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Trainingstipps fürs Pendeln

PatSz

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12 Februar 2025
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Hallo zusammen,

Seit meinem Jobwechsel im April kann ich mit dem Rad zur Arbeit fahren (18km einfach).
Aktuell fahre ich abwechselnd mit Rennrad und S-Pedelec.
Gerne würde ich so fit werden, dass ich jeden Tag mit dem Rennrad fahre. Aber das schaffe ich aktuell noch nicht, zumindest nicht mit Tempo. Am zweiten Tag bin ich am Abend schon etwas platt.

Meine Überlegung ist nun was mehr Sinn macht:
a) jeden zweiten Tag mit dem Rennrad (Mo, Mi, Fr), dafür mit Tempo und auch einer gewissen Härte
b) je zwei Tage hintereinander (Mo, Di, Do, Fr), wie gesagt wäre der zweite Tag schon langsamer
c) 5 Tage kontinuierlich mit reduziertem Tempo

Welcher Ansatz ist zielführender um die Fitness zu steigern?

Zu mir noch: ich bin 47 und fahre ca 5.000km im Jahr.
 
Hallo zusammen,

Seit meinem Jobwechsel im April kann ich mit dem Rad zur Arbeit fahren (18km einfach).
Aktuell fahre ich abwechselnd mit Rennrad und S-Pedelec.
Gerne würde ich so fit werden, dass ich jeden Tag mit dem Rennrad fahre. Aber das schaffe ich aktuell noch nicht, zumindest nicht mit Tempo. Am zweiten Tag bin ich am Abend schon etwas platt.

Meine Überlegung ist nun was mehr Sinn macht:
a) jeden zweiten Tag mit dem Rennrad (Mo, Mi, Fr), dafür mit Tempo und auch einer gewissen Härte
b) je zwei Tage hintereinander (Mo, Di, Do, Fr), wie gesagt wäre der zweite Tag schon langsamer
c) 5 Tage kontinuierlich mit reduziertem Tempo

Welcher Ansatz ist zielführender um die Fitness zu steigern?

Zu mir noch: ich bin 47 und fahre ca 5.000km im Jahr.
Hallo,
alles Gute Ansätze.
Aus meiner Erfahrung wirst du dich aufgrund Wetter und ggf. privater Pflichten jedoch eher in eine Art Unregelmäßigkeit begeben. Im Winter ggf. Rolle, dann auch harte Intervalle eine Option.
Ich möchte dir damit nur mitgeben das du eher Situativ auf die jeweils kommende Woche schaust und demnach deinen Plan ausrichtest aufgrund Priorität.

B) hört sich nicht verkehrt an aber auch die anderen Varianten haben ihre daseinsberechtigung. Es hängt halt vieles vom Profil ab.
Ortsschildsprints auf deiner Route möglich?
Gibt es Steigung?
Was machst du am Wochenende?

Grundsätzlich hast du aber etwas gutes vor und wirst einfach mit regelmäßigem fahren fitter. Die Regeneration und Ernährung mit im Blick halten! 👍🏼

Sportlichen Gruß
 
Aus meiner Sicht befindest du dich noch in dem Bereich, wo es sinnvoll ist einfach so viel wie möglich zu fahren. Dabei gerne mal das Tempo variieren und oder die Rückfahrt etwas verlängern. Wenn man einfach nur stur die Strecke hin und wieder zurück fährt, setzt bestimmt deutlich früher eine Stagnation ein.
 
Langsam anfangen und kontinuierlich steigern. Sonst knallt du vor Übermut direkt in die Ermüdung. Kenn ich von mir selbst.

Ich würde zunächst einmal versuchen, gemütlich zu fahren und eine gewisse Regelmäßigkeit aufzubauen. Dann sukzessive härtere Tage dazumischen (18km Schwelle sind am Anfang nicht ohne) und mit lockeren Tagen abwechseln.

Hast du eine Uhr/Radcomputer? Mit einer ausreichend großen Datenbasis kann bspw Garmin schon recht gut sagen was geht und macht auch Trainingsvorschläge.
 
Meine Überlegung ist nun was mehr Sinn macht:
a) jeden zweiten Tag mit dem Rennrad (Mo, Mi, Fr), dafür mit Tempo und auch einer gewissen Härte
b) je zwei Tage hintereinander (Mo, Di, Do, Fr), wie gesagt wäre der zweite Tag schon langsamer
c) 5 Tage kontinuierlich mit reduziertem Tempo

Welcher Ansatz ist zielführender um die Fitness zu steigern?
Es hängt ja bisschen von den restlichen zwei Tagen der Woche ab.

a) hört sich eher nach Verschleiß an, kann man mal Woche oder paar machen aber auf Dauer dürftest du bei deinen Umfängen da schnell ins Übertraining rutschen.
b) wenn du die Tage alle "mit Tempo" meinst ist es noch härter als a).
c) hört sich fast am moderatesten an, ganz ohne hartes Training kommt man aber auch nicht weiter.

Ich hätte gesagt: mehr nach Gefühl und auch gerne mehr entspanntes Fahren, aber halt fahren. Man darf nicht unterschätzen, wie sehr auch geringe Belastung sich akkumuliert.
 
Gerne würde ich so fit werden, dass ich jeden Tag mit dem Rennrad fahre. Aber das schaffe ich aktuell noch nicht, zumindest nicht mit Tempo.
Wenn das Ziel ist, jeden Tag mit dem Rennrad zu pendeln, dann würde ich definitiv das S-Pedelec stehen lassen und jeden Tag mit dem Rennrad pendeln. Denn wenn ich es richtig herauslese, dann geht das ja bereits - nur eben nicht mit Tempo. Du bist also ganz nah dran an diesem Ziel.

Aus meiner Erfahrung mit vergleichbarer Pendeldistanz kann ich sagen, dass fünf Tage am Stück auf dem Rad vor allem am Anfang zum Ende der Woche hin ganz schön auslaugend sein können. Wenn dann noch unter der Woche zusätzliche Fahrten mit Radsportgruppen dazukommen und Du auch am Wochenende fahren möchtest, dann geht das definitiv nicht mit jeden Tag mit Tempo fahren. Zumindest bei mir geht das nicht. Aber das musst Du für Dich ganz alleine in Erfahrung bringen.

Was ich machen würde: Jeden Tag mit dem Rennrad fahren und dann, wenn es wirklich irgendeinen Ansatz von System haben soll, Tage mit Tempo und Tage mit gemütlicher Bummelei zur aktiven Regeneration im Wechsel zu fahren. Also grundsätzlich Dein skizizzierter Plan A. Das würde ich an Deiner Stelle als erstes ausprobieren, wie Du damit zurecht kommst.

Jeden Tag mit Tempo fahren? Nun, Radfahren wird nie weniger anstrengend. Man wird nur schneller. Und das "ganz von alleine". Wenn Du jeden Tag ballern willst, dann fährst Du meiner Meinung nach schnell gegen die Wand. Ich teile da die Einschätzung von @BernieMoves :
Langsam anfangen und kontinuierlich steigern. Sonst knallt du vor Übermut direkt in die Ermüdung. Kenn ich von mir selbst.

Nimm Dir Zeit zum Pendeln und hab Spaß dabei. :)
 
Was mir hier bei all den Tipps fehlt ist die Frage nach dem Profil der Strecke und nach dem angestrebten Tempo.

Hast Du auf den 18km viele Höhenmeter und sprechen wir von nem Schnitt von 20km/h oder 30km/h?
 
Ich kenne das aber auch....5 Tage die Woche mit dem Rad ins Büro kann mega anstrengend sein. Ich war abends auch immer platt, obwohl ich auch "nur" 20 Km Arbeitsweg hatte. Liegt vermutlich an 2 Einheiten pro Tag + Fahrrad schwerer mit Arbeitszeug + ständig bremsen/anfahren an den Ampeln + Stress im Stadtverkehr + nicht wirklich erholen im Büro tagsüber (wobei ich letzteres bei mir zumindest ausschließen kann :D)
 
Wir haben fast die identische Pendelstrecke.

Meine Gedanken dazu (die sich mit manchen hier schon genannten decken)
  • versuche komplett ohne E zu fahren
  • versuche im kommenden Spätsommer und Herbst so lange wie möglich zu Pendeln (und die Ausrüstung von Rad und Klamotten anzupassen)
  • dann im Winter Kontinuität auf den Rad beibehalten, entweder Winterpendeln oder Rolle
  • mit zunehmender Routine und Kondition kleine und größere Schlenker auf dem Heimweg einbauen.

Ich bin mittlerweile bei 3-4 Tagen/Woche; die 17 km mit den Ortschaften lassen keine durchgehende Belastung zu. Dafür nutze ich ab und an die morgendliche Strecke für Nüchternfahrten, abends kann es dann -je nach Wetter, Jahreszeit, Lust und Laune- mehr werden (z. B. 2-3 Std MTB mit hm, mit RR HIT-Intervalle oder auch eine hügelige 2-3 Std-RR-Runde momentan im Sommer). Das aber auch erst seit ein paar Jahren, nachdem die Kids groß genug waren.

Möglichkeiten gibt es viele und mit zunehmender Gewöhnung kommen die verrückten Ideen und der erweiterte Spielraum.

Viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren und Erkunden.
 
+ ständig bremsen/anfahren an den Ampeln + Stress im Stadtverkehr +
In meinem Fall hat es sich bewährt, nicht zu eng an der kürzesten "Pflichtstrecke" zu kleben, sondern zu variieren und immer wieder neue Strecken auszuprobieren. Meine Lieblingsstrecke geht überraschend flowig und mit entspanntem Verkehr über Land und ich kann von der einen Stunde Fahrzeit 50 Minuten ohne Fußabsetzen einfach nur rollen. Es gibt keinen besseren Start in den Tag.
 
In meinem Fall hat es sich bewährt, nicht zu eng an der kürzesten "Pflichtstrecke" zu kleben, sondern zu variieren und immer wieder neue Strecken auszuprobieren. Meine Lieblingsstrecke geht überraschend flowig und mit entspanntem Verkehr über Land und ich kann von der einen Stunde Fahrzeit 50 Minuten ohne Fußabsetzen einfach nur rollen. Es gibt keinen besseren Start in den Tag.
Das habe ich aber auch gemacht: Hinweg meist vor der Rushhour durch die Stadt, Rückweg dann Offroad länger, dafür wesentlich verkehrsärmer. So waren es hin 15 Km und zurück 25 Km was im Schnitte 20 Km pro Weg ausmacht.
 
Grundsätzlich würde ich (bzw. handhabe ich es entsprechend, allerdings bei kürzerer direkter Strecke) morgens langsam (Grundlage, aktive Erholung oder wie auch immer man es nennen möchte...) fahren, mit der Zeit findet man sein Tempo, bei dem man außer im Hochsommer nicht schwitzt. Und nach Feierabend zwei oder drei Mal direkt Heim mit Tempo und zwei, drei Mal längere Heimwege. Und wenn mal ein ätzender Arbeitstag eskaliert ist und ich einfach platt bin, rolle ich einfach direkt Heim, auch wenn es anders geplant war.
 
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