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Tour de France 2011

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das dass Team HTC aufgelöst wird würde ich irgendwie nicht verstehen können wenn man bedenkt wer hinter diesem Team eigentlich steht
 
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Winos Unfall geht eindeutig auf die Kappe der Tour Organisation.

Wenn die eine solch gefährliche Kurve nicht kenntlich macht, fahren die Renner diese wie eine normale Kurve. Gibt es keinen Warnhinweis, kommt also auch kein Fallstrick für die Renner, davon gehen sie aus, darauf verlassen sie sich.

Beschilderung oder winkende Flics am Straßenrand sind das Roadbook des Radsports.

Fehlt der "Aufschrieb", knallts.

Als ich die die Kurve begrenzenden Betonpfeiler der Unfallstelle sah, lief es mir kalt den Rücken runter. Die Dinger waren nackt, kein bißchen abgedeckt.

Die Bilder erinnerten mich stark an die sicherheitstechnisch noch in den Kinderschuhen steckende Formel 1 der frühen Jahre, in der es keinen Sinn für tödliche Hindernisse gab.

Andererseits, wie will man eine Strecke von x Km Länge völlig entschärfen?

Risiken wird es immer geben, aber solch kapitale Fehler, wie sie gestern zutage traten, sollten nie wieder vorkommen.
 
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Tour de Suisse
Bei der Grindelwald Etappe standen solche Schilder,als Cunego da runter gedonnert ist,waren sie mit Sicherheit seine Lebensversicherung.
 
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ich glaube nicht, dass ein carbonbremsflankenverbot die stürze verhindern könnte.
wenn sich im feld einer flachlegt, dann fallen die nachkommenden automatisch. da helfen die besten bremsen nichts.

mMn liegts eher daran, dass jedes team versucht seinen kapitän nach vorne zu bringen und so einfach zu viele gleichzeitig vorne fahren wollen.
früher gabs einen patron im feld der bestimmt hat wer vorne fahren darf und wer nicht. da war kontrolle im feld und nicht so ein nervöser haufen wie jetzt.
 
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ich glaube nicht, dass ein carbonbremsflankenverbot die stürze verhindern könnte.
wenn sich im feld einer flachlegt, dann fallen die nachkommenden automatisch. da helfen die besten bremsen nichts.

mMn liegts eher daran, dass jedes team versucht seinen kapitän nach vorne zu bringen und so einfach zu viele gleichzeitig vorne fahren wollen.
früher gabs einen patron im feld der bestimmt hat wer vorne fahren darf und wer nicht. da war kontrolle im feld und nicht so ein nervöser haufen wie jetzt.

Das stimmt nicht ganz. Für mich sind weder die Räder, noch die Fahrer, noch die Streckenführung Schuld an Unfällen. Schuld haben Temachefs, die unter ihren Kapitänen Angst verbreiten, dass Windkantensituation entstehen oder die Tour durch Stürze zu verlieren sei. Das ist aber lächerlich. Der Glaube daran, dass das Feld auseinaderbricht und so die Tour verloren wird, treibt die Teamchefs dazu an, so einen Scheiß zu machen. Unfälle gehören zum Radsport und sind nichts neues. Das es soviele Favoriten traff, ist halt pech. Schuld haben die 1000 Motorräder und Autos die da Fahren. Diese verengen das Feld. Komisch, dass beim so kritisierten Giro kein Sturz durch ein Motorad oder Auto ausgelöst wurde. Besonders am Unfall von Soerensen sah man, was ich meine. Auch der Unfall von Leipheimer ist darauf zurückzuführen. Das gestrige Abschießen seitens des Autofahrers lasse ich außen vor, denn das war fahrlässig. Wie kann jmd. an einen Rennradfahrer mitten im Rennen bis auf paar cm rannfahren? Das ist wahnsinn.
 
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Warum soll der Wino Unfall auf die Kappe der Organisation gehen? Ich sehe da ausschließlich die Rennfahrer in der Verantwortung!

Es ist Aufgabe der Rennfahrer mit angemessenem Tempo durch die Kurve zu fahren und nicht der Organisation sie irgendwie dazu zu bringen.
Wenn die Fahrer dazu nicht in der Lage sind muss das Team dafür sorgen, HTC läßt Zabel jedes Strecke abfahren und ein Roadbook erstellen, das scheint recht gut zu funktionieren.
Das Problem beim Straßenrennsport ist, im Gegensatz zum Gelände das Fahrerpulk. Fährt im Gelände ein Fahrer zu schnell in eine Kurve fliegt er ab, da die Fahrer (meistens) nicht im Pulk fahren passiert den anderen nichts.

Anders sieht es bei Unfällen aus, die durch Begleitfahrzeuge etc. passieren, dass ist eindeutig Schuld der Organisation und darf einfach nicht passieren. Ich weiß eh nicht warum da so viele Begleitfahrzeuge sind...

Diese Massenstürze wird man leider nicht verhindern können, daher sehe ich als einzige Möglichkeit, an die Fahrer zu appellieren doch hin und wieder den Kopf einzuschalten und weniger aggressiv zu fahren.
 
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Warum soll der Wino Unfall auf die Kappe der Organisation gehen? Ich sehe da ausschließlich die Rennfahrer in der Verantwortung!

Es ist Aufgabe der Rennfahrer mit angemessenem Tempo durch die Kurve zu fahren und nicht der Organisation sie irgendwie dazu zu bringen.
Wenn die Fahrer dazu nicht in der Lage sind muss das Team dafür sorgen, nicht passieren. .

Aha, mit angemessenem Tempo.

Die fahren doch ein Rennen, oder? Keine RTF?

Wenn die Kurve voll geht, wird die voll genommen. Wenn die dann zumacht, wirds eng.

Wären die Fahrer gestern durch Schild/Flic auf die gefährliche Kurve hingewiesen worden, hätte es nicht geknallt. Punkt.

Angemessenes Tempo... Schreibe gleich mal eine Rundmail an die Team-Manager, sie sollen doch ihre Fahrer bitte darauf hinweisen, die Kurven mit angemessenem Tempo zu nehmen.

Die Kurven können schließlich zumachen und niemand hat ein Schild aufgestellt.

Die Team-Manager werden sich bedanken für den Tipp und ihre Fahrer werden sich ganz hinten platzieren.

Und der Sponsor wird sich für das nächste Jahr ein Team suchen, das ich nicht angemailt habe :D
 
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Ähh ich glaube nicht, dass ein Schild die Unfälle komplett vermeidet. Es wird hier ein Rennen gefahren und das auf letzter Rille. Da wird dann sicher auch über solche "Schilder" hinweggesehen um schnell zu sein, den anderen ein paar Sekunden abzunehmen. So ist das bei einem Rennen. Mit solchen Schildern wäre nur die Organisation raus aus der Klemme und der Fahrer wäre schuld.
 
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Wo ist denn der "zur Sicherheit" unabdingbare Funk, wenn man ihn braucht? Das Hoogerland schon nur noch mit ausgeklicktem Fuß durch die Kurve schlittern konnte sollten die DS in ihren Autos doch gesehen haben? Dann braucht man nur noch das Maul aufzumachen...
 
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@nolutscher: Bist du schon mal Rennen gefahren? Es gibt da eine Regel die triff eigentlich ziemlich gut, Rennen gewinnt man nicht bergab, aber man verliert sie dort!

Klar fahren die Rennen, aber es ist nunmal so, dass nicht der Gewinnt der am schnellsten in eine Kurve fährt, sondern der, der am Ende vorne ist.
Ich fahre seit einigen Jahren Rennen und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, ob da ein Schild steht oder nicht, juckt die wenigsten Fahrer. Meistens werden die Schilder auch aufgestellt wo man sie nicht unbedingt benötigt und nach der zweiten "harmlosen" Gefahrenstelle wird nur noch auf Sicht gefahren.

Dazu kommt, dass die gleiche Stelle in Reihe gefahren völlig harmlos ist, ist man aber in einem Pulk ist die Kurve zu eng. Was willst du da machen? Da muss der Kopf angeschaltet werden...

Und wie gesagt, wenn die Fahrer es nicht hinbekommen, wozu haben sie den Mann im Ohr, dann soll der halt vorher einmal abfahren (lassen).

In den Statements der Fahrer sieht man, dass es sehr viele auch so sehen, dass dieser Sturz auf das Konto der Fahrer geht...
 
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Es ist auf alle Fälle die Schuld der Fahrer/des Teams. Eine gute Streckenbesichtigung gehört im Vorfeld einfach mit dazu. Auf Verdacht voll in eine Kurve reinzufahren, ist fahrlässig und dumm. Wenn man den Verlauf nicht genau kennt, muss man eben auf Sicht fahren und nicht auf Verdacht. Die Schuld hierfür den Organisatoren zuzuschieben ist echt lachhaft und eine schlechte Streckenbesichtigung völlig unprofessionell.
 
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@nolutscher: Bist du schon mal Rennen gefahren?

Jau.

Und von daher muß ich Dir da widerschreiben :D Die Rundkurse, die ich gefahren bin, hatten a) keine so großen Gefahrenmomente und b) wenn es eine gefährliche Stelle gab, kannte man die in der 2ten Runde und keiner achtete mehr auf eventuelle Schilder.

Das ist auf große Rundfahrten nicht anwendbar. Über 200 Km Streckenlänge kann niemand auswendig lernen, die Teamleiter sind auch nicht jederzeit für jeden ihrer Fahrer auf dem Laufenden, um diese vor jeder Gefahr per Funk zu warnen.

Von daher hilft bei großen Rundfahrten nur der winkende Flic, das Schild.
 
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Richtig, angemessenes Tempo ist das Zauberwort definitiv auch für Profirennfahrer im Rennen :)
Wenn die Kurve voll geht, wird die voll genommen. Wenn die dann zumacht, wirds eng.
Wo ist da das Problem, ausser der unangepaßten Geschwindigkeit und mangelnder Verantwortung bei den Profifahrern?

Wären die Fahrer gestern durch Schild/Flic auf die gefährliche Kurve hingewiesen worden, hätte es nicht geknallt. Punkt.
Hätten sie sich im Blindflug darauf verlassen und verantwortungsvoll gefahren, ebenfalls nicht.

Ich bin in vielen Punkten dagegen, den Profis die Verantwortung für ihr Tun ständig abzunehmen. Sei's ihre Verantwortung für unfallfreies Fahren, sei's für die Renntaktik (Funk), sei's für die Entsorgung ihres Mülls in die Landschaft (oder im Hotel :rolleyes:) ....
 
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Wo ist da das Problem, ausser der unangepaßten Geschwindigkeit und mangelnder Verantwortung bei den Profifahrern?
Die unangepasste Geschwindigkeit und die mangelnde Verantwortung bei den Profifahrern.:D
Eigentlich ist es aber doch auch so: In einer Rennsituation geht man sicherlich mal über das Limit, das passiert in der Formel 1 ja auch.

Ich bin in vielen Punkten dagegen, den Profis die Verantwortung für ihr Tun ständig abzunehmen. Sei's ihre Verantwortung für unfallfreies Fahren, sei's für die Renntaktik (Funk), sei's für die Entsorgung ihres Mülls in die Landschaft (oder im Hotel :rolleyes:) ....
Ich stimme zu, allerdings ist die Müllentsorgung beipielsweise wohl eher Aufgabe der Rennorganisation.
 
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Was ich als ein Wunder ansehe,mit was für Verletzungen der Hoogerland noch weitergefahren ist.
Mich hätten da keine zehn Pferde mehr auf das Rad gebracht,wirklich Respekt.
Der Link führt zu Stephill,kein schönes Bild,deshalb füge ich es auch nicht ein.
http://www.grassyknolltv.com/2011/tour-de-france/photos/stage-09/242-RTR2OPVS.jpg

Die vielen schweren Gehirnerschütterungen fallen doch auch auf,vllt. werden die neuen
Helme zu leicht,können nicht mehr genug Energie schlucken.

Ach ja,das Hoogerland in der Kurve gerutscht ist,liegt vielleicht daran das er einem besseren Abfahrer nachgejagt ist.Oder er ist einfach eine andere Linie gehabt,seine war dann eben die rutschige.
In den teamfahrzeugen läuft TV,die sehen auch was passiert,können das dann auch einschätzen.Wie Klöden schon sagte einfach zuviele Fahrer am falschen Ort.
 
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Die unangepasste Geschwindigkeit und die mangelnde Verantwortung bei den Profifahrern.:D
Eigentlich ist es aber doch auch so: In einer Rennsituation geht man sicherlich mal über das Limit, das passiert in der Formel 1 ja auch.
Das kann man im abgesperrten Sport tun, ohne Andere zu gefährden, und man findet diese Grenzübertritte ja immer, wenn man das will. Dann muss man damit aber auch leben. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Das mit der Eigenverantwortung sehe ich (als Parallele) bei den "sportlichen" Allrad-Autofahrern so schön karrikiert, die trotz vermeintlichem Sicherheitsgewinn tatsächlich überdurschnittlich und öfters dann doch im Graben landen. Und dann aber eben auch noch ziemlich heftig.

Ich stimme zu, allerdings ist die Müllentsorgung beipielsweise wohl eher Aufgabe der Rennorganisation.
Sehe ich nicht so, jedenfalls nicht primär, wenn die 500-800 Flaschen pro Etappe und sonstiger Müll im hohen Bogen an unerreichbaren Stellen landen.
 
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