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Vergleichbarkeit der Trainingsfahrten

Karsti

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Hey,

ich laufe ja eigentlich nur und da ist es so das man pro Höhenmeter in einem Lauf den man absolviert etwa 0,5 Sekunden im Vergleich zu einem flachen Lauf verliert.

Kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten wie man Höhenmeter in einer Trainingsfahrt mit verrechnen kann oder gibt es dafür irgendwelche Rechner bzw. Berechnungen?

Gruß

Karsten
 
AW: Vergleichbarkeit der Trainingsfahrten

Eine ähnliche Frage habe ich mir gestern auch gestellt, als ich überlegt habe, wie ich meine Jahreskilometer miteinander vergleichen kann.
Ich für mich werde messen, wieviele Kalorien ich (in etwa) für 1km "Flachfahrt" benötige. Anschließend werde ich eine Strecke mit 1000hm fahren, die Kalorien messen und die Kalorien der gefahrenen Strecke abziehen. Dadurch müsste sich ein Verhältnis ergeben, mit dem ich die gefahrenen Höhenmeter in "Flachstrecke" umrechnen kann.

Mal sehn ob das funktioniert :)
 
AW: Vergleichbarkeit der Trainingsfahrten

... wie man Höhenmeter in einer Trainingsfahrt mit verrechnen kann oder gibt es dafür irgendwelche Rechner bzw. Berechnungen?

Moin Karsten,

ich meine im letzten Jahr gab es hier einen Thread zu dem Thema. Ich habe mal sie Suche angeworfen, bin aber nicht fündig geworden. Vielleicht habe ich nur die falschen Begriffe in die Suche eingegeben. Es ging um die benötigte Zeit für zusätzliche Höhenmeter, so ungefähr "soll ich über einen Berg fahren oder lieber außen herum?"
 
AW: Vergleichbarkeit der Trainingsfahrten

ich würde auf die vergleichbarkeit der durchschnittlich getretenen/geleisteten watt vertrauen
 
AW: Vergleichbarkeit der Trainingsfahrten

@ JA2,

super das war nicht meine Frage, aber eventuell hilft das ja wirklich weiter. Jetzt brauche ich nur noch einen brauchbaren Rechner wo ich negative und positive Höhenmeter samt Zeiten eintragen kann :D und schon funzt das.



@ Bully,

ja die Suche hatte ich natürlich auch vorher bemüht bin aber auch nicht wirklich fündig geworden :mad:.

Gruß

Karsten der weitersucht und auf Antworten hofft ;)
 
AW: Vergleichbarkeit der Trainingsfahrten

Eine Vergleichbarkeit der Trainingseinheiten sollte über TSS ganz gut machbar sein. Wenn ein Leistungsmesser vorhanden ist, dann ist das ja inkludiert (WKO+ oder Golden Cheetah).
Nicht ganz so aussagekräftig würde es wohl mit einer entsprechenden Auswertung über den Puls gehen. Zur Theorie des TSS hat schon einer der Trainingsgurus (des Forums oder sonst im Original Coggan/Hunter) was geschrieben und erläutert.
Hier wäre die Berechnungsformel, die man näherungsweise wohl auch auf die Pulsbereiche ummünzen könnte: http://www.twowheelblogs.com/intensity-factor-and-training-stress-score
und von Friel eine Möglichkeit, es über die Pulsbereiche zu tun http://home.trainingpeaks.com/artic...training-stress-score-(tss)-by-joe-friel.aspx.
Eine weitere Möglichkeit ist in der Polar-Software die "Belastung", für deren Berechnung (=Zeit*Wert(Pulsbereich) ) auch eine pulsgewichtete Auswertung vornimmt.
Mit diesen beiden Möglichkeiten kann man die Belastung ganz gut abschätzen.

Für mich ist aber der TSS von Vorteil, weil ja auch die Stress Balance (sozusagen die Form) berechnet wird. Mit den Kurven kann man ganz gut das Training (Belastung und Erholung) steuern. Diese werden in Golden Cheetah (freie Software) oder WKO+ (kommerziell) berechnet.
 
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hmm ist bisschen blöd einfach nur die Höhenmeter und tiefen meter zu betrachten... man müsste doch auch schauen wie die so verteilt sind, denn wenn man immer nur kurze Aufs und Abs hat sodass man quasi mit dem Schwung der abfahrt wieder den Berg hoch kommt ist das was anderes als eine ganz lange abfahrt nach einem ganz langem Berg. Oder sehe ich das irgendwie falsch?
 
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Ich denke, es ist nicht ganz einfach. Wir haben doch insgesamt 4 Widerstandsanteile bei einer Fahrt:
- Luftwiderstand FL= v²/2*A_st*cw*rho(luft)
- Rollwiderstand FR= fr*m*cos(arctan(steigung_dezimal))
- Steigungswiderstand Fst= sin(arctan(steigung_dezimal))*m
- Beschleunigungswiderstand Fa= m*a
Nun sind einige Anteile noch von nicht reproduzierbaren Einflüssen abhängig.
Luftwiderstand enthält auch den Gegenwind
Rollwiderstand enthält den Reifendruck und den Fahrbahneinfluss
Damit werden einfache Vergleiche m.A. obsolet.
Alle Anteile aufsummiert und mit der Geschwindigkeit multipliziert ergibt die erfoderliche Leistung.
Wenn man nun einen Berg hoch fährt bekommt man den Steigungswiderstand hinzu, die Geschwindigkeit nimmt aber ab (zumindest bei mir so). Die Leistungsfähigkeit bleibt als Summe bestehen. Jetzt muss man die Leistung, die auf der Ebene nur durch Luft- und Rollwiderstand bestimmt wird (konstante Geschw.) noch aufteilen und den Steigungswiderstand sowie die Änderung des Rollwiderstandes mit der Steigung berücksichtigen. Letztlich ist dann ohne die Kenntnis der einzelnen Faktoren nicht zu sagen, welche Leistungsanteile wohin wandern. Ohne eine Leistungsmessung geht sowieso nichts, sonst kann man ja die Flach- und Bergstrecken nicht vergleichen, denn irgendetwas muss ja konstant bleiben.
Sagt mir ob ich falsch liege, aber ich glaube, erst mal nicht.
Gruß
Miri56
 
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Sorry:
natürlich muss es heißen FR= fr*m*cos(arctan(steigung_dezimal))*9,81
und Fst= sin(arctan(steigung_dezimal))*m*9,81.
Ich bitte das Versehen zu entschuldigen.
 
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