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Training für 4-Tages Tour im April 2024

Das Fahren in der Gruppe wurde hier noch wenig behandelt. Auch das sollte man vorher üben.
Aber grundsätzlich ist es in der Gruppe schon leichter (wenn man kein Ausscheidungsfahren veranstaltet).
gute Punkt - paar gemeinsame Fahrten sind notwendig, Ausscheidungsfahren wird es keines (hoffe ich)
Hier warte ich mal ab, bis der @Panther107 mal so etwa 10 Trainings gepostet hat. Vorher hat das ja alles keinen Sinn, oder es ist nur Rumtrollerei ...
Exakt - erstmal was machen und schauen was bei rauskommt
 

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Re: Training für 4-Tages Tour im April 2024
Und dann einer und hat es einfach probiert - Ausgang offen
Du sprichst da jetzt aber nicht davon, dass da der @Panther107 daherkommt und es einfach ausprobiert, oder? Wenn ich Deinen Ausgangspost mal frech auf diesen einen Deiner Sätze reduzieren darf...
ist das Ziel überhaupt realisitisch?
... , dann steht dieser zumindest meinem Empfinden nach im krassen Widerspruch zu "kam dann daher und machte probierte es einfach".

Bitte versteh mich nicht falsch. Es ist nicht mein Ziel und steht mir auch nicht zu, Dich zu demotivieren oder Dir zu prophezeien, dass Du scheitern wirst. Und das lese ich hier auch bei den meisten nicht heraus, die sich bisher dazu geäußert haben. Es fehlt Dir offensichtlich an der Erfahrung, um die Machbarkeit dieses Unterfangens realistisch einzuschätzen. Diese Erfahrung musst Du selbst für Dich sammeln.

Ich würde mich freuen, wenn Du an diesem Abenteuer festhältst. Alleine schon wegen der (Abenteuer)-Geschichte, die Du uns hier vielleicht dann zu erzählen weißt. Und ich glaube, dass sie Dich weiterbringen wird. Aber versteif Dich nicht zu sehr an Deiner Traumvorstellung und sei während der Tour flexibel und nicht zu sehr enttäuscht, wenn aus welchem Grund auch immer der Plan radikal abgewandelt werden muss.

Nimm den Impuls dieser Abenteuervorstellung mit. Rauf auf's Rad! Jetzt! Alleine dafür ist dieser Traum schon gut, Bewegung in Dein Leben zu bringen!

An Deiner Stelle würde ich versuchen, mich vorab schrittweise auf alle möglichen Arten an die Rahmenbedingungen dieses Unterfangen heranzutasten und zu -testen. Eines meiner Zwischenziele wäre mit Sicherheit, an vier aufeinanderfolgenden Tagen je eine lange Tour zu fahren. Die Höhenmeter würde ich da ersteinmal als zweitrangig ansehen und die Länge lasse ich ganz bewusst ohne Kilometerzahl. Lang ist, was für Dich lang ist. Du musst wissen, wie sich das anfühlt, lange im Sattel zu sitzen und ob bzw wie lange Dein Körper das mitmacht.

Ich komme aus einer bergigen Region, es ist im Winter oft kalt und glatt, so dass Fahrten draußen nur bedingt möglich sind.
Fahr, wenn es nicht glatt ist, draußen. Egal ob es kalt ist, regnet oder dunkel ist. Ich kann mir vorstellen, dass Du Mentaltraining brauchen kannst und Du musst, wenn Du es wirklich ernst meinst mit dieser Alpentour, erfahren, was es heißt, sich durchzubeißen, egal wie die äußeren Bedingungen sind. Unterschätze nicht, wie schnell sich (das ganze Jahr über) das Wetter in den Höhenlagen der Alpen ändern kann. Die Rolle im Kellerloch kann Dir das nicht simulieren.

Es geht darum, Er-Fahrungen zu sammeln. Also rauf auf's Rad! Fahr! :)
 
Ja, mach ich - probieren geht über studieren

Der Plan ist noch nicht geändert, wir haben uns nur eine Option ausgesucht, eine Rückfallstrategie

Leider,nicht möglich, Ende Mai oder Ende April ist der Zeitslot

3 Trainingseinheiten indoor - ich hatte von einer berichtet (Watt, Dauer plus Puls), die beiden anderen waren ähnlich

yes, so oft wie möglich üben - ggf kommt noch mal eine Erkältung dazwischen, also die Zeit nutzen

Nein, das ist auszuschliessen - aber wer weiß
Um es mal plakativ zu sagen:

Scheiß auf Watt und Puls für 1h indoor Training.

Nimm Dir einen Sonntag frei, geh raus, schnapp Dein Rad und fahr mal 4-5h. Egal wie weit oder schnell. Probier das einfach mal aus.
Solange Du einfach nur 1h auf dem Trainer rumfährst, kannst Du Dein Vorhaben absolut nicht einschätzen.
 
Bis jetzt ist er vor allem nur 1x 1h indoor gefahren. So sieht kein „Training“ aus. Da muss mehr Frequenz und Disziplin dahinter. Es wurde im Titel nach Training gefragt, da kann nur das die Antwort sein. ;)
 
Bis jetzt ist er vor allem nur 1x 1h indoor gefahren. So sieht kein „Training“ aus. Da muss mehr Frequenz und Disziplin dahinter. Es wurde im Titel nach Training gefragt, da kann nur das die Antwort sein. ;)
Unterstellst du ihm er lügt oder hast du einfach seine letzten Beiträge nicht gelesen?
 
Dann ist mir das im ganzen Sermon entgangen. 3h sind aber immer noch viel zu wenig.
Stimmt, ich bin aber tatsächlich erstaunt das er von gar nichts auf 3 Trainingseinheiten kommt.

Sich aufzuraffen ist gerade nach so einer langen Phase nichts tun das schwerste. Bin gespannt ober die Länge der Trainings noch gesteigert und vielleicht ein viertes oder fünftes Training in der Woche unter bekommt
 
gute Punkt - paar gemeinsame Fahrten sind notwendig, Ausscheidungsfahren wird es keines (hoffe ich)

Exakt - erstmal was machen und schauen was bei rauskommt
Ich schreib dir mal was aus der, aus meiner Praxis, heraus. Ich bin mit 58 Jahren in deinem Bereich, hab aktuell eine FTP von so 3,1 3,2W/kg, absolut rund 220W. Komme damit im bergigen jetzt ganz gut zurecht, weniger Leistung machte mir nicht ganz so viel Spaß, der fängt, für mich, hier an. Gut, ist subjektiv, aber nun hab ich stets noch Reserven.
Ich war letztes Winterhalbjahr i.d.R 3-4x/Woche auf der Rolle, bin verschiedene Trainigs darauf gefahren (sweetspot, VO2max, GA1-2) Für zwei Stunden darauf muß ich aber schon seeehr motiviert sein, 2 1/2 Std war das Maximum. Als das Wetter dann besser wurde bin ich für längere Touren (und vor allem für bergauf-Fahrten) natürlich raus. Wir haben hier einen nicht allzu hohen Berg von daheim aus ca 170m höher, der hat vier Auffahrten (wie der Buchstabe H) der Querstrich ist die Verbindung zu je 2 Auffahrten. Alle vier sind unterschiedlicher Gestaltung, so 5-7%, teils mit kurzen, flachen Passagen, eine Seite bietet kurzzeitig bis 12%,. Jede Aufahrt ist ca 1,5km lang. Die bin ich dann, nacheinander, insg. bis 10x hochgefahren. Bergab wieder erholt. Hat mir sehr viel gebracht
Der Feldberg hier im Taunus ist rund 880m hoch, den bin ich als Training für den Dreiländergiro (Stilfser Joch, rund 2700m hoch, rund 3000HM für die Tour) 3x hoch-während einer Trainigsrunde, zusätzlich 2 Steigungen, die für das Jedermannrennen Eschborn-Frankfurt normalerweise auch auf dem Programm stehen. Das waren so 2400HM
Zusätzlich natürlich auch längere Touren bis so ca 120km mit weniger HM.
Das Stilfser Joch dann Ende Junihoch war irgendwie kein Problem, aber dann die Steigungen zum Ende hin, die waren hart, da brauchte ich den Willen, durchzuhalten.
Danach dann bin ich Trainings draußen in etwa wie beschrieben weitergefahren, im August bin ich von Ötz aus über Sölden das Timmelsjoch hoch. Bis zur Mautstation ging es noch, aber die 10-12% Passagen bis dahin, die erschienen mir endlos. Leicht wars nicht. Die letzten HM, nach der Maustation, nach der Bergabpassage durchs Tal, die haben mich an meine Grenze geführt, ich hab bis oben durchgehalten, aber es war dann wirklich verdammt schwer. Bis zurück nach Ötz waren dies etwa 2400HM. Am Tag darauf nochmals, dann nochmal und auch eine viertes mal in etwa so etwas? Danke, nein- wäre mir nicht möglich gewesen.

P.S. Was ich noch erwähen wollte: ursprünglich hatte ich vor, noch zum Kühtai hochzufahren. Als ich aber auf dem Rückweg nach Ötz war, reduzierte ich dies darauf, mal zu schauen, wie weit ich da komme. Hab dies dann aber komplett gestrichen, da ich in die Dunkelheit reingekommen wäre und der recht kräftige Gegenwind noch vor Sölden bis nach Ötz so gar keinen Spaß machte, mir zusätzliche Zeit auf die Uhr packte.

Ich schrieb dies, dass es dir eventuell als Vergleich zu deiner Ausgangslage, zu deinen beabsichtigten Trainings,dienen kann. Für solcherlei Unternehmungen muß man halt schon einigermaßen in die Vollen gehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube manche hier haben dazu noch eine falsche Vorstellung, was ein "Anfänger" überhaupt zunächst leisten kann!
4-5 Std Radfahren? No way! Das werden selbst hier nicht viele schaffen, geschweige denn regelmäßig.
Und zunächst jeden (!) Tag 1 Std auf der Rolle ohne vorherige Eingewöhnung aufs Fahrrad, die Haltung und sonstige Erfahrungen? Da ist spätestens am 3 Tag der Hintern wund. Aufgund der ungewohnten Bewegung schmerzen dann irgendwann die Knie, die Unterarme, Handgelenke, der Nacken und diverse Sehnen sind gereitzt und die Muskeln schmerzen, verkürzen und verhärten sich.
An der richtigen Ernährung wird es dann voraussichtlich auch noch scheitern.

Gleichwohl versucht man durchzuhalten und ohne vorherige Erfahrung, wie man dem vorbeugt und Fehlentwicklungen erkennt, hat man sich was Langwieriges eingefahren.

@Panther107 Ihr braucht irgendjemanden vor Ort an eurer Seite mit entsprechender Erfahrung, der die Vorbereitung komplett betreut, um das Maximum dessen, was mit euch möglich ist, für sowas rauszuholen.
Hier allein im Forum kannste das vergessen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich nicht unterschätzen würde: Gerade bei langen, harten Mehrtagestouren spielt das Trainingsvolumen der letzten Jahre (!) mMn eine große Rolle.
Ich habe vor etwa ~4 Jahren mit um die 2 W/kg angefangen, da war ich nach 75 km/1500 hm richtig fertig, nicht daran zu denken das am nächsten Tag zu wiederholen. Auch Knie, Rücken, Hintern hätten das nicht 4 Tage durchgehalten.
Nach 3 Jahren mit 5000-8000 km pro Jahr und mit >3 W/kg habe ich eine 4-Tages-Tour mit 2000-2500 hm pro Tag gemacht. Das hat Spaß gemacht, war aber echt hart. 3000hm pro Tag hätte ich nicht geschafft.
Für nächstes Jahr plane ich etwas ähnliches wie du - mit >10000 km im den Beinen dieses Jahr traue ich mir das dann zu.
Und ich bin noch deutlich jünger...
 
Danke für die vielen Rückmeldungen!
Auch wenn das Vorhaben kritisch gesehen wird, ich bleib dran und schau wie weit wir kommen
Auf jeden Fall ist es super, dass du auch nach den vielen skeptischen Kommentaren noch ganz selbstsicher und motiviert an der Vorbereitung dran bleibst 👍

In vielen anderen Themen war an dem Punkt schon Schluss, und es kommen keine Updates mehr. Du bleibst dran, nimmst hier und da eine Anregung auf und machst weiter - das ist genau die richtige Einstellung.

Zwei Tipps für die langen Tage, die auf euch zukommen, möchte ich noch mitgeben. Fang zusätzlich zum fahren ein Training der Rumpfmuskulatur an - ob Muskeltraining, Yoga oder Schwimmen, du brauchst etwas, das Rücken und Schultern aufbaut und dir hilft, lange schmerzfrei auf dem Renner zu sitzen. Und gewöhne dich rechtzeitig an kohlenhydratreiche Ernährung. Der Magen braucht Zeit, sich darauf einzustellen. Wenn man das zu plötzlich macht, geht es schon mal retour und du nimmst keine Energie mehr auf.
 
Eine einfache Variante führt z. B. von Garmisch bzw. Mittenwald nach Telfs im Inntal, weiter nach Landeck, dann über den Reschenpass ins Vinschgau und weiter ins Trentino nach Trento. Die Strecke ist ca. 350 km lang und hat keine 4.000 Höhenmeter. Das ist selbst mit wenig Training gut in 4 Tagen zu schaffen. Da reicht es auch, wenn der TE ein bis zwei mal die Woche für ein Stündchen auf der Rolle hockt und das Setup mit Heldenkurbel und 100 kg Systemgewicht passt auch 😉
Denke, auf diese Variante wird es hinauslaufen (müssen).
Meine erste längere RR - Tour nach Neukauf/ Einstieg im November und ca. 4 Monaten (2.000km) Wintertraining war quer durch Holland, Münsterland bis an die Weser. 700km in einer Woche, fast komplett flach, dafür mit ca. 15kg Gepäck. Auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat, war das gut zu schaffen. Als wir allerdings eine Weserschleife abgekürzt haben - mit kleinster Übersetzung 42/23 - bekamen wir eine Idee, warum der Fluß das nicht macht.
Btw.: Ich war damals 30, hatte <70kg bei 1,84m und von klein auf Fußball gespielt, ich war also kein Sportanfänger oder Wiedereinsteiger.
Eine Alpenüberquerung hätte ich mir zu dem Zeitpunkt nicht zugetraut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzer Wochenstatus zum Sonntagabend
5 Einheiten indoor, Sitzfleisch ist noch nicht beeinträchtigt, Steigerungen sind keine zu beobachten.
Die Motivation ist weiterhin -trotz einiger pessimistischer Kommentare- vorhanden.
Die Ernährung wird aber kommender Woche im Ernährungstagebuch erfasst, um die Ausreißer und Sünden perfekt zu erkennen. Das Gewicht ist diese Woche konstant geblieben.
Ich bin gespannt, was am Ende das Resultat sein wird.
 
Kurzer Wochenstatus zum Sonntagabend
5 Einheiten indoor, Sitzfleisch ist noch nicht beeinträchtigt, Steigerungen sind keine zu beobachten.
Die Motivation ist weiterhin -trotz einiger pessimistischer Kommentare- vorhanden.
Die Ernährung wird aber kommender Woche im Ernährungstagebuch erfasst, um die Ausreißer und Sünden perfekt zu erkennen. Das Gewicht ist diese Woche konstant geblieben.
Ich bin gespannt, was am Ende das Resultat sein wird.
Ich verstehe nicht, wieso Du nicht einfach mal aufs Rad steigst und draußen 3-4 Stunden fährst. Gibt es da einen Grund? Ob flach oder bergig ist ja erstmal egal.
 
Ich fahre bei jedem Wetter das ganze Jahr. Ausnahmen, unter 5 Grad plus, Sturm, Starkregen oder Gewitter.
 
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