Sonne_Wolken
Klassikerfee
9. Lauf zur WWBT 2020 in Iserlohn
01.03.2020
Am Sonntag fand der letzte Lauf zur Westfalen Winter Bike Trophy in Iserlohn statt. Morgens hatte es noch geregnet, doch ab dem Vormittag sollte es trocken und zwischen 8 und 10 Grad warm werden. Optimistisch wie ich war ließ ich deshalb die Schutzbleche am Crosser weg. Nach den Läufen in Aplerbeck, Witten und Neuenrade wurde es in Iserlohn wieder deutlich flacher, da es ins Ruhrtal ging. Ein paar Steigungen gab es natürlich trotzdem. Ich beschloss die 40 km Strecke zu fahren. Morgens um 8 Uhr sammelte ich noch Matthias aus meinem Verein ein. Wir waren dann auch zeitig in Iderlohn-Kalthof.
Anfangs war noch nicht viel los und wir konnten uns zügig anmelden. Doch ab 9:30 Uhr füllte sich die Anmeldung zusehends.
Ich pilotierte natürlich wieder mein bestens bewährtes Gazelle Formula Cross von 1990.
Am Start wurde sich schon gesammelt. Ich fuhr wie immer erst hinter dem großen Pulk los, zumal ich anfangs nicht ganz fit war. Das Herz machte leichte Probleme und ich wollte es langsam angehen lassen.
Die ersten Steigungen fuhr ich sehr vorsichtig, zumal der Gegenwind das atmen schwer machte. Überall sah man noch die Spuren der letzten Stürme. Da wartete noch ordentlich Arbeit. Teilweise waren die Straßen und Wege noch nass, teilweise schon abgetrocknet. Da hätten sich die Schutzbleche vielleicht doch gelohnt. Aber richtig nass wurde ich nicht.
Von Kalthof aus führte unsere Strecke knapp an Hennen vorbei nach Rheinen. Immer wieder gab es längere, aber nicht so steile Anstiege. Um mein Herz nicht so zu belasten fuhr ich mit gebremster Kraft am Berg. Das erwies sich als gutes Rezept um den Herzschlag langsam wieder einzupendeln. Ich hatte ja genug Zeit für die 40er Route.
Unten im Ruhrtal angekommen wurde es flach und mein Herz war mittlerweile auch wieder belastbarer. Automatisch wurde mein Tempo flotter und ich traf immer wieder auf kleinere Gruppen. Der Anteil der nicht asphaltierten Wege war relativ gering, während es ganz schön Gegenwind gab. Das kam meinem Crosser natürlich entgegen. In Unterlenkerhaltung konnte ich gegen den Wind Kraft sparen und war trotzdem nicht so langsam. Da hatten es die MTBler mit ihren breiten Lenkern schon deutlich schwerer. Die Strecke führte vorbei an Villigst und Ergste und dann überquerten wir bei Westhofen die Ruhr. Nun ging es auf der anderen Seite mit Rückenwind zurück.
Zwischen Schwerte und Geisecke traf ich dann auf Harald, Jupp und ihre Truppe. Die hatten gerade einen Kettenriss repariert und dann fuhren wir zusammen weiter. Mittlerweile war ich wieder so fit das ich da sogar mithalten konnte. Wir erreichten nach 29 km die erste Kontrolle. Hier trennten sich unsere Wege, da die Jungs die lange Strecke fahren wollten und ich auf der 40er ins Ziel rollte. Dafür traf ich noch Michael vom Verein und wir beschlossen das wir zusammen ins Ziel fuhren. Bis hierhin hatte ich einen Schnitt von über 20 km/h, trotz dem verhaltenen Beginn. Auf der Ebene war ich dafür umso flotter voran gekommen.
Ein paar Steigungen lagen noch vor uns und da die Route gedreht hatte, hatten wir jetzt teilweise Gegenwind von schräg vorne. Dadurch wurden wir wieder etwas langsamer. Hinter Hennen war Kalthof fast schon in Sicht.
Eine letzte längere Steigung mussten wir noch hoch. Die war zwar nicht so richtig steil, zog sich aber. Zeit um ein paar Fotos zu machen.
Nach einer Fahrzeit von 2,02 Stunden und einem Schnitt von knapp 20 km/h kam ich nach genau 40 km ins Ziel. Nach der Abmeldung holte ich mir die WWBT 2020 Tasse. Dazu gab es noch ein Handtuch. Kann man immer gebrauchen.
Danach kam der gemütliche Teil mit Kaffee und leckeren Kuchen. Immer mehr Teilnehmer kamen ins Ziel. Ein bisschen Wehmut machte sich aber auch breit, weil die WWBT jetzt vorbei war. Wirklich schade. Mit so viel Freude bin ich die Winter Bike Trophy bisher noch nie gefahren. Es hat richtig viel Spaß gemacht. 611 Teilnehmer sahen das hoffentlich ähnlich. Vielen Dank an den PSV Iserlohn für diese gelungene Abschlußveranstaltung. Und vielen Dank natürlich an alle beteiligten Vereine und ihre Helfer für diese tolle Serie. Der Winter ging rum wie nix. Nächstes Jahr sind meine Gazelle und ich natürlich wieder dabei. Versprochen.
01.03.2020
Am Sonntag fand der letzte Lauf zur Westfalen Winter Bike Trophy in Iserlohn statt. Morgens hatte es noch geregnet, doch ab dem Vormittag sollte es trocken und zwischen 8 und 10 Grad warm werden. Optimistisch wie ich war ließ ich deshalb die Schutzbleche am Crosser weg. Nach den Läufen in Aplerbeck, Witten und Neuenrade wurde es in Iserlohn wieder deutlich flacher, da es ins Ruhrtal ging. Ein paar Steigungen gab es natürlich trotzdem. Ich beschloss die 40 km Strecke zu fahren. Morgens um 8 Uhr sammelte ich noch Matthias aus meinem Verein ein. Wir waren dann auch zeitig in Iderlohn-Kalthof.
Anfangs war noch nicht viel los und wir konnten uns zügig anmelden. Doch ab 9:30 Uhr füllte sich die Anmeldung zusehends.
Ich pilotierte natürlich wieder mein bestens bewährtes Gazelle Formula Cross von 1990.
Am Start wurde sich schon gesammelt. Ich fuhr wie immer erst hinter dem großen Pulk los, zumal ich anfangs nicht ganz fit war. Das Herz machte leichte Probleme und ich wollte es langsam angehen lassen.
Die ersten Steigungen fuhr ich sehr vorsichtig, zumal der Gegenwind das atmen schwer machte. Überall sah man noch die Spuren der letzten Stürme. Da wartete noch ordentlich Arbeit. Teilweise waren die Straßen und Wege noch nass, teilweise schon abgetrocknet. Da hätten sich die Schutzbleche vielleicht doch gelohnt. Aber richtig nass wurde ich nicht.
Von Kalthof aus führte unsere Strecke knapp an Hennen vorbei nach Rheinen. Immer wieder gab es längere, aber nicht so steile Anstiege. Um mein Herz nicht so zu belasten fuhr ich mit gebremster Kraft am Berg. Das erwies sich als gutes Rezept um den Herzschlag langsam wieder einzupendeln. Ich hatte ja genug Zeit für die 40er Route.
Unten im Ruhrtal angekommen wurde es flach und mein Herz war mittlerweile auch wieder belastbarer. Automatisch wurde mein Tempo flotter und ich traf immer wieder auf kleinere Gruppen. Der Anteil der nicht asphaltierten Wege war relativ gering, während es ganz schön Gegenwind gab. Das kam meinem Crosser natürlich entgegen. In Unterlenkerhaltung konnte ich gegen den Wind Kraft sparen und war trotzdem nicht so langsam. Da hatten es die MTBler mit ihren breiten Lenkern schon deutlich schwerer. Die Strecke führte vorbei an Villigst und Ergste und dann überquerten wir bei Westhofen die Ruhr. Nun ging es auf der anderen Seite mit Rückenwind zurück.
Zwischen Schwerte und Geisecke traf ich dann auf Harald, Jupp und ihre Truppe. Die hatten gerade einen Kettenriss repariert und dann fuhren wir zusammen weiter. Mittlerweile war ich wieder so fit das ich da sogar mithalten konnte. Wir erreichten nach 29 km die erste Kontrolle. Hier trennten sich unsere Wege, da die Jungs die lange Strecke fahren wollten und ich auf der 40er ins Ziel rollte. Dafür traf ich noch Michael vom Verein und wir beschlossen das wir zusammen ins Ziel fuhren. Bis hierhin hatte ich einen Schnitt von über 20 km/h, trotz dem verhaltenen Beginn. Auf der Ebene war ich dafür umso flotter voran gekommen.
Ein paar Steigungen lagen noch vor uns und da die Route gedreht hatte, hatten wir jetzt teilweise Gegenwind von schräg vorne. Dadurch wurden wir wieder etwas langsamer. Hinter Hennen war Kalthof fast schon in Sicht.
Eine letzte längere Steigung mussten wir noch hoch. Die war zwar nicht so richtig steil, zog sich aber. Zeit um ein paar Fotos zu machen.
Nach einer Fahrzeit von 2,02 Stunden und einem Schnitt von knapp 20 km/h kam ich nach genau 40 km ins Ziel. Nach der Abmeldung holte ich mir die WWBT 2020 Tasse. Dazu gab es noch ein Handtuch. Kann man immer gebrauchen.
Danach kam der gemütliche Teil mit Kaffee und leckeren Kuchen. Immer mehr Teilnehmer kamen ins Ziel. Ein bisschen Wehmut machte sich aber auch breit, weil die WWBT jetzt vorbei war. Wirklich schade. Mit so viel Freude bin ich die Winter Bike Trophy bisher noch nie gefahren. Es hat richtig viel Spaß gemacht. 611 Teilnehmer sahen das hoffentlich ähnlich. Vielen Dank an den PSV Iserlohn für diese gelungene Abschlußveranstaltung. Und vielen Dank natürlich an alle beteiligten Vereine und ihre Helfer für diese tolle Serie. Der Winter ging rum wie nix. Nächstes Jahr sind meine Gazelle und ich natürlich wieder dabei. Versprochen.