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Vorteile des Rennrads gegenüber Zeitfahrrad

Donnie88

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Seid kurzem bin ich nun stolzer besitzer eines Triathlonrades (Felt S22). Bis vor ein paar Wochen bin ich mit meinem Kuota Kharma BJ 2008 durch die Gegend gekurvt.

Jedes mal wenn ich nun eine Runde drehen will stehe ich also vor der schwierigen Entscheidung mit welchem Rad ich fahre. Ich liebe Luxusprobleme:daumen:
Ich muss gestehen, dass ich in letzter Zeit ausschließlich mit dem Triarad fahre und das aus folgenden Gründen:

- Schneller
- (Nach einiger eingewöhnungszeit) Genau so bequem
- Stylischer :p
- Unkritischer für den Straßengebrauch (ich finde man wird seltener angehupt etc.)

Das einzige Negativargument ist die schwierigere Kontrollierbarkeit, welches sich aber nach einigen Ausfahrten auch erledigt.

Nun muss ich gestehen, dass ich mit meinem RR vielleicht 2000KM und mit meinem Triarad auch ca. 2000KM gefahren bin. Dementsprechend bin ich kein erfahrener Fahrer, habe aber durch meine Langlauferfahrungen eine ganz gute Kondition.

Liebe erfahrene Rennradler: Erklärt mir doch mal bitte, warum man RR fahren sollte! Ich persönlich sehe wirklich keinen Vorteil, lasse mich aber natürlich auch gerne eines besseren belehren :D

Gruß,
Micha


Nachtrag: Natürlich fast vergessen. Ich komme aus dem Münsterland. Ich beziehe das jetzt nicht auf Bergfahrer. Dass ein Triarad im bergigen Land unpraktischer ist, ist mir klar ;)
 

Da ich nie ein TT-Rad gefahren bin(und es eigentlich nicht vorhabe), kann ich nur auf diesen Punkt eingehen.
Ich persönlich finde alles an TT-Räder unstylisch. Ich finde sie ehrlich gesagt recht hässlich, aber das ist nur meine persönlich Meinung. Rennräder finde ich 10 mal stylischer.
(Ich kann mit der ganzen Sportart Triathlon nichts anfangen und das obwohl ich eher vom Schwimmsport komme, aber das ist ein anderes Thema:D).

Wieso hast du nach nur 2000km direkt ein neues TT-Rad gekauft? Das Rennrad muss ja auch recht neu sein?

Aerohelme finde ich übrigens auch grausam.
 
Kommt ganz auf den Helm an.

hal-aero-helmet.jpg
 
Solabge Du alleine unterwegs bist, sehe ich wenig Probleme. Willst Du in einer aGruppe fahren, sagen sie Dir das dann schon.;)
 
Beim RR hat man mehr Griffmöglichkeiten/Positionen, was vermutlich auf Langstrecken (> 3-4 Stunden?), bequemer ist als die TT-Position. Oder?

Trias fahren im Training auch schon mal in Gruppe, habe ich mir letztens von jemandem sagen lassen, der sich in der RR-Gruppe unbedingt auf seinen Aufsatz legen wollte.
 
Beim RR hat man mehr Griffmöglichkeiten/Positionen, was vermutlich auf Langstrecken (> 3-4 Stunden?), bequemer ist als die TT-Position. Oder?

Das würde ich wiederrum nicht sagen. Gerade Langstreckenfahrer, wie Teilnehmer an der RAAM benutzen oft Tri-Aufsätze.
 
Ich liebe mein Trirad, aber lange Touren kann ich damit nicht fahren. Warum? Weil ich damit die Berge nicht gut hochkomm, was ganz einfach daran liegt, dass Fahren im Wiegetritt nicht wirklich möglich ist; die Armschalen sind im Weg. Bequem ist es auch nicht, allerdings könnte man das Bike mit zwei, drei Spacern langdistanzkompatibel machen.
 
Es ist mir eh ein Rätsel wieso der TE als absoluter Anfänger sich direkt zwei Räder kauft. Man kann ja auch Triathlons mit RR und eventuell einen Tri-Aufsatz fahren. Naja, geht mich
ja nix an. Hat mich nur gewundert.
 
Als jemand, der nach eigenem Bekenntnis keine Ahnung von der Materie hat, gibst du lustig viel Weisheit zum Besten:)
 
Ich schrieb nur, dass ich noch nie ein TT-Rad gefahren bin und nicht, dass ich keine Ahnung von der Materie habe.
Triathlons kann man und fährt man auch mit Rennrädern.

Sorry, dass ich so viel in diesem Thread gewagt habe zu antworten. Das nächste mal frage ich um deine Erlaubnis, ok?;)
 
@cyclocyler:
Ich bitte darum:D
Wenn wieder einer mit Style als Argument vorbeikommt, hast Du sie jetzt schon;) Um Triathlon als Sportart an sich gings ja auch gar nicht.

Trias fahren im Training auch schon mal in Gruppe, habe ich mir letztens von jemandem sagen lassen, der sich in der RR-Gruppe unbedingt auf seinen Aufsatz legen wollte.
Früher hat man den Kinder beigebracht, daß es die denkbar blödeste Erklärung für schlechtes Benehmen sei, zu sagen: "das machen wir zu Hause auch immer!"
Ich würde aus der Gruppe rausgehen, wenn die anderen da nichts bei finden (was ja nicht wahrscheinlich ist), brauch ich nicht.

Mal im Ernst, ich trainiere mit Auflieger zwar ausschliesslich alleine, aber hier sind, gerade im Frühsommer viele damit unterwegs. Wer von denen nicht alleine unterwegs ist, fährt zu zweit, zu dritt, jedenfalls fast immer mit 1-2 Radlängen Abstand, den seltenen Ausnahmen sieht man deutlich an, daß sie gut aufeinander eingespielt sind. Das hat dann mehr von Mannschaftszeitfahren, auch wenn sie keine Mannschafts-Trikots tragen.

Ansonsten kann ich nur sagen, wenn der TE sein Tria-Rad so gut angepasst hat, daß es für ihn auf seinen Touren genauso bequem, oder bequemer ist, das Gelände und die sonstige Verkehrsdichte passt, Glückwunsch, mach es genauso.
Ich fahr eigentlich auch immer, wenn ich alleine bin mit dem Tria-Hobel, allerdings auch deshalb, weil ich selten alleine fahre, und sonst nicht dazu käme.

Andererseits würde ich bei einem nicht angemeldeten Lutscher im Auflieger auch schon deutlich werden.

Ach ja, das Argument mit "man wird weniger angehupt" kann ich so nicht bestätigen, aber vielleicht sind die Münsterländer ja alle verkappte Tri-Liebhaber:D Der Formulierung "Unkritischer für den Strassengebrauch" hätte ich ohne den Zusatz widersprochen. Selbst wenn man viel fährt, und der Ablauf aus dem Auflieger an die Bremse fast so flüssig ist, wie Ausklicken, das "fast" erfordert doch vorrauschauenderes und defensiveres Fahren.
 
Aerohelme finde ich übrigens auch grausam.
Da kann ich dir nur zustimmen ;)

Wie isses denn mit Paves oder schlechen Straßen? Macht das Spaß mit dem TT-Hobel?
Nein, genau so wenig wie mit dem RR. Wobei hier die verlagerte Sitzposition ein bisschen Wackeligkeit in den Lenker bringt. Mit ein bisschem Training ist das aber egal.

Bequem ist es auch nicht, allerdings könnte man das Bike mit zwei, drei Spacern langdistanzkompatibel machen.
Ja klar, aber hier sind wir bei der gleichen Thematik wie mit dem RR. Man kann immer Aerodynamik gegen Bequemlichkeit eintauschen.

Andererseits würde ich bei einem nicht angemeldeten Lutscher im Auflieger auch schon deutlich werden.
Gruppenfahren mit TT Rad ein No-Go? Ist das wegen dem erschwerten Handling und der verzogerten Reaktionszeit beim Bremsen? Klärt mich mal bitte auf. Da ich nicht im Team fahre und das auch nicht vorhabe, wäre es dennoch sehr interessant das mal zu wissen.

das "fast" erfordert doch vorrauschauenderes und defensiveres Fahren.
Siehe oben. Falls das der Fall ist, kann ich dem zustimmen. Eine gewisse Portion vorrauschauenderes und defensiveres Fahren ist auf jeden Fall notwendig. Kurzfristige Lenk- und Bremsmanöver sind aber auch nur wenig problematischer als mit dem RR. Aus dem Grund kann man als Triafahrer aber auch in Ballungsgebieten aus der Aufliegeposition. In der Position ist man auf gerader Strecke nicht viel langsamer als ein RR Fahrer...

Es ist mir eh ein Rätsel wieso der TE als absoluter Anfänger sich direkt zwei Räder kauft. Man kann ja auch Triathlons mit RR und eventuell einen Tri-Aufsatz fahren. Naja, geht mich
ja nix an. Hat mich nur gewundert.
Ganz einfach: Weil ichs hab!! :D Kuota Kharma 2008 kompl. Ultregra / kompl. Carbon: 850,-€. Felt S22 kompl. Ultregra / Carbongabeln mit Alurahmen: 600,-€. Macht zusammen 1450,-€. Das gibt so manch einer für 1 Laufrad aus. Da fahr ich lieber 2 low-class Bikes als ein Prestigeobjekt

Aber dann fliegen auch nur Trias ab, was in den RR-Gruppen, die ich kenne, allgemein als nicht soooo schlimm gilt...
Gibts da etwas was ich wissen sollte? o_O
 
zum Thema Gruppefahren mit Triaaufliegern:
in der Gruppe hängt man sich mit minimalem Abstand (<10cm) auf der Pelle. Jegliche Verzögerung, Schlenker des Vordemannes erfordert eine umgehende reaktion des Hintermannes.
Daher sind die Griffel an den Bremsen zu halten um entsprechend reagieren zu können. Auf einem Auflieger hat man hier versch....
Abfliegen tut üblicherweise der, dessen Vorderrad am Hinterrad hängenbleibt. Der Vordermann muss noch nichtmal merken, dass sich hinten jemand an seinem HR reibt (Bergauf im Wiegetritt, im Sprint etc.).
Triaauflieger sehen aus wie die Hörner eines Stieres,...so einer hinter mir, lieber nicht.

Kurz : Triaauflieger sind ausschließich für Alleinfahrer.
 
Gibts da etwas was ich wissen sollte? o_O
Ich habe wohl den ;) vergessen. Triaradfahrer sind in Rennradgruppen nicht gern gesehen. Wenn man so eng aufeinander gepackt fährt ist kurze Reaktionszeit wichtig. Zum Bremsen erstmal umgreifen müssen ist schlecht, ebenso kann man einen Lenker dank Hebelgesetz bei Griff außen statt auf dem Auflieger einfach besser halten, wenn man doch mal in ein Loch trifft. Das hat schon seinen Grund, warum der BDR Triaaufsätze im "geschlossenen Verband" verbietet. Sturzfreie Fahrt der Gruppe steht für mich auch erheblich über der Privatmeinung des Einzelnen, er hätte das alles schon im Griff.

Edit: Sehe, 406heijn war schneller...
 
- Unkritischer für den Straßengebrauch (ich finde man wird seltener angehupt etc.)

Das einzige Negativargument ist die schwierigere Kontrollierbarkeit, welches sich aber nach einigen Ausfahrten auch erledigt.

Nun muss ich gestehen, dass ich mit meinem RR vielleicht 2000KM und mit meinem Triarad auch ca. 2000KM gefahren bin. Dementsprechend bin ich kein erfahrener Fahrer, habe aber durch meine Langlauferfahrungen eine ganz gute Kondition.

bin auch Anfänger, bin die letzten 10 Monate 8000km gefahren und wurde glaub ich noch nie angehupt.
Du musst meiner Meinung nach irgendwas falsch machen um schon nach 4000km behaupten zu können mit dem einen Rad öfter angehupt zu werden wie mit dem anderen...

Ansonsten fahr mir dem rad auf dem du dich am wohlsten fühlst.

Bei mir ist es anders rum, ich fahr immer nur mit meinem Cyclocrosser obwohl ich den ausschliesslich im Winter fahren wollte.
 
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