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Training für 4-Tages Tour im April 2024

Ich bin absolut davon überzeugt, dass jeder der gesund ist und unter ~60 Jahre, das physische Potenzial hat, so eine Mehrtagestour zu bewältigen. Die Frage ist dabei nicht, ob man sich in die entsprechende Form bringen, sondern, wie lang das dauert und ob man die mentalen Fähigkeiten besitzt, lange und konsequent genug auf so ein Ziel hinzuarbeiten.
Genau da liegen aber bei dem hier diskutierten Vorhaben die Probleme.
 
Ich bin absolut davon überzeugt, dass jeder der gesund ist und unter ~60 Jahre, das physische Potenzial hat, so eine Mehrtagestour zu bewältigen. Die Frage ist dabei nicht, ob man sich in die entsprechende Form bringen, sondern, wie lang das dauert und ob man die mentalen Fähigkeiten besitzt, lange und konsequent genug auf so ein Ziel hinzuarbeiten.
Genau da liegen aber bei dem hier diskutierten Vorhaben die Probleme.
Es ist ja nicht mal nur das Training. Da gehören dann auch Ernährung und Lebensgewohnheiten mit in die Rechnung. Ich zum Beispiel habe es noch nie geschafft, der Erholung angemessen viel zu schlafen, was sicherlich Einfluss hat.
 
Adaptation braucht meist 4-6 Wochen mindestens. Das heißt man muss wissen, dass sich erstmal nicht viel tut,
Das muss nicht so sein. Als nach einer längeren Sportpause mit 40 jahren wieder angefangen hab, habe am Anfang wahnsinnig große Fortschritte gemacht, die im Wochenrrhythmus deutlich messbar waren. Bei 3 Einheiten die Woche hab es mich aber anderseits mehr als ein halbes Jahr für meinen ersten Halbmarathon gebraucht.
Bei mir ging es tatsächlich 2 jahre lang praktisch vom ersten Training an stetig bergauf. Aber eben auch nicht so schnell, das ich an so eine Bergtour hätte denken können. Nu hatte ich auch nicht diese Ambition und ich hab auch "nur" 2-4 mal die Woche trainiert.
Und es gibt sicher talentierte Menchen und sicher kann man auf dem Rad mehr trainieren, als ich das damals als Läufer konnte. Insofern ist meine Erfahrung auch nciht eins zu eins übertragbar.
 
Meinst du wirklich das es zu gross ist? Wir haben noch ein halbes Jahr Vorbereitungszeit …

Nun etwas Bewegung und Training wird er sicherlich nicht ablehnend betrachten. Herz und Blutwerte sind ok.

Ich wundere mich ein wenig, dass die Tour so kritisch gesehen wird. Wir fahren nicht auf Zeit, wir machen keinen Wettkampf daraus, wir haben keine festen Zeitlimits. Was spricht also dagegen ein wenig zu trainieren und die Tour in Angriff zu nehmen.
Oder braucht es jahrelange Vorbereitung, x-Teilnahmen an einem RTF, oder einer semiprofessionellen Veranstaltung wie den Ötztaler, Dreiländergiro oder die Vätternrundan.
Ich bin eigentlich sehr optimistisch das es realistische Ziele sind - Leistungssport soll es keiner werden 🤷‍♂️
Wenn das mittlere Rheintal fuer Dich/Euch erreichbar ist, schnuppere mal an einer Etappe der Rheingold-Superrrandonee
https://audax-randonneure.de/superrandonnees/rheingold
3 Etappen von ca 200 km mit jeweils ca 4000 HM. Natürlich anderes Profil aber ich habe dabei erfahren, was fuer mich machbar ist, nach 3 Jahren systematischem Training mit individuellem Trainingsplan und regelmässigen Leistungstests mit Lactat und CO2 Messung.
Auch wenns eine Quälerei sein sollte: probieren geht vor.
 
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Ich bin absolut davon überzeugt, dass jeder der gesund ist und unter ~60 Jahre, das physische Potenzial hat, so eine Mehrtagestour zu bewältigen. Die Frage ist dabei nicht, ob man sich in die entsprechende Form bringen, sondern, wie lang das dauert und ob man die mentalen Fähigkeiten besitzt, lange und konsequent genug auf so ein Ziel hinzuarbeiten.

Na danke! :eek: Dann steig ich mal aus aus dem Faden ... und aus dem Forum ... dann ist wohl das Rennrad nicht mehr die geeignete Sportart für Mehrtagestouren. Dann geh ich halt wieder Bergsteigen ... :p

Ich frage mich allerdings, wie das bei Quäldich und anderen Rennradreiseveranstaltern so ist. Also nicht bei denjenigen, die rund um den Bodensee dümpeln, sondern die ganze Wochen-Dolomiten-Rundfahrt anbieten. Täglich 2000 und mehr hm, kein Ruhetag. Wird man da bei Angabe des Geburtsdatums und mehr als 60-jährig gleich von der Buchung ausgeschlossen?

Ich bin überzeugt davon, dass so eine Gruppe zu einem Trainingsteam zusammenwachsen und zusammen wachsen kann. Und auch so eine Mehrtagestour von München nach Venedig bewältigen kann. Mit einer Menge Spass -- und vermutlich auch mit einer Menge Leiden, aber das gehört dazu. Umsonst wäre zu billig! Und sie werden schon noch merken, dass man nicht unbedingt die höchsten und steilsten Hügel fahren muss, sondern dass man sich auch eine passendere Strecke zusammenstellen kann.

Voraussetzung: Wenn sie das Training konsequent in Angriff nehmen ...

PS: Ich geh jetzt auch auf die Rolle! IcTrainer hat eine Funktion, da kann man ein Workout auf mehrere Etappen aufteilen. Das probiere ich jetzt mal aus. Dann schaffe ich vielleicht auch mal die Alpe ... Ich geb hier nicht einfach auf, nur weil ich Ü60 bin :bier:;):p
 
Ich bin überzeugt davon, dass so eine Gruppe zu einem Trainingsteam zusammenwachsen und zusammen wachsen kann. Und auch so eine Mehrtagestour von München nach Venedig bewältigen kann. Mit einer Menge Spass -- und vermutlich auch mit einer Menge Leiden, aber das gehört dazu. Umsonst wäre zu billig! Und sie werden schon noch merken, dass man nicht unbedingt die höchsten und steilsten Hügel fahren muss, sondern dass man sich auch eine passendere Strecke zusammenstellen kann.
Das Fahren in der Gruppe wurde hier noch wenig behandelt. Auch das sollte man vorher üben.
Aber grundsätzlich ist es in der Gruppe schon leichter (wenn man kein Ausscheidungsfahren veranstaltet).
 
Ich bin absolut davon überzeugt, dass jeder der gesund ist und unter ~60 Jahre, das physische Potenzial hat, so eine Mehrtagestour zu bewältigen. Die Frage ist dabei nicht, ob man sich in die entsprechende Form bringen, sondern, wie lang das dauert und ob man die mentalen Fähigkeiten besitzt, lange und konsequent genug auf so ein Ziel hinzuarbeiten.
Genau da liegen aber bei dem hier diskutierten Vorhaben die Probleme.
Ich denke das sehen so gut wie alle hier so, aber es ist halt sehr fraglich, ob man das quasi ohne sportlichen Hintergrund, mit nur 6 Monaten Wintertraining schaffen kann.
 
Na danke! :eek: Dann steig ich mal aus aus dem Faden ... und aus dem Forum ... dann ist wohl das Rennrad nicht mehr die geeignete Sportart für Mehrtagestouren. Dann geh ich halt wieder Bergsteigen ... :p

Ich frage mich allerdings, wie das bei Quäldich und anderen Rennradreiseveranstaltern so ist. Also nicht bei denjenigen, die rund um den Bodensee dümpeln, sondern die ganze Wochen-Dolomiten-Rundfahrt anbieten. Täglich 2000 und mehr hm, kein Ruhetag. Wird man da bei Angabe des Geburtsdatums und mehr als 60-jährig gleich von der Buchung ausgeschlossen?

Ich bin überzeugt davon, dass so eine Gruppe zu einem Trainingsteam zusammenwachsen und zusammen wachsen kann. Und auch so eine Mehrtagestour von München nach Venedig bewältigen kann. Mit einer Menge Spass -- und vermutlich auch mit einer Menge Leiden, aber das gehört dazu. Umsonst wäre zu billig! Und sie werden schon noch merken, dass man nicht unbedingt die höchsten und steilsten Hügel fahren muss, sondern dass man sich auch eine passendere Strecke zusammenstellen kann.

Voraussetzung: Wenn sie das Training konsequent in Angriff nehmen ...

PS: Ich geh jetzt auch auf die Rolle! IcTrainer hat eine Funktion, da kann man ein Workout auf mehrere Etappen aufteilen. Das probiere ich jetzt mal aus. Dann schaffe ich vielleicht auch mal die Alpe ... Ich geb hier nicht einfach auf, nur weil ich Ü60 bin :bier:;):p
Ich hatte schon ein wenig befürchtet, dass die Aussage "unter ~60 Jahre" zu Mißverständnissen führen könnte ...
Das ist selbstverständlich nicht so zu verstehen, dass es für über 60-jährige generell unmöglich wäre, eine solche Tour zu absolvieren, lieber @Hirschwies Ich kenne diverse Leute in dem Alter und älter, die Top-Fit sind. (Meine Frau ist 60 und diesem Jahr zum dritten Mal PBP gefahren.)
Wie schon anderer Stelle auch mit wissenschaftlichen Quellen belegt, kann man durch langjähriges Training ein hohes Fitness-Niveau bis ins Alter halten und z.B. den Rückgang der VO2max auf wenige Prozent pro Lebensdekade reduzieren, während dieser Rückgang bei inaktivem Lebenstil zweistellige Prozentwerte beträgt. Das setzt aber konsequentes Training über viele Jahre voraus!

Wenn man dagegen Jahrzehnte ein Dasein als Couch-Potatoe geführt hat und erst im höheren Alter überhaupt mit dem Training beginnt, sind die Chancen, die nötige Fitness für so ein Unterfangen aufzubauen, einfach deutlich geringer. Das Ausgangsniveau, von dem Jemand, der mit 60 mit dem Training anfängt, startet, ist nach jahrzehntelanger sportlicher Inaktivität in den allermeisten Fällen sehr, sehr viel niedriger, als bei jemand, der mit 35 oder 40 mit ernsthaftem Training beginnt. In fortgeschrittenem Alter ist zudem nicht nur der erforderliche Formaufbau größer, dieser wird auch noch durch häufiger auftretende Krankheiten erschwert, die das Training einschränken oder unterbrechen können.
 
Ich hatte schon ein wenig befürchtet, dass die Aussage "unter ~60 Jahre" zu Mißverständnissen führen könnte ...

Ist mir doch schon klar, mein lieber @pjotr, dass es nicht um die 60-Jahres-Grenze geht, sondern dass du auf die Lebens-Sportzeit oder die Lebens-Radkilometer abzieltest. Und es ist mir auch klar, dass man mit 60 nicht vom Hocker fällt und je mehr Lebens-km man gefahren ist, desto "leichter" (ich schreibe es extra in Anführungszeichen!) das Training im fortschreitenden Alter fällt.

Aber die 60 tun mir halt persönlich gerade sehr weh. Hätte ich mit 50 auch so nicht gedacht. Aber das diskutieren wir lieber in einem passenderen Faden.

Hier warte ich mal ab, bis der @Panther107 mal so etwa 10 Trainings gepostet hat. Vorher hat das ja alles keinen Sinn, oder es ist nur Rumtrollerei ...

:bier:
 
Viele tun hier so, als ob jeder durch Training diese Tour durchziehen könnte.

mir fällt der Joschka (Fischer) ein, von Vollwampe auf Marathon, hätte auch keiner gedacht.

Seitdem weiß ich, daß ich, mit weit besserer Ausgangslage, Marathon auch hätte schaffen können - wenn es mir wichtig gewesen wäre ;)
 
Das Fahren in der Gruppe wurde hier noch wenig behandelt. Auch das sollte man vorher üben.
Aber grundsätzlich ist es in der Gruppe schon leichter
Kommt drauf an. Wenn die Gruppe harmoniert ja. Dann kann man mal wenn's flach ist Windschatten fahren und Durchwechseln etc. Bergauf hilft dir das nicht. Höchstens dass du siehst, dass nicht nur du leidest :D
Was ich aber auf Mehrtagestouren schon festgestellt habe ist, dass sich durch die Gruppe alles verzögert. Erst muss der eine pinkeln, dann ne halbe Stunde der nächste. Der dritte will dann da vorne noch eben was vom Bäcker... Und so weiter. Da kann ein 100km Tag auf einmal ganz schön lange dauern.
 
Einfach mal machen lassen. Anfänglich sind doch die Ziele immer sehr ambitioniert. Die Realität holt einen schneller ein, als man denkt. Erst waren 4 Tage ab München geplant. Kurz darauf die Aussage, dass es eigentlich kein Zeitlimit gibt und auch eine alternative Streckenführung möglich ist. Eine einfache Variante führt z. B. von Garmisch bzw. Mittenwald nach Telfs im Inntal, weiter nach Landeck, dann über den Reschenpass ins Vinschgau und weiter ins Trentino nach Trento. Die Strecke ist ca. 350 km lang und hat keine 4.000 Höhenmeter. Das ist selbst mit wenig Training gut in 4 Tagen zu schaffen. Da reicht es auch, wenn der TE ein bis zwei mal die Woche für ein Stündchen auf der Rolle hockt und das Setup mit Heldenkurbel und 100 kg Systemgewicht passt auch 😉
 
Kommt drauf an. Wenn die Gruppe harmoniert ja. Dann kann man mal wenn's flach ist Windschatten fahren und Durchwechseln etc. Bergauf hilft dir das nicht. Höchstens dass du siehst, dass nicht nur du leidest :D
Was ich aber auf Mehrtagestouren schon festgestellt habe ist, dass sich durch die Gruppe alles verzögert. Erst muss der eine pinkeln, dann ne halbe Stunde der nächste. Der dritte will dann da vorne noch eben was vom Bäcker... Und so weiter. Da kann ein 100km Tag auf einmal ganz schön lange dauern.
Ergänzend noch verschiedene technische Defekte, Reifen platt, Kette quietscht, Schaltung rattert, usw..
Deshalb sollte die geplante Tour nicht die erste gemeinsame Ausfahrt sein...
 
Ich bin absolut davon überzeugt, dass jeder der gesund ist und unter ~60 Jahre, das physische Potenzial hat, so eine Mehrtagestour zu bewältigen. Die Frage ist dabei nicht, ob man sich in die entsprechende Form bringen, sondern, wie lang das dauert und ob man die mentalen Fähigkeiten besitzt, lange und konsequent genug auf so ein Ziel hinzuarbeiten.
Genau da liegen aber bei dem hier diskutierten Vorhaben die Probleme.

Meine Frau fährt Rennrad nur zum Spaß, gezielt trainiert hat sie nie, Jahreskilometer in guten Jahren 3000. Unter "Spaß am Radfahren" versteht sie nahezu ausschließlich "Berge fahren", möglichst in Italien bei schönem Wetter. Dabei fahren wir dann regelmäßig Tagestouren, bei denen man fast nie unter 1800 Höhenmetern bleibt, aber meistens deutlich mehr als 2000 hat und es ist überhaupt kein Problem. Selbst in Ligurien nicht, wo die Höhenmeter auch noch sehr steile sind. Kopfsache - und Talent.
 
Solltest Du es dennoch tatsächlich nach Innsbruck an den Start schaffen

Ich würde auch empfehlen einfach mal testen.
Es gibt bestimmt irgendwo bei Dir ein paar Berge die man mehrfach am Tag hochfahren kann.
Ja, mach ich - probieren geht über studieren
Der ursprüngliche Plan mit Kühtai und Timmelsjoch war eindeutig zu groß.
Der Plan ist noch nicht geändert, wir haben uns nur eine Option ausgesucht, eine Rückfallstrategie
Der Vorschlag von @Micha 59, die Tour im September zu machen, finde ich sehr gut!
Leider,nicht möglich, Ende Mai oder Ende April ist der Zeitslot
Der Thread wurde ja letzten Mittwoch erstellt. Wie liefen denn die ersten 4-5 Trainingseinheiten?
3 Trainingseinheiten indoor - ich hatte von einer berichtet (Watt, Dauer plus Puls), die beiden anderen waren ähnlich
Du kannst nicht mit 6 Monaten Vorbereitung rechnen, wenn du Tag um Tag ohne Training vorbeiziehen lässt.
yes, so oft wie möglich üben - ggf kommt noch mal eine Erkältung dazwischen, also die Zeit nutzen
Jeder nicht aber wer weiß, vielleicht hat der TE Ja Talent/gute Genetik und Glück.
Nein, das ist auszuschliessen - aber wer weiß
 
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