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Vernichtung Ihres sichergestellten Fahrrades!

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Re: Vernichtung Ihres sichergestellten Fahrrades!
Ich verstehe durchaus den Reiz vorausschauend, moeglichst ohne zu bremsen durch die Stadt zu fahren. Haette doch nur jeder Autofahrer auf der Autobahn das Ziel, moeglichst fliessend und bremsarm von A nach B zu kommen - es koennte so entspannt sein.
Kann man aber genauso auch mit montierter Bremse machen - da geht's dann nur um Kult. Ein Fixi wuerd ich pers. auch mit nur einer Vorderradbremse als verkehrtauglich ansehen. Die Hinterradbremse am Rennrad erfuellt ja im Wesentlichen auch nur den Bedarf an Redundanz bei Ausfall der vorderen - da kommt der Fixer skiddend auch nicht schlechter zum Stehen.

Die Situation ist der mit vorschriftsmaessiger Beleuchtung und Reflektoren nicht unaehnlich. Haben eure Raeder wirklich Beleuchtung und 11 Reflektoren und habt ihr die Beleuchtung auch bei Tag dabei? Oder bleiben die Lampen tagsueber daheim und ihr haltet 4 Reflektoren fuer locker ausreichend? Das ist m.E. nicht verantwortungslos, aber eben auch nicht so ganz nach Vorschrift.

Mein Arbeitsweg mit dem Rad ist flach, sehr uebersichtlich und sehr verkehrsarm. Den koennte ich auch mit der Stadtschlampe mit Stahlfelgen bei Regen fahren ohne mich und andere ernsthaft zu gefaehrden. Muesste ich halt noch etwas langsamer an Hunden und Lustwandlern vorbeifahren. Andere Gefahren lauern da nicht und gegen entgegenkommende Radler mit Chinaboellerlampen und abstuerzende Hubschrauber helfen bessere Bremsen auch nicht. Waere ich mit einem Fixi verantwortungslos unterwegs? Und mit Stahlfelgen?

Im Grossstadtverkehr sieht's anders aus, das ist klar - da lauern mehr und andere Gefahren.
Bloed ist halt, genau dort einen privaten Sport a la "Ich bin so gut, ich kann's auch ohne Bremse" auszuueben. DAS halte ich wirklich fuer verantwortungslos.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wieso 11 Reflektoren? ich hab an den meisten Rädern Reifen mit reflektorstreifen, ausser an Rennrädern eben. Aber für den Cityverkehr hab ich nen Laufradsatz mit schwalbe Racer 25c mit reflektorstreifen, der passt an alle meine 6fach-Räder, das sind immerhin 3 momentan. Ansonsten lege ich am Rennrad nicht wirklich wert auf Reflektoren, Vorschrift hin oder her. Bei Kontrollen bin ich noch nie behelligt worden wenn ich meinen Rucksack ausgepackt hab.

Lampen hab ich im Rucksack 3 Stück, manchmal auch 4, Rücklicht, Frontscheinwerfer, eine zum an den Rucksack hängen, Ersatzbatterien ebenfalls. Ohne Rucksack fahr ich nicht los, da ist auch Schloss, Drahtseil, Pflaster drin etc... wenn man viele Räder hat legt man irgendwann wert drauf alles in einem Packerl zu haben was man greift ohne nachdenken zu müssen, egal welches Rad man nimmt. Lampenhalter hab ich an jedem Rad dieselben (war teuer genug...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in meiner Jugend so viel Zeugs mitgemacht - abgesehen vom Skateboard - Da waren BMX, MTBs und Rennräder dabei. Zu einer Zeit, als diese Räder nicht verkehrstauglich im Sinne der StVO waren und die doofen Batterieleuchten noch nicht zulässig waren. Ich habe mich einen Dreck darum geschert, wie wahrscheinlich jeder hier. Auch nicht nachdem ich hin-und wieder wegen dem fehlenden Christbaumschmuck an meinen Rädern angehalten wurde. Und das sehe ich auch heute noch nicht als verwerflich an.
Egal.
Vielleicht liegt's am Alter, aber ich konnte dieser Hipsterbewegung mit ihrem Fixikult noch nie etwas abgewinnen. Nicht unbedingt wegen ihrer Räder, obwohl mir der Kram aus verschiedenen Gründen nicht gefällt. Geschmackssache(?) - Auch egal. Sollen sie meinetwegen doch.

Diese pseudorebellische "Fuck-you-Haltung" gegenüber den Intanzen kann man (ich) verstehen, aber
was ich nicht ab kann, ist die Heulerei, wenn einem das Spielzeug weggenommen wird, weil man sich nicht an die Spielregeln hält. Kindergarten.

Und diese Spielregeln müssen leider sein. Und ich kann da echt keine Rechtfertigung finden, die eine Zulassung für ein Rad ohne wirksame Bremsen rechtfertigen. "Übungssache"? Bullshit! Spiessig? Meinetwegen, aber ich hab eine starre Nabe ausprobiert und bin für mich zum Ergebnis gekommen, dass man schon richtig gut fahren können muss, um sich einigermassen sicher im Stadtverkehr bewegen zu können. Eine Notbremsung ist trotzdem für'n Arsch mit einem Bahnrad.
Vorrausschauend kann man ja fahren, aber was ist mit nicht vorhersehbaren Situationen? Soll's ja geben, ehrlich.
Und wer legt fest, ob man ein "geeigneter" Fahrkünstler ist, dem man evtl. zugestehen könnte, ein Bahnrad im Straßenverkehr bewegen zu dürfen/können?

Voll gemein, wenn einem das Rad kaputtgemacht wird. Ob das verhältnissmässig ist, ich mag das nicht entscheiden. Das sind dann zwei unterschiedliche Themen.
Ich würde mich allerdings auch ärgern.
 
Ha, in einem der Geposteten Artikel wird von nem Typ aus Bonn geschrieben, hab ihn schon öfter mal gesehen.. Chinahochprofil felge, flatbar aufm stahlrahmen, breakless zur Primetime aufm Rheinradweg.
Als ich mir einige wochen Später bei nem Lokalen Händler ein Bahnrad kaufte, erzählte der Händler mir von dem Polizist, der den einen Typen hier in Bonn der Breakless unterwegs ist echt gefressen hat... und ihm wohl schon 3 Räder abgenommen hat :D
 
Das sind aber völlig verschiedene Punkte. Daß man an einem nur tagsüber benutzen Rennrad nicht unbedingt Licht braucht, zumal wenn der Fahrer damit in Trainingsklamotten unterwegs ist, sieht der gemeine Spießer ja vielleicht noch ein. Aber bei einem Rad, dem jede ausgewiesene Bremse fehlt, da gehen doch sofort die Klappen runter. Nicht ganz zu Unrecht, auch wenn die Fremdgefährdung für andere durch Radfahrer idR sehr gering ist. Wer sich selber mit sowas gefährdet soll das von mir aus machen, ist mir genauso egal als wenn der sein Rad wirklich immer souverän beherrscht. Dummerweise bringt der damit die ganze Zunft in Verruf, und die üblichen Verdächtigen fangen dann sofort an ihren Sondermüll abzusondern "Kampfradler, Helmpflicht, Radwege, Kennzeichenpflicht...". Bis hin zu Oberlehrern und Kriminellen, die einen auf der Fahrbahn anhupen und schneiden oder abdrängen. Vielen Dank...
 
wie verteilt? ...
2 links im vorderen LR und 2 rechts. Hinten ebenso.
Diese 8 orangenen können durch die Reflexmäntel ersetzt werden.

Je 2 orangene pro Pedal, 2 rote hinten (einer im Rücklicht, dazu das rote Kuchenblech, irgendwo muss auch noch diese Z-Prägung sein), ein weißer vorn.

So die Theorie...
 
2 links im vorderen LR und 2 rechts. Hinten ebenso.
Diese 8 orangenen können durch die Reflexmäntel ersetzt werden.

Je 2 orangene pro Pedal, 2 rote hinten (einer im Rücklicht, dazu das rote Kuchenblech, irgendwo muss auch noch diese Z-Prägung sein), ein weißer vorn.

So die Theorie...

"Christbaum"...
Ich persönlich habe keinen Bock auf den ganzen Stress mit der Rennleitung und fahre mittlerweile eine Hollandgazelle im Stadtverkehr. Rennräder sind dafür völlig ungeeignet, nicht nur wegen der beschissenen Radwege und der Verkehrsführung für Radfahrer allgemein. Zweimal treten bis zur nächsten Ampel, bringt nix.
Dazu kommt, dass man auch trocken ankommen kann. Für mich die optimale Lösung. Und es hat einfach mehr Stil, als so eine Bastelbude mit einem Kasperlmützenträger darauf.

O.k., ich werde gerade unsachlich...:D
 
... apropos Fremdgefährdung gering ... glaube ich nicht ... oder fallen alle Hipster einfach zu Boden? Nein, die nehmen, und jetzt kommts ... ist nämlich wegen der fehlenden Bremse und STVZO auch Definitionssache - IMMER einen Unschuldigen mit.
 
Mir scheint, dass besonders in Berlin die Fixies im Straßenverkehr den örtlichen Behörden ein Dorn im Auge sind. Naja - kann ich zu einem Teil ja auch nachvollziehen. Anderseits hab ich da auch ein Problem wenns um die Zerstörung von Eigentum geht. Aber wie will man sonst "Wiederholungstätern" auch anders beikommen als ihnen das Mittel zum Zweck wegzunehmen?

Schwierig, schwierig. Schade jedenfalls um das Rad :(
 
Mein Rad hat Beleuchtung und nicht die vollstaendige Anzahl an Reflektoren und ich halte mich dennoch nach meinem Empfinden fuer gut sichtbar. Was jetzt, wenn mich einer anhaelt und mein Rad einzieht? Ich den verkehrsgerechten Zustand herstellen muesste? Wuerde der Christbaum dranbleiben? Wuerde mein Rad nach erneutem Auffallen vernichtet werden? Faenden wir das gerechtfertigt?

Zu einer Zeit, als diese Räder nicht verkehrstauglich im Sinne der StVO waren und die doofen Batterieleuchten noch nicht zulässig waren. Ich habe mich einen Dreck darum geschert, wie wahrscheinlich jeder hier. Auch nicht nachdem ich hin-und wieder wegen dem fehlenden Christbaumschmuck an meinen Rädern angehalten wurde. Und das sehe ich auch heute noch nicht als verwerflich an.

Danke, genau das meine ich doch. Du ziehst dich zurueck auf deine Ansicht von "So ist das schon OK", egal, was das Gesetzt dazu sagt. Mit etwas Verstand und Augenmass.
Was anderes macht ein Fixifahrer auch nicht, nur finden wir seine Argumentation bzgl. Bremsvermoegen total haarstraeubend.
Aber vertrete mal deine Ansicht ueber Fahrradbeleuchtung in einer Autofahrer- oder Fussgaengerrunde - da wirst du genauso angeguckt wie hier der Fixer.

Es gibt bei uns einen sehr beliebten kombinierten Rad- und Fussweg (eh. Bahntrasse). In lockerer Bierrunde echauffiert sich da kuerzlich ein Freund ueber die verrueckten Radfahrer, die dort ohne im Dunkeln ohne Licht unterwegs sind. Recht hat er. Ich habe dann mal gefragt, was er denn als Fussgaenger da so an Beleuchtung/Reflektoren traegt und totales Unverstaendnis geerntet.
Auf meinem Arbeitsweg ist es Dunkel wie im Sack und die Hundebesitzer, Jogger oder Fussganger die dort regelmaessig im Dunkeln unterwegs sind machen sich alle mit irgendwas kenntlich. Ohne Gesetz, einfach aus gutem Grund und weil's stressfreier ist.
 
ja, vor nicht allzulanger Zeit wäre ich beinahe über nen jogger gefahren der mir, komplett unsichtbar bis er in meinem lichtkegel war, entgegen kam. ein schwarzliebhaber, und natürlich schön am für ihn linken wegesrand....
 
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