundlage zu schaffen besteht überhaupt kein Dissens, die Frage ist wie das am besten geht, ob durch Long-Slow-Distance-(LSD) Training oder etwas angehobene Intensitäten.
Auch LSD kann für sich in Anspruch nehmen, speziell im Leistungsportbereich zu funktionieren. Wenn das Traininggsziel häufige sehr lange Wettkämpfe und Etappenrennen sind liegt die Notwendigkeit entsprechendes auch im Training zu machen ja auf der Hand. Wenn Du das als Hobbysportler adaptierst kommst Du aber an die Grenzen Deines Zeitbudgets ...
Ebend!


Genau DAS ist doch das Problem eines Anfängers: das richtige Maß zu finden. Eher fährt man zu intensiv. (2h sollten immer drin sein, sonst braucht man ja gar nicht erst loszufahren) Weil das Körpergefühl darüber hinaus auch noch fehlt, kommt der Mann mit Hammer dann ganz plötzlich und erwartet.
Deckt sich sehr mit meinen Erfahrungen, wenn ich auch ...
Du pjotr hast Dich vermutlich auch erst umgestellt, als Du bereits über Grundlagen verfügtest! Wenn ich mich recht entsinne bist Du (wie viele hier) anfangs auch "nur" LSD gefahren.
Ja, wenn ich auch ein Beispiel sein mag, dass man auch von Anfang an, also gänlich ohne LSD-Grundlage höher intensiv aerob arbeitend auf Niveau und "Grundlage" kommen kann. Zumindest kann ich von den erreichten Leistungen (300er, 4 Pässe/Tag) ablesen, dass auch durch das höher intensive Trainieren tatsächlich eine gute Grundlage erzeugt wurde.


@all: Welche Rolle bei der Leistungsfähigkeit, spielt eigentlich Eisen. Ich bin nämlich bisher bei jeder Bluspende mit grenzwertigen Eisenwerten aufgefallen.
Dies ist natürlich ein wichtiger Punkt. Wenn Eisen gering ist, dann sollte das rote Blutbild mal analysiert werden. Auf Ernährungsseite kann man natürlich auch umstellen: weniger KH, mehr Protein (Fleisch). Die Kartoffeln/Nudeln vor der Tour sind weniger wichtig, als man als Anfänger meinen mag! Ein echtes "Carbo-Loading" ist eigentlich nur dann wirksam, wenn man schon an den Vortagen extensive Belastungen hatte. Nur: in diesem Fall sollten die KH´s intelligenterweise gleich nach der vorangegangenen Belastung nachgelegt werden, und nicht erst kurz vor der nächsten Tour. Das viel Wichtigere hattest Du selbst bereits erkannt: Essen nach der Uhr!

Die 2-monatige Pause hat Dir einen Trainingsentzug gebracht, Du wolltest wieder richtig losstürmen, Dein Köper hat aber nicht so "funktioniert", wie Du das erhofft hattest. Im Gegenteil: die aerobe Kapazität war vermindert, so dass Du mehr anaerobe Schuld eingehen musstest, wobei Energie nicht mehr aus Fetten, sondern lediglich aus der Glycolyse gezogen werden konnte. Die Kartoffeln vor der Tour trieben Dein Insulin hoch, was mit späterem Nachlegen von Riegeln auch gar nicht weiter aufgefallen wäre, ...

Ob Du nun GA1-Lullertraining unter Aufgebot von deutlich mehr Zeit machen willst, oder ob Du weiterhin etwas stärker "ballern" willst, ist nun Deine Wahl, wobei letztere Methode nur mit mehr "Ernährungsintelligenz" und ausgebildetem Körpergefühl anzuraten sein mag. Gute Erfolge würden sicherlich beide Wege bieten!

Viel Erfolg dabei!
 
AW: War das ein Hungerast? Habe einen riesen Fehler gemacht!

Ob der Glycogenpool der Muskulatur zu Ende war, ist egal, da ja Unterzuckerung im Blut passiert, zuallererst das Hirn erreicht und dort Unkonzentriertheit und alle klassischen Zeichen der Sympathicus-Aktivierung induziert, also Herzrasen, Kaltschweissigkeit -> hypoglykämischer Schock.
Heisst das im Rückschluss, dass eine körperliche Ausbelastung nach geistigem Stress (Job etc.) in einen Hungerast führen kann?
 
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