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Vuelta a Espana 2023

Ganna mutiert auch zum Sprinter.

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So ein typischer Sprinter ist er ja nicht, seine Taktik ist relativ weit hinten schon anzutreten um es mit den Sprintern aufnehmen zu können, hab ich schonmal von ihm gesehen. Wobei er bei Mailand - San Remo dieses Jahr ja auch keinen geringeren als WvA abgesprintet hat
 
Bardet will wohl morgen mal los. Als 7. mit weniger als einer Minute hätten sie ihn sicherlich nicht gelassen.
 
Jumbo ist ganz schön mutig. Bei 4km to go nur Vingegaard in den Top50. Die anderen nirgendwo zu sehen. Dabei war die Wahrscheinlichkeit eines Crashs vor der 3km Marke ultra hoch und der passierte dann ja auch.

Aber sie spielen es wieder wie bei der Tour. Evenepoel darf sich ein bisschen austoben und ein paar Bonussekunden sammeln bevor sie dann irgendwann den Hammer rausholen.
 
Mal ne allgemeine Frage: Verlieren Wertungstrikots eigentlich allgemein an Bedeutung/Wertigkeit im Profiradsport? Wie ist da die langfristige Entwicklung?

Scheinen mir hier bei der Vuelta auch eher nicht so wichtig zu sein.

(Falls OT, gern den richtigen Thread nennen...)
Das Trikot des Gesamtführenden ist wohl noch recht bedeutsam, vor allem am Ende der Rundfahrt ;)
Beim Bergtrikot ist es manchmal so, dass das die GC-Fahrer mitnehmen, ohne drauf gefahren zu sein. Wenn es viele Bergetappen, vor allem viele Bergankünfte gibt, verlieren die anderen vielleicht auch die Lust, weil es dadurch noch schwieriger wird, mehr Punkte zu bekommen als die GC-Fahrer.
Das Nachwuchstrikot wurde zuletzt auch oft von GC-Fahrern mitgenommen (Pogi, Vingegaard, Remco, Almeida), ohne dass sie drauf gefahren sind. Wenn junge Fahrer schon stark genug fürs GC sind, verliert das Nachwuchstrikot stark an Bedeutung.
Das Punktetrikot ist schon für einige Sprinter interessant. Bei der Tour war Sagan halt jahrelang fast konkurrenzlos, also gab es auch wenig Kampf drum. Als Wout es gewonnen hat, war es auch so. Wenn ein reiner Sprinter der klar beste ist, gibts da für die anderen auch nicht so viel zu holen. Ich glaube für Sprinter ist ein Etappensieg erstmal wichtiger. Wenn der im Sack ist, kann man das Trikot mehr ins Auge fassen.
Bei allen Trikots heißt es halt für die ganze Rundfahrt, immer am Ball zu bleiben. Dafür bekommen schon mal nicht soo viele Fahrer die Freiheit.
 
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Tatsächlich gewinnt das Bergtrikot doch eher selten einer der auch die rundfahrt gewinnt oder nah dran ist so nebenbei. Ist fast immer jemand der drauf fährt. Wirkt vielleicht so wegen der tour 2020-22, aber ist bei grand tours eher die ausnahme

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Und ist auch meist umkämpft. Aber sich da jetzt schon abzustrampeln wegen einer kleinen bergwertung? Ne so funktioniert das ja auch nicht dass die die ums bergtrikot kämpfen dann ab jedem hügel den kampf ausfechten. Kräfte sparen für ausreißversiche, wo man dann deutlich mehr absahnen kann, heißt das gebot der Stunde
 
Stimmt, war beim Bergtrikot doch nicht so oft. Mein Eindruck war wohl hauptsächlich von der Tour geprägt und ich hatte eben Pogi, Vingegaard, Froome und Quintana vor Augen.
 
Jumbo ist ganz schön mutig. Bei 4km to go nur Vingegaard in den Top50. Die anderen nirgendwo zu sehen. Dabei war die Wahrscheinlichkeit eines Crashs vor der 3km Marke ultra hoch und der passierte dann ja auch.

Aber sie spielen es wieder wie bei der Tour. Evenepoel darf sich ein bisschen austoben und ein paar Bonussekunden sammeln bevor sie dann irgendwann den Hammer rausholen.
Boah...da bin ich gespannt, ob das echt vergleichbar wird! Bei der Tour hätte ich eher das Gefühl, die sind präsent und auf der Lauer.
Aber bei der Vuelta sieht man die letzten beiden Tage doch arg wenig von Jumbo. Ob das wirklich nur Taktik ist!? Falls ja, dann machen sie es echt gut...
 
Boah...da bin ich gespannt, ob das echt vergleichbar wird! Bei der Tour hätte ich eher das Gefühl, die sind präsent und auf der Lauer.
Aber bei der Vuelta sieht man die letzten beiden Tage doch arg wenig von Jumbo. Ob das wirklich nur Taktik ist!? Falls ja, dann machen sie es echt gut...
Durch solche Dinge bekommt die Vuelta ne ganz eigene Spannung. Man weiß oft nicht, wer was kann. Die meisten haben ihren größten Saisonhöhepunkt schon hinter sich und bei denen fährt dann immer ein Fragezeichen mit, wie gut die Form (vom Giro kommend) schon wieder oder (von der Tour kommend) noch ist.
Und bei TJV ähnlich: kann sein, dass sie einfach sehr entspannt an die Sache herangehen (können), weil die Saison sowohl für Roglic als auch für Vingegaard wie auch fürs ganze Team auch ohne Vueltasieg eine erfolgreiche wäre. Kann aber auch sein, dass etwas die Luft raus ist und nicht mehr alle voll auf der Höhe sind, was sich dann hie und da bemerkbar macht.
 
Ich hätte die Kombi Tourmalet und Angliru gewählt (wobei hier ja meist Schlechtwetter ist).
Ein Bekannter ist gerade in Santander, also nicht sooo weit weg vom Angliru. Was er da im Inland fährt, sieht wahnsinnig gut aus. Muss ich unbedingt mal hin. Ja, Regen gibt es da auch jetzt ab und zu. Die Gegend hat es auch verdient, dass da zur Etappe mal kein Nebel ist.
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Boah...da bin ich gespannt, ob das echt vergleichbar wird! Bei der Tour hätte ich eher das Gefühl, die sind präsent und auf der Lauer.
Aber bei der Vuelta sieht man die letzten beiden Tage doch arg wenig von Jumbo. Ob das wirklich nur Taktik ist!? Falls ja, dann machen sie es echt gut...
Schau Dir mal den Etappenplan ganz genau an, was da noch alles kommt. Jumbo wird ganz sicher nicht auf solchen Etappen wie auf den letzten Beiden die Kräfte vergeuden.

Ich wette heute wirst Du Jumbo in Aktion und vorne sehen….
 
Ein Bekannter ist gerade in Santander, also nicht sooo weit weg vom Angliru. Was er da im Inland fährt, sieht wahnsinnig gut aus. Muss ich unbedingt mal hin. Ja, Regen gibt es da auch jetzt ab und zu. Die Gegend hat es auch verdient, dass da zur Etappe mal kein Nebel ist.
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Ja Asturien und Galizien sollen wunderschön sein. Aber ich fürchte den Angliru komme ich nur noch zu Fuß oder mit 20kg weniger und ner Komplettumrüstung meines Rennrads hoch🤣
 
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Das Trikot des Gesamtführenden ist wohl noch recht bedeutsam, vor allem am Ende der Rundfahrt ;)
Beim Bergtrikot ist es manchmal so, dass das die GC-Fahrer mitnehmen, ohne drauf gefahren zu sein. Wenn es viele Bergetappen, vor allem viele Bergankünfte gibt, verlieren die anderen vielleicht auch die Lust, weil es dadurch noch schwieriger wird, mehr Punkte zu bekommen als die GC-Fahrer.
Das Nachwuchstrikot wurde zuletzt auch oft von GC-Fahrern mitgenommen (Pogi, Vingegaard, Remco, Almeida), ohne dass sie drauf gefahren sind. Wenn junge Fahrer schon stark genug fürs GC sind, verliert das Nachwuchstrikot stark an Bedeutung.
Das Punktetrikot ist schon für einige Sprinter interessant. Bei der Tour war Sagan halt jahrelang fast konkurrenzlos, also gab es auch wenig Kampf drum. Als Wout es gewonnen hat, war es auch so. Wenn ein reiner Sprinter der klar beste ist, gibts da für die anderen auch nicht so viel zu holen. Ich glaube für Sprinter ist ein Etappensieg erstmal wichtiger. Wenn der im Sack ist, kann man das Trikot mehr ins Auge fassen.
Bei allen Trikots heißt es halt für die ganze Rundfahrt, immer am Ball zu bleiben. Dafür bekommen schon mal nicht soo viele Fahrer die Freiheit.
Das Bergtrikot ist bei der Vuelta aber eher zu gewinnen, wenn man drauf fährt, als bei der Tour. Es gibt hier für ESP-Kategorie nur 15 Punkte und abgesehen vom Tourmalet mit 20 auch keine überbordenden Sondervergaben wie in Frankreich mit dem Loze mit 40. Die Bergankünfte sind oft auch "nur" Kategorie 1, also 10 Punkte. Da können sich diese 3 oder 5 Punkte in addition schon lohnen.

Bei der Punktwertung ist es für die Sprinter schwieriger das Trkot wirklich zu gewinnen, weil es nur 4 Etappen gibt, wo es 50 und auf den folgenden Plätzen auch entsprechend sehr hohe Punkte gibt. Gestern z.B. gab es nur 30 und da es auch auf den schweren Bergetappen immer 20 gibt, sammelt sich das vermutlich auch bei den GC-Fahrern an, sofern keine Ausreisser durchkommen. Dazu die immer sehr soäten Punktwertungewn unterwegs, die ja durch die Bonussekunden sehr interessant für GCs sind. Ich sehe das nicht zwingend, das da ein Sprinter am Ende vorne ist.

Sepulveda ist mit seinen 21 schon ganz gut dabei. Wenn er das weiter durchziehen kann mit Wertungen unterwegs, hat er eine Chance, da er auch die hohen Wertungen unterwegs gewinnen kann, weil er ein richtig starker Bergfahrer ist.

Groves könnte es schaffen, wenn er wirklich weiter die wenigen Sprintetappen gewinnt. Wenn nicht, wirds knapp. Er hat derzeit 122 Punkte und ist deutlich vorne, aber Evenepoel hat auch schon 45 und kann z.B. heute auch bis zu 40 holen, Groves wohl eher keinen. Ist alles abhängig von der jeweiligen Etappenkonstellation mit Ausreissern oder nicht.
 
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Bis vor ein paar jahren, gabs ja auch bei der vuelta bei allen etappen gleich viel punkte, weshaöb auch oft der gewinner der vuelta die punktwertung gewann.
 
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