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Trainingsplanung

Wenn ich mich recht erinnere, meine ich gelesen zu haben, dass Alban Lakata beispielsweise hauptsächlich Sweet Spot-Einheiten trainiert.
Wenn man sein Training auf Strava verfolgt, sieht man aber, dass er auch mal längere und "ruhigere" Einheiten mit einbaut.
Die letzte Woche hat er ein Trainingslager auf Gran Canaria durchgezogen, was für ihn wohl sowas wie Grundlagentraining war.
Beeindruckend dabei vor allem die Tatsache, mit welch hohen Wattwerten er arbeitet und dabei einen relativ niedrigen Puls generiert.
 
Ich hab mir mal den Spaß gemacht und nach Alban Lakata geschaut: Der Mann - ich kann ihn überhaupt nicht einordnen - sitzt 5,5 h auf der Rolle und macht Grundlagentraining.

https://www.strava.com/activities/451231454
https://www.strava.com/activities/452699117

Er muss im Gegenteil ein Grundlagenfetischist sein.

Bei höheren Wattzahlen geht seine Trittfrequenz nach unten - mehr Muskelbeanspruchung, weniger Herz-Kreis-Kreislaufbelastung.

Ganz interessant: hier fährt er erst 4x4 mit hoher Kadenz (Herz-/Kreislaufbelastung) und danach noch 3 Serien K3 mit niedriger Kadenz.

https://www.strava.com/activities/452207098
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der Lakata-Trainingsstyle ist schon etwas ganz besonderes. Da ist alles dabei. Skifahren, Laufen, Biken. 1 mal sehr lang am Tag, gelegentlich aber auch 2mal. Das nennt man dann wohl immer neue Reize setzen. Und heute waren es wohl mal wieder 5h auf der Rolle. Holla. https://www.strava.com/activities/457349298
Das machen wirklich nicht sehr viele.
 
Lakata ist der aktuelle Marathon Weltmeister im MTB.
Im Winter nimmt er auch an Skitourenrennen statt.
Ungewöhnlich oder nicht, erfolgreich ist sein Training auf jeden Fall.
Kann natürlich mehrere Gründe haben. Einfachste Lösung wäre, dass er einfach ein Naturtalent ist und er machen kann was er will, um erfolgreich zu sein. ;)
 
Das hatte ich auch so gesehen. Für einen Profi ist das ein normales Winterprogramm.
Mir selber fällt das schwer so große Umfänge hinzulegen. Habe nach den Experimenten im November-Dezember und Verletzungspause aber damit begonnen zumindest einmal pro Woche eine lange Einheit zu fahren und den Umfang merklich zu erhöhen. Weils bei uns meistens recht anstrengend wird benötige ich danach im Moment noch einige Tage Pause, bzw. einige ruhige Einheiten. Man kann sagen der November und Dezember waren noch recht wild und intensiv und jetzt schwenkt es um zu mehr Umfang für ca. einen Monat. Dann geht es ab der 2. Februarwoche wieder in die höheren Intensitäten (oberhalb der Schwelle) bei hoffentlich noch höherem Umfang als letztes Jahr um diese Zeit. Mal sehen.
 
http://www.albanlakata.de/de/about.html

Ich kann mit dem Namen aber ehrlich gesagt auch nicht so viel anfangen. Scheint aber auch auf längere MTB-Distanzen einen Fokus zu haben. (Ich dacht immer MTBler wären grundsätzlich eher kürzer unterwegs als Rennradler)...

Schau dir mal die lange Strecke vom Grand Raid an 125km 5000hm. Die Profis knapp über 6h. Bei den Hobbys sind sogar welche mit über 12h unterwegs. Oder noch extremer die Salzkammerguttrophy 210km 7000hm. Hier liegt die Siegerzeit jetzt knapp unter 10h, die letzten trudeln erst nach 16h ins Ziel.
Grüße!
 
Stabilität ist bei der einseitigen Belastung auf der Rolle m.E. auch noch mehr Thema als Outdoor. Entsprechende Übungen sind harte Arbeit, aber man wird belohnt. Weiß jemand von Euch zufällig von einem Pro wie viel Zeit täglich / in der Woche für Dehnen/ Stretching/Stabiübungen etc. investiert wird ?
 
Update TrainingPeaks (TP)
Kürzlich hatten wir ja schon schöne Blogs von Trainingspeaks hier verlinkt, die die Bemessung des Trainingsumfang beim Wintertraining näher erläutern (TSS pro Woche). Hier nun mehr zur APP von DirkFriels Training Peaks. Die APP wird von Coachs genutzt ist aber auch für ambitionierte Hobbyplaner (mit Trainingslehrehintergrund) im Radsport und Triathlon geeignet weil sie die Planung mit TSS Konzept recht einfach ermöglicht und funktioniert.
Trainingspeaks hat dieses Jahr eine Reihe von Updates der APP herausgebracht, die die Planung des Jahres und der einzelnen Einheiten mittels TSS vereinfachen.
Jahresplanung mit CTL
man kann das Jahr nun nicht nur über Umfang sondern auch mit einer Ziel CTL planen.
Dahinter steckt eine recht einfache aber sinnvolle TSS Vorgabe pro Woche je nach Trainingsphase. einmal verstanden kann man den wöchentlichen Trainings Stress Score genau wie de Umfang planen. interessante Features ergänzen dieses einfache Konzept aber. So sieht man in einem Fenster permanent die aktuellen CTL Anstiege (Rampe Rates) über verschiedene Zeiträume (Jahr, 180Tage, oder 7Tage) so das man immer weiß wo die Reise gerade hingeht.
Einheiten modular planen
Die Einheiten können im neuen workoutbuildertool mittels pulldown Menü geplant werden. Damit kann man vorab Intervalle im Hinblick auf Intensität und Umfang eingeben und den Stress Score erhalten. Insgesamt ein gutes Update für Planer und Trainer.
Ähnliche Möglichkeiten der Trainingeinheitenplanung gibt es zwar auch bei Garmin. die stringente Umsetzung der TSS Konzeptes ist aber bei Trainingspeaks sehr schön gelungen. Habe noch keine Möglichkeit des uploads der geplanten Einheiten von TP zu meinem garmin gefunden. aber das kommt wohl noch oder ich muss mal besser suchen.
http://home.trainingpeaks.com/blog/article/introducing-trainingpeaks-workout-builder
 
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