AW: Tips für mich als Anfänger
Volle Zustimmung und noch eine Anmerkung: Such Dir im ersten Jahr gute Strecken in Deiner Gegend (Nebenstraßen, guter Asphalt, keine oder, falls es die gibt, gute Radwege) heraus. Idealerweise mit Flachetappen und auch Anstiegen. Dann kannst Du, wenn Du später gezielter trainieren willst, aus einem "Fundus" an Strecken auswählen, z.B. "Für 20 km Speedtraining von A nach B, für 120 km GA1 die Strecke über C".
ich möchte mich eigentlich gar nicht weiter in diesen netten disput einmischen. aber da hier auch andere mitlesen kann ich einige der reichlich wirren trainingshinweise nicht unkommentiert lassen.
ein strukturiertes training ist in der ersten saison nicht wichtig. der spaß am fahren und das training der koordination sollten im vordergrund stehen. trotzdem sind im ersten jahr die leistungssteigerungen enorm!!! (also keine sorge du wirst stärker!)
die mehrheit der fahrten (mindestens 3/4) sollten sich im grundlagenbereich bewegen. zur einschätzung: in diesem breich ist ein gespräch mühelos möglich (aber nicht arien zu singen) aber man kann es auch ab und zu mal richtig krachen lassen...
auf eine belastung muss immer eine entlastung folgen. stärker wird man nur in den pausen! am anfang ruhig nach jedem trainingstag einen ruhetag einlegen. das kann man dann nach und nach steigern bis zu einem verhältnis von 3:1.
in der zweiten saison macht es durchaus sinn sich mit einem strukturierten training zu beschäftigen. eine pulsuhr ohne die notwendigen kenntnise der eigenen trainingsbereiche ist aber wertlos. pulswerte sind individuell und lassen sich nicht von einer person auf eine andere übertragen. vor allem aussagen wie "puls130 ist grundlage" sind völlig falsch!
reine fettstoffwechselfahrten (die für einen einsteiger noch nicht wirklich sinn machen wenn die pulswerte nicht bekannt sind) dienen der ökonomisierung des fettstoffwechsels. dabei sollte man nach möglichkeit nichts essen. zwar benötigt der körper auch glycogen für den fettstoffwechsel (man sagt fett verbrennt im feuer des glycogens) aber das ist meist zu genüge da. im extremfall machen das manche morgens auf nüchternen magen.
als einsteiger ist es dagegen schon empfehlenswert regelmäßig zu essen (trinken natürlich sowieso...)
viel spaß beim training!!!![]()
Volle Zustimmung und noch eine Anmerkung: Such Dir im ersten Jahr gute Strecken in Deiner Gegend (Nebenstraßen, guter Asphalt, keine oder, falls es die gibt, gute Radwege) heraus. Idealerweise mit Flachetappen und auch Anstiegen. Dann kannst Du, wenn Du später gezielter trainieren willst, aus einem "Fundus" an Strecken auswählen, z.B. "Für 20 km Speedtraining von A nach B, für 120 km GA1 die Strecke über C".