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Vittoria Competition Latex

Nachdem ich heute gut 70km auf verschiedensten Untergründen gefahren bin, denke ich das ich sagen kann das Kalkül aufgegangen ist. Die Schläge sind deutlich gedämpft, war ich besonders auf einen Betonplattenweg gespürt hab. Klar Fugen sind immer noch kleine Schläge, aber das Rad springt nicht.
Alles in Allem denke ich das ist mehr oder weniger genauso wie tubeless. War natrülich kein Blindversuch, aber hab mich zumidendest auf einen Bias hinterfragt und glaube das ich da kein starkes Vorurteil hatte.
Bin auch mit gleichem Luftdruck gefahren, insofern ist das auch vergleichbar.

Luftverlust war bei mit von 6 bar auf gut 3 bar in 3 tagen.

Noch was, Ich hab gelesen das man gebrauchte Latexschläuche nicht in neuen Reifen verwenden sollte, weil die an eingen Stellen zu sehr gedehnt seien und dies zu einer größeren Pannenanfälligkeit frühen würde.
Ist da was dran oder ist das übertrieben ?
 
Noch was, Ich hab gelesen das man gebrauchte Latexschläuche nicht in neuen Reifen verwenden sollte, weil die an eingen Stellen zu sehr gedehnt seien und dies zu einer größeren Pannenanfälligkeit frühen würde.
Ist da was dran oder ist das übertrieben ?
Jein, die dehnen sich schon etwas, vor allem im Gesamtdurchmesser.. wenn man ihn dann leicht angepumpt in den Reifen legt, hat man das Gefühl, dass er etwas zu lang ist.. muss man dann über die Länge verteilt etwas zurechtlupfen, dann passt es irgendwann alles.. und wieder aufpassen, dass es keine Falten gibt, bevor man den zweiten Draht des Reifens über das Felgenhorn wuchtet. Alles Routine-Handgriffe, mittlerweile.
 
also einfach nur schwieriger zu montieren. Naja ich hoffe mal das ich die erste in ein paar tausend km wieder rausholen muss.
 
Jein, die dehnen sich schon etwas, vor allem im Gesamtdurchmesser.. wenn man ihn dann leicht angepumpt in den Reifen legt, hat man das Gefühl, dass er etwas zu lang ist.. muss man dann über die Länge verteilt etwas zurechtlupfen, dann passt es irgendwann alles.. und wieder aufpassen, dass es keine Falten gibt, bevor man den zweiten Draht des Reifens über das Felgenhorn wuchtet. Alles Routine-Handgriffe, mittlerweile.

Das muß ich auch noch besser machen. Da es ja wohl doch Unterschiede gibt zwischen Latex und Latex, will ich es mal mit den Vredestein-Schläuchen probieren, das sind ja offenbar die besten Schläuche überhaupt. Erst mal hinten, später dann auch vorne. Tubeless erst, wenn das mal ohne Dichtmilch-Gepansche funktioniert.
 
Tubeless erst, wenn das mal ohne Dichtmilch-Gepansche funktioniert.
Das ist eigentlich kein Gepansche. Reifeneinmal trocken montieren und einploppen lassen. Dann Dichtmilch mit einer Spritze mit ausgeschriebenen Ventileinsatz über das Ventil einlassen. Das eigentlich schneller als einen Latexschlauch zu montieren und man kann halt auch nix einklemmen.
Größtes praktisches Problem ist eher den Reifen auf der Felge aufgepumt zu bekommen. Z.b. beim Gp5000 gibt es da viele Klagen
Das klappt mit einfacher Handpumpe nicht immer, sondern manchmal braucht es einen Booster oder Kompressor.
Und gebrauchte Reifen, die dreckig sind oder Latexreste an der Wulst, können problematisch sein.
Ist aber die letzten Jahre insgesamt sehr viel besser geworden. Felgen und Reifen harmonieren immer besser.
Aber wenn man mit Latexschlauch gut zurecht kommt und nicht den maximalen Pannenschutz will, reicht das auch. Es sei den, es gibt einen Reifen denn man aus welchen Gründen auch immer, in TL.
Ich finds jetzt eigentlich ganz praktisch, beides zu können (bei Latexschlauch natürlich auf Anfängerniveau ;)), und so in der Materialwahl mehr Freiheitsgrade zu haben.
 
Das ist eigentlich kein Gepansche. Reifeneinmal trocken montieren und einploppen lassen.
Und wenn's mal nicht ploppt hat man auch kein gepansche sondern ein Rad weniger bis man aufgibt oder es doch irgendwann mal ploppt. Und wenn's dann mal doch nicht von selber dichtet geht der Mist wieder von vorne los 🙄
 
Puh, ich glaube, da bin ich psychisch noch nicht so weit.. wenn ich weniger als 8 bar reinpumpe, und nicht jeden Gullideckel spüre wie bisher, dann krampft sich bei mir was zusammen, krieg ich im Kopp nicht klar. Das Gefühl eines nahenden Plattens, das Gefühl, eventuell ein Watt zu verschwenden.. kein Witz. 🤔

Bislang habe ich das ja auch so gehandhabt (und @solution85 fährt ja auch lieber höhere Drücke, meine ich) -bis ich diesen Beitrag gelesen hatte, beziehungsweise mir das Video angeschaut habe. Vielleicht ist da doch was dran, dass beim Luftdruck weniger mehr ist. Außerdem hatte ich-wie in dem Video beschrieben-auch den Eindruck, dass ein Trispoke vorne etwas schlechter läuft als etwa ein Cosmic Carbon. Da hatte ich mir auch überlegt, dass die felgendicken Holme beim Passieren der flächigen Gabelscheiden kurzzeitig eine Art Widerstand erzeugen, der das Laufrad unter dem Strich langsamer macht-was wohl leider der Fall zu sein scheint.
 
Ich schwöre auf diese latexschläuche hier sind die besten und gleichzeitig auch die leichtesten mit 50 Gramm https://www.bike24.de/p176420.html

Hattest Du da schonmal so eine Blase im leicht angepumpten Schlauch (der Rest etwa 16mm breit)?
20210420_090908.jpg
Da scheint das Material etwas arg dünn. Auch @Teutone -kann man den trotzdem fahren (hinten), oder lieber wegschmeißen?
 
Ich habe irgendwo mal gelesen "Nicht außerhalb eines Reifens mit Druck beaufschlagen". Wenn der da nach Druck ablassen noch wieder in den Reifen passt, steht einer Benutzung nichts im Wege. Der Reifen gibt die Stabilität, der Schlauch die Dichtigkeit. Sollte der Schlauch sich durch die Aktion gelängt haben wird´s schwierig. 🤐
 
Ich habe irgendwo mal gelesen "Nicht außerhalb eines Reifens mit Druck beaufschlagen". Wenn der da nach Druck ablassen noch wieder in den Reifen passt, steht einer Benutzung nichts im Wege. Der Reifen gibt die Stabilität, der Schlauch die Dichtigkeit. Sollte der Schlauch sich durch die Aktion gelängt haben wird´s schwierig. 🤐

Das ist bei den neuen TPU-Kuststoffschläuchen wohl zu unterlassen, allerdings muß man die Schläuche eigentlich etwas anpumpen beim Einlegen vor der Reifenmontage. Außerdem mache ich das zum Eintalkumieren in der Hand, beziehungsweise habe ich so gemacht, zukünftig werde ich die ohne Luft eintalkumieren. Ein zweiter Vredestein-Schlauch hat keine Beulen, daher war meine Vermutung, dass es sich um einen Fabrikationsfehler handelt. An der dünnen Stelle hat der Schlauch etwa die Dicke eines Luftballons. Ich bin mir nur nicht sicher, ob der Schlauch trotz Talkums am Reifen scheuern und dann doch irgendwann kaputtgehen kann. Oder kann der dann schlimmstenfalls einfach unterwegs plattgehen, weil die zu dünne Schlauchwand zuviel Luft durchläßt?
 
Hattest Du da schonmal so eine Blase im leicht angepumpten Schlauch (der Rest etwa 16mm breit)?
Anhang anzeigen 928158
Da scheint das Material etwas arg dünn. Auch @Teutone -kann man den trotzdem fahren (hinten), oder lieber wegschmeißen?
Das hat überhaupt nichts mit zu dünn zu tun: egal wie dick das Material ist, irgend eine Stelle wird etwas schwächer sein als der Rest und da bläht es sich dann auf wenn man freiliegend Druck drauf gibt. Das würde auch bei 5mm Dicke so aussehen, ab einem entsprechend höheren Druck. Verhindern ließe sich das höchstens durch einen anderen Verlauf der Kraft/Dehnung-Kennlinie.
 
Hattest Du da schonmal so eine Blase im leicht angepumpten Schlauch (der Rest etwa 16mm breit)?
Anhang anzeigen 928158
Da scheint das Material etwas arg dünn. Auch @Teutone -kann man den trotzdem fahren (hinten), oder lieber wegschmeißen?
Das ist bei Latexschläuchen ein ganz normaler Effekt, dass sie beim etwas zu doll anpumpen ne Blase werfen. Kein Problem, nur so halt nicht zu lange liegen lassen, dass sie sich nicht dauerhaft dehen.

Hatte ich oft, wenn ich mal ein Loch gesucht hab, und sie fürs Unterwasser-dümpeln etwas doller angepumpt hab. Denn, nebenbei, im Gegensatz zu Butyl lässt sich Latex viel besser flicken, hält viel besser und ewig, auch weil der Schlauch keine Nähte hat. Hab das mal gelesen, fand es komisch, da ich sonst nie flicken würde, aber stimmt..
 
geflickte Butylschläuche halten doch auch ewig, hatte noch nie das Problem das sich ein Flicken gelöst hättet. Hab noch Butylschläuche die im laufe der Zeit 5 Flicken angesammelt haben ;)
Wegen der Dehnung des Latexschlauches, stelle ich mir das Suchen des Loches eher schwieriger als bei Butyl vor. Zum Glück bin ich aber noch ohne jede Erfahrung. Hoffe das bleibt auch noch ne Weile so :)
 
geflickte Butylschläuche halten doch auch ewig, hatte noch nie das Problem das sich ein Flicken gelöst hättet. Hab noch Butylschläuche die im laufe der Zeit 5 Flicken angesammelt haben ;)
Wegen der Dehnung des Latexschlauches, stelle ich mir das Suchen des Loches eher schwieriger als bei Butyl vor. Zum Glück bin ich aber noch ohne jede Erfahrung. Hoffe das bleibt auch noch ne Weile so :)

Das hängt vom Reifen ab, die Veloflex sollen allergisch auf Rollsplitt reagieren. Und der liegt ja leider nicht nur im Winter auf den Straßen rum...
 
geflickte Butylschläuche halten doch auch ewig, hatte noch nie das Problem das sich ein Flicken gelöst hättet.
Okay, sagen wir's so, es kann aufwändiger sein, wenn der Flicken auch über eine vorstehende Naht muss.. dann sollte man die besser wegschmirgeln. Bei Latex entfällt das.
 
Ich fahre ja im Moment keine fragilen Reifen. Sondern Latex nur in zusammen mit Michelin Pro 4 endurance, also Reifen mit sehr gutem Pannenschutz. UInd das auch nur bei trockenem Wetter. Und die Reifen haben auch den Vorteil wirklich kein Profil zu haben, so das man Fremdkörper gut erkennt und Zeitnah rauspuhlen kann.
Wenn ich Touren fahre wo Schotter, Split etc. zu erwarten sind, fahre ich ehh tubeless.
Das gute an der Kombinaton Pro4 endurance/latex ist halt das es sich fährt wie eine geschmeidigerer Reifen mit Butyl und trotzdem, unter normalen Umständen, eigentlich keine Pannen zu erwarten sind. Praktisch hab ich natürlichn erst ein paar Hundert Kilometer mit Latex hinter mir. Bin aber mir dem Fahrgefühl, vor allem in der Kurve schon mal sehr zufrieden. Und das ist es war mir auch besodnern Spaß macht

Anders wird das sicherlich wenn ich mir konkreter mit fragileren Reifen für Tria/TT auseinandersetzen muss/will. Aber da erwarte ich dieses Jahr eigentlich nichts mehr
 
Ich fahre ja im Moment keine fragilen Reifen. Sondern Latex nur in zusammen mit Michelin Pro 4 endurance, also Reifen mit sehr gutem Pannenschutz. UInd das auch nur bei trockenem Wetter. Und die Reifen haben auch den Vorteil wirklich kein Profil zu haben, so das man Fremdkörper gut erkennt und Zeitnah rauspuhlen kann.
Wenn ich Touren fahre wo Schotter, Split etc. zu erwarten sind, fahre ich ehh tubeless.
Das gute an der Kombinaton Pro4 endurance/latex ist halt das es sich fährt wie eine geschmeidigerer Reifen mit Butyl und trotzdem, unter normalen Umständen, eigentlich keine Pannen zu erwarten sind. Praktisch hab ich natürlichn erst ein paar Hundert Kilometer mit Latex hinter mir. Bin aber mir dem Fahrgefühl, vor allem in der Kurve schon mal sehr zufrieden. Und das ist es war mir auch besodnern Spaß macht

Anders wird das sicherlich wenn ich mir konkreter mit fragileren Reifen für Tria/TT auseinandersetzen muss/will. Aber da erwarte ich dieses Jahr eigentlich nichts mehr

Sofern Du in Deiner Nähe eine gut zu fahrende Runde hast ohne allzuviele Ampeln, guck Dir einen passenden Tag aus, auf den Du hinarbeiten kannst, und dann kannst Du Dir quasi Dein eigenes Zeitfahren machen. Das ist natürlich kein adäquater Ersatz für eine richtige Wettkampfveranstaltung, aber besser als nichts. Da kannst Du dann auch neues Material testen, ohne dass gleich eventuell eine gute Plazierung futsch ist, falls etwas nicht so funktioniert, wie es soll.
 
Mal sehen, die Saison ist noch lang. Im Moment fehlt mir auch ein bisschen die Motivation ohne das ich auf einen Wettkampft hinarbetien kann. Hoffe auch eher auf ein paar Läufe gegen Ende des Jahres.
Ich habe eine Strecke, aber die Anfahrt führt über pannenanfällige Wege. Mit fragiolen Reifen müsste ich erst mit dem Auto hin. Vielleicht mache ich das an dem einen oder andern Sommerabend
 
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