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Zumindest was die Inneneinrichtung (normiertes Wohnen) angeht wird MDW / Hellerau auch in Person von Rudolf Horn ziemlich gefeiert. Mehr als zur Schaffenszeit während der DDR sogar.Sorry, dann hast du vielleicht einfach nur das Falsche gezeigt. Das, was auf deinen Bildern zu sehen war, erinnert mich rein optisch stark an die 70er und 80er Plattenbauten und steht denen in Hässlichkeit kaum nach. Ich weiß, dass es da auch Häuser von namhaften Architekten gibt und dass die gefeiert werden. Vielleicht würden die Architekten der Plattenbauten heute auch gefeiert werden, gäbe es die DDR noch.
Und das neue Rathaus in Bielefeld ist ein architektonisches Verbrechen, sowie fast alles, was in Bielefeld zwischen 1945 und 2010 gebaut wurde. Da scheint die Stadt geheime Preise für schlechtes Design auszuloben. Hier werden sogar denkmalgeschützte Häuser und gar ganze Straßenzüge abgerissen um soetwas zu bauen. Aber in den letzten 10 Jahren findet hier ein langsames Umdenken statt, sowie in den 90er Jahren in den anderen Teilen Deutschlands.
Ich war 8 Jahre Radkurier in Berlin, ich kenne das Hanseviertel und habe keine Angst mich in den Innenstadtbezirken zu verirren. In den Häusern war ich allerdings nie. Ich habe sie nur nach dem Äußeren beurteilt. Ich weiß aber auch, dass im Osten sehr viele Leute seit dem Erstbezug in der Platte wohnen und sie sehr schätzen. Meine Eltern waren auch froh, dort 1978 eine Wohnung zu bekommen. Fließend warm und kaltes Wasser, ein eigenes Bad mit WC und Badewanne, Fernheizung, dicht schließende Fenster, das waren Argumente, die sicher auch die Bewohner des Hansaviertels geflashed hat. Im Viertel meienr Eltern ist die Bebauung auch sehr aufgelockert und mit viel Grün dazwischen. Das macht es erträglicher, aber die Häuser bleiben einfach hässlich. Ich bin da mehr der Freund der Gründerzeitbebauung, von mir auch auch noch bis zu den 20er Jahren. Große und hohe Zimmer, schöne Türen und Fenster, gerne mit Stuck innen und außen.
Welche Uhr wäre denn genehm? Tissot PR100 von 2015? Tudor Black Bay Bronze von 2019? Breitling Cronomat von 1996?Aber als Zeichen, in Dingen des (guten) Geschmacks offen für Neues zu sein, muss deine Bianchi-Armbanduhr leider in Bielefeld bleiben.
Wie Du wahrscheinlich weißt, wollte die Internationale Bauausstellung 1957 in West-Berlin ausdrücklich einen freiheitlichen Gegenentwurf zur zentral gelenkten Architektur und dem Massen-Wohnungsbau im Ostsektor und der Ostzone bieten - das Hansaviertel (und z. B. auch der Ernst-Reuter-Platz) standen der Stalinallee in Ost-Berlin gegenüber. Die fortschrittlichen Architekten in der DDR hätten dort eigentlich auch gerne "international" gebaut, durften das aber auf Weisung des Politbüros unter Ulbricht nicht, das ging dann erst später, als die Schaffung von möglichst vielen Wohneinheiten durch den industrialisierten Massenwohnungsbau zur "sozialistischen Hauptaufgabe" wurde (... in dieser Hinsicht hat die kleine und finanziell chronisch klamme DDR in den 1970er und 1980er Jahren wirklich enorm was gestemmt, allerdings in häufig eher minderer Qualität, sowohl, was die architektonischen Entwürfe, als auch, was die Bauqualität anging - die "Platte" war ja eigentlich auch nur auf eine durchschnittliche Gebrauchsdauer von 25 Jahren ausgelegt).Ich war 8 Jahre Radkurier in Berlin, ich kenne das Hanseviertel und habe keine Angst mich in den Innenstadtbezirken zu verirren. In den Häusern war ich allerdings nie. Ich habe sie nur nach dem Äußeren beurteilt.
Gegen ein Hellerau-Möbel hätte ich selber gar nichts einzuwenden, im Gegenteil. @Nik S. hat z.B. eine sehr schöne Kommode ... die ist in seinem Moser-Faden zu bewundern.Zumindest was die Inneneinrichtung (normiertes Wohnen) angeht wird MDW / Hellerau auch in Person von Rudolf Horn ziemlich gefeiert. Mehr als zur Schaffenszeit während der DDR sogar.
Es gab halt in der DDR keinen Personenkult im Gestalter / Architekten und daher eben auch nicht das, was sich grenzwertiger Weise unter Stararchitekt so alles sammelt.
Du kannst die alle gerne zuhause lassen oder mit 'ner Swatch kommen ... ich beurteile Leute (meistens) nicht nach Äußerlichkeiten. Es sei denn, der Auftritt passt nicht zum Anspruch.Welche Uhr wäre denn genehm? Tissot PR100 von 2015? Tudor Black Bay Bronze von 2019? Breitling Cronomat von 1996?
Mit dir würde ich gerne fachsimpeln und ratschen ... ich bin im Mai für ein paar Tage in Mulhouse – vllt ergibt sich was ?Wie Du wahrscheinlich weißt, wollte die Internationale Bauausstellung 1957 in West-Berlin ausdrücklich einen freiheitlichen Gegenentwurf zur zentral gelenkten Architektur und dem Massen-Wohnungsbau im Ostsektor und der Ostzone bieten - das Hansaviertel (und z. B. auch der Ernst-Reuter-Platz) standen der Stalinallee in Ost-Berlin gegenüber. Die fortschrittlichen Architekten in der DDR hätten dort eigentlich auch gerne "international" gebaut, durften das aber auf Weisung des Politbüros unter Ulbricht nicht, das ging dann erst später, als die Schaffung von möglichst vielen Wohneinheiten durch den industrialisierten Massenwohnungsbau zur "sozialistischen Hauptaufgabe" wurde (... in dieser Hinsicht hat die kleine und finanziell chronisch klamme DDR in den 1970er und 1980er Jahren wirklich enorm was gestemmt, allerdings in häufig eher minderer Qualität, sowohl, was die architektonischen Entwürfe, als auch, was die Bauqualität anging - die "Platte" war ja eigentlich auch nur auf eine durchschnittliche Gebrauchsdauer von 25 Jahren ausgelegt).
Man kann und darf das Hansaviertel, das ja eine Vielzahl individueller Haustypen in aufgelockerter Stadtlandschaft zeigt (... das zuvor dort stehende Hansaviertel war ja im Krieg weitgehend zerbombt worden ...) aber natürlich nicht aus der Perspektive der späte(re)n DDR-Platte beurteilen, das ist historischer Unfug, oder allenfalls insofern richtig, dass sich die ostdeutschen Stadt- und Siedlungsplaner selbstverständlich auch intensiv mit den Entwicklungen im "nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet" befasst haben.
Schaue ich mir sehr gerne an, danke!@Dolittle @Bridgestone RS 800 @mxn @Bianchi-Hilde
Wer sich für Architektur und Architekten der späten DDR interessiert, dem sei der Film „Die Architekten“ von Peter Kahane ans Herz gelegt. Das ist einer der letzten Filme der DEFA, Drehbeginn war 1989, Premiere im Mai 1990. Durch die Wende ist der Film ziemlich untergegangen, er zeigt aber die tiefe Depression in der späten DDR sehr schön.
https://www.defa-stiftung.de/filme/filmsuche/die-architekten/
Oder du kommst zu einer "Currywurst" nach Berlin ... Madame plant eine "2te Etappe".
Es gibt diesmal auch Schaschlik, statt Currywurst!
Zur Architektur... man darf Gebäude nicht aus unserer heutigen Sicht und Sehgewohnheit bewerten, das muss immer im Kontext zur Entstehungszeit gesehen werden.
Es gibt diesmal auch Schaschlik, statt Currywurst!
Zur Architektur... man darf Gebäude nicht aus unserer heutigen Sicht und Sehgewohnheit bewerten, das muss immer im Kontext zur Entstehungszeit gesehen werden. Zu den Gebäuden der Internationalen Bauausstellung von 1957 zählt auch noch das Le Corbusier Haus (oder Wohnmaschine) am Olympia Stadium. Ursprünglich sollte es auch im Hansaviertel gebaut werden, aufgrund seiner Größe wurde es aber dann im Westend realisiert. Ich hatte als Studentin die Möglichkeit, mir eine Wohnung in der Marseiller Wohnmaschine (Cité Radieuse) anzuschauen, erbaut Ende der 40er bis Anfang der 50er Jahre. Das war für die damaligen Verhältnisse quasi revolutionär und von einer hohen Wohnqualität, die man heute in keinem "Wohnblock" mehr findet.
Wie bei allem gibt es auch in der Architektur extreme Qualitätsunterschiede, die sich einem Nicht-Architekturkenner evtl. nicht gleich auf den ersten Blick erschließen. Leider haben auch zu viele Architekten anscheinend so ihre Probleme damit... aber das ist ein anderes Thema.
Da ich nun mal Großstädter bin und deswegen mein Weg zum Bäcker oder zur Arbeit nicht durch liebliche Landschaften führt, befülle ich diesen Faden gerne und authentisch mit urbanen Motiven ...Ich finde man darf sie sogar unbedingt im heutigen Kontext bewerten, vor allem im Sinne des Fortschritts. Und auch weil neuere Kontexte oft ein anderes Licht auf diese Gebäude werfen. Manche Entwürfe überstehen ja wirklich jeden zeitlichen Wandel und sind bis heute unübertroffen. Gleiches gilt ja auch für einige Konzepte unseres Hobbys.
Aber ja, im architekturhistorischen Sinn darf man diese nur im jeweiligen Kontext betrachten.
Beim Rest stimme ich Dir voll zu
Da ich nun mal Großstädter bin und deswegen mein Weg zum Bäcker oder zur Arbeit nicht durch liebliche Landschaften führt, befülle ich diesen Faden gerne und authentisch mit urbanen Motiven ...
Anhang anzeigen 753376
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https://www.rennrad-news.de/forum/threads/unterwegs-mit-dem-klassiker.67822/post-4461317... als Rad gibt's darum auch vornehmlich meine (ICH darf das sagen!) "Bordsteinschwalbe Waldtraut" zu bewundern ... ein Concord "Mistral" – das Aelle-Geröhr schon ziemlich "angeschrabbelt" und mit einer stadttauglichen TriColore-"Schremser"-Gruppe.
Architektur ist durchaus ein Steckenpferd von mir und aufgrund der Reaktionen merke ich, dass das hier ja auch auf Interesse stößt. Daher habe ich mir einen 2ten Teil der IBA-Reihe vorgenommen ... beleuchtet werden dann die realisierten Gebäude der Bauausstellung 1987.
Für manche klingt das wie eine Drohung – mir selbst möchte sich manchmal die Netzhaut abschälen, wenn ich die eine oder andere "Hinterlassenschaft" dieser Periode betrachte – ...
Anhang anzeigen 753387
Foto: Georg Slickers/Wikipedia
... aber da müssen wir dann eben gemeinsam durch !... die Beurteilung des ästhetischen Fortschritts liegt dann in jedem Fall im Auge der Betrachtenden und dabei scheint es mir egal zu sein, in welchem zeitlichen Kontext man dies tut.
Freu mich für dich und wünsche viel Spaß beim harten Schinden für den Erfolg. Ich fahr auch bald wieder und freue mich auf die Schmerzen.Ende Dezember 2019 wies mich eine blutjunge, sehr kompetente und dann noch äußerst attraktive Ärztin an das ich "die kommenden zwei Monate" aufs Radeln, sowie auf andren Sport verzichten muss. Meine Rückfrage ob ich nicht wenigstens ein bisschen....ganz gemütlich..... quittierte sie mit einem vielsagenden und belustigten Blick. "Das glauben wir doch Beide nicht, wenn sie sich bewegen wollen gehen sie spazieren".
Verdammt, bin ich sooooo leicht durchschaubar?
Der Dezember verstreicht......
Der Januar verstreicht......
Der Februar verstreicht......
Sonntag erster März.......
............ist der dritte Monat, also derf ich wieder.
Die Vorbereitungen waren etwas planlos, aus gesundheitlichen Gründen habe ich seit @dschenser 's Grauen nicht mehr ernsthaft auf dem Rad gesessen.
Egal, irgendwann hatte ich alles an und an mir und konnte in den KdG® abtauchen mein Battaglin durchchecken und uffpumpe.
Also die elektronischen Spione gestartet und.........
Aber was ist das?
Ach ne,
jetzt muss ich doch was Andres nehmen.
Aber für meine schönen Rädchen ist das Wetter zu unsicher.
Also gut dann derf meine liebe Regengazelle an die Arbeit.
Luft usw. und los geht es.
Waren zwar nur 10 bis 11°C aber da muss ich bereits mit kurzer Hose fahren:
Die Brücke über die Nidda haben sie komplett umgebaut:
Ich verstehe nur noch nicht ob das eine Behelfsbrücke ist oder ob sie in dieser Höhe neu errichtet wird. Wollen die für die DB Baustelle Schiffe darunter fahren lassen? ?
Und so kam ich wieder zu dem Euch so gut vertrauten und oft vermissten Schlagbaum:
Seht es mir nach das ich nicht gewartet habe bis der unten ist, das Bild wird es früh genug wieder geben.
So habe ich meine erste Tour mit 25 km abgeschlossen.
Fragt nicht nach Zeiten oder Durchschnittsgeschwindigkeit.
Ich war froh überlebt zu haben.
Montag und Dienstag kam ich nicht aufs Rädchen.
Das dürft Ihr gerne wörtlich nehmen.
Immer wieder spannend was so alles weh tun kann.
Heute wollte ich nicht aufs Rennrädchen, eigentlich wollte ich ne Runde mit meinem Kuschelmofa drehen, aber plötzlich trage ich kein Leder sondern ein Radeloutfit.
Na gut, so kann ich nicht Motorrad fahren.
Der Blick nach draußen sagt zum Wetter "alles drin".
Okay, dann derf die Regengazelle wieder an die Arbeit.
Heute klappte das zusammensuchen vom benötigten Krempel auch schon wieder sehr gut.
Und los
Oh ja, alte Stahlrahmen sind weich getreten:
?
Keine Ahnung was das Wetter macht:
Jetzt sieht es aber gut aus:
Oh oh, nur die falsche Blickrichtung.
Da hinten geht's ordentlich ab:
Nix wie weg:
Oha, bin ich so schnell das sich der Raum krümmt?
Hier hätte ich einen geschlossenen Bahnübergang im Angebot:
Jetzt komme ich in die Gegend die vorhin so beschüttet wurden:
Der Baggerfahrer macht sich den Weg frei:
War lustig zu sehen wie er die Absperrungen mit der Schaufel sehr zart beiseite geräumt hat.
"Mein" Schlagbaum macht schon wieder Männchen:
Ich glaube der erkennt mich nicht mehr. ?
Welche verhagelten Kapriolen das Wetter bei mir geschlagen hat konnte ich dann an meinem Bürgerkäfig bewundern:
Da bin ich ja sauber drum herum gefahren.
Es wird zwar wieder richtig viel Maloche wieder halbwegs in Form zu kommen, aber die ersten Schritte sind gemacht.
Auf das ich bei @Sonne_Wolken 's Grauen nicht völlig abloose und hoffentlich meinen schwer verdienten Ruf als Rohrspatz nicht noch verstärke. ?
Spaß hats gemacht.
Mille - Greetings
@L€X
Freu mich für dich und wünsche viel Spaß beim harten Schinden für den Erfolg. Ich fahr auch bald wieder und freue mich auf die Schmerzen.