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Tour de France 2020

Bitte nicht vergessen, das Pogacar auch ein hervorragender Zeitfahrer ist - slowenischer Meister.
Da er auch der derzeit vermutlich beste Berfahrer ist, war das Ergebnis gestern gar nicht so abwegig.
 
Ja, Pogacar IST gut, das ist unbestritten, man hat ja bereits bei der letzten TdF gesehen, daß mit ihm zu rechnen ist.

Aber wie @Liebertson schon auf der vorherigen Seite treffend geschrieben hat:

Mich irritiert (wie auch andere hier) dieser Tagessieg gestern. Fast 90 Sek vor der Spezialistenkonkurrenz ins Ziel gekommen. Das ist mir persönlich viel zu dominant, um ganz seelig mit dem Toursieger zu sein.

Und GENAU DAS irritiert mich auch, daher auch das unsichere Gefühl, was mich beschlich, und wogegen ich nichts machen kann.

Das ist i. ü. mMn keine Anschuldigung, oder gar eine Unterstellung, sondern nur meine Meinung, und ganz offensichtlich gibt es ja mehrere, die aufgrund dieser Tatsache - Dominanz - ein Unbehagen verspüren.

Von daher wäre es natürlich sehr angebracht, wenn diese Zweifel ausgeräumt werden könnten. Ich wünsche es mir sogar für Pogacar, denn ich finde ihn sehr sympathisch.
 
Ja, ich weiß: Es gibt auch Ausnahmen und alles andere sind 'Einzelfälle'.
Zu unrecht beschuldigt werden momentan ja auch Polizist*innen. 💂‍♀️💂‍♂️💂‍♂️💂‍♀️
Das ist mir auch zu pauschal. Man sollte wenigstens unterscheiden zwischen Polizei und Wasserpolizei. ;)
Früher gab es ja sogar auch mal Kritische Polizisten. Die sind inzwischen aber wohl noch seltener geworden als Saubere Radprofis?

Habe nie behauptet, dass es nur Einzeltäter gibt.

Auch nicht bei der Polizei (die WSP ist auch die Polizei ;)).
Ich halte aber nicht alle Polizisten für Rassisten, Prügler und Nazis, wie ich nicht alle Radfahrer für Doper halte.
Da macht man es sich zu einfach.

Und es gibt heute mehr kritische Polizisten, als vor 30 und mehr Jahren.
 
Wirklich ausgeruht war Carapaz nach seinen drei Ausreisseretappen sicher auch nicht.
Die ganzen Klassementfahrer haben sich (abgesehen vom Freitag) ordentlich bekämpft und waren bestimmt nicht frisch.
Da könnte man als Erklärungsversuch nehmen, dass der junge Pogacar eine deutlich schnellere Regeneration hat, als die "Alten".

Cavagna war bei der ersten komplett flachen Zwischenzeit sogar noch 17s vor Pogacar, obwohl Cavagna am Vortag gut 100km Solo-Training absolviert hat.
Andere gute Zeitfahrer sind mit Hinblick auf die WM schon ausgestiegen, z.B. Küng, Castriviejo
sehe ich auch so...hätte es aber Carapaz auch gegönnt das Bertrikot!
 
Pogacar ist ein Top-Zeitfahrer und ein hervorragender Bergfahrer, vielleicht momentan der beste Bergfahrer der Welt und der greift an. Seit Contador und den jungen Nibali hätten wir doch solche Fahrer nicht und das macht Pogacar so sympathisch und auch im Vergleich zu Bernal stark. Der Junge gewinnt die Tour mit so nem schwächen Team. Und Roglic hat nix falsch gemacht.Er fuhr halt wie immer. Er ist halt so der Menchov Typ. Nie angreifen, verwalten und hoffen, dass es aufgeht. Liegt aber vielleicht auch etwas daran, dass Roglic zwar ein mega Rundfahrer ist, einer der besten der Welt, aber eben kein Jahrhundertelant.
 
Ich verstehe und teile die Skepsis jedenfalls gegen Profisport, aber sich auf den einen Fahrer einschießen ist halt lächerlich.
Richie Port - hat eine 1824VAM Zeit hingelegt
Wout van Aert finished nur 10 Sekunden hinter dem Weltmeister im Zeitfahren (und 3x Podium Finisher bei GCs) als nunmal nicht Bergspezialist
 
Was ich sehr schade finde, ist die offensichtliche Wertlosigkeit des Bergtrikots. Dass Carapaz erst kurz vor Schluss in die Wertung eingreifen konnte, ist ja verständlich. Aber dass kein Landa, Quintana, Bardet oder Yates auf dieses Trikot fährt, kann man nur so deuten, dass es einfach keine Bedeutung hat. Yates zum Beispiel wird Neunter mit fast 10 Minuten Rückstand. Auch wenn das natürlich eine sehr respektable Leistung ist, so hätte er sich doch nach den Pyrenäen auf das Bergtrikot fokussieren können, genauso Quintana nach seinem Einbruch. Oder zum Beispiel Landa. Solange er diese eklatante Schwäche im Zeitfahren hat, wird er es nie auf das Podest der Tour de France schaffen. Zudem hat er offensichtlich nicht den Motor, die anderen am Berg ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen. Also warum nicht mal das Bergtrikot angreifen?

Edit: Gerade beim Schweizer Fernsehen, Bergtrikot gibt 25'000€🤣
 
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Jeden der Mitfavoriten, der am Berg rausfährt, wird man sicherlich nicht fahren lassen. Pogacar hat das Bergtrikot ja quasi auch nur im Vorbeifahren gewonnen, drauf gegangen ist er nicht. Und auch Carapaz hätte keinen Angriff auf das bolletjes machen können, wenn er nicht schon weit abgeschlagen zurück gelegen hätte.
 
Was ich sehr schade finde, ist die offensichtliche Wertlosigkeit des Bergtrikots. Dass Carapaz erst kurz vor Schluss in die Wertung eingreifen konnte, ist ja verständlich. Aber dass kein Landa, Quintana, Bardet oder Yates auf dieses Trikot fährt, kann man nur so deuten, dass es einfach keine Bedeutung hat. Yates zum Beispiel wird Neunter mit fast 10 Minuten Rückstand. Auch wenn das natürlich eine sehr respektable Leistung ist, so hätte er sich doch nach den Pyrenäen auf das Bergtrikot fokussieren können, genauso Quintana nach seinem Einbruch. Oder zum Beispiel Landa. Solange er diese eklatante Schwäche im Zeitfahren hat, wird er es nie auf das Podest der Tour de France schaffen. Zudem hat er offensichtlich nicht den Motor, die anderen am Berg ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen. Also warum nicht mal das Bergtrikot angreifen?

Edit: Gerade beim Schweizer Fernsehen, Bergtrikot gibt 25'000€🤣

Das lohnt sich doch für Sunweb UAE, die Mannschaftskasse ist „prall gefüllt“.
500.000€ für das Gelbe, 25.000 für das Gepunktete und 20.000€ für das Weiße. Dazu 11.000€ für jeden Etappensieg.
Das Geld wird ja durch alle (Fahrer, Mechaniker, Physios.....) geteilt. Eigentlich eine bescheidene Prämie für 3 Wochen Höchstleistung, auch vom Team um die Fahrer. Bei den meisten Teams wird es für ein „besseres Abendessen“ für Alle reichen.
 
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