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Tour de France 2020

Ich bin von der Topographie der 2020er Tour not amused. Viel zu viele Bergetappen, die zwar auf der einen Seite interessant sein mögen, aber too much is too much. Sprintetappen sind nicht so meins, gehören aber dazu, und daher lasse ich diese aus meiner Bewertung weg.

Was aber ein Unding ist, sind die fehlenden EZF-KM. Was soll DAS denn? Ein einziges (!) EZF mit Bergankunft über 36 km? Wieso lassen sie das EZF nicht gleich ganz weg? Was soll das? Wird die Tour seit neuestem auf Spezialisten abgestimmt, und nicht mehr auf Allrounder?

Und Prudhomme ist natürlich voll der Begeisterte über das, was da "ausgeheckt" wurde. Mit Ausgewogenheit zwischen allen Disziplinen hat das wenig bis gar nichts mehr zu tun. Grade das EZF ist die Disziplin, wo die Fahrer "ihre Hosen runter lassen müssen", sie können sich nicht im Feld mit Taktik-Geplänkel verstecken und Kräfte sparen, sondern sie müssen Farbe bekennen im Kampf gegen die Uhr. Für mich ist das EZF daher die Königsdisziplin, ganz klar.

Was diese Änderung soll, erschließt sich mir nicht. Es fing ja schon bei der diesjährigen TdF an, mit wenigen EZF-KM. Wie geschrieben, wenn das so weitergeht, sollen sie es ganz aus dem Programm streichen.
 
Für meinen Geschmack hatten die EZFs in der Vergangenheit einen zu starken Einfluss auf den Ausgang der Tour. Da haben die guten Zeitfahrer unter den GC-Fahrern ihren Vorsprung rausgefahren und diesen dann in den Bergen nur noch verteidigt. Das hat für mich die Bergetappen oft sehr langweilig gemacht. Klar, jetzt kann man sagen, dass diese Fahrer die besten Allrounder sein mögen, da sie eben in den Bergen zumindest nicht langsamer waren als der Rest aber so genügte es oft in einer Etappe schneller zu fahren und bei allen anderen eben lediglich nicht langsamer. Da verlieren, wie gesagt, die Bergetappen meiner Meinung nach an Reiz.
 
Ja bestimmt. Ihr könnt die ersten 2 Tourwochen wieder Fernsehen gucken und fachsimpeln. Und ich schalte dann in der letzten Woche die Glotze auch mal ein wenn es wieder heißt: Und am Ende gewinnt ....?
 
Ich dachte Du fährst in Frankreich mit?;)

Ich glaube zwar nicht, dass du meinen Post gelesen hast, aber ich las Deinen.

Genauso mache ich das bei Formel 1 auch immer. Einfach die letzten 2 Siegrunden von Mercedes anglotzen. Megaspannend.

Die Neururers und sonstigen Stammtischquatscher braucht bis dahin wirklich niemand.
 
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Für meinen Geschmack hatten die EZFs in der Vergangenheit einen zu starken Einfluss auf den Ausgang der Tour. Da haben die guten Zeitfahrer unter den GC-Fahrern ihren Vorsprung rausgefahren und diesen dann in den Bergen nur noch verteidigt. Das hat für mich die Bergetappen oft sehr langweilig gemacht.

Welche Zeiten meinst Du?

Diese hier:


EZF in Luxemburg über 64 km (Rundkurs), Indurain mit 3 Minuten Vorsprung auf Platz 1.


EZF in Bergerac über 64 km. Indurain mit 2 Minuten Vorsprung auf Platz 1 (Drittplatzierter bereits 4:45 Abstand). Unvergessen die Szene ab 24:25, wo Indurain Armstrong überholt.

Zuletzt hielten sich die Zeitfahr-Kilometer doch einigermaßen in Grenzen.
 
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Ich las was von Denis und Mannschaft TT. Das war interessant verwirrt. Mal sehen was aus dem Denis wird. Ich fahre sicher auf den Mt Aigoual. Deshalb ist die Etappe und auch die mit Start in Millau super. Kennen die Stammtischer hier wohl nicht. Tolle Gegend, schöne Tourbilder. Und sehts mal so. Das Mannschaftszeitfahren dominieren doch die Bonzenteams. Also ist doch alles gut.
 
Nicht erst in diesem Jahr

Es ist richtig, dass im Norden Frankreichs aufgrund der Topographie jedes Jahr im Verhältnis wesentlich weniger Etappen ausgetragen werden. Aber daran, dass dort - so wie dieses Jahr - nichts gefahren wird (außer der obligatorischen Etappe nach Paris), kann ich mich nicht erinnern. Deshalb die Frage: Gab es so was überhaupt schon mal?

Ist zwar auffällig, auf der anderen Seite ist es für den Rennverlauf eigentlich nicht wichtig.

Kann man irgendwo schon alle Höhenprofile sehen?
 
Es ist richtig, dass im Norden Frankreichs aufgrund der Topographie jedes Jahr im Verhältnis wesentlich weniger Etappen ausgetragen werden. Aber daran, dass dort - so wie dieses Jahr - nichts gefahren wird (außer der obligatorischen Etappe nach Paris), kann ich mich nicht erinnern. Deshalb die Frage: Gab es so was überhaupt schon mal?
Klar! Erst 10 Jahre her...
360px-Route_of_the_2009_Tour_de_France.png
 
Ich bin von der Topographie der 2020er Tour not amused. Viel zu viele Bergetappen, die zwar auf der einen Seite interessant sein mögen, aber too much is too much. Sprintetappen sind nicht so meins, gehören aber dazu, und daher lasse ich diese aus meiner Bewertung weg.

Was aber ein Unding ist, sind die fehlenden EZF-KM. Was soll DAS denn? Ein einziges (!) EZF mit Bergankunft über 36 km? Wieso lassen sie das EZF nicht gleich ganz weg? Was soll das? Wird die Tour seit neuestem auf Spezialisten abgestimmt, und nicht mehr auf Allrounder?

Und Prudhomme ist natürlich voll der Begeisterte über das, was da "ausgeheckt" wurde. Mit Ausgewogenheit zwischen allen Disziplinen hat das wenig bis gar nichts mehr zu tun. Grade das EZF ist die Disziplin, wo die Fahrer "ihre Hosen runter lassen müssen", sie können sich nicht im Feld mit Taktik-Geplänkel verstecken und Kräfte sparen, sondern sie müssen Farbe bekennen im Kampf gegen die Uhr. Für mich ist das EZF daher die Königsdisziplin, ganz klar.

Was diese Änderung soll, erschließt sich mir nicht. Es fing ja schon bei der diesjährigen TdF an, mit wenigen EZF-KM. Wie geschrieben, wenn das so weitergeht, sollen sie es ganz aus dem Programm streichen.
"Seit neuestem" ist halt auch ne Definitionsfrage. Es ist so neu nun auch nicht mehr. Es steht ja nirgendwo geschrieben, dass eine Grand Tour so und so viele ZF-Kilometer im Verhältnis zur Gesamtlänge haben muss. Früher gab es auch Etappen über 300 Kilometer, ja sogar über 400. Zeiten ändern sich. Und vielleicht schwingt das Pendel auch mal wieder in die andere Richtung. Gegenüber 2015 sind es 2020 auf jeden Fall mehr als doppelt so viel ZF-Kilometer! :D
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Ist die Festlegung der TDF-Route nicht ein Prozess von mehreren Jahren? In diesem Fall wären Begünstigungen bezüglich Streckenführung von Fahrern der letzten Austragung durch die Organisatoren nur schwer realisierbar. Ich denke hier insbesonderer an Alsphilippe, den vorher wohl niemand auf der Rechnung hatte.
 
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Wow, die fahren dieses Jahr, bzw. nächstes Jahr aber viel...wird ne ausgesprochen schwere Tour ?
 
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Ich denke, als Team Ineos Fan, das das Profil ganz egal ist. Aber die Taktik wird angepasst. Also werden sie, was schwer zu kontrollieren ist nicht versuchen zu früh zu kontrollieren. Das wäre zu anstrengend. Ansonsten halte ich es wie die Bayern Fans. Da spricht gerade keiner über das Gras im Stadion von Borussia Dortmund im Sommer. Ihr müsst doch einfach nur die beste Mannschaft dafür kaufen.
 
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