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Tretkurbel montieren

So jetzt will ich ja euch nicht weiter verwirren, aber wie interpretiert ihr genau dieses Video?? Hier wird genau das Gegenteil von dem erzählt, was ihr mir versucht zu verklickern.

 
Es ist so, dass jeder ein Video machen und bei YouTube einstellen kann. Es finden sich mit Sicherheit auch Videos von Hobbymonteuren, die meinen, man muss die Kurbeln trocken aufziehen, und eben von Hobbymonteuren, die die Vierkantaufnahme der Kurbeln fetten vor dem Aufziehen auf die Vierkantwelle, wie hier (grease=Fett). Abgesehen davon sagt der Ersteller von Deinem Video ja beim Auseinanderbauen, dass er die Reste vom Fett wegwischt.
 
Angesichts der Flut solchartiger Threads frage ich mich wie z.B. Radfahrer vor 30 Jahren ohne Internet und Tutorials weiter als bis zum nächsten Bäcker kamen.............
 
2 weitere Beispiele, dass Innenlagergewinde bzw. Schrauben mit Montagepaste behandelt werden. Diese Seiten sind aber doch seriös und namhaft:

https://www.tour-magazin.de/service...-richtig-fetten--so-wird-es-gemacht/a607.html
https://www.triathlon-tipps.de/fetten_schmieren_oelen_am_rennrad_-_was_du_wofuer_benutzt_si_521.html
Zum einen ist da neben Montagepaste die Rede von Montagefett, zum anderen ist eine Seite, auf der die von meinen Vorrednern und mir eigentlich hinlänglich geschilderten Unterschiede zwischen den beiden Sachen nicht erklärt werden, keineswegs seriös. Scheinbar steht für Dich fest, dass Montagepaste richtig ist, und suchst hier dafür nur eine Bestätigung, obwohl sich bei Dir ständig die Kurbeln lockern. Es haben Dir neben mir etliche andere den Hinweis gegeben, dass die sich lockern, weil und nicht obwohl Du da Montagepaste verwendest. Leider erweist Du Dich als äußerst beratungsresistent, von daher bleibe eben bei Montagepaste und lass Deine Kurbeln sich so oft lockern, bis Kurbelvierkant ein Kurbelkreis ist. Und um der sich von Dir daraus ergebenden nächsten Frage zuvorzukommen: nein, das kann man nicht irgendwie reparieren, die Kurbeln sind dann Schrott, da musst Du neue kaufen. Am besten gleich drei, vier Paare, und wenn Du die aufgebraucht hast, siehst Du ja vielleicht ein, dass da eben doch keine Montagepaste draufgehört.
 
Es muß ja nicht zwingend geschraubt werden, hier kann man alles sauber dauerhaft verschweißen !
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Zum einen ist da neben Montagepaste die Rede von Montagefett, zum anderen ist eine Seite, auf der die von meinen Vorrednern und mir eigentlich hinlänglich geschilderten Unterschiede zwischen den beiden Sachen nicht erklärt werden, keineswegs seriös. Scheinbar steht für Dich fest, dass Montagepaste richtig ist, und suchst hier dafür nur eine Bestätigung, obwohl sich bei Dir ständig die Kurbeln lockern. Es haben Dir neben mir etliche andere den Hinweis gegeben, dass die sich lockern, weil und nicht obwohl Du da Montagepaste verwendest. Leider erweist Du Dich als äußerst beratungsresistent, von daher bleibe eben bei Montagepaste und lass Deine Kurbeln sich so oft lockern, bis Kurbelvierkant ein Kurbelkreis ist. Und um der sich von Dir daraus ergebenden nächsten Frage zuvorzukommen: nein, das kann man nicht irgendwie reparieren, die Kurbeln sind dann Schrott, da musst Du neue kaufen. Am besten gleich drei, vier Paare, und wenn Du die aufgebraucht hast, siehst Du ja vielleicht ein, dass da eben doch keine Montagepaste draufgehört.
Montagepaste passt schon, sofern es sich nicht um Carbon-Montagepaste handelt.
Blöderweise wird Anti-Seize („gegen festbacken“) Paste im Deutschen halt mit Montagepaste übersetzt und das Shimano Anti-Seize ist explizit auch für Gewinde gedacht.
 
Ob und welche Montagepaste zu verwenden ist, erfolgt nach Maßgabe der Hersteller (der Verschraubung natürlich, nicht der der Montagepaste).
Behauptungen, dass die Verwendung von Montagepaste grundsätzlich falsch sei bei Gewinden, sind ganz sicherlich falsch.
 
Ich meine das Wort "Montagepaste" ist zu flach .
In ein Gewinde kommt niemals ein Zeug in dem Partikel eingerührt sind die Reibwert erhöhen , und nur das sind m. E.
Montagepasten und nichts anderes .

Im Gegenteil sollte durch ein Schmiermittel die Reibung im Gewinde minimiert werden um wirklich das Anzugsmomemt auch in Anpressung an den Bauteilen umsetzt , ob das nun Öl oder Fett ist spielt doch gar keine Rolle , in der Wirkung im Gewinde gleich , was bitte soll denn da Unterschiedlich oder gar falsch/richtig sein .
Und wer dazu ein besonderes Mittelchen das am Markt ist verwenden möchte bitteschön , freut mich für den Hersteller/Vertreiber .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ganz bei Dir, wenn Du sagen willst, dass es Myriaden von "Montagepasten" gibt.
Mal zur Klärung: es gibt Montagepasten für metallische Fügestellen und die für Kohlefaserkunstoffe-Teile
entwickelten Krümelpasten die die Haftreibung an Fügestellen erhöhen sollen. Verwendungsbeispiel :
Sattelstütze im Rahmen.
Die meist roten Krümelpasten haben auf Gewinden nichts zu suchen-dort verwendet man Schmierstoffe um
Reibung und evtl. Korrosion zu mindern. https://www.biesterfeld.com/de/de/produkt/industrial-anti-seize-pastes/ zum Beispiel.
Im o.a. Link kann man das doch schön nachlesen. Da brauche ich mich nicht zu verkünsteln.
Natürlich kann man nun behaupten, dass Hersteller von Montagepasten nur ihre Produkte verkaufen wollen und diese ansonsten nutzlos oder durch andere Stoffe ersetzbar sind.
Der informationserheischende Benutzer des Internets muss nun so mündig sein, sich zwischen widersprüchlichen Aussagen zu entscheiden.
 
Ich meine das Wort "Montagepaste" ist zu flach .
In ein Gewinde kommt niemals ein Zeug in dem Partikel eingerührt sind die Reibwert erhöhen , und nur das sind m. E.
Montagepasten und nichts anderes .

Im Gegenteil sollte durch ein Schmiermittel die Reibung im Gewinde minimiert werden um wirklich das Anzugsmomemt auch in Anpressung an den Bauteilen umsetzt , ob das nun Öl oder Fett ist spielt doch gar keine Rolle , in der Wirkung im Gewinde gleich , was bitte soll denn da Unterschiedlich oder gar falsch/richtig sein .
Und wer dazu ein besonderes Mittelchen das am Markt ist verwenden möchte bitteschön , freut mich für den Hersteller/Vertreiber .
Und dass sich beim TE wiederholt die Kurbeln lösen, nährt eben doch den Verdacht, dass da fälschlicherweise die reibungserhöhende Montagepaste verwendet wurde, die definitiv sowohl auf Schraubengewinden im Allgemeinen als auch auf einem Kurbel- und Wellenvierkant im Besonderen definitiv generell nichts verloren hat. Bei mir kommt da seit 25 Jahren Fett drauf, und da hat sich weder was gelockert, noch ist irgendwas kaputtgegangen (abgesehen von einer linken Tune Bigfoot, wo aber eher ein Materialfehler vorlag).
 
Montagepasten haben ihre Berechtigung, auch bei Verschraubungen.
Es gibt sehr große Unterschiede bei den Montagepasten für die einzelnen Anwendungsgebiete.
Hier ein "generell nichts verloren" zu verwenden, ist einfach falsch.
 
Montagepasten haben ihre Berechtigung, auch bei Verschraubungen.
Es gibt sehr große Unterschiede bei den Montagepasten für die einzelnen Anwendungsgebiete.
Hier ein "generell nichts verloren" zu verwenden, ist einfach falsch.
In Ordnung, ich präzisiere: mit Fett kann man - im Gegensatz zu potenziell falscher, nämlich reibungserhöhender Montagepaste - nichts falsch machen. Und reibungserhöhende Montagepaste hat bei Schraubverbindungen und im Speziellen auf Kurbelvierkanten nichts verloren, ausschließlich auf diese bezog sich mein "hat dort nichts verloren"! Und ich wage stark zu bezweifeln, dass das Gros der Hobbyschrauber hier den Unterschied zu erkennen vermag, nach dem Motto "Da steht Montagepaste drauf, dann passt das schon", mit den Feinheiten, wofür die Montagepaste verwendet werden soll, wird sich nicht weiter aufgehalten. Gefährlich wird es eben, wenn bei Gruppenfahrten die anderen durch sich lösende Schraubverbindungen am Rad solcher Hobbybastler gefährdet werden.
 
Du willst nicht verstehen, dass eine "Montagepaste" etwas anderes ist als eine "Carbon-Montagepaste", oder?
Außerdem (und das hat weiter oben auch schonmal jemand geschrieben): Fett hat pauschal auf einem Gewinde auch nichts verloren. Fett senkt die Reibung im Gewinde und mit dem vorgesehenen Drehmoment wird die Schraube weiter eingeschraubt als gewünscht und damit auch weiter gedehnt. Im schlimmsten Fall reißt die Schraube ab obwohl das Drehmoment eingehalten wurde.
Das wird zwar seltenst vorkommen, insbesondere bei Stahlschrauben, aber falsch ist es trotzdem.
 
Natürlich kann der Hobbyschrauber nicht für jeden Zweck die optimale Montagepaste bzw. das optimale Schmierfett vorhalten. Selbst wenn er die erforderlichen Kenntnisse hätte, wäre es ja wirtschaftlicher und ökologischer Unsinn.
Aber gut beraten ist der Hobbyschrauber m.E. schon, wenn er z.B.
1) Shimanos Montagepaste Anti-Seize zur Korrosionsverhinderung,
2) irgendeine Montagepaste für Karbonverbindung zur Reibungserhöhung und
3) ein gutes Lagerfett für die Schmierung
verwendet.
Ich stimme vorbehaltlos zu der Aussage zu, dass das passende gewählt werden muss.
Montagepaste zur Reibungserhöhung wie z.B. für Carbon hat auf Schraubengewinden nichts verloren.
Montagepaste zur Erhöhung der Vorspannung kann aber sinnvoll sein auf Schraubengewinden.
Das ist ja auch gerade die unterschiedliche Wirkungsweise verglichen mit Fett, das einen geringeren Reibungskoeffizient hat.
Wünschenswert wären Montageanleitungen der großen Hersteller für ihre Produkte als Leitlinien für die Hobbyschrauber.
Wenn wir jetzt einigen könnten auf für einen durchschnittlichen Hobbyschrauber geeignete Empfehlungen, dann hätte dieser Thread ein erfreuliches Ergebnis gezeitigt.
 
Ich haben die Erfahrung gemacht daß Anbieter von Fahrrädern und Fahrradteilen sich da auch nicht immer
auskennen. Diejenigen mit Verantwortungsgefühl lassen sich zumindest eine brauchbare Gebrauchsanleitung
von z.B. Zedler erstellen.
 
Du willst nicht verstehen, dass eine "Montagepaste" etwas anderes ist als eine "Carbon-Montagepaste", oder?
Außerdem (und das hat weiter oben auch schonmal jemand geschrieben): Fett hat pauschal auf einem Gewinde auch nichts verloren. Fett senkt die Reibung im Gewinde und mit dem vorgesehenen Drehmoment wird die Schraube weiter eingeschraubt als gewünscht und damit auch weiter gedehnt. Im schlimmsten Fall reißt die Schraube ab obwohl das Drehmoment eingehalten wurde.
Das wird zwar seltenst vorkommen, insbesondere bei Stahlschrauben, aber falsch ist es trotzdem.
Ich bezweifle, dass der Themeneröffner den Unterschied kennt. Davon abgesehen kann es ja nur zwei Arten geben, entweder mit reibungserhöhenden Partikeln (eine solche auf Schraubengewinde aufgetragen, führt zu überhöhten Drehmomentanzeigen eines solchen Schlüssels und ist da deswegen falsch, die solcherart behandelte Schraube wird nie richtig festsitzen und sich wieder lösen). Andere Montagepaste ohne reibungserhöhende Partikel düfte wohl eben doch nur eine andere Art von Schmierung darstellen, und da ist es dann unerheblich, ob man die verwendet oder Fett. Wie ich schon schrieb, kommt bei mir lediglich auf die Vorbau/Lenkerklemmschrauben Schraubensicherung, da diese im Moment des des Festziehens das Festziehen unterstützt, danach ein Lösen wirkungsvoll verhindert (ebenso bei den Bremshebelklemmschrauben, in meinem Fall kleine Aerobremshebel, die am Lenkerende eines Hornlenkers aufgeschoben werden, und die Bremsschuhhalterschrauben), ansonsten -Vorbau/Gabelschaft, Kurbelschrauben, Kurbelvierkant (hier nur hauchdünn), Gegenmutter der Laufradspannachsen, Sattelrohrklemmbolzen- kommt Bike Grease 2000 drauf. Unabhängig von der verwendeten Montagesubstanz sollte man eben wissen, was man tut, und nicht einfach stupide die Schrauben anknallen, bis sie sich nicht mehr drehen lassen, da das zu befestigende Bauteil in der Regel schon deutlich früher unverrückbar festsitzt (deswegen reicht mir für einen Schellenumerfer beispielsweise eine Carbonschraube). Bei vielen ersetzt eben der Drehmomentschlüssel fehlendes Fingerspitzengefühl, und solche Grobmotoriker schaffen es dann tatsächlich, dass an Stahlschrauben der Kopf abplatzt. Das hat dann aber mit mangelnden Schrauberqualitäten und weder etwas mit der verwendeten Montagesubstanz noch mit der Schraubenqualität zu tun. Ich selbst verwende hauptsächlich Titan- und auch Aluschrauben, und nur noch ganz selten Stahlschrauben (mit solchen muß man etwa zunächst Kurbeln festziehen, nachdem diese nach einigen 100 Kilometern nachgezogen werden, können hier Alu- oder Titanschrauben verbaut werden). Mir ist jetzt nach über 25 Jahren noch keine Schraubverbindung geplatzt, oder ein geklemmtes Bauteil kaputtgegangen. Ich bezweifle, dass Du dasselbe von Dir behaupten kannst.
 
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