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Vuelta a Espana 2023

Schon beim Zeitfahren war - ähnlich wie beim Giro - abzusehen, dass er die Rundfahrt sicher nicht dominieren und es eher schwer haben wird. Beim Giro war das der Tag, an dem sich trotz des Sieges im TT eine krachende Niederlage abzeichnete.

Dieses Mal fährt er immerhin durch, statt eine Ausrede für einen Ausstieg zu suchen. Was, wenn man Gemunkel aus dem Team glauben darf, auch zum Teil daran liegt, dass es wegen dem Giro-Aus reichlich Kritik von Sponsoren gab ...
Beim Giro ist er ja ausgestiegen, weil er Corona positiv war. Wenn es dafür Kritik von den Sponsoren gab, würde ich mal über einen Sponsorenwechsel nachdenken. Wenn ich mich recht erinnern kann, stand das Team damals zu 100% hinter seiner Entscheidung seine Gesundheit zu schützen.
 
Beim Giro ist er ja ausgestiegen, weil er Corona positiv war. Wenn es dafür Kritik von den Sponsoren gab, würde ich mal über einen Sponsorenwechsel nachdenken. Wenn ich mich recht erinnern kann, stand das Team damals zu 100% hinter seiner Entscheidung seine Gesundheit zu schützen.
Das Team hat zuerst zu Protokoll gegeben, dass er nicht krank sei, lediglich einen positiven Test hatte. Was wohl auch so war. Und natürlich stößt es Sponsoren sauer auf, wenn das Zugpferd mit zweifelhaften Gründen aussteigt. Was denkst Du denn?
 
Es ist halt im Radsport häufig so, dass man da selbst mit dem Kopf unterm Arm tragend weiterfährt...oder es vllt. von Sponsoren erwartet wird.

Das ist ja dieses Mal offensichtlich nicht der Fall bei Remco. Mental auf jeden Fall eine sehr starke Leistung, nach der Niederlage nicht komplett das Handtuch zu werfen, sondern das Beste aus der Sache herauszuholen.
 
So viel Rückstand, wie er schon 86km vorm Ziel hatte und da hat er sicher noch nicht entspannt rausgenommen, wären das aber auch keine 5 Minuten mehr geworden;) Dass es an Fehlern des Teams lag, ist natürlich erstmal nur eine Behauptung; sagt keiner dass es wirklich so war. Jumbo ist was so Feinheiten angeht sicher weit oben anzuordnen (auch wenn sie dann trotzdem immer wieder mit Fehlern auffallen, ich sage nur Roglics TT-Helm), aber schon bei Bora wäre ich mir gar nicht mal so sicher, dass sie da wirklich überlegen sind...

Was du mit dem Plan B schreibst finde ich aber schon eine interessante Sache. Da frage ich mich nämlich schon, wer die treibende Kraft war zu sagen, es geht alles für Remco. Wenn er selbst das ganze durchgesetzt hat, war er natürlich irgendwie selbst dran schuld. Gerade van Wilder hätte ich eigentlich als starken Helfer/ Kapitän für den Notfall erwartet. Merlier wäre bei der Konkurrenz mgl sogar ohne großartige Hilfe eine fast sichere Karte für einen Sieg gewesen; da kann ich aber noch eher verstehen, dass man ihn zu Hause gelassen hat.
Es macht aber auch absolut kein Sinn sich völlig aus dem Schuh zu fahren wenn nichts geht. Was hätte er davon gehabt nur 8-10 Minuten zu kassieren und dann gestern platt am Start zu stehen. So war es definitiv die bessere Variante.
 
Das Team hat zuerst zu Protokoll gegeben, dass er nicht krank sei, lediglich einen positiven Test hatte. Was wohl auch so war. Und natürlich stößt es Sponsoren sauer auf, wenn das Zugpferd mit zweifelhaften Gründen aussteigt. Was denkst Du denn?
Ich denke, dass ein positiver Test kein Zweifelhafter Grund ist aus einer GT auszusteigen. ;)
 
Ich denke, dass ein positiver Test kein Zweifelhafter Grund ist aus einer GT auszusteigen. ;)
Plus eins
Entweder hatte er Covid. Dann muss er aussteigen. Würde jeder vernünftige Mensch so machen
Oder er hatte keins. Dann wäre das alles ein Fake gewesen

Vorgestern war es quasi genau umgekehrt.
Direkt nach den eingesackten 27 Minuten Rückstand verkündet der Teamleiter das es sicher kein Infekt ist
jetzt kann man sagen: Das ist alles ok. Völlig normal
Aber ich finde es durchaus seltsam
Sowas hab ich direkt nach dem Rennen noch nie von einem Teamleiter gehört
Diese klare Aussage nach der Etappe vorgestern.
So nach dem Motto "Wir sagen jetzt nur noch die Wahrheit. Keine Tricks"
 
So, heute.. würd sagen, typische Etappe für Remco, oder? Denke, aus Frust holt er jetzt einfach jede der restlichen Etappen..

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Also ich bin dank Remco höchstgradig unterhalten und amüsiert. M. E. ist sein Verhalten im Wettkampf schon sehr Fubbes sozialisiert. Da gibt's immer Drama ohne Ende. So wie Neymar nach nem Schubser....10 mal abrollen.
Remcos Einbruch....wer weiß was da los war. Evtl eine Melange aus JVs Übermacht, eigenem schlechten Tag, Verhandlungspokereien im Kopf (Rübe nicht frei), Frust über Lefevres Sturheit in Sachen Vertrag, usw. usf.
Das wird derbe geraucht haben am Sa nach der Etappe. Bin ich mir ziemlich sicher.
Im Ergebnis macht Remco dramatische Sachen. Brutale Flucht. Affektiertes, theatralisches Gefunke aufm letzten KM, Tränen, Drama, viele Tränen. Ich bin wieder beim Fußball.
Man kann das alles gut oder doof finden. Ich finde es amüsant zu sehen, wie sehr er gerne im Mittelpunkt des Geschehens stehen will. Dafür gibt er nahezu alles. JV hat sie alle gegrillt, die Berichterstattung liegt bei denen. Remco ist das (meiner Meinung nach) gar nicht mal so recht. Da dreht er an der großen Unterhaltungsschraube, um wieder alle Aufmerksamkeit bei sich zu haben. Wirklich fantastisch unterhaltsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist halt die Frage, wie lange Jumbo ihn noch machen lässt. Davon hängt ja eigentlich alles für remco ab; wenn man da entscheidet es ist genug, dann kommt er auch ihn keine Fluchtgruppe mehr rein. Ich bezweifle nämlich sehr, dass Jumbo Lust hat, dass er wieder in weitere Schlagdistanz zum Podium kommt... Gerade weil sie ja den Gesamtsieg schon vergleichsweise sicher haben, werden sie vermutlich ja auch selbst nochmal auf Etappenjagd mir roglic oder vingegaard gehen wollen.
 
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