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Tour 2008 und die Medien

quaeldich

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So, heute beginnt die Tour und alle Medien stürzen sich auf das Thema Doping, Jaschke reitet auch noch weiter auf dem Thema rum und verdächtigt damit ja weiter die Kollegen, so findet man auch keinen neuen Rennstall. Das Thema hat er wohl abgehakt. Eigentlich Schade das so kurz vor der Tour keine neuen Details aus der Operation Puerto dem Safe entwichen sind. Müssen wohl nur noch Spanier auf der Liste sein.
Grüsse
QD
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,563304,00.html
 
AW: Tour 2008 und die Medien

Wo führt die Tour denn entlang? Bei uns sind an den Straßen solche orangenen Dreickespfeile^^ mit Mobil1 drauf... (Völkersweiler,...Silz,...Dahn...) Oder ist das jetzt die Tour de France:)
 
AW: Tour 2008 und die Medien

Wo führt die Tour denn entlang? Bei uns sind an den Straßen solche orangenen Dreickespfeile^^ mit Mobil1 drauf... (Völkersweiler,...Silz,...Dahn...) Oder ist das jetzt die Tour de France:)

ist die tdf, stell deinen klappstuhl raus, setzt dich in radklamotten mit weißen socken und sandalen rein, nimm ein bier in die hand und warte auf die werbekarawane :aetsch:

mfg
frank
 
AW: Tour 2008 und die Medien

Wie ich höre hat sich die Dreifachkurbel jetzt auch im Profibereich durchgesetzt :D

Ungebremstes Glück

Ultraleichte Carbonrahmen und 30 Gänge: So fahren die Rennrad-Gladiatoren jetzt wieder bei der Tour de France. Auf der Straße erleben derweil dreißig Jahre alte Stahlrahmen-Renner ein furioses Comeback - am liebsten ohne Gangschaltung und Bremse.

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/2295/ungebremstes_glueck.html
 
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@The-Nazgul: Nö, Du zynischer Mountainbiker:
"....20 Gänge....und 30 Jahre alte Stahlrenner...!":aetsch:

Gruß
ennio_99
 
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Moin!

Ich könnte schon wieder....:mad::crash::wut::kotz::aufreg::wut: :crash: :mad:
(spart einige Sätze...;)).
Komme heute zu spät na Huus, um was vom EZF zu sehen, grade vorbei. Dann kuck ich halt auf Eurosport rein, bei der Werbubg dann auf France2.
Nachberichte halt, kurz vor der Siegerehrung. Auch da Werbung. Also ARD.
Erstes Wort, das ich höre: Doping.:mad:. Gleich wieder weg. Interview auf Eurosport, Interview auf France2, Spanner ich nochmal bei ARD rein - Festina-Skandal. Toll. Siegerehrung fängt an, wieder kurz zu den GEZ-Fressern - immer noch Festina! Nix Schumi, Etappe und gelb für Deutschland! Weiter gekuckt, bis fertig war, nächster Ausflug zur ARD. Gelaber, keine nachgereichte Siegerehrung, stattdessen Gelaber mit Wüst darüber, dass er damals sauber war. Na, Hut ab!
Zurück zu France2, da Eurosport schon was anderes sendete. Klasse Show, tolle Gäste, Material, Interviews, was das Herz begehrt. Und unser Staatsfernsehen?!!! :crash::aufreg::spinner::kotz: ..., aber das hatten wir ja schon.
So, nu is raus, aber irgendwem musste ich das jetzt mal "anvertrauen" ;)
Christian (Puls 180, fallend...)
 
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Ich finds richtig so. Wenn nicht die mediale Aufmerksamkeit flöten geht, wenn nicht dadurch die Sponsoren flöten gehen, wenn den Verantwortlichen nicht der Arsch auf Grundeis geht und sie ihre Felle wegschwimmen sehen, wird sich nichts ändern an dem ganzen Zirkus. Ihr könnt euch vllt. das Zeugs nach anschauen und nicht ans Doping denken, ich kanns nicht.
Und ehrlich gesagt kann ich es mir auch nicht mehr anschauen, wie Sloterdijk im aktuellen Spiegel im Interview sagt:
"Plötzlich ist der Schleier hochgezogen, und man sieht keine Kämpfer mehr, nur noch Radproletarier bei einem dubiosen Job. Die Poesie ist dahin, das Erhabene ist eingeebnet, die Fahrer sind plötzlich hundsgewöhnliche Berufstätige, sie leben nicht mehr in der Sphäre des Glanzes, sie sind nur noch Fachidioten fürs Sprinten, Rollen und Klettern."(DER SPIEGEL 28/08 7.7.08 S.119)

Moin!

Hmmm, grade musst ich Dir einmal Recht geben (Serbien), nu aber wieder volle Kanne NOOOO!!!
Schwachsinn, mit Verlaub! Die braven Deutschen retten mit ihrer moral die Welt, hahahaha! Die Tour ist älter als das Fernsehen, und viel älter als Deutschland. Radsport wird bei unseren Nachbarn immer leben, auch ohne unsere Millionen. aber man bemüht sich, schliesslich waren wir Deutschen schon immer besser und ehrlicher als die Anderen. Also ein Auftrag für das Staatsfernsehen, der Welt zu zeigen, weo der moralische Hammer hängt. Moderiert wird dieses Ethik - für - Faschos Gelabere von viel größeren Betrügern. Die Moderatoren haben schon z.T. Frau und Kinder verlassen, alle sind unnatürlich gestylt, geschminkt, operiert. Den ganzen Tag laufen verlogene Sendungen, mit Gästen wird verlogen herzlich umgegangen usw. Lug und Betrug wohin man sieht!
Ich ziehe jetzt keinen Vergleich zu anderen Sportarten heran, bringt nix.
Ich sage aber: wer will, kann wegkucken. Fernseher aus, und gut.
Das Verlogenste aber ist die Geilheit auf Bad-news, auf Verbrechern und Erniedrigung. Jedes Ar**+loch ohne Ahnung vom Radsport erdreistet sich eine Meinung zu äussern! Jeder Idiot, der immer wegschaltet, wenn Sport im Vordergrund ist, schaltet nun ein, wenn Doping im Zentrum ist! Diese ekelhafte Heuchelei mit Abscheu vor Betrug und Sorge um den Sportgeist begründen zu wollen ist pervers. Nicht mehr, nicht weniger
So, nu bin ich wieder ruhig. Soll sich jeder überlegen, was er von der Welt verlangt und von Sportlern erwartet. Solange wir nicht selbst Vorbildhaft sind, unseren Kindern, dem Umfeld, den Kollegen gegenüber, sollten wir lieber unsere Fr*sse halten, bevor wir von Leuten Vorbildfunktionen verlangen, die wir selbst schon ewig nicht ausfüllen können oder wollen.
M.f.G. Vive Le Tour ; Vive Le Cyclisme
Christian
 
AW: Tour 2008 und die Medien

Mit der Begründung dass jeder Dreck am Stecken hat, könnte man jede Schweinerei ohne Kommentar übern Bildschirm gehen lassen und auch noch mit der Art der Darstellung bewerben. Dass jeder Dreck am Stecken hat ist die eine Sache, aber sowas auch noch zu bejubeln ist was anderes.

Man sollte sich immer überlegen ob man bei einem solchen Geschehen im heutigen Leistungssport, sowohl bei den Profis wie auch bei den Amateuren im Leistungsniveau, man seinem eigenen Kind noch gestatten würde auf dem Niveau den Sport zu betreiben. Ganz ehrlich, hätte ich so nen 15-16jährigen zuhause, würde ich das versuchen zu verhindern. Nicht die Berichterstattung, die Doper schaden dem Sport, dem Radrennfahren an sich. Ist natürlich ein Problem jedes Sports auf Leistungsniveau in heutiger Zeit. Aber ich seh auch in keiner Sportart ernsthafte Bestrebungen Doping wirklich zu verhindern.

Und ich sehe keine Möglichkeit dafür. Und selbst wenn es eine solche gäbe, solange der Sport läuft, ist es müßig, drüber zu reden.
Wir sind Betrüger, leben in einer Welt voller Betrüger und gut. Schalten die Sender keine Bankenwebung mehr, keine Nokia, Motorola, Nestlé usw. Werbung? Aslo. lächerlich, der Diskurs. Ich empfehle übrigens eine Perle dieses Forums, braucht etwas Zeit, aber lohnt zu lesen:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=38731
Sport ist geil, die Tour mit das Größte, was die Menschen in diesem Erfunden haben. Egal was, die Tour lebt.
So, nu kuck ich die wiederholung!
Christian
 
AW: Tour 2008 und die Medien

hornergeest ist auch nicht besser als die Medien

Pfeffer und Salz

Moin!

Großartige Analyse des Gesagten. Bezieht sich auf welchen Punkt meiner Ausführungen (Tiraden)?
Ich denke, dass ein Unterschied schon darin besteht, dass ich nicht den Anspruch habe, der Welt meine Meinung aufzuzwingen, indem ich mich in Thematiken miche, von denen ich keine Ahnung habe.
Ich (schei***, soviel von "Ich" zu reden ;)) rede von Radsport, wenn es um Radsport geht, und von Doping, wenn es um Doping geht. That´s all.
Trotzdem "Danke!" für die Expertise, wäre evtl. n Extrathread wert. Denn hier ist "Hornergeest" ein OffTopic :D
M.f.G.
Christian

Butter bei die Fische
 
AW: Tour 2008 und die Medien

Früher habe ich regelmäßig ARD/ZDF geschaut, aber seit gut 2-3 Jahren bin ich Eurosport-Gucker geworden.
Ich liebe den Radsport und ich will nicht in jedem zweiten Satz etwas über Doping hören, sondern ich will Fahrer, die sich quälen, taktieren, sprinten, sehen!
Ich will Siegerehrungen sehen und nicht Berichte über den ach so schlimmen Festina-Skandal.
Ich bin so oft es geht an der Strecke bei Radrennen und feuer jeden an. Ich unterscheide nicht zwischen "Der hat eine böse Vergangenheit", "der aber nicht".

Natürlich weiß ich auch, dass unser Piti eigentlich wohl nicht fahren dürfen sollte, da er wohl bei Fuentes mit drinsteckt. Na und?
Ich kann es doch nicht ändern. Ich akzeptiere es und vielleicht sympathisiere vielleicht nicht gerade mit ihm, aber ich achte ihn als einen Hochleistungssportler, der das ganzes Jahr lang trainiert um Spitzenleistungen zu erbringen.
Jeder Fahrer im Peleton hat absoluten Respekt verdient. Viele Leute, die immer über die "blöden Doper" schimpfen, können selbst wenn sie sich sonst noch so volldopen nicht annähernd die Leistungen erbringen, wie sie erbracht werden (ich sicherlich eingeschlossen).
Man darf skeptisch sein und sollte Ergebnisse hinterfragen können, ja das ist in der Tat wichtig, aber dies kann ich auch ohne alle 2 Minuten etwas über Doping erzählt zu bekommen...

Das absolut schlimmste bei den Medien hier in Deutschland ist aber dieses "eingeschossene" auf den Radsport.
Wer war noch bei Fuentes? Zidane und spanische Fußballvereine, so munkelt man...
Kaum eine der Leistungen in den heutigen Leistungssportarten (Fußball, Tennis, Langlauf, Biathlon) kann ohne Mittelchen erbracht werden und trotzdem muss der Radsport auf den ÖR immer als Sündenbock herhalten...
Das ärgert mich :mad:
 
AW: Tour 2008 und die Medien

Früher habe ich regelmäßig ARD/ZDF geschaut, aber seit gut 2-3 Jahren bin ich Eurosport-Gucker geworden.
Ich liebe den Radsport und ich will nicht in jedem zweiten Satz etwas über Doping hören, sondern ich will Fahrer, die sich quälen, taktieren, sprinten, sehen!
Ich will Siegerehrungen sehen und nicht Berichte über den ach so schlimmen Festina-Skandal.
Ich bin so oft es geht an der Strecke bei Radrennen und feuer jeden an. Ich unterscheide nicht zwischen "Der hat eine böse Vergangenheit", "der aber nicht".

Natürlich weiß ich auch, dass unser Piti eigentlich wohl nicht fahren dürfen sollte, da er wohl bei Fuentes mit drinsteckt. Na und?
Ich kann es doch nicht ändern. Ich akzeptiere es und vielleicht sympathisiere vielleicht nicht gerade mit ihm, aber ich achte ihn als einen Hochleistungssportler, der das ganzes Jahr lang trainiert um Spitzenleistungen zu erbringen.
Jeder Fahrer im Peleton hat absoluten Respekt verdient. Viele Leute, die immer über die "blöden Doper" schimpfen, können selbst wenn sie sich sonst noch so volldopen nicht annähernd die Leistungen erbringen, wie sie erbracht werden (ich sicherlich eingeschlossen).
Man darf skeptisch sein und sollte Ergebnisse hinterfragen können, ja das ist in der Tat wichtig, aber dies kann ich auch ohne alle 2 Minuten etwas über Doping erzählt zu bekommen...

Das absolut schlimmste bei den Medien hier in Deutschland ist aber dieses "eingeschossene" auf den Radsport.
Wer war noch bei Fuentes? Zidane und spanische Fußballvereine, so munkelt man...
Kaum eine der Leistungen in den heutigen Leistungssportarten (Fußball, Tennis, Langlauf, Biathlon) kann ohne Mittelchen erbracht werden und trotzdem muss der Radsport auf den ÖR immer als Sündenbock herhalten...
Das ärgert mich :mad:

Moin!
Genau das. Abschalten darf doch jeder, gar kein Problem! Aber dann soll er auch sein verfaultes Maul halten. Aber wie oft schreibt man über sowas? Wie oft dreht sich die Erde und mit ihr die Wirrköpfe?
Dir weiter viel Spaß am geilsten Sport
Christian
 
AW: Tour 2008 und die Medien

Moin!

Nimm jetzt bitte nicht den Verein in Sippenhaft
Christian
Jaja, wenn zwei das gleiche tun ist das noch lange nicht das gleiche. Ich hätte vieleicht den Reeperbahnverein nicht erwähnen sollen, der ist es eh nicht wert, also entschuldigung dafür
 
AW: Tour 2008 und die Medien

Mit der Begründung dass jeder Dreck am Stecken hat, könnte man jede Schweinerei ohne Kommentar übern Bildschirm gehen lassen und auch noch mit der Art der Darstellung bewerben. Dass jeder Dreck am Stecken hat ist die eine Sache, aber sowas auch noch zu bejubeln ist was anderes.

Man sollte sich immer überlegen ob man bei einem solchen Geschehen im heutigen Leistungssport, sowohl bei den Profis wie auch bei den Amateuren im Leistungsniveau, man seinem eigenen Kind noch gestatten würde auf dem Niveau den Sport zu betreiben. Ganz ehrlich, hätte ich so nen 15-16jährigen zuhause, würde ich das versuchen zu verhindern. Nicht die Berichterstattung, die Doper schaden dem Sport, dem Radrennfahren an sich. Ist natürlich ein Problem jedes Sports auf Leistungsniveau in heutiger Zeit. Aber ich seh auch in keiner Sportart ernsthafte Bestrebungen Doping wirklich zu verhindern.


was ist denn das für ein humbug?
meine kinder treiben beide sport. ich unterstütze sie und sehe es mit freude, dass sie beide erfolg haben.
ich werde auch auf keinen fall verhindern, wenn sie es bis zum leistungssport packen. dies zu verhindern ist eine erzieherische bankrotterklärung. man muss sie aufklären, mit ihnen reden und auf die gefahren die da lauern aufmerksam machen. das gespürt schärfen zu erkennen, wenn sie auf die "falsche fährte" gelockt werden sollen.
dies muss in einem prozess, der in frühester kindheit beginn, erfolgen, der den kinder das gefühl gibt mit ALLEM zu den eltern kommen zu können, dass sie immer einen ansprechpartner haben der ihnen auch hilft, wenn es mal unangenehm ist.

dies ist eine erfahrungssache, die ich mit keiner studie belgen werden.

mfg
frank
 
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