• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wahoo Elemnt Bolt

Es gibt (je nach Rahmenbedingungen) immer Situationen wo ein Sensor Vorteile bringt.
 
Neue Firmware, jetzt dürfte der Batteriestatus wieder funktionieren:

ELEMNT WB10-2147 - 1 October, 2018
This release centers around integration with the Pioneer Pedaling Monitor System.
ADDED: Integration with the Pioneer Pedaling Monitor System
ADDED: Support to set crank length for Favero Assioma pedals
FIXED: GPS drops after 3-4 hours
FIXED: Auto pause not working
FIXED: ANT+ sensors not reporting battery levels
FIXED: Riding Best Bike Split routes changing CLIMB gradient, but not KICKR resistance
FIXED: Incorrect target Watts in planned workouts
FIXED: Bug causing unexpected power off or reboot
FIXED: Duplicate uploads to sharing sites
UPDATED: Japanese translations
 
Bei mir fängt der Sensor auch Geschwindigkeitsspitzen, die das GPS gerne mal im Wald hat, ab.

Lustiger Effekt den ich mal hatte: Sensor mit BTLE und ANT+ verbunden, um für gefühlte Redundanz bei der Übertragung zu sorgen.
Bei einem Protokoll einen leicht falschen Radumfang eingestellt und das andere auf automatische Einstellung, das führte dann zu einer sehr sägezahnartigen Kurve in der späteren Analyse.
 
... sind damit aber auch nur schwer zu vergleichen. Ich fahre regelmäßig mit einem Rad ohne Sensor mit dem Bolt durch den Wald und beobachte da nie Aussetzer. Außer eben im Tunnel ;)
Die auf Dein Posting folgenden Posts zeigen, dass sich dieser Einschätzung nicht alle anschließen können.

Generell steckt ja im Bolt (und anderen GPS-Radcomputern) nicht irgendeine Raketentechnik drin und in den Smartphones alter Kram aus dem letzten Jahrtausend -- die Hardware ist schon vergleichbar. Je nach Wald, Hügeln oder ausgewachsenen Bergen um einen herum sind einfach manchmal nur wenige Satelliten sichtbar und darunter leidet die Genauigkeit. Der Unterschied zwischen den einzelnen Apps auf dem Samrtphone oder auf GPS-Fahrradcomputern ist einfach, wie mit den fehlerhaften Positionsdaten umgegangen wird. Am Ende bleibt einem nur eine halbwegs intelligente Filterung übrig und man muss einen Kompromis finden zwischen einem verrauschten Signal mit Zacken und Sprüngen auf der einen Seite und einem geglätteten, aber verzögerten Signal auf der anderen Seite. Wenn einem das verzögerte, geglättete Ergebnis reicht: Wunderbar, kein Problem! Ich persönlich gebe da gerne noch die paar Euro für das Bundle aus und habe dann die optimale Lösung, zumal ich den Pulsgurt ohnehin gebraucht hätte.

Ich habe mich spaßeshalber mit dem Thema mal ein bißchen intensiver auseinandergesetzt und für mich selbst eine kleine Anwendung programmiert, mit der ich sehr genau zugeschnitten auf meine Touren Pausen identifizierten kann (https://www.rennrad-news.de/forum/threads/gpx-dateien-editieren-pausen-rausschneiden.114734/). Bei der Gelegenheit habe ich mir die GPX-Tracks unterschiedlicher Smartphones sehr detailliert angeschaut und geplottet: Bei den neueren Geräten ist das schon besser geworden, aber man sieht deutlich, dass GPS eigentlich nicht für die Geschwindigkeitsbestimmung gedacht ist. Wie im angegebenen Thread beschrieben, sind in den Rohdaten auch schon mal Geschwindigkitsspitzen von 460km/h...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre nach GPS-Kennung immer knapp neben der geplanten Strecke.


Klar, das habe ich teilweise auch, dass die Aufzeichnung knapp neben den verzeichneten Wegen liegt. Aber wie soll der Speedsensor bei der Positionsbestimmung helfen?

Deshalb sieht das bei mir dann auch so aus: Eine Fahrt ist mit Speedsensor, eine ohne (die grauen Linien zeigen einen Tunnel, da ist eine deutliche Abweichung zu sehen).

1.png 2.png

Ich sprach ja zudem auch von Aussetzern. Darunter verstehe ich andere Dinge als "2 Meter Abweichung im Wald". Gerade im Wald würde ich auch nicht immer davon ausgehen, dass die Kartengrundlage bei jedem Trampelpfad 100%ig korrekt ist und die Aufzeichnung falsch. Piepen weil ich mich angeblich verfahren habe, das hatte ich auf meiner letzten Runde 50km quer durch den Wald genau ein mal.

Ich will dem Speedsensor ja gar nicht seine Berechtigung absprechen, ich hab ja an einem Rad selbst so ein Teil. Es ging ja aber um die Frage, ob das ein "muss" ist: und da bleibe ich dabei, dass ist es für mich nicht.
 
Wie im angegebenen Thread beschrieben, sind in den Rohdaten auch schon mal Geschwindigkitsspitzen von 460km/h...

Klar, kenn ich von meiner Laufuhr, wenn die beim Start mal etwas spinnt, dann sprint ich mal eben einen neuen Weltrekord ;).

. Bei der Gelegenheit habe ich mir die GPX-Tracks unterschiedlicher Smartphones sehr detailliert angeschaut und geplottet: Bei den neueren Geräten ist das schon besser geworden, aber man sieht deutlich, dass GPS eigentlich nicht für die Geschwindigkeitsbestimmung gedacht ist.

Wenn sie besser geworden sind, dann waren sie mal nicht gut. Wie schlägt sich denn dann im Vergleich ein Radcomputer wie der Bolt?
 
Gleiche Passage, Straße dicht bewaldet, Anstieg 6%
einmal mit Speedsensor, einmal ohne....
Speedwerte in dem Fall ohne Sensor auch unbrauchbar.
dxgdr1ug3ior7e202.jpg

dxgdr8viwhhpftf36.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, das habe ich teilweise auch, dass die Aufzeichnung knapp neben den verzeichneten Wegen liegt. Aber wie soll der Speedsensor bei der Positionsbestimmung helfen?
Mir geht es nicht darum, dass der Speedsensor das Problem lösen würde - kann er nicht, ist mir klar -, ich wollte bloß bestätigen, dass per GPS im Wald einiges daneben gehen kann.
Mich stört das nicht weiter, weil ich sowieso immer mit Tacho unterwegs bin und ich das "Jenseits-derStrecke"-Piepsen dann nicht weiter beachte.
Ging mir, wie gesagt, nur um die "GPS-im-Wald"-Bestätigung.
 
[...]
Ich will dem Speedsensor ja gar nicht seine Berechtigung absprechen, ich hab ja an einem Rad selbst so ein Teil. Es ging ja aber um die Frage, ob das ein "muss" ist: und da bleibe ich dabei, dass ist es für mich nicht.
Davon hält Dich ja auch niemand ab, dass so zu sehen (geht auch gar nicht :)). Hat auch niemand (noch nicht mal für sich selbst) geschrieben, es wäre ein "muss". Aber ein bißchen mehr als nur "nice to have" ist es bei einem Fahrradcomputer schon, wenn die angezeigte Geschwindigkeit immer exakt stimmt. Ich finde es nach der Investition von über 200€ ganz nett, sagen zu können "Mein neuer Radcomputer ist in jeglicher Hinsicht ein Fortschritt gegenüber meinem alten, billigen Teil mit Speichenmagnet."

Bei der Gelegenheit habe ich mir die GPX-Tracks unterschiedlicher Smartphones sehr detailliert angeschaut und geplottet: Bei den neueren Geräten ist das schon besser geworden, aber man sieht deutlich, dass GPS eigentlich nicht für die Geschwindigkeitsbestimmung gedacht ist.
Wenn sie besser geworden sind, dann waren sie mal nicht gut. Wie schlägt sich denn dann im Vergleich ein Radcomputer wie der Bolt?
Will nicht spitzfindig sein, aber nicht unmittelbar nach jeder Verbesserung ist etwas schon "gut".

Den Bolt habe ich in der Hinsicht noch nicht untersucht, aber ich denke, dass da im GPX-File möglicherweise schon ein geglättetes Profil ausgegeben wird.

Zum "besser geworden": Bei den von mir getesteten Smartphones (Blackberry Torch, Sony Xperia Neo V, Samsung Neo S3, Huawei Y550, Samsung A3 2016, IPhone SE, Liste in etwa chronologisch) ist über die Zeit hin das Rauschen geringer und die Phasen ohne Connect sind seltener geworden. Spricht dafür, dass die Empfangsempfindlichkeit höher geworden ist und im Mittel mehr Satelliten gesehen werden. D.h. aber nicht, dass es nicht mehr rauscht und man immer Connect hat. Mangels reproduzierbarer Bedingungen (nicht zur gleichen Zeit die Geräte gegeneinander antreten lassen) ist das aber eher subjektiv. In der Tat wäre es interessant den Bolt mal gegen ein Smartphone antreten zu lassen. Auf irgendeiner Webseite (vor der Entscheidung zum Kauf habe geschätzt 200000 Seiten angeschaut) habe ich so ein Bildchen glaube ich mal gesehen, kann mich aber nicht mehr erinnern, wo das war.
 
Aber ein bißchen mehr als nur "nice to have" ist es bei einem Fahrradcomputer schon, wenn die angezeigte Geschwindigkeit immer exakt stimmt.

Was mich in dem Zusammenhang eher ärgert, ist dass die Anzeige der Geschwindigkeit mit Speedsensor bei mir immer noch sehr stark schwankt und hin und her zu springen scheint, auch wenn ich sehr konstant fahre. Diesbzgl. hätte ich mir mehr Gleichmäßigkeit erhofft. Woran das liegt weiß ich aber auch nicht.


"Mein neuer Radcomputer ist in jeglicher Hinsicht ein Fortschritt gegenüber meinem alten, billigen Teil mit Speichenmagnet."

Mein Elemnt Bolt ist in jeglicher Hinsicht ein Fortschritt gegenüber meinem Edge 25. Das reicht mir und ist mir das Geld absolut wert ;)


Und noch ein kleiner Nachtrag zum Thema GPS und schlechter Empfang.
Das war auf einer Wanderung mit einem Forerunner 35. Wir haben dort ne Pause gemacht. :D
IMG_20180502_130438139.jpg
 
Ich sprach ja zudem auch von Aussetzern. Darunter verstehe ich andere Dinge als "2 Meter Abweichung im Wald". Gerade im Wald würde ich auch nicht immer davon ausgehen, dass die Kartengrundlage bei jedem Trampelpfad 100%ig korrekt ist und die Aufzeichnung falsch. Piepen weil ich mich angeblich verfahren habe, das hatte ich auf meiner letzten Runde 50km quer durch den Wald genau ein mal.

Mein Arbeitsweg geht teilweise unter ein paar Bäumen unter einem Bach entlang, auch an anderen Stellen mit Baumkronen und Wasser daneben wäre ich froh, wenn es nur 2 Meter Abweichung wären, es ist aber eher ein Vielfaches davon. Da ist das GPS-Signal eben sehr schwach und durch das Wasser gibt es noch Streusignale. Da flog ich auch schon mal bei Strava aus der Segmentwertung weil Strava der Meinung war, ich wäre eine andere Strecke gefahren als das Segment. Geschwindigkeitsmessung mit GPS kann man an solchen Stellen natürlich ganz vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Tat wäre es interessant den Bolt mal gegen ein Smartphone antreten zu lassen.

Der Bolt ist quasi ein abgespecktes Smartphone, daher würde ich nicht zuviel erwarten. Da läuft ein steinaltes Android drauf und das Radcomputer-Display ist die App, die dort einfach permanent im Vordergrund ist. Jemand hat seinen mal mit einem Debugger seziert und die App des Spieltriebs wegen auf einem normalen Android-Smartphone ausprobiert. Ein etwas fragwürdiger Aspekt an der Sache waren mögliche Lizenzverstöße bezüglich der enthaltenen Software seitens Wahoo.
 
true. Glaube aber, WilliW meinte diesbezüglich eher den Testvergleich in Bezug auf die Empfangsempfindlichkeit der Smartphones.
Die dürfte ja zum Großteil eher auf der Hardware basieren als auf dem OS, oder vermute ich da falsch?
 
Ja, aber ich erwarte nichts besonders und vermute daher, dass dort Hardware passend zum steinalten Android drinsteckt: soll heißen alt und billig ohne besonders tollen Empfang. Wenn dem nicht so ist, dann umso besser.
 
Ja, aber ich erwarte nichts besonders und vermute daher, dass dort Hardware passend zum steinalten Android drinsteckt: soll heißen alt und billig ohne besonders tollen Empfang. Wenn dem nicht so ist, dann umso besser.

true. Glaube aber, WilliW meinte diesbezüglich eher den Testvergleich in Bezug auf die Empfangsempfindlichkeit der Smartphones.
Die dürfte ja zum Großteil eher auf der Hardware basieren als auf dem OS, oder vermute ich da falsch?


Richtig, das war ja auch genau meine Aussage weiter oben, dass in Smartphones und GPS-Radcomputern nicht grundsätzlich andere Technik steckt. Auch bei der Empfangsempfindlichkeit (Antenne + ggf. Verstärker?) würde ich da keine grundsätzlichen Unterschiede erwarten, denn auch die Smartphone-Hersteller geben sich maximale Mühe hinsichtlich des GPS-Empfangs. Ein Smartphone ist zwar eigentlich ein Telefon und zum Telefonieren da (haha, selten so gelacht...), aber nach dem ersten Aufschrei des Entsetzens wegen fehlendem LTE-Empfang löst sich der zweite nicht minder laute Schrei unmittelbar, wenn die Position nicht ermittelt werden kann und die hundertausend positionsabhängigen Apps nicht mehr wollen...

Das interessante an dem Vergleich wäre eher, wie geschickt die Filterung bei einem GPS-Radcomputer durchgeführt wird. Mir fielen da einige modellbasierte Ansätze ein, weil ich ja schließlich weiß, dass es sich um ein Fahrrad handelt (Geschwindigkeit / Beschleunigung beschränkt, erreichbare Geschwindigkeit von der Steigung / dem Gefälle abhängig usw.), aber soetwas wird sicher keiner implementiert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem anderen, recht niedrigpreisigen GPS-Radcomputer (Bryton Rider 330) hatte ich an der problematischen Stelle auf meinem Arbeitsweg sehr vergleichbare Abweichungen. Selbst mit komplett anderer Hardware und Software ist das Ergebnis also sehr ähnlich. Von daher sieht es mir so aus, als kochen sie diesbezüglich alle nur mit Wasser und konzentrieren sich auf die Funktionen, die dem Marketing gefallen (Strava, Cloud, App, bunte LEDs usw.)
 
Hey, da mich mein Edge 1000 derzeit einfach nur nervt beim routing, überlege ich den bolt zu testen.

Frage: ich fange beim bolt an Route A zu navigieren. Unterwegs habe ich keine Lust mehr auf die Route. Kann ich spontan zu einer Route B wechseln?(iPhone ist dabei). Muss zum wechseln die Aufzeichnung unterbrochen werden?
 
Wechseln unterwegs geht, auch direkt am Gerät ohne Smartphone, falls man die andere Route bereits geplant hat. Die Aufzeichnung wird dabei nicht unterbrochen.
 
Wenn Route B bereits auf dem Gerät ist, ist das kein Problem.
Wenn es nur auf dem Smartphone ist, per Bluetooth rüberschicken und los.
 
Routen und Training sind komplett getrennt können also ohne Unterbrechung gewechselt werden. Routen die auf den bolt schon liegen können ohne Handy gewechselt werden. Komplett neue Routen können vom Smartphone per Bluetooth rübergeschickt werden.
 
Zurück
Oben Unten