(...) Wer bei 36 Grad schon mal 20km gejoggt ist findet 36 Grad auf dem rad sehr angenehm...
Das stimmt. Irgendwann ist man komplett nass, aber das bringt nix, weil es nur runterläuft und nicht verdunstet. Das habe ich schon mal ausprobiert... nicht schön.
Also manche Beiträge die hier einfach jeden als Memme abstempeln, der vernünftiger weise etwas gesundheitsbewusst mit seinem Körper umgeht, sind schon echt daneben. (...)
Gut ist, was sich gut anfühlt, und ich denke in der Hinsicht sind hier alle Memmen. Solange es aber noch einwandfrei geht, dann macht man wonach einem ist, egal was das Termometer sagt.
Das die Grenzen fürs Wohlbefinden unterschiedlcih liegen ist klar. Ich friere z.B. relativ früh, wenn ich ohne Bewegung rumsitze und muss mir deswegen was längeres drüberziehen. Manchem anderen ist es immer warm genug um sich im T-Shirt wohlzufühlen.
Ein gut Trainierter hat also gegenüber den Ganz-Jahres-Vorsichtigen keinen Vorteil in extremen Situation. Ist das richtig?
Wie meinst du das? Trainiert im Sinne von hitzetrainiert, oder im Sinne von Trainingszustand bei der Tretleistung?
Denke es ist eine Mischung. Neben dem allgemein besseren Kreislauf kann man noch individuell die Hitzeverträglichkeit innerhalb weniger Wochen verbessern.
Das merkt man selbst im Training, da bei den ersten warmen Tagen es scheinbar schon sehr warm ist, obwohl es z.B. nur 28°C sind. Man kommt viel früher in den roten Bereich, wo es unangenehm wird.
Im Laufe des Sommers sind die gleichen Temperaturen dann schon sehr angenehm.
Wenn man also immer nur im Kühlen fährt, wird man sich nie bei der Wärme wohl fühlen. Abgesehen davon gibt es natürlich auch irgendwo eine Grenze, man kann nicht beliebig weit hoch.
Der wichtigste Punkt ist, wie gesagt, dass der Körper anfängt mehr Wasser zu speichern. Wenn er dann in die Extremsituation kommt hat er eine größere Reserve, also definitiv eine Vorteil.