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Tretkurbel TA Cyclotouriste (Pro 5 vis) 44-26 und Shimano FD-CX 70

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 40342
  • Erstellt am Erstellt am
Ich fahr auf meinem Rufa, das eigentlich nur zur Eroica rausgeholt wird 48/28. Bei klein/klein schleift die Kette am großen Blatt. Aber das hat es sicherlich auch früher getan. Den Gang fährt man einfach nicht…
Der SunTour7 2-fach Werfer arbeitet klaglos.

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Re: Tretkurbel TA Cyclotouriste (Pro 5 vis) 44-26 und Shimano FD-CX 70
Schön bei 53/39 und 7-Fach schleift bei meinem Peugeot Galibier mit Shimano 6400 bei Klein-klein die Kette am großen Kettenblatt. Ob es schleift hängt nicht nur von der Differenz der Kettenblättern, sondern auch von deren absoluter Größe, der Länge des Hinterbaus, der Kettenlinie und der Breite des hinteren Zahnkranzes ab. Dem Umwerfer ist die Differenz relativ egal. Problematisch sind laut JH 3-Fach Kurbeln mit Kettenblättern ohne Steighilfen in Verbindung mit STIs. Mit Friktionsschalthebeln ist das aber kein Problem. Sehr gut kommen die Schrägparallelogramm-Umwerfer von Shimano mit großen Unterschieden zwischen den Kettenblättern zurecht. Ich war angenehm überrascht, wie gut ein FD-A550 schaltet. Diese Umwerfer vertragen sich leider weniger gut mit STIs.
 
Die modernen 3-fach Werfer sind praktisch nicht nutzbar, wenn man nicht die passenden Kettenblätter dazu verwendet. Bei Campa funktionieren die Umwerfer tatsächlich auch nur mit den Campablätter UND der passenden Abstufung. Da ist das Sytem der Steighilfen so komplex, dass eine andere Combi wirklich nur hundsmiserabel funktioniert (wenn überhaupt).
Beim Vogel hab ich lange experimentiert, bis ich eine Lösung hatte. Letztlich funktioniert die Combi mit Friktionshebeln, weniger modernen Umwerfern und Kettenblättern ohne Steighilfen am saubersten. Und auch hier war ein SunTour Werfer allen anderen deutlich überlegen (Superb Pro, 2-fach an Stonglight Kettenblättern, 3-fach).
 
Ich sehe - wie viele andere vor mir schon schrieben - die 18 Zähne Differenz überhaupt nicht als Problem. Gerade wenn das kleine Blatt ein absolutes Bergblatt ist und du auf der Geraden eh wieder das größere nimmst, entfällt die Nutzung von klein/klein und das potentielle Schleifproblem ist keines mehr.

Ich würde aber über 1:1 nachdenken. Radplan Delta hat dazu mal kurz und prägnant (und für mich einleuchtend) geschrieben:
http://radplan-delta.de/rennradtechnik/das1zu1syndrom.html
Vielleicht wäre also ein 27er als kleines KB sinnvoller?
 
Die Kette könnte auch Differenz machen. Die innere Breite heutigen Ketten ist immer noch fast gleich als jemals weil die Außenbreite viel schmaler ist. 10-fach ist innen noch immer gleich an ein alte 5- oder 6-fach. 11-fach ist innen maximal 0.3 mm schmaler.
Sie könnten mal ein 11-fach probieren und wenn dass nicht lauft ein 10-fach, dass funktioniert sicher.
 
Ich würde aber über 1:1 nachdenken. Radplan Delta hat dazu mal kurz und prägnant (und für mich einleuchtend) geschrieben:
http://radplan-delta.de/rennradtechnik/das1zu1syndrom.html
Vielleicht wäre also ein 27er als kleines KB sinnvoller?
Keine dumme Überlegung, hab' ich noch nie wo gelesen. Allerdings ist es bei mir ja keine echte 1:1 Übersetzung mit 26x27, sogar eher noch etwas kleiner, also kommen alle Speichen etc. mal in den Genuss der Kraftübetrtragung.

Danke an alle Meinungen zur Frage.

Meine Frau fährt das - TA 44/26 - seit 1986 mit einem FD-6207, seit 2 Jahren mit CX-700 ... geht
Ich fahre Deore DX 42/24 mit FD-1056 und auch das funktioniert.
Den FD-CX 70 fahre ich mit Crosser-Übersetzung am Rennrad und der sollte es auch tun.
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Gibt es da ein schleifen der kette am großen Kettenblatt? Und wenn ja, ab welchen Ritzeln?
 
Ich sehe - wie viele andere vor mir schon schrieben - die 18 Zähne Differenz überhaupt nicht als Problem. Gerade wenn das kleine Blatt ein absolutes Bergblatt ist und du auf der Geraden eh wieder das größere nimmst, entfällt die Nutzung von klein/klein und das potentielle Schleifproblem ist keines mehr.

Ich würde aber über 1:1 nachdenken. Radplan Delta hat dazu mal kurz und prägnant (und für mich einleuchtend) geschrieben:
http://radplan-delta.de/rennradtechnik/das1zu1syndrom.html
Vielleicht wäre also ein 27er als kleines KB sinnvoller?

Die Überlegung zu 1:1 ist interessant und einleuchtend. Auch 2:1, 3:1 und 4:1 sind in der Hinsicht ungünstig. Ich kenne das so ähnlich von den Fixie-Fahrern. Die nehmen gerne Übersetzungen wie 47:15, also teilerfremd, damit der Reifen beim "Skidden" gleichmäßig durchgescheuert wird.
 
Sella Berolinum wäre eine Adresse, haben aber nur eine begrenzte Auswahl. Vielleicht gibt's noch andere, da ich aber in F ansässig bin, werde ich versuchen hier den günstigsten Händler herauszufinden...
 
Ich dachte doch wirklich, bei dem Schraubenset für Doppelkettenblätter (Preis 51€...) wären auch die Schrauben dabei, mit denen die Blätter an der Kurbel befestigt werden.... Wie naiv...
 
Die Kurbel ist jetzt dran. Groß gefahren bin ich noch nicht, ein paar km teils flach, teils Hügel rauf und runter. Das Ganze schaltet einwandfrei rauf und runter. 10 fach Kette ist kein Problem auf den TA-Blättern. Wenn's dann mal richtig zur Sache geht (bin grad ein bissl krank) kann ich ja nochmal berichten, wie sich das Ganze so macht.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
46/30

13-26

10fach, man muß 5 gänge gegenschalten, aber es geht mit ergos gut.
klein vorne geht nicht mit den drei kleinsten hinten, so daß der blattwechsel in einem relativ kleinen geschwindigkeitsbereich erfolgen muß, oder man tritt halt manchmal kurz mal bisschen dick bzw. hochfrequent, wenn man den blattwechsel vermeiden will. das ist der einzige kleine nachteil. großer vorteil: die schnellen arbeitsgänge mit 1 zahn abstufung hinten.

eine 13 - 29 liegt bereit, und ein 28er kb auch.
noch geht es so.
 
Hallo,
ich grab' den Faden hier mal aus und häng' mich dran, hoffe das ist okay.
Groß gefahren bin ich noch nicht, ein paar km teils flach, teils Hügel rauf und runter. Das Ganze schaltet einwandfrei rauf und runter
Hast du inzwischen mehr Erfahrungen sammeln können? Du schriebst ja, dass du relativ häufig aufs kleine Blatt schälst. Bist du damit bei 18 Zähnen Abstand zufrieden?

Ich möchte nämlich gerne meine Ritchey 3-fach Kurbel 2-fach fahren, am besten 44-26 und einer 10-fach, 11-28 Kassette. Mir würde das 44 für das meiste und auch kürzere Anstiege reichen, nur an sehr steilen und längeren Passagen schalte ich überhaupt aufs kleine Blatt. Deshalb könnte ich mir, wenn das 44er funktioniert, ein drittes Kettenblatt sparen.
Der Umwerfer, den ich benutzen möchte, ist ein Dura Ace FD 7410. Der ist eigentlich sogar nur auf 15 Zähne Differenz ausgelegt.
Macht es Sinn das zu versuchen oder ist das Quatsch und ich sollte es gleich lassen?

Viele Grüße,
Jannick
 
Hallo,
ich grab' den Faden hier mal aus und häng' mich dran, hoffe das ist okay.

Hast du inzwischen mehr Erfahrungen sammeln können? Du schriebst ja, dass du relativ häufig aufs kleine Blatt schälst. Bist du damit bei 18 Zähnen Abstand zufrieden?

Ich möchte nämlich gerne meine Ritchey 3-fach Kurbel 2-fach fahren, am besten 44-26 und einer 10-fach, 11-28 Kassette. Mir würde das 44 für das meiste und auch kürzere Anstiege reichen, nur an sehr steilen und längeren Passagen schalte ich überhaupt aufs kleine Blatt. Deshalb könnte ich mir, wenn das 44er funktioniert, ein drittes Kettenblatt sparen.
Der Umwerfer, den ich benutzen möchte, ist ein Dura Ace FD 7410. Der ist eigentlich sogar nur auf 15 Zähne Differenz ausgelegt.
Macht es Sinn das zu versuchen oder ist das Quatsch und ich sollte es gleich lassen?

Viele Grüße,
Jannick
Ich würde es einfach mal versuchen. Umwerfer so tief wie es geht montieren und den Käfig sorgfältig entlang der Kette ausrichten (geht beides nur mit Schelle vernünftig), dann könnte das gehen.
FD-7410 schaltet bei mir (nach notwendiger Feinjustage) 46/30 problemlos, das ist zwar etwas weniger Differenz und beides etwas größere Blätter, aber ausschließen würde ich nicht, dass es gut funktioniert.

Etwas abseits deiner Frage: brauchst du 4:1 zwingend? Also 44:11? Da sind die Geschmäcker ja verschieden, aber eventuell tut es ja auch ein etwas kleineres großes KB, dann schmilzt die Differenz, die der Umwerfer zu bewältigen hat. Mir reicht meistens grob 3,5:1, also z.B. 46/13, 42/12 oder 39/11.
Nur als Anregung, Laufradumfang, Einsatzzweck, Kraft in den Beinen, Trittgeschwindigkeit, Gewohnheit, Fahrverhalten und der Hinterkopf machen ja alle einen großen Unterschied!
 
Etwas abseits deiner Frage: brauchst du 4:1 zwingend? Also 44:11? Da sind die Geschmäcker ja verschieden, aber eventuell tut es ja auch ein etwas kleineres großes KB, dann schmilzt die Differenz, die der Umwerfer zu bewältigen hat. Mir reicht meistens grob 3,5:1, also z.B. 46/13, 42/12 oder 39/11.
Nur als Anregung, Laufradumfang, Einsatzzweck, Kraft in den Beinen, Trittgeschwindigkeit, Gewohnheit, Fahrverhalten und der Hinterkopf machen ja alle einen großen Unterschied!
Ne, wenn's nicht anders geht, dann brauch ich kein 4:1. 42:11 würde auch reichen und wenn's nicht anders geht, mach ich das auch. 'Ne Mischung aus Fahrverhalten, Trittfrequenz, ganz sicher Hinterkopf ("Wenn ich noch zwei Zähne mehr hätte, dann könnte ich noch mittreten...") und auch irgendwie die Ästhetik :x lassen mich wünschen, ein 44er zu haben... Ich wollte eigentlich ein TA Zephyr montieren und das 44er sieht bereits wie ein großes Blatt aus... Ein bisschen bescheuert, ich weiß...
 
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