kleinerblaumann
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Ok, das ist aber schon was anderes als deine vorherige Aussage:Mein Standpunkt ist: Keine Harakiri-Abfahrten ins Ziel.
Denn das hieße, jede Gefahrenquelle auszuschalten und das geht nicht, wenn man den Sport noch betreiben will. Abfahrten ins Ziel könnte man sein lassen. Hättest du das gleich so formuliert und die rigogose Formulierung ("alles") weggelassen, wäre es was ganz anderes gewesen.Es sollte alles für die Sicherheit der Fahrer getan werden und man sollte aus diesen furchtbaren Stürzen lernen.
Das ist nicht polemisch, das ist deine rigorose Forderung zuende gedacht. Die Fragen stellen sich dann nunmal, wenn man "alles für die Sicherheit der Fahrer" tun soll. Wie gesagt, meinetwegen kann man Abfahrten direkt vor dem Ziel sein lassen. Aber dann wird es auf Abfahrten während der Etappe gefährliche Situationen geben, auch bei perfekter Strecke. Es wird auch bei perfekten Sprintankünften weiterhin Stürze geben.Die Fragen, die du stellst sind Polemik, ebenso der Beitrag mit den BZF! Was sollen Sportler denn machen, die sich im System Profiradsport befinden?!
Grundsätzlich ist klar, dass ein Sport mit 90 KmH auf 28mm-Reifen in Lycra-Kleidung Gefahren beinhaltet. Auf den von mir angesprochenen Abfahrten gehen Ausreißer all in und der letzte Anstieg ist hart genug, sprich die Konzentration ist weg… Da frage ich mich, ob das sein muss und da bin ich ganz bei Evenepoel.
Mein Punkt ist: Die Streckenführung darf nicht fahrlässig geplant sein und da gibt es oft genug sehr berechtigte Kritik. Aber das ist nur der eine Teil. Der andere ist, dass die Rennfahrer und sportliche Leiter auch ihren Teil beitragen müssen. Man kann auf jeder Strecke so fahren, dass es gefährlich ist. Es braucht schon auch die Selbsterkenntnis, dass nicht jeder auf einer Abfahrt bei Pidcock dran bleiben kann.
Dass auch noch andere Personen als nur die Streckenplaner Verantwortung tragen, dass solche Unfälle nicht passieren, muss auch bedacht werden. Nur auf die Strecke zu schauen, ist zu einfach und wird der Sache nicht gerecht.