bergabkönig
wieder bergauf
AW: Tour de France 2008
Zum Thema (Belastungs-) Asthma bin ich gespaltener Meinung. Die recht großzügige Freigabe von Asthmamitteln hat sicher den Druck vergrößert, auch im Winter belastende und harte Trainingseinheiten zu fahren. Es werden ja angeblich (und für mich glaubhaft) schon Jugendliche genötigt, sich doch endlich den "Astmahschein" zu holen. Insofern könnte ich mir schon vorstellen, dass Belastungsasthma eben als Folge von "falschem Training" nicht durch Asthmamittel korrigiert werden darf. Das bedeutet dann natürlich, dass mehr als 50% der Radprofis arbeitslos werden. Dass diese Maßnahme deshalb nie durchzusetzen ist, bedeutet aber nicht, dass man nicht diskutieren dürfte, ob das im Jugend- und Juniorenbereich verboten wird.
Andererseits ist "normales" Asthma durch Heuschnupfen oder andere Allergien eine weit verbreitete Zivilisationskrankheit. Auch ich habe mit Heuchnupfen immer wieder zu kämpfen. Aber - und das meine ich ganz ernst - warum solte ich als "Kranker" denn ein recht haben, bei den Profis mitfahren zu können? Ich kann mir also gut vorstellen, dass man Asthmamittel im Wettkampsport komplett verbietet. Von mir aus kann man sowas bei Jedermannrennen oder "Volksmarathons" ja erlauben, damit die vielen Heuschnupfer (wie ich) auch Ihre "Events" haben können. Man kann dann aber nur noch gegen sich selbst fahren bzw. gegen Lweute, die man so gut kennt, dass man weiß und glaubt, was die nehmen. Diese Salbutomaldoperei im Hobbybereich finde ich nämlich echt krank. Aber diese Leistungsfixiertheit in der Freiziet ("Erholung!") ist eh ein ganz anderes gesellschaftliches Problemchen.
Aber im Lizenzbereich können dann halt nur Leute mitfahren, die das Glück haben, keine Asthmatiker zu sein. Man braucht eh Talent und genetische Voraussetzungen (bzgl. Körpergröße und Gewicht, Lungenvolumen, Herz-Kreislauf-Sysrem, ...), um Leistungssport machen zu können - da wäre das eben eine weitere Einschränkung.
Von wegen "Chancengleichheit"? Habe ja oben geschrieben, dass ich eher denke, dass es ganz verboten werden sollte. Für die Chancengleichheit wird ja insofern jetzt schon gesorgt (mehr oder weniger erfolgreich), indem es bei den Asthmamitteln auch Grenzwerte gibt. Ist besagter italienischer Milram-Sprinter nicht wegen einer solchen Grenzwertüberschreitung von der Tour ausgeschlossen worden? Und gab es da letztes jahr nicht ne Schwimmerin, die behauptet hat, gerade vor dem Rennen sei das Asthmaspray ihrer Mutter direkt vor ihr auf dem Tisch explodiert
Was für ne arme Wurst bist Du denn, dass Du gegen Benachteiligte so einen Minderwertigkeitskomplex hast und auch noch nach außen posaunst?
Ist es - weil es eben keine Diskriminierung ist. Grob geht das moralisch-juristische Argument so: Behinderte/Frauen/Farbige werden in unserer immer noch gesund-patriarchalisch-arischen geprägten Gesellschaft ohnehin ständig diskrimiert - weiße männliche Würstchen wie Du werden also sowieso ständig "still" bevorzugt. Deshalb ist es keine Diskriminierung, wenn "bei sonst gleichen Voraussetzungen" (diesen Passus hast Du natürlich nicht zitiert...), die benachteiligten Personenkreise bevorzugt behandelt werden.
Boh ey - jetzt auch noch nationalistischer Dünnschiss. Nur ein Post, und schon bist Du auf meiner Ignorierliste. Gratulation - so schnell hat das noch keiner geschafft!
Zum Thema (Belastungs-) Asthma bin ich gespaltener Meinung. Die recht großzügige Freigabe von Asthmamitteln hat sicher den Druck vergrößert, auch im Winter belastende und harte Trainingseinheiten zu fahren. Es werden ja angeblich (und für mich glaubhaft) schon Jugendliche genötigt, sich doch endlich den "Astmahschein" zu holen. Insofern könnte ich mir schon vorstellen, dass Belastungsasthma eben als Folge von "falschem Training" nicht durch Asthmamittel korrigiert werden darf. Das bedeutet dann natürlich, dass mehr als 50% der Radprofis arbeitslos werden. Dass diese Maßnahme deshalb nie durchzusetzen ist, bedeutet aber nicht, dass man nicht diskutieren dürfte, ob das im Jugend- und Juniorenbereich verboten wird.
Andererseits ist "normales" Asthma durch Heuschnupfen oder andere Allergien eine weit verbreitete Zivilisationskrankheit. Auch ich habe mit Heuchnupfen immer wieder zu kämpfen. Aber - und das meine ich ganz ernst - warum solte ich als "Kranker" denn ein recht haben, bei den Profis mitfahren zu können? Ich kann mir also gut vorstellen, dass man Asthmamittel im Wettkampsport komplett verbietet. Von mir aus kann man sowas bei Jedermannrennen oder "Volksmarathons" ja erlauben, damit die vielen Heuschnupfer (wie ich) auch Ihre "Events" haben können. Man kann dann aber nur noch gegen sich selbst fahren bzw. gegen Lweute, die man so gut kennt, dass man weiß und glaubt, was die nehmen. Diese Salbutomaldoperei im Hobbybereich finde ich nämlich echt krank. Aber diese Leistungsfixiertheit in der Freiziet ("Erholung!") ist eh ein ganz anderes gesellschaftliches Problemchen.
Aber im Lizenzbereich können dann halt nur Leute mitfahren, die das Glück haben, keine Asthmatiker zu sein. Man braucht eh Talent und genetische Voraussetzungen (bzgl. Körpergröße und Gewicht, Lungenvolumen, Herz-Kreislauf-Sysrem, ...), um Leistungssport machen zu können - da wäre das eben eine weitere Einschränkung.
Dann sollen auch die gesunden Fahrer diese Medikamente nehmen dürfen.
Von wegen "Chancengleichheit"? Habe ja oben geschrieben, dass ich eher denke, dass es ganz verboten werden sollte. Für die Chancengleichheit wird ja insofern jetzt schon gesorgt (mehr oder weniger erfolgreich), indem es bei den Asthmamitteln auch Grenzwerte gibt. Ist besagter italienischer Milram-Sprinter nicht wegen einer solchen Grenzwertüberschreitung von der Tour ausgeschlossen worden? Und gab es da letztes jahr nicht ne Schwimmerin, die behauptet hat, gerade vor dem Rennen sei das Asthmaspray ihrer Mutter direkt vor ihr auf dem Tisch explodiert
Es kann doch wohl nicht sein, daß Kranke und Krüppel sogar im Sport bevorzugt werden.
Was für ne arme Wurst bist Du denn, dass Du gegen Benachteiligte so einen Minderwertigkeitskomplex hast und auch noch nach außen posaunst?
Es reicht doch wohl, daß in jeder zweiten Stellenauschreibung steht, daß Behinderte bevorzugt eingestellt werden. Da sollte man doch mal überprüfen, ob solch offensichtliche Diskriminierung überhaupt verfassungkonform ist.
Ist es - weil es eben keine Diskriminierung ist. Grob geht das moralisch-juristische Argument so: Behinderte/Frauen/Farbige werden in unserer immer noch gesund-patriarchalisch-arischen geprägten Gesellschaft ohnehin ständig diskrimiert - weiße männliche Würstchen wie Du werden also sowieso ständig "still" bevorzugt. Deshalb ist es keine Diskriminierung, wenn "bei sonst gleichen Voraussetzungen" (diesen Passus hast Du natürlich nicht zitiert...), die benachteiligten Personenkreise bevorzugt behandelt werden.
Wenn in einer Stellenanzeige stehen würde "Deutsche, die fließend deutsch sprechen und einen deutschen Geburtsort haben werden bevorzugt", was wäre das für ein Aufschrei.
Boh ey - jetzt auch noch nationalistischer Dünnschiss. Nur ein Post, und schon bist Du auf meiner Ignorierliste. Gratulation - so schnell hat das noch keiner geschafft!