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Trikotwechsel (wie ein Fußballer das Radfahren lernt)

Hi,
erst mal: Alles Gute nachträglich!
Ich würde versuchen wenigstens zwei mal die Woche ein paar kurze Intervalle (zB 4x4min) zu bestreiten. Auch wenn du müde bist. Damit du deine Fittness einigermaßen hälst. Wenn du dann mal etwas mehr Zeit hast, machste Grundlage. Ist halt blöd, wenn man zur neuen Saison bei null anfangen muss, weil man das Training über den Winter schleifen läßt.
 

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Re: Trikotwechsel (wie ein Fußballer das Radfahren lernt)
Und fast hättte ich es gar nicht gemerkt. 10000 km!

Am 21.11. war es so weit. Mal eben ne kleine Trekking-Tour zum Padersee, wegen lecker Kuchen und Kaffee (in der Reihenfolge!). Mit dem Nachbarn an seinem freien Tag. Frisch war's, das muß ich schon sagen (sollte mir mal Überschuhe besorgen) aber auch schön, ist ja klar. Irgendwie hatte ich die Strecke aber deutlich länger in Erinnerung und auch anstrengender. Aber was soll ich sagen, die Strecke ist immer noch die gleiche. Vermutlich lockte mich die Vorstellung warmen Apfelstrudels, dass es diesmal wie im Flug dahin ging!? Um so größer war allerdings die Entäuschung am Ziel. Das Cafe ist im November wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Na toll, und jetzt.

Hartmut holte erstmal Bananen aus dem Rucksack und in der Sonne auf der Bank direkt am Wasser ließ es sich auch gut aushalten. Nur fehlte der warme Kaffe. Man kann nicht alles haben. "Ich weiß, wo wir noch Kuchen bekommen!" kam es plötzlich von meinem Mitfahrer. "Ist das auch auf dem Rückweg?" Wirklich Lust, große Umwege zu fahren hatte ich nämlich nicht mehr. "Jo." Kurz und knapp. Also los. Doch dann bog der auf einmal links ab. Großes Fragezeichen. Hier geht's auf die Almeroute. Das wird aber ein langer Rückweg. Na ja, Elsen wäre noch 'ne Möglichkeit. Aber nein, es wurde die Alme. Vom letzten mal hatte ich da noch knapp 120 km auf der Festplatte. Na, das wird lustig, so ganz ohne Lust da drauf und eigentlich reicht auch die Zeit (meine zu mindest) nicht dafür.
Mit gefangen, mit gehangen! Über Niederntudorf nach Brenken, da wollte er dann aussteigen (von der Almeroute). Ok. kriegen wir hin. Irgendwo gab's dann auch so 'nen Backshop mit Kuchen und Kaffe. Und wenn ich da nicht mal eben 'nen Blick auf den Tacho getan hätte, hätte ich es verpasst. In den Gesamtkilometern stand da 9996. Auf einmal hatte ich alle Motivation der Welt und ich wollte das Umspringen auf keinen Fall verpassen. Wenn man aber beim ROX 9.0 die Gesamtkilometer anzeigt und dann fährt, zählt er die Strecke nicht mehr. Irgendwann springt der um auf die Tagesstrecke und zählt ab da weiter. Das war natürlich doof. Also grob geschätzt, noch 3,58927341 km und dann nachsehen, ob da die magische Zahl steht. Und an einer einsmaen Bank, irgendwo zwischen Brenken und Ahden, mitten auf der Almeroute, konnte ich es endlich lesen:
10000 km.
Seit März 2010, seit ich das irgendwie aufzeichne. In drei Jahren. Ich bin stolz drauf.

Ok, einige machen das im Jahr. Aber hallo, ich hab noch 'nen Job und ein Haus und 'ne Frau....
Das kostet Zeit und Geld und manchmal auch Nerven, aber das gehört hier nicht hin;). Was hier aber jetzt hingehört ist die Statistik:


2012: Trekking 1037,25 km, Rennrad 2664,38 km, ges. 3723,63 km, 57 Einheiten, 13339 hm.

Gesamt: 10046,5 km, 165 Einheiten, über 26816 hm, 413:14 h, über 140000 kcal.
 
jo, fahren, fahren, fahren. Köln und Bochum hatte ich letztes Jahr schon. Köln brauche ich nicht mehr, Bochum fahr ich mit nem Kollegen um die Wette. Dieses Jahr schnapp ich ihn mir.

CU

Vergiss den anderen Driss und fahr in Koeln. Nächstes Jahr ohne Schnee im Mai :)
 
Jetzt ist das Jahr schon über einen Monat alt und ich? Ich hab noch nicht einen Kilometer auf dem Tacho. Nicht mal auf der Rolle. Ich sollte mich schämen, wenn....

Ja, es gibt ein WENN! Nämlich wenn mein Knie (das Linke) mit machen würde. Seit November habe ich da Malessen mit. Onkel Doktor hat mich seiner Zeit für knapp 'ne Woche aus dem Verkehr gezogen. Zudem gab's 'ne Spritze und Tabletten, damit lief es auch recht gut. Für genau 20 Tage. So viele Pillen sind in der Packung. Danach? Wieder Schmerzen. Und wieder Pillen, und danach? Das ganze von vorne. Jetzt hab' ich 'nen Termin zum MRT. Mitte Februar wird sich dann zeigen, ob und was da vielleicht kaputt ist. Bin ja schon froh, so früh einen Termin bekommen zu haben. Nur einen Monat Wartezeit. Warum ist das eigentlich so? Wenn ich doch akkut Hilfe brauche, dann sollte das doch zeitnah geschehen, oder? Na, egal.

Ich sag mal so, das Knie fühlt sich an wie bei einem Meniskus- oder Knorpelschaden, wird aber zum Glück nicht dick, leider aber auch nicht besser. Kein Wunder, renne ich doch schon über zwei Monate damit rum. Und ruhiger wird es im Job auch nicht, was nach der Weihnachtszeit eigentlich eintritt. Dieses Jahr ist aber anscheinend alles anders. Pakete ohne Ende, Arbeitszeiten wie im Mittelalter. Und keine Besserung in Sicht. Da muß ich wohl durch.

Jedenfalls bin ich gespannt auf die Diagnose. Wenn OP, dann aber sofort. So komm ich vll. doch noch etwas an's Radfahren. Ok, 5000 km kann ich wahrscheinlich vergessen, aber Hamburg, Berlin und Bispingen sind gesetzt und bleiben es auch. Bei den RTF bin ich ja eh flexibel und such mir "nur" die schönsten hier in unserer Gegend aus. Mal sehen, was in diesem Jahr dann noch so geht.

Ach ja, die fünf Kilo von den Jahresendspurtfeierlichkeiten habe ich auch noch drauf. Und im Moment werden es eher noch mehr....
Wird Zeit, dass ich bald wieder fit bin. Bis denne...
 
Na dann erst einmal alles Gute und baldige Genesung.

Teile zurzeit deine Leiden wiederholt seit Dez. und kann also deine Befindlichkeit gut nachvollziehen.
Also, positiv angehen u. na ja- relativ entspannt bleiben... mehr bleibt kaum.

Von hier großes Daumendrücken:daumen::daumen:
Ciao
 
... da meldet sich dann der "zwilling" auch noch mal zu Worte...
Gute Besserung auch von mir... Berlin ist bei mir schon gebucht, Hamburg steht zumindest das Hotel schon mal fest.
Niclas... der "kleine GROßE" - (er spuckt mit mittlerweile über den Kopf weg) - meiner besseren Hälfte fährt dieses Jahr auch mit in Hamburg.
Meld dich doch mal wegen der RTF im März in Mastholte... wir hätten wohl Lust wieder mit zu fahren, wenn du bis dahin wieder fit bist..
Gruß aus dem Osnabrücker Land...
 
gowin: 2013 scheint ja echt keinen guten Start für Radfahrer zu bieten. Auch an dich gute Besserung.
Erfahrungswerte (aus meiner Fußballerzeit) sagen mir, dass ich nach ca. 6 Wochen wieder voll fit sein werde.
Dann haut auch unsere "Haustür-RTF" noch hin. Allerdings bin ich heute knapp 15 Jahre älter als damals
Die Hoffnung stirbt zuletzt, meine Zuversicht nie!

CU

Der Stoffel: siehe PN
 
Da war gestern so was rundes, weiß-gelbes am Himmel. Undefinierbar! Und nicht eine Wolke. Kein Wind, kein Regen, kein Schnee. Und die Straßen waren auch nicht vereist. Da hab ich mich mal raus getraut. Nach Westenholz. Schließlich war ja auch Samstag, die Arbeit pünktlich erledigt und so mal wieder Zeit für ne schöne Runde. Stellten sich mir nur zwei Fragen: Macht mein Knie mit? Onkel DocT. befand es als ok, also nichts kaputt. Und die wichtigere: Was sagt mein Hintern zum harten Rennsattel? Ok, die Fragen konnte ich erst nach dem ausgiebigen Test beanntworten, also los: "On the road again..."

61 km, 2:25 h.
Mehr Daten gab es heute nicht, der Tacho (ROX 9.0) war noch im Winterschlaf, Akku leer...das gute Wetter kam aber auch so was von plötzlich:).

Zu neunt gings auf die Strecke. Und hätte ich vorher gewußt, dass es so ziemlich vor meiner Haustür herging, hätte ich mich dort eingeklinkt und mir etwas Stress gespart. Vor allem hätte ich nicht um mein Hinterrad bangen müssen. Da war nämlich die Luft raus nach drei Monaten Stillstand. Flugs aufgepumpt und keinen Defekt gefunden. Sollte dann aber auch halten (obwohl Tags drauf die Luft wieder weg war!?). Anders hätte ich noch schnell wechseln können und hätte keinen Kaltstart hinlegen müssen. Hätte, wenn und aber,egal, am Startort war ich schön warm. Und die neuen Überschuhe hielten auch, ewas sie versprachen, die ganze Zeit!
Da wir ständig hintereinander fuhren, waren Führungsarbeiten relative Mangelware. Nach fünf Minuten sollte gewechselt werden, der eine brauchte etwas länger, der andere auch nicht. Bedeutete am Ende zwei mal die Pole und den Rest schön chillig hinten dran. Na ja, fürs erste Trainig war das auch ok, obwohl es schön flach daher ging und keine großen Herausforderungen zu bewältigen waren. Auf den letzten 5 Kilometern gab es dann ein paar Höhenmeter, die aber ruhig zu vernachlässigen sind. Oh, ein Foto wurde auch noch gemacht. Soll in die Presse, um den Verein bekannt zu halten. Alle schön versetzte hinttereinander. Bin gespannt ob's was geworden ist.

Und das Knie? Hat gehalten, völlig schmerzfrei. Erstaunlich!
Und der Hintern? Also, ein Kissen auf dem Stuhl wäre vorteilhaft.

Jetzt aber erst mal den Schlauch wechseln und den Tacho checken. So nen "Blindflug" will ich nicht mehr.

Also, bis denne...
 
Ich weiß, ich weiß, ich bin ein faules Miststück. Erstens schreibe ich z.Z. selten, aber noch seltener (gefühlt jedenfalls) setze ich mich auf's Rad, ja nicht mal auf die schöne Rolle, die im Keller verstaubt. Aber wie schon erwähnt, 2013 ist nicht mein Radfahrjahr. Dabei wollte ich es nach dem ganzen Weihnachtspaketestreß bei der Arbeit in diesem Jahr, und das fängt ja bekanntlich mit dem Januar an, mal so richtig krachen lassen. Leider blieb die "Entschleunigung" arbeitstechnisch aus und mittlerweile glaube ich, dass Weihnachten bis weit nach Ostern reicht...und glaubt mir, der Weihnachtsmann zieht sich, passend zur Jahreszeit, einfach um und macht einfach weiter und keiner kriegts mit, dafür ich aber ab und zwar volle Kanne.
Das mit dem Knie hat sich zwischendurch von selbst erledigt. Nichts weiter kaputt aber so 'ne Zyste irgendwo drin, die gelegentlich mal zwickt. Kann man machen lassen, muß man aber nicht. 'Also nicht' hab ich mir gedacht und wollte endlich radeln. Aber nach der ersten Ausfahrt im März wurd's ja leider wieder kalt. Ist einfach nix für mich. Also weiter Pause. Und am Abend so allein im Keller, ne, auch keinen Bock drauf. Außerdem gefiehl mir das Extremcouching recht gut mittler Weile.

Jetzt hab ich aber das Dilemma: In fünf Wochen ist Berlin angesagt in Verbindung mit dem Saisonfinale des FC Deutsche Post.
Bedeutet: Samstag in Bispingen 20 km Einzelzeitfahren und Sonntag 120 km Haupstadtsightseeing. Und die Ziele kennt ihr ja. Das wird harre.:confused:

Jetzt aber erst mal die Trainingsdaten der letzten Wochen (wobei, man könnte das auch Rumeiern nennen, mehr war's ja nicht:(

Dienstag, 2.4., 55 km, 2:06:47 h (Westenholzer)
Mittwoch, 24.4., 77 km, 2:44:23 h (Mastholter, ab zum Flughafen Paderborn, 'n paar Höhenmeter machen)
Dienstag, 30.4., 66 km, 2:20:13 h (Westenholzer)
Mittwoch, 1.5., 40 km, 1:37:01 h (mit Hartmut den Col de Stromberg besiegt:daumen:)
Sonntag, 12.5., 21 km, 31 Min (im Wohnzimmer auf dem Speedbike meiner Frau, Frustradeln wegen Regen draußen und so!)

Macht also 259 km. Super Leistung. Gratuliere Herr Schröder (mach ich mal selber, ich glaubt, mich lobt sonst keiner dafür). Und das schlimmste ist, dass sich mein Hintern dieses Jahr wohl nicht an den RR-Sattel gewöhnen will! Wie auch? Gib dem Arsch doch mal 'ne faire Chance. Und genau das hab' ich die nächsten Wochen vor. Verdammt, ich muß es endlich krachen lassen. Und wenn es sein muß, dann eben auch mal Solo unterwegs sein. Und abgesehen von der ersten Runde im März (die hat mich echt gefordert) lief der Rest vom Schützenfest eigentlich mehr als zufriedenstellend. Selbst die Kraxelei am Flughafen hat mich total überrascht. Da ging's echt rauf und runter und soviel hab' ich nicht verloren auf die Bergspezialisten. Mit den Westenholzern ist eh immer chillig. Bei 10 bis 12 Mann bekommt man ja auch immer genügend Windschatten. Am Col de Stromberg hab ich dann mal probiert, was so geht. Also jetzt mal so 'nen Hügel mit Tempo hoch dreschen. Sicher, danach war erst mal Stille angesagt. Wer kann bei einem 180er Puls auch noch verständliche Sätze trällern. Ich jedenfalls nicht. Hab' mich aber echt schnell wieder erholt von den Spitzen, womit ich so auch nicht rechnen konnte. Also, Aussichten sind ok. Einzig muß jetzt nur noch das Pensum erhöht werden und meine Ziele sind durchaus in greifbarer Nähe.

I do my very best.:rolleyes:

Bis die Tage...
 
... wie sich die Dinge so gleichen... man könnte meinen, wir wären Zwillinge... :)
261 km sind es bei mir bisher geworden... das Wetter ist wirklich in diesem Jahr nicht "des Radlers bester Freund".
Jetzt sind es nur noch knapp 4 Wochen bis Berlin... die Vorfreude drauf ist jedenfalls größrer als die Begeisterung über die momentan gegebenen Möglichkeiten...
Und diesmal werd ich dich in der Kurve anfeuern... Zieh Schröder, ZIEH!!! ;)
Wir sehen uns spätestens in Berlin.

Gruß "der Zwilling"
 
Eine Woche noch. Dann ist Berlin. Und am Tag davor auch noch das Saisonfinale des FC Deutsche Post mit 'nem 20-km-Einzelzeitfahren. Das bedeutet: volles WE. Freitagnachmittag geht es los in die Biispinger Heide zum Centerpark. Anmelden, Startinformationen abholen und kurze Einweisung zum Ablauf des Ganzen. Samstagmorgen Begrüßung aller Sportler im Sportpark Munster und direkt im Anschluß finden die Wettbewerbe statt. Mein Ziel ist es, die Strecke untter 35 Minuten zu fahren. Besser wärennatürlich unter 30 Minuten. Aber so (fast) ganz ohne Training wird das wohl nicht viel werden. Abwarten!!!
Direkt nach dem Rennen geht es dann weiter nach Berlin. Gleiches Prozedere. Anmelden, Unterlagen abholen, ein wenig über die Meile schledern, irgendwo lecker Pasta essen und hoffentlich gut schlafen. Am Sonntag sollen dann die 120 km unter drei Stunden gemeistert werden. Dazu müsste ich noch 6 Minuten schneller werden als letztes Jahr. Ob mir da das Zeitfahren einen trich durch die Rechnung macht? Wir werden sehen. Trotz des Trainingsrückstandes fühle ich mich eigentlich recht wohl und einigermaßen fit. Zudem ist es in Berlin ja relativ flach. Soll wohl klappen...

Letzten Dienstag gab es dann auch noch gutes Wetter, was eine schmucke Trainingsrunde mit den Westenholzern bedeutete. etwas über 60 km in etwas über 2 Stunden. Aber dass man bei dem wirklich schönen Wetter auch noch was zum Meckern findet, hätte ich auch nicht für möglich gehalten. Und das betrifft das Ungeziefer. Das macht sich ja leider auch bei Sonnenschein auf den Weg und fliegt überall herum, mit Vorliebe dann in die Münder sich abrackernder Radfahrer. Proteine sollen ja gesund sein...

Will hoffen, dass es in dieser Woche noch so zwei lockere Einheiten geben wird. Das Wetter soll ja angeblich mal durchgehend schön werden. Ich bin gespannt...
 
Hast du dich schon mal im Zeitfahren versucht? Und wie ist der Kurs? Abgesperrt, viele oder wenig Kurven, Höhenmeter/Wind?
Ich habe es selber noch nicht probiert, aber selbst unter wirklich guten Voraussetzungen muss man für die 35 Minuten schon durchgängig 36-37 km/h auf dem Tacho haben, eher mehr denke ich mal. Bei "Wellen" die man nicht mit 30km/h hochkommt muss dann noch mehr drauf. Ein paar Minuten okay, aber über 20km haut das sicher ganz schön rein.
Naja, bin gespannt wie es laufen wird und drücke die Daumen!
 
Ja, Zeitfahren ist fest im Programm. Obwohl es sich nur und ausschließlich auf diese Strecke und damit auf einmal im Jahr beschränkt. Die Strecke findest du unter folgendem Link:
http://www.bikemap.net/de/route/105...deutsche-post/#/z13/53.04296,10.05429/terrain
Die Strecke hat aber tatsächlich "nur" gut 19 km. In diesem Jahr wurde erstmals eine 30-km-Strecke angeboten.
In den drei Wochen vor diesem Termin fahre ich vor der Haustür eine "Teststrecke". Die ist ziemlich ähnlich und deren Wellen etwas bissiger.

Man darf behaupten, dass die Strecke flach wie Holland ist. Dennoch haben die leichten Wellen schon etwas zu bieten, da sie sich in die Länge ziehen.
Zudem ist die Strecke relativ windgeschützt. Lediglich ab Km 5 bis zur Wende bei km 9,... ist sie sehr frei und es könnte einem der Wind die Zeit versauen.
Auch der Kopf spielt eine wichtige Rolle, da die Strecke den Eindruck vermittelt, es ginge ständig aufwärts. Und es gibt wirklich auch Stücke, die man unter 30 fährt.
Was es an Kurven gibt, zieht sich auch geschmeidig durch die Gegend. Nur der Wendepunkt hat es in sich. Hat zwar auch relativ weiten Auslauf, aber mach mal ne 180° Kehre ohne Zeitverlust...
Im übrigen wären 20 km in 35 minuten mit einem 34,4er Schnitt zu bewältigen.
In diesem Jahr war ich überhaupt nicht zufrieden. Mein Schnitt lag knapp untter 32, Zeit: 35:10 MIn. Die Beine waren schon vom Warmfahren müde, obwohl es recht gemächlich dahin ging.
Allerdings hatte ich mit ein wenig Schnupfen zu kämpfen, der sich anschließend in eine Rüsselseuche verwandelte. Deswegen wurde für mich an dem WE auch Berlin gestrichen.
Im letzten Jahr war ich noch bei einem 33er Schnitt. Wollte ich eigentlich toppen. War wohl nichts...

Trotz dem macht es schon Spaß, bei 20 Kilometern mal über die Grenzen zu gehen.
Ich halte mich auf der Strecke vorrangig an meinen Puls. Im letzten Jahr habe ich den zwischen 150 - 155 gehalten und mich sauwohl gefühlt.
Diese Jahr lag ich im Bereich von 145 und es ging mir gar nicht gut. Ziel war ständig bei 160 zu fahren.
In den ersten beiden Jahren habe ich mehr auf den Speed geachtet, was nicht von Vorteil war. Du hast ewig im Kopf, schneller werden zu müssen.

Im nächsten Jahr (sollte ich wieder dabei sein...) nehm ich die 30-Minuten-Marke in Anfriff. Muss doch mal funktionieren, verdammt... :)
 
Zitat: "Der Anstieg im Schlußspurt ist dem Oberschenkel sein Tod"

Ha, drauf geschissen. Der Anstieg im Schlußspurt ist einfach nur geil!!!
Denn, und jetzt kommt's, genau da hab ich mein erstes Ortsschild gewonnen!!! Gestern!!! Auf der Westenholzer Dienstagstour!!!
Ok, ich war gemein. Auf der kompletten Strecke hielten sich die vermeintlichen Sprinter sehr zurück.
Erste "Bergwertung" Scharmede: keiner zog an, alle schön hintereinander her.
Zwei Kilometer danach: "Rennstrecke" nach Thüle. Alle wie an einem Strang.
Sicher, es waren über 30°, aber mal so nen kurzen Sprint? Sind doch nur 2,5 km. Oder der vorherige "Anstieg": 1 km mit 10 HM.
Was war denn los, Jungs? Sicher, langsam waren wir nicht. Am Ende mit nem 30er Schnitt. Spitze 43 km/h. Schlecht war's wirklich nicht.
Dann eben in aller Ruhe zu Ende fahren und entspannt ankommen. Auch gut.
Auf der Runde mit 10 Fahrern insgesamt drei Mal Führungsarbeit gemacht und den Rest mit meinem Flügelmann geplaudert über Gott und die Welt.
Als es dann zu erwähntem Schlußanstieg kam, war ich an 4. Position. Alles schien wie gehabt. Keine Anzeichen von Hektik.
Ganz gemächlich zogen die Führenden aber doch an. Und die letzten 300 Meter ggab es doch noch nen Spurt.
Ich immer schön im Windschatten. Noch 150 Meter! Drei Gänge rauf geschaltet und im Stehen an allen vorbei, mit 38 Sachen auf dem Tacho.
Konnter abbgewehrt und glücklich am Ortsschild vorbei gebrettert. Tatsächlich, mein erstes Schild.
Ich glaub, ich werde eines Nachts dahin fahren und es mitnehmen ;-).

Das hatte sich eigentlich schon in der letzten Woche angekündigt, dass mir das irgendwann passieren könnte.
Da ging es um die erste "Bergwertung" nach Scharmede. Die konnte ich schon gut mitgehen und wurde Zweiter.
Auch der Sprint nach Thüle war schon geil. Gerade wieder zu Atem gekommen zog mein Nebenmann an und ich natürlich mit.
Zwei weitere reiten sich mit ein. Knapp zwei Kilometer mit durchschnittlichen 45 km/h. Ich wurde vierter. Also "Letzter".
Geil war's trotzdem. Hätte nicht gedacht, das so mitmachen zu können. Auch am Schlußsprint konnte ich nicht widerstehen.
Platz Fünf, aber auch da dran geblieben.

Schon irre, kkeine 1000 km in diesem Jahr und trotzdem ganz gut drauf. Das macht doch echt Laune auf mehr...
 
Zunächst einmal etwas Grundsätzliches: Alles, was mit 13 zu tun hat, wird sofort gestrichen. Jeder 13. im Monat, die 13. Woche im Jahr, jede 13. Tour lass ich ausfallen usw.
Und 2013 streiche ich so wie so. Ist ja auch bald vorbei, Gott sei Dank.

Diese Jahr beschehrt mir echt nichts Gutes. Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Kniebeschwerden und diverse Wehwehchen.
Und seit gut drei Wochen hab ich sogar nen Tennnisarm. Links! Ich bin Rechtshänder! Und ich hab noch nie im Leben Tennis gespielt!
Wie bescheuert ist das denn?
Wäre ja auch eigentlich kein Problem. Nur mit dem lahmen Flügel krieg ich nicht mal die Cappu-Dose aus dem Schrank.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schwer so ne Dose ist... ;)
Und den Lenker festhalten ist schon mal gar nicht drin. Also häng ich hier, nachdem es endlich einigermmaßen zu gehen schiien, wieder dum rum.
Einziger Vorteil, ich kann echt nix machen mit dem Arm. Keine Gartenarbeit, nicht mal spülen oder Hausputz. Und der Doc hat mich gnädiger Weise auch aus dem Verkehr gezogen. Verständlich kann ich nur sagen.

Da ich aber der Meinung bin, dass es schon deutlich besser geworden ist, werde ich mir den Spaß nich nehmen lassen, heute Abend die kleine Trainingsrunde mit den Westenholzern zu fahren.
Ich bin echt gespannt, ob es geht und natürlich voller Euphorie. Bei dem Wetter kein Wunder...
Würde ja am liebsten ein Mannschaftszeitfahren daraus machen. Wer letzten Dienstag die TdF gesehen hat, wird bestimmt auch Spaß daran haben. Die Profis sind mit nem knappen 60er Schnitt ins Ziel gefahren. Wow!!!

Wir werden sehen. Die beiden Sprintwertungen lass ich aber wohl lieber erst mal aus. Mal sehen. Ich freu mich drauf...
 
Ein Zeitfahren ist es nicht geworden. Sprints gab es auch keine. Dafür ist das Feld geschlossen an den Wertungspunkten vorbei gefahren.
In der ersten Bergwertung konnte auch keiner mehr zulegen. Mein Flügelmann zog dort nämlich mit lockeren 34 Sachen hoch und ich gezwungener Maßen mit wie alle anderen auch.
Die lange Gerade nach Thüle wurde diesmal nicht gesprintet und der Spurt im Schlußanstieg glich eher einem cooldown. Schnitt über 31 km/h. Schnell genug war es...
Und nach vier Wochen Abstinenz hats mal wieder richtig Spaß gemacht. I like :daumen:. Die RTF sollte somit auch fluppen...

Und nicht nur die RTF! Die komplette Woche wurde vom Radfahren bestimmt.
14.7. : RTF 84,7 km, 2:45:40 h, 336 hm
15.7. : chillen mit AW. 11,82 km, 0:47:54, 27 hm (
tut auch mal gut :))
16.7. : kleine Wesertour 50,8 km, 3:17:32 h, 198 hm (
mit AW, Schwester und Schwager. Und einer Fahrt mit der Fähre, weil den Dreien ein 150 m Stück mit 15% zu steil war ;))
17.7. : Hartmut versägen 70,68 km, 2:22:47 h, 126 hm (
und ich hab's ihm echt gezeigt :daumen:)
20.7. : Möhneseetour 116,9 km, 4:05::52 h, 601 hm


14.7.
Früh um 8:00 Uhr war die Strecke frei und bei 13° nicht unbedingt sommerlich. Wir waren mit 10 Fahrern vertreten auf verschiedenen Distanzen.
Bis zum ersten Kontrollpunkt nach knapp 24 km blieb das Feld relativ dicht zusammen. Danach ging es etwas hügeliger weiter, so dass es sich mehr und mehr lichttete.
Knapp 4 km vorm Flughafen fiel ich dann auch zurück und musste somit knapp 10 km allein fahren, bis mich drei Fahrer einholten. Auf dem flachen Stück, quer zur Haar, genoß ich den Windschatten und konnte meinen Speed so auf 36 km/h erhöhen. So fand ich dann auch wieder Anschluss am KP 2 in Eringerfeld. Dort waren schon 3 Vereinskameraden. Mit verschiedenen anderen Fahrern ging es dann zurück zum Startpunkt.
Mein Fazit: klasse Strecke uind immer noch der Wunsch, Berge fahren zu können. Das muß ich unbedingt trainieren...

15.7.
Chillen eben. Mehr nicht.

16.7.
Ab an die Weser. Und wer sich erinnern kann, ich war da schon mal mit Hartmut! Vorteil heute: die Sonne scheint und ich kann es endlich mal erleben, wenn es nicht gerade regnet ;).
Von Höxter aus ging es nach Bad Karlshafen. Immer schön am Fluß lang. Für meine drei Mitfahrer die erste größere Ausfahrt, die aber alle drei gut überstanden haben.
Und ich kann behaupten, dass die Gegend bei sommerlichem Wetter traumhaft schön ist!!!

17.7.
Und schon wieder auf's Rad. Mit dem Nachbarn.Ganz viel Zeit hatte der aber nicht. Trotzdem sind 70 km dabei rausgekommen und 2 1/2 Erfolge für mich...
Ok, der Chef fuhr eigentlich immer voraus. Der will das aber auch so und macht das auch gerne. ich hab da nichts gegen. Da bin ich doch bescheiden, fahr mal neben- und meistens hinterher, echt selten vorne...
Zunächst ging es ein Stückchen auf der RTF-Strecke von Sonntag entlang bis nach Schöning. Anschließend steuerten wir die Trainingsstrecke an. Bis zur "Bergwertung" Ortseingang Scharmede passierte nicht wirklich viel. Tempo immer so um die 30, gelegentlich mal 35 oder nocht etwas schneller, selten langsamer. Am Berg zog Hartmut gemächlich an, ich blieb lieber in meinem Rythmus. Auf halber Strecke nahm der Leader dann raus und ich schloss auf, schaltette dann zwei hoch und stand auf. Erster! Ortschild Nummer eins. Ok, gemein, deshalb nur einen halben Punkt (wenn überhaupt).
Das nächste, nämlich das in Thüle, hab ich mir aber echt verdient. Nach der Scharmede ist nämlich schon die 4-km-Rennnstrecke nach Thüle. Hartmut wurde nach dem Ortsausgang stetig schneller. Auf halber Strecke machte der aber die Kniezündung an und forderte mich echt heraus. Im UNtterlenker konnte ich so gerade mithalten. 'Bloß nicht aus dem Windschatten' hab ich mir gedacht. Da wär ich nicht wieder reingekommen. 40, 45 47...48...49 km/h. Und dann, 100 Meter vor dem Ortschild, nahm er ganz kurz raus. Mit dem bisschen Überschuß konnte ich aufschließen und versucht sogar noch drauf zu legen. Damit hat der Chef nicht gerechnet, nicht einmal damit, dass ich noch dran war. Kontern war nicht mehr, der war genau so am Limit wie ich. Mein Speed: 50,61 km/h. Hartmut's: 50,51 km/h. Der Punkt zählt! Voll und ganz!
Dann war erstma regenerieren angesagt. Locker flockig ginngs durch den Ort. Danach wieder so bei 30 eingependelt ohne irgendwelchen Schnickschnack. Bis nach Boke. Zwei Kilometer vor dem Ort zog der schon wieder an. Ok, kannste haben! Also schön dran bleiben. Aber der Hartmut war noch fertig, kam nicht über 43 Km/h. Also noch mal mein OS!!! Drei hintereinander!!! Leider geil :).
Den letzten Topspeedversuch gab es dann auf der Landsheider Straße. Mit etwas Rückenwind gings noch mal zur Sache. Knapp 3/4 der Strecke konnte ich noch mit gehen, danach war hängen im Schacht. Die letzte 4-5 km brauchte ich echt zum Ausfahren. Nichts ging mehr. Fertig, aber glücklich... So soll es ein...

20.7.
Möhnesee, idyllisch gelegen am Rande des Sauerlands. Sehr beliebt bei Campern und Bikern, mit und ohne Motor. Und ganz besonders bei uns Westenholzer Rennradfetischisten. Start war Samstag um 13 Uhr. Und weil ich Urlaub habe, was bedeutet, dass ich Samstags nicht arbeiten muss, hatte ich alle Zeit der Welt und war dabei :).
Also schnell mal die knapp 5 km zum Treffpunkt gefahren und zu Neunt konnte es pünktlich los gehen. Zunächst Richtung meiner Heimat und durch die Felder nnach Walibo. Weiter über Cappel nach Benninghausen. Schön flach für den Anfang und ganz lockeres Cruisen. Alle zwei Kilometer Führungswechsel, so wie man das gelernt hat. Einziger Anstieg auf den ersten 25-30 Kilometern war ne Asphaltblase kurz vor Horn. Alles easy. Ab Schmerleke gings dann stetig bergauf. Im letzten Jahr hatte ich ab hier schon zu kämpfen (wie gesagt, Berge sind nicht Meins!), diesmal fuhr ich locker mit. Zwischendurch mal ne kurze Abfahrt und wieder ab in den Anstieg. Hat echt Laune gemacht. Vor allem, da es wirklich keine große Lücke zum Peloton gab. Fein, fein. Selbst ne Pause für kleine Tiger konnte ich aufholen. Da ich wusste, dass es nach dem letzten (langen Anstieg) eine rasante Abfahrt gibt, hab ich etwas rausgenoommen, um nicht zuviel Körner zu lassen. Abfahrten kann ich nämlich gut! Da hol ich schon wieder auf...
Noch mal ne kleine Welle und dann die Schussfahrt runter an den See, einmal quer rüber auf die andere Seite, rechts ab, die andere Brücke zurück und wir waren am Jeronimo. Bikers Lieblingstreffpunkt! Käsekuchen, Cappucino. Hot-Pents-Bedienung ;). Da weisste, warum...
56,.. km, 29er Schnitt, 1:55 h. Ok, wir hatten Rückenwind...
Den hatten wir auf dem Rückweg allerdings voll auf der Nase. Also hieß der Kollege jetzt Gegenwind. Und oben auf dem Haarstrang war der echt heftig. Glücklicher Weise ging es ja jetzt meist bergab. In Völlinghausen dann ne Panne, Plattfuß beim Kollegen. In der Hoffnung auf nen schleichenden mal schnell wieder aufgepumpt und nach 4 Kilometern doch nen neuen Schlauch gebraucht. Ab da wars dann wieder nur noch eine Flachetappe.
Immer schön, so ein Samstag. Nächsten Samstag hab ich noch mal frei, mal sehen, was dann auf dem Plan steht ;)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Leute...
ich weiß, es ist ruhig hier geworden... und leider gibt es auch nicht viel zu erzählen... zumindest nicht wirklich erwähnenswertes.
Ich mach mal kurz ne Zusammenfassung vom Rest aus 2013 (würde das Jahr lieber streichen aus dem Kalender...)

Kilometergesamtleistung: 1800 :(. Das sagt eigentlich schon alles...
Und bisher hat es auch noch nicht so richtig was gebracht in 2014.

War der August noch relativ sportlich (Dienstagstraining mit den Westenholzern), ging es danach echt rapide bergab.
Dann auch noch die 50 im November gemalt... musste ja auch vorbereitet werden.
Die schönen Samstagstouren musste ich ersatzlos streichen. 14 Uhr ist arbeitstechnisch nicht mehr zu schaffen, zumal
meine Dienstzeit mittlerweile auch um eine Stunde nach hinten verschoben wurde. Das bedeutet natürlich auch, dass es
Dienstags ziemlich knapp wird.
Während der RSV so ziemlich den ganzen Winter durchgefahren ist, hab ich zugesehen, dass ich wenigstens zur Sportschau zu Hause war.
Ich sag euch, der Internethandel boomt wie verrückt und unser einer muss da mächtig keulen. Na ja, ich kriegs bezahlt...
Dass das aber nun auch im Rest des Jahres so wird, hatte ich nicht wirklich auf dem Zettel. Z.Z. sind so Schlusszeiten um 17 - 18 Uhr keine
Seltenheit. Und ehrlich, wenn ich dann endlich zu Hause bin, hab ich keine Motivation mehr für auch nur einen Kilometer. Und dann auch
noch allein...
Bleibt die Hoffnung, dass es jetzt zum Sommer hin mit ner Trainigszeit ab 18:30 Uhr besser klappt. Und langsam auch mal das Wetter ein
Einsehen hat mit uns Radlern. Immer dann, wenn es mal hätte klappen können, hat es hier geschüttet wie aus Eimern. Bin echt frustriert!

Kleine Hoffnungsschimmer gab es aber trotz aller widrigen Umstände dennoch:

RTF in Mastholte. Ok, ne relativ flache Sache. Zu viert an den Start, einer machte gleich richtig Dampf, weil er schnell weg musste.
Also nur noch zu dritt. Zwei Routen zur Auswahl: 78 km oder aber 111 km.
Die Entscheidung dazu musste dann auch früh fallen. Nach etwas über 20 km trennten sich die Wege der Routen.
Da war ich natürlich noch richtig gut dabei (trotz des Trainigsrückstandes). So ging es dann auf die 111er. War nne richtig klasse Truppe
zusammen. 8 Leute aus Rietberg, Günther und ich, dazu noch diverse andere. Also knapp 15-20 Radler.
Und die Rietberger sind 1. stark und 2. mannschaftsdienlich. Fällt einer zurück, machen die etwas langsamer und holen evtl den Nachzügler
wieder nach vorne. Richtig geil die Leute. Was an der Strecke jetzt echt etwas unangenehm (für mich) war, ist dass es zum Ende hin erst
hügelig wird. Bis Km 60 sind es nicht mal 100 hm. Ab da kommen aber noch mal stattliche 450 hinzu.
Da das Tempo echt ansprechend war, hatt ich mit den Höhenmetern echt zu kämpfen. Zunächst brachten mich die Abfahrten und natürlich
Günther (einer von den Westenholzern) immer wieder ans Feld. Bis zum letzten V-Punkt. Da war der Schnitt geschätzt bei 33 km/h.
Ohne Training nicht schlecht fand ich...
Von dort ging es nach Wadersloh schon ansteigend hinein (35 hm). Danach führt die Strecke Richtung St. Vit. Über knappe 13 KKilometer geht es
ständig hoch und runter. Insgesamt 8 Wellen mit 10 - 15 hm. Ab der fünten fand ich dann keinen Anschluß mehr. Oberschenkel am Ende...
Günther blieb im Feld und ich ziemlich allein für die letzten 20 km. Tut ganz schön weh, wenn due die Meute immer mal wieder siehst in der Ferne
und keine Chance hast, wieder ran zu kommen. Nun denn, irgendwann hab ich die auch nicht mehr gesehen und mal nen Gang runter geschaltet.
Und bevor ich nun ganz zusammenbrach, kam auf den letzten 6 km noch mal ne Viere-Gruppe an mir vorbei. Also schnell mal reingehängt und
wenigstens nen 30er Schnitt ins Ziel gerettet. Man war ich fertig...aber wie immer glücklich danach...

Will hoffen, dass es endlich besser Wetter gibt und ich meinen Arsch wieder hoch kriege. So kann das nicht weiter gehen.
Und jetzt steht auch noch Berlin an. Im letzten Jahr war es da ja hektisch. Saisonfinale der Post und Berlin an einem Wochenende.
In Bispingen (oder auf dem Weg dorthin) auch noch nen ordentlichen Schnupfen geholt. Somit fand Berlin nicht statt.
In diesem Jahr will ich aber echt die 3 Stunden knacken. Bin gespannt, was daraus wird, viel Training hab ich nicht mehr bis dahin.

Ich werd sehen, was da geht;)
 
So, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass für mich die Saison 2014 begonnen hat.
Nachdem ich bisher stolze 280 km auf dem Tacho hatte (ich schäme mich dafür), bin ich tatsächlich in Berlin angetreten...
Und das nicht ohne Erfolge:

Garmin Velthon Berlin 2014
oder
Wie geht die Flüssigkeitsaufnahme ohne zu trinken...

Erst mal ein paar Eckdaten:
Strecke 120 km (117,5 echte)
Zeit 3:39:19 (netto 3:35:50, später mehr dazu...)
hm 365 (ob das stimmt?)

Der Wetterbericht versprach nichts Gutes. Es sollten Schauer (Dauerregen) und Gewitter über Berlin ziehen.
Leider hat sich das bestätigt. Von den 3,5 Stunden unterwegs hat es tatsächlich 3 Stunden ohne Pause geregnet. Und wenn es von oben nicht runter kam,
brachte das Feld vor einem das Wasser wieder nach oben... also ne Permanent-Dusche:(.
Hinzu kamen sagenhafte 7 Grad zum Start und bis zum Go keine Möglichkeit, sich trocken zu halten. Das sah dann so aus auf der Strecke:
So sind von gemeldeten 13000 Starten auch nur knapp 8700 tatsächlich auf die Strecke gegangen. Ich war dabei und mein Bruder auch.
Der war einen Startblock vor mir, also fünf Minuten früher dran als ich. Wir haben uns vor dem Start noch kurz getroffen und ich habe ihm versprochen, dass ich ihn einhole.
Never ever war seine Antwort. Schließlich war der ja auch auf Malle im Trainingslager... ja und?
900 km Gesamtleistung, am letzten Tag ne Bergetappe und pünktlich am Freitag zurück gekommen. Na, da wollen wir doch mal sehen...

Start 9:41, wurd aber auch Zeit, es war echt arschkalt. Ob mir je wieder warm werden würde?
Die nassen Straßen (oder besser Flüsse, sah jedenfalls so aus) flößten echt Respekt ein. So gingen alle äusserst rücksichtsvoll auf die Strecke.
Durch die Kurven wurde sehr langsam gefahren und spätestens jetzt war klar: 3 Stunden sind heute nicht zu knacken. Nicht für mich...
Bis zum Anstieg am Grunewaldturm (km 19,3) lief alles reibungslos, keine Stürze, keine Pannen. Auch das einzige Kopfsteinpflaster (km 13,5) war kein Problem. Weiter so...
Was ich nicht mehr auf dem Plan hatte war, dass nach dem ersten Anstieg und ner kurzen Abfahrt noch ein Anstieg kam. Aber auch das ging recht gut über die Bühne.
Rasante Abfahrt zum Kronprinzessinnenweg mit ner echt gefährlichen, langen Rechtskurve, zumindest bei diesem Wetter. 50 km/h Topspeed... mehr war zu gefährlich!
Die Truppe um mich herum hatte ein ordentliches Tempo, 3:30 sollte machbar sein. Also fand ich trotz der Dauerdusche Gefallen an dem Ganzen.
Dann kam Kilometer 55,0! Ei wer ist denn da? Der Zwilling :)... Hallöchen! Ich glaub, der hat sich erschrocken, und sich anschließend hinten rein gehängt.
Also weiter, nur nicht aufhalten lassen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich hätte ihn wieder verloren, also hinter mir gelassen.
Mit dem Gedanken bin ich am Versorgungspunkt raus um zu warten. Banane rein, trinken, ganz wichtig!!! Wobei, bin mit drei Pullen ausgekommen, der Rest kam ja von oben.
Noch zwei Riegel geschnappt. Aber der Zwilling kam nicht...
Dann fahr ich eben weiter. Wenn er schon durch ist, krieg ich ihn wieder... wäre doch gelacht.
Leider habe ich mit diesem Stopp die echt gute Truppe aufgegeben und nie wieder eine so homogene gefunden. Manchmal bin ich aber auch was blöd...
Die B110 bot dann auch noch Gegenwind. V-max 35, Durchschnitt vll 30. Nun gut, allein hätte ich das wahrscheinlich nicht geschafft.
Zumal es auch in diesem Jahr wieder Leute gab, die sich erst dazwischen drängelten um dann abreißen zu lassen. Das hat richtig Körner gekostet. Drecksmist...
Km 100,2: Flughafen Tempelhof. Noch knapp 17 Kilometer. Langsam wurden die Beine doch schwer. Tja, ohne Traininng (du fauler Sack, mein Gewissen hat mich angebrüllt!).
Vom Bruder keine Spur. Entweder holt der mich noch bei diesm Tempo oder er ist wirklich durch gefahren.
Der Drei-Kilometer-Bogen. Noch die Reinhardstraße, Kapelle-Ufer/Rahel-Hirsch-Straße und weiter über Alt-Mohabit in die Paulstraße.
Die Abfahrt zur Siegessäule mit Spreeüberquerung. Links ab die Straße des 17. Juni entlang Richtung Ziel.
So fern ich das Sprint nennen kann, hab ich das getan. Für knappe 30 Sachen hat's gerade noch gereicht. Dann aber ganz schnell Transponder abgegeben, Medaille bekommen
und nix wie zum Hotel unter die Warme Dusche für ne gefühlte Stunde, bis mir wieder warm war.
Übrigens ist mein Zwilling durchgefahren und am Ende 2 Minuten schneller gewesen als meine Brutto-Zeit. Zieh ich die Pause ab war ich 2 Minuten davor und mit der schnellen
Truppe noch mehr.

Wart's nur ab, beim nächsten Mal bin ich schlauer, versprochen (kleiner Gruß an den Stoffel ;) :daumen:)...
 
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