• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Training bei über 35 Grad

Ich trinke im Alltag recht gerne Mate-Tee Getränke und dachte mir, warum eigentlich nicht mit aufs Rad nehmen. Werde das mal ausprobieren,

Finde diese Frage mal richtig ausgefallen gut und bin auf Erklärungen gespannt allein schon deshalb,
weil ich in meinen Leben noch nie einen einzigen Kaffee probiert habe (rieche ihn aber gern) und max 1-2ltr
Cola im Jahr hemmungslos in mir rein kippe. Koffein müsste demnach bei mir evtl. nuklear einschlagen.
 
Gestern auf einer kleinen Strasse ohne Verkehr, Sonne von vorne, 32°C, 2.8km - 220hm, links und rechts nur frisch gemähte Wiesen.
Das schöne an der ländlichen Gegend, auf den Wiesen wurde frische Gülle verspritzt.


Gruss Lothi
 
Finde diese Frage mal richtig ausgefallen gut und bin auf Erklärungen gespannt[...]

Ein erster Test, allerdings mit diversen Variablen drin, ergibt: ein doppelter Espresso macht schneller :D
Bei meiner 33km Teststrecke war ich 1min21sec schneller. Wetter, Verkehr etc war gleich, allerdings waren die Beine bei der Espresso-Fahrt deutlisch schwerer, da 4 Tage nacheinander gefahren :p

Ich werde es weiter untersuchen und versuche mal, so gut es geht, die Variaben zu eliminieren
 
Wenn es mal einen oder zwei Tage hintereinander Temperaturen ab 35 Grad hat, dann versuche ich, da gar nicht zu trainieren - also zu regenerieren - und stattdessen mein Training an den anderen Tagen durchzuziehen. Bleibt es allerdings über eine halbe Woche oder noch länger so warm, trinke ich vor dem Training ordentlich und fahre vorwiegend auf schattigen Wegen. Radfahren ist bei höheren Temperaturen immer noch angenehmer als Laufen, weil man ja beim Radtraining wenigstens noch den Fahrtwind hat, der zumindest für ein bisschen Abkühlung sorgt. Trotzdem verliert man gerade bei Temperaturen um die 35 Grad viel mehr Flüssigkeit als bei vergleichbaren Trainingseinheiten an kühleren Tagen, was eigentlich logisch ist, und daher sollte man sich auch vom kühlenden Eindruck des Fahrtwindes nicht darüber hinwegtäuschen lassen. Und ansonsten bleibe ich ab 35 Grad auch nicht länger als eine oder maximal 1,5 Stunden draußen, da ich diese Zeit bei Hitze gerade so ohne Pausen durchfahren kann und es deswegen für mich auch mehr Sinn macht, anstatt mich dann drei oder vier Stunden draußen auf dem Rad rumzuquälen und doch nicht so recht voranzukommen, da ich irgendwann ständig anhalten müsste, weil es mich - zumindest gefühlt - sonst umhauen würde. Es gibt natürlich auch Leute, die auch bei über 35 Grad noch durchaus "normales" Training über mehrere Stunden betreiben können; und andere, die schon nach wenigen Minuten Training bei 30 Grad ziemlich empfindlich reagieren und es kaum mehr halbwegs anständig auf dem Rad aushalten können. Ich denke, jeder reagiert auf Hitze anders, das ist individuell verschieden und das sollte jeder am besten selbst herausfinden und ausprobieren. Wahrscheinlich gibt es für jeden andere Grenzen, bei welchen Temperaturen er sich wohler fühlt und bei welchen nicht. Das ist natürlich ein stückweit auch eine Frage der Kleidung und vielleicht auch des eigenen Gewichts, da ich mir schon vorstellen könnte, dass es etwas kräftig gebaute Typen insbesondere bei Hitze am Berg etwas schwerer haben könnten und daher auch schneller ins Schwitzen kommen. Und klar ist auch, dass man mit einem atmungsaktiven Trikot bei den Temperaturen besser zurechtkommt als mit einem, das vielleicht nicht so atmungsaktiv ist. Sogar die Farbe, Schwarz oder Weiß, soll eine Rolle dabei spielen, ob einem unter der Kleidung schneller heiß wird oder nicht, da die einen Farben das Sonnenlicht geradezu aufsaugen, und andere es dagegen eher reflektieren. Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass man damit nur einen kleinen Teil dazu beitragen kann, ob einem das Training bei der Hitze bekommt oder nicht, und immer noch denke ich, dass jeder selbst herausfinden sollte, ob und wie gut er damit zurechtkommt, auch bei Temperaturen ab 35 Grad aufs Rad zu steigen.
 
weil ich in meinen Leben noch nie einen einzigen Kaffee probiert habe (rieche ihn aber gern) und max 1-2ltr
Cola im Jahr hemmungslos in mir rein kippe. Koffein müsste demnach bei mir evtl. nuklear einschlagen.
Ich trinke so gut wie nie Kaffee. Seit ich Radfahre kaue ich gelegentl. ein paar Kaffeebohnen gegen Ende einer langen Tour oder ich trinke einen Espresso während einer Pause. Bei mir knallt das sehr ordentlich. Die letzten Stunden einer langen Tour sind für mich mit Koffein leichter als ohne.

Koffein stand auch mal auf der Dopingliste, allerdings waren die Grenzwerte so hoch, daß den wohl kaum jemand je erreicht hat. Inzwischen ist es wieder runter von der Liste. (Koffein kann aber - in sehr, sehr großen Mengen, die man mit Kaffeetrinken nicht erreicht - tödlich sein)
 
Zurück