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Training bei über 35 Grad

ich denke jeder muss seinen körper selber einschätzen können was er mitmacht und was nicht. ist auch eine frage in wie weit man trainiert ist. man sollte da doch die vernunft siegen lassen. ich möchte auch gerne fahren aber kann es nicht am tag da es zu heiß ist. wenn ich denn fahre dann am abend wenn die temperaturen runter gehen und auch dann keine großen strecken.

mfg
chris
 
Ich war sooo alleine auf den Straßen in den letzten zwei Tagen! :(
Aber ist auch besser so, dass die Leute keine gefährlichen Experimente eingehen.
 
Bin gerade zurück von meinen kleinen 8-tägigen Alpentraining, wo es in den Tälern ebenso bis zu 36° gab und in der Höhe
die Sonne ziemlich biss. 6-Tage davon gestrampelt (nie unter 120km) 2-Tage geklettert. Beim RR wird die Hitze nur dann lästig, wenn man stehen bleibt. Dann schweißt es bis zur Erblindung nach als gebe es keinen Morgen. Wasserlachen bildeten sich beim Getränkekauf. Peinlich. Ansonsten gut Tempo machen und man trocknet schön im Wind.
 
Weil ich um 1 von der Arbeit losgefahren bin, bei Wüstenwind, der extrem austrocknet, und 38 Grad im Schatten. Leider war auf meiner Strecke kein bisschen Schatten.... Schwitzen brachte keine Abkühlung weil der Schweiß verdunstet war beor er kühlen konnte. Hab mir dann meine halbe Wasserflasche peu a peu über den Kopf geschüttet, da ging es dann.
 
Deshalb wird beim Bahradfahren die Temperatur in der Halle ordentlich angeheizt, wenn die versuchen, einen neuen Weltrekord aufzustellen ;) - kein Schmu!

Echt ja, gut zu wissen :D
Das ist ja fast schon ein Beleg dafür, dass der zusätzliche Aufwand für die Thermoregulation geringer als der durch den Dichteunterschied entstehende Vorteil ist. Zugegeben, bei 55km/h.
 
Weil ich um 1 von der Arbeit losgefahren bin, bei Wüstenwind, der extrem austrocknet, und 38 Grad im Schatten. Leider war auf meiner Strecke kein bisschen Schatten.... Schwitzen brachte keine Abkühlung weil der Schweiß verdunstet war beor er kühlen konnte. Hab mir dann meine halbe Wasserflasche peu a peu über den Kopf geschüttet, da ging es dann.

Die Aussage ist völlig sinnlos, die Kühlungsfunktion des Schweißes liegt genau darin begründet, dass er verdunstet. Die für den Übergang des Aggregatzustandes auf ein energetisch höheres Level, nämlich von flüssig (Schweiß) zu gasförmig (Luftfeuchtigkeit) benötigte Energie wird praktisch vollständig deiner Haut entzogen, und damit deinem Körper. Auch bei 38°C funktioniert das noch hervorragend, solange die Luft nicht gesättigt ist. Ich hab irgendwann mal probiert wie viel man aushält, 2h in der Sauna bei 60°C sind mit genug Flüssigkeit kein Problem.
 
Ich mag das heiße Wetter auch gerne. :cool: Ich hasse kaltes und regnerisches Wetter! :(
Ich hatte diese Woche Urlaub und bin am Dienstag 120km und am Donnerstag 110km mit ordentlich HM
gefahren. War echt geil und mit Pausen für Getränke nachfüllen kein Problem, die Geschwindigkeit
war auch total OK. Nur beim Stehenbleiben an Ampeln oder Kreuzungen schwitzt man wie S..! :bier:
 
Ich mag das heiße Wetter auch gerne. :cool: Ich hasse kaltes und regnerisches Wetter! :(
Ich hatte diese Woche Urlaub und bin am Dienstag 120km und am Donnerstag 110km mit ordentlich HM
gefahren. War echt geil und mit Pausen für Getränke nachfüllen kein Problem, die Geschwindigkeit
war auch total OK. Nur beim Stehenbleiben an Ampeln oder Kreuzungen schwitzt man wie S..! :bier:

Man schwitzt beim Fahren wahrscheinlich annähernd genau so viel, merkts bloß nicht weils einfach besser verdunstet.
 
Man schwitzt beim Fahren wahrscheinlich annähernd genau so viel, merkts bloß nicht weils einfach besser verdunstet.

Haargenau! Die nicht gerade geschmacklich aufjubelnde, salzige Körperflüssigkeit wird unterwegs in die aufsteigende
Atmosphäre geleitet. Für jede kleine Wolke steht ein Rennradler. Also, wenn es am Abend blitzt und der Himmel abrockt,
dann sind wir RR`s zum großen Teil daran Schuld...
Im Stehen sammelt sich die Körperbrühe halt Ruckzuck an. Beim Strassenkarten lesen muss ich mich immer schicken,
damit diese nicht gleich aufweicht. Kommt natürlich auch darauf an, wie intensiv jeder unterwegs ist. Ich mache bei hohen
Tempa`s keine Ausnahme. Der Körper kann sich an viele Extremsituationen anpassen, nicht nur im Radsport, wenn man ihn denn auch lässt.
Was manchmal gefährlicher ist sind aufgeweichte Strassen oder Streckenabschnitte bzw. Belagsübergänge und auch Rillenaufgüsse!
 
Ich war sooo alleine auf den Straßen in den letzten zwei Tagen! :(
Aber ist auch besser so, dass die Leute keine gefährlichen Experimente eingehen.

der Körper kann sportliche Aktivität bei Hitze bis zu einer bestimmten Temp besser ab, als Kälte.

insofern sind die Experimene bei kalten Temps viel gefährlicher. den Herztod bei Belastung gibts eher im Winter durch Kälte, als im Sommer durch Hitze.

statistisch sterben auch allgemein in den kalten Monaten Januar/Febraur mehr Menschen, als in den heißesten Sommermonaten. ist halt nich so medienwirksam wie der HItzetod.

ich fands super bei den wenigen Tagen ü30 Grad, jedenfalls deutlich besser als der aktuelle 15 Grad Mist.
 
Fahre prinzipiell bis ca. 37°C noch raus(habe bisher aber nur mehrmals 35°C leibhaftig erlebt).
Wichtig scheinen mir folgende Punkte zu sein, die es einen in der Hitze aushalten lassen:
-Vorher genug trinken und bei der Fahrt reichlich(das ist relativ, bei mir sind das 7ml/1minute).
-Körper hält merklich mehr aus, wenn man die Tage vorher schon in der Hitze gefahren ist, da er Wasser speichert. Also beim ersten Hitzetag eher weniger erwarten.
-Intensität reduzieren
-Länge reduzieren. Eine gewisse Zeit kann der Körper sehr gut schwitzen und kühlen, aber das kann schnell vorbei sein, irgendwann kann man nicht mehr genug nachtrinken und der körperinterne Vorrat ist aufgebraucht. Das wird sehr unangenehm bis gefährlich.
-Klammotten so luftig wie möglich, d.h. hauteng bzw. blanke Haut, statt Kappe ein dünnes Stirnband( Beides dafür da, damit der Schweiß nicht in die Augen kommt)

Wenn man das beachtet kann man 30°C ganz angenehm fahren, kürzere und lockere Fahrten sind auch bei 35°C machbar. Eventuell liegen die individuellen Bereiche etwas höher oder tiefer.
 
Nicht nur eventuell, sondern ganz sicher. ;-)

Und WIE Sicher!! :);)
Was mir aber ungemein auffiel ist, dass wenn man in der Fremde fährt (Region, Land, Urlaub) die Lust/Bereitschaft/Ausdauer am Fahren erheblich größer ist, bei gleich hohen Temperaturen, wie auf heimatlichen Hausstrecken. Da spielt meiner Meinung nach das Hirn auch etwas mit, was eigentlich in viel Flüssigkeit gebettet ist
oder sein sollte.:bier:
 
Nicht nur eventuell, sondern ganz sicher. ;-)

Oder auch ganz ganz sicher. ;)

Ich Fahr supergern in der Hitze, auch am oder über Mittag. Kein Problem. Nur genug trinken, wobei ich das nicht so sehr übertreibe wie von manchen hier berichtet. Mit vier Flaschen und vielleicht zwischendurch noch nem Cola-Weizen komm ich schon 4-5h klar.
Hinterher dann Wasser.
 
Ich fand's auch toll in der Mittagshitze, als wir dieses Jahr kurz 'Sommer' hatten. :D

Aber vier Flaschen durch die Gegend kutschiere würde ich nicht. Bei den Temperaturen wird das Zeug so schnell warm, da ist das dann kein Vergnügen mehr, wenn man bei der vierten Flasche angekommen ist. Besonders süße Getränke, wie sie typisch fürn Sport sind, wecken eher wenig Freude in einem, wenn sie schön warm sind.

Und besonders eng anliegende Klamotten, wie von Dukesim geschrieben (oder hat er sich vertan "luftig....hauteng"?), verursachen bei mir schon beim Anziehen einen Schweißausbruch. :D
Da fahre ich lieber mit meinen frisch erworbenen, nicht ganz so engen, schön schwarzen Klamotten. :D
 
Ich denk während dessen immer; ich trink und trinke mir was ab, aber dann zuhause bei der Abrechnung siehe da, wieder 1x viel zu wenig gegossen...
 
nicht ganz so engen, schön schwarzen Klamotten

wichtig finde ich, ist ein durchgehender Reisverschluss. Kann man am Berg komplett öffnen
und vor allem schafft man hinterher das Ausziehen ALLEINE :)
 
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