• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Specialized Diverge Expert Carbon Test: Gravel Racer mit Komfortplus

Specialized Diverge Expert Carbon Test: Gravel Racer mit Komfortplus

Specialized Diverge Expert Carbon im Test: Wie fährt sich das Gravel Bike der Kalifornier auf Asphalt und im ruppigen Gelände? Wie gut funktioniert die integrierte Federung? Die Antworten gibt es hier.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Specialized Diverge Expert Carbon Test: Gravel Racer mit Komfortplus

Was sind eure Erfahrungen mit Gravel Bikes mit Federung im Allgemeinen oder dem Testrad im Besonderen – schreibt es in die Kommentare, um den Nutzen für andere Leser*innen zu erhöhen?
 
Über die Preise staune ich einfach nicht mehr, aber über die Gewichte - die hier auch wieder als 'leicht' beschrieben werden - weiterhin.
Die 9,3kg bekomme ich mit meinem grobschlächtigen Aluhaufen-Gravel mit Alu-LR und 2-fach Kurbel hin – warum? Was übersehe ich offenbar jedes mal?!
 

Anzeige

Re: Specialized Diverge Expert Carbon Test: Gravel Racer mit Komfortplus
Hilfreichster Beitrag geschrieben von TXG

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Über die Preise staune ich einfach nicht mehr, aber über die Gewichte - die hier auch wieder als 'leicht' beschrieben werden - weiterhin.
Die 9,3kg bekomme ich mit meinem grobschlächtigen Aluhaufen-Gravel mit Alu-LR und 2-fach Kurbel hin – warum? Was übersehe ich offenbar jedes mal?!
Ja die Gewichte sind für mich ebenfalls ein Thema.
Mein Hardtail der gleichen Marke in Größe L mit 100mm Federgabel wiegt komplett inkl. Pedale, Flaschenhalter etc. 8,2Kg.
Ok ist etwas teurer gewesen, aber selbst das Modell für den Preis meines HT ist noch 600g schwerer.
Abgesehen davon ist das Diverge auf der Straße nur marginal flotter und hat im Gelände gegen ein MTB wie die anderen Gravelbikes nix zu melden.
Nicht falsch verstehen ich mag das Rad grundsätzlich, aber was hier auf der Seite teils bei den "Tests" den Bikes angedichtet wird halte ich schlicht für Grenzwertig. Z.B. Dass man auf dem Rad (wie von den Testern behauptet) wie auf einem sportlichen Rennrad sitzt ist schlicht falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hersteller verabschieden sich immer mehr von Käuferbasis was die Preise betrifft.
6.000,-- für 9,3 Kg das ist ein gutes Preis/Kilo Verhältnis.
Da habe ich bei meinem RR-Kauf im Einzelhandel in 2021 was falsch gemacht.
3.500,-- für 7,6 Kg (incl. Di2 Ultegra und DT-1400 LR)
(o.k. der Vergleich RR und Gravel passt nicht ganz)

Das Gleiche gilt fast für alle RR-Hersteller (wer baut den schnellsten Rahmen und spart am meisten Watt).
Die Aerodynamik hat im Lizenzbereich seine Berechtigung. Mir ist es als Hobbyfahrer recht egal ob ich auf 100 KM 5 Minuten Zeit einspare.
Hier habe ich andere Anforderungen
-leicht
-komfortabel
-Preis-/Leistung

Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn die Preise und Gewichte fallen. :))
 
Diese Gravel/MTB-Diskussion kann man eigentlich nur führen wenn man die physikalischen Kräfte die beim Radfahren wirken nicht verstanden hat. Sobald eine Strecke einen nennenswerten Anteil an Asphalt oder schnellen Waldwegen hat ist das Gravelbike haushoch überlegen, und dabei ist es völlig irrelevant ob es 5Kg mehr wiegt als das MTB.

Der entscheidende Punkt ist vielmehr dass ein MTB durch den breiten Lenker und die aufrechte Sitzposition aerodynamisch einfach extrem schlecht ist. Da ist auch nichts mit "marginal schneller", sondern der Unterschied ist enorm, und zwar auch schon bei entspannten Geschwindigkeiten um 25-30km/h. Das billigste Decathlon-Gravelbike wird schneller sein als ein 10k€-Hardtail mit Leichtbauteilen aus der obersten Schublade.

Natürlich heißt das nicht dass MTBs keine Berechtigung haben, ist eben eine Frage der Strecke. Aber zumindest in Norddeutschland gibt es m.W. so gut wie garkeine längeren Strecken auf denen man mit einem MTB besser beraten wäre.
 
Die Hersteller verabschieden sich immer mehr von Käuferbasis was die Preise betrifft.
6.000,-- für 9,3 Kg das ist ein gutes Preis/Kilo Verhältnis.
Da habe ich bei meinem RR-Kauf im Einzelhandel in 2021 was falsch gemacht.
3.500,-- für 7,6 Kg (incl. Di2 Ultegra und DT-1400 LR)
(o.k. der Vergleich RR und Gravel passt nicht ganz)

Das Gleiche gilt fast für alle RR-Hersteller (wer baut den schnellsten Rahmen und spart am meisten Watt).
Die Aerodynamik hat im Lizenzbereich seine Berechtigung. Mir ist es als Hobbyfahrer recht egal ob ich auf 100 KM 5 Minuten Zeit einspare.
Hier habe ich andere Anforderungen
-leicht
-komfortabel
-Preis-/Leistung

Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn die Preise und Gewichte fallen. :))
Gerade als Hobbyfahrer bringt einem Aerodynamik eigentlich mehr als Gewicht, da man oft alleine unterwegs ist.
 
Uff, hübsch anzusehen ist es ja. Und nach allem was man so hört muss sich das Diverge auch toll fahren. Und das Gummibärchen-Fach im Rahmen ist super...

Aber 6.600€ für eine bockschwere NX Kassette, DT 370 Naben und einen 40€ Alu-Lenker? Bei diesem Preisniveau? Die DT 370 fahre ich am Alu-Crosser der 1.400€ gekostet hat...

Frage mich, wo die knapp 3.400€ für die Ausstattung stecken, wenn es das Rahmenset für 3.250€ gibt.
 
Uff, hübsch anzusehen ist es ja. Und nach allem was man so hört muss sich das Diverge auch toll fahren. Und das Gummibärchen-Fach im Rahmen ist super...

Aber 6.600€ für eine bockschwere NX Kassette, DT 370 Naben und einen 40€ Alu-Lenker? Bei diesem Preisniveau? Die DT 370 fahre ich am Alu-Crosser der 1.400€ gekostet hat...

Frage mich, wo die knapp 3.400€ für die Ausstattung stecken, wenn es das Rahmenset für 3.250€ gibt.
Genau, sobald mensch ins Detail geht, richten sich einem die Nackenhaare auf und der Blindenhund beginnt das Knurren.
Dieses jenseitige hinter den Grenzen des "ja, der Hersteller darf auch Geld verdienen" ist es, was einem echt die Zornesröte ins spärlich möblierte (Malmsheimer) Gesicht treibt.

"Gummibärchen-Fach" muss ich mir merken 😄– die Klappern auch nicht so!
 
Nicht falsch verstehen ich mag das Rad grundsätzlich, aber was hier auf der Seite teils bei den "Tests" den Bikes angedichtet wird halte ich schlicht für Grenzwertig. Z.B. Dass man auf dem Rad (wie von den Testern behauptet) wie auf einem sportlichen Rennrad sitzt ist schlicht falsch.

Genau dieser Punkt irritiert mich ebenfalls. Beim Trek Checkpoint wurde nämlich geschrieben:

"Die Sitzposition ist entspannt und relativ aufrecht. Wir haben den Vorbau ohne Spacer ganz nach unten geschoben und empfanden die Sitzposition auch so als sehr ausgewogen und komfortabel."

Das 2022er Checkpoint hat ein STR-Verhältnis von 1,45.

Im Test des Specialized Diverge wird geschrieben:

"Dennoch fühlt sich das Specialized in unserem Test am ehesten wie ein Rennrad an. Das macht sich vor allem beim Fahren auf Asphalt bemerkbar, denn dort verhält sich das Diverge fast wie ein reinrassiges Race-Rennrad. Ein sportlich, aggressives Gefühl, das sonst kein weiteres Rad im Testfeld so vermitteln kann."

Das Diverge hat ein STR von 1,56, also doch deutlich "aufrechter" als das Checkpoint.

Daten:

Checkpoint: 592 mm Stack, 407 mm Reach
Diverge: 610 mm Stack, 392 mm Reach

Nach meinem Zahlenverständnis müsste das Checkpoint in der Sitzposition deutlich "sportlicher" als das Diverge sein, oder täusche ich mich?
 
Hab das diverge comp carbon 2021.
Hab mir noch hinten eine 11-40 Kassette draufgeschraubt und vorne zwei kettenblätter serienmäßig. So kann ich auf einigermaßen vernünftigen forststraßen steigungen von 14-16% gut meistern.
Hab mir deshalb auch die 2021 version gekauft weil ich bei der 22 modellen keine 2 kettenblätter vorne gesehen habe.
Somit ein traum von gravelbike. Der kauf damals für 4500 € war es auf alle fälle wert! Wenn ich schaue was die jetzt kosten.

Bergab muss ich aber zustimmen ist es teilweise schon im Handling etwas grober.

Auf der straße auch flott aber natürlich bin ich mit 25er.reifen auf einem "echten" rennrad schneller

Das swat fach ist auch praktisch.
 
Diese Gravel/MTB-Diskussion kann man eigentlich nur führen wenn man die physikalischen Kräfte die beim Radfahren wirken nicht verstanden hat. Sobald eine Strecke einen nennenswerten Anteil an Asphalt oder schnellen Waldwegen hat ist das Gravelbike haushoch überlegen, und dabei ist es völlig irrelevant ob es 5Kg mehr wiegt als das MTB.

Der entscheidende Punkt ist vielmehr dass ein MTB durch den breiten Lenker und die aufrechte Sitzposition aerodynamisch einfach extrem schlecht ist. Da ist auch nichts mit "marginal schneller", sondern der Unterschied ist enorm, und zwar auch schon bei entspannten Geschwindigkeiten um 25-30km/h. Das billigste Decathlon-Gravelbike wird schneller sein als ein 10k€-Hardtail mit Leichtbauteilen aus der obersten Schublade.

Natürlich heißt das nicht dass MTBs keine Berechtigung haben, ist eben eine Frage der Strecke. Aber zumindest in Norddeutschland gibt es m.W. so gut wie garkeine längeren Strecken auf denen man mit einem MTB besser beraten wäre.
Scheinbar bist du noch nie ein gutes XC Hardtail gefahren... Na ja, ich sag nicht, dass Gravelbikes per se langsam sind, nur der Unterschied zum MTB (HT) auf der Straße ist lange nicht so groß ist wie man glaubt oder Du behauptest.
Je schlechter der Weg desto schneller und komfortabler das MTB.
Aber Du gehst wahrscheinlich davon aus, dass der MTB Fahrer anstatt sich klein zu machen schön aufrecht sitzen bleibt...
Die gesamte Stirnfläche ist entscheidend für die Aerodynamik und da hat der Fahrer, wie Du ja eigentlich ja richtig erkannt hast, einen sehr großen Anteil.
Ich bin mir sicher, auch auf Straße wirst Du merken, dass ein 5,5 kg Decathlon Gravel LRS langsamer ist als ein 3,4 kg MTB LRS.
Und noch einmal ich habe nichts gegen Gravelbikes, es ist eine Kategorie wo sicher viele "Ihr" Rad finden. Zum einen weil's irgendwie sexyer als das olle Trekkingrad ist, man so toll Taschen dran Schrauben kann usw. Aber bestimmt nicht weil es auf irgendeinem Untergrund besser ist als die jeweils spezialisierten Räder.
Ach so, war grad an der Küste und in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs.
Da gibt es eine Menge Wege wo ich mit dem MTB erheblich schneller bin als mit dem Gravel...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab das diverge comp carbon 2021.
Hab mir noch hinten eine 11-40 Kassette draufgeschraubt und vorne zwei kettenblätter serienmäßig. So kann ich auf einigermaßen vernünftigen forststraßen steigungen von 14-16% gut meistern.
Hab mir deshalb auch die 2021 version gekauft weil ich bei der 22 modellen keine 2 kettenblätter vorne gesehen habe.
Somit ein traum von gravelbike. Der kauf damals für 4500 € war es auf alle fälle wert! Wenn ich schaue was die jetzt kosten.

Bergab muss ich aber zustimmen ist es teilweise schon im Handling etwas grober.

Auf der straße auch flott aber natürlich bin ich mit 25er.reifen auf einem "echten" rennrad schneller

Das swat fach ist auch praktisch.

Groß und Kleinschreibung ist bekannt ?
Sorry ...ich konnte es nicht zu Ende lesen.
 
Diese Gravel/MTB-Diskussion kann man eigentlich nur führen wenn man die physikalischen Kräfte die beim Radfahren wirken nicht verstanden hat. Sobald eine Strecke einen nennenswerten Anteil an Asphalt oder schnellen Waldwegen hat ist das Gravelbike haushoch überlegen, und dabei ist es völlig irrelevant ob es 5Kg mehr wiegt als das MTB.

Der entscheidende Punkt ist vielmehr dass ein MTB durch den breiten Lenker und die aufrechte Sitzposition aerodynamisch einfach extrem schlecht ist. Da ist auch nichts mit "marginal schneller", sondern der Unterschied ist enorm, und zwar auch schon bei entspannten Geschwindigkeiten um 25-30km/h. Das billigste Decathlon-Gravelbike wird schneller sein als ein 10k€-Hardtail mit Leichtbauteilen aus der obersten Schublade.

Natürlich heißt das nicht dass MTBs keine Berechtigung haben, ist eben eine Frage der Strecke. Aber zumindest in Norddeutschland gibt es m.W. so gut wie garkeine längeren Strecken auf denen man mit einem MTB besser beraten wäre.
Vielleicht gehst mal rüber ins MTB-News-Forum und lässt Dir da von Leuten, die tatsächlich beides fahren und den direkten Vergleich haben, was sagen...

Kurzform: nimm ein leichtes XC-HT mit leichtlaufenden Reifen, schaffe Dir alternative Griffpositionen per Inner-Bar-Ends oder gar einen Aero-Auflieger und schon ist der Unterschied zu einem durchschnittlichen Gravelbike selbst auf Asphalt nur noch gering. Offroad mit Gerumpel wird das MTB schnell sogar in der Ebene besser und sobald die Nase nach unten zeigt ist es eh klar.
 
Kurzform: nimm ein leichtes XC-HT mit leichtlaufenden Reifen, schaffe Dir alternative Griffpositionen per Inner-Bar-Ends oder gar einen Aero-Auflieger und schon ist der Unterschied zu einem durchschnittlichen Gravelbike selbst auf Asphalt nur noch gering. Offroad mit Gerumpel wird das MTB schnell sogar in der Ebene besser und sobald die Nase nach unten zeigt ist es eh klar.

Da würde ich garnicht widersprechen wollen, nur sehe ich hier kein Argument. Wenn ich meinem Gravelbike einen Zeitfahr-Scheibenlaufradsatz und Aerobars verpasse ist der Unterschied zu einem vernünftigen Zeitfahrrad auch nur noch gering. Trotzdem käme keiner auf die Idee dass das eine bessere Herangehensweise wäre als gleich das passende Rad dafür zu nehmen.
 
als gleich das passende Rad dafür
Für was? Und hast Du immer mehrere spezialisierte Räder mit dabei? Hast Du überhaupt diese spezialisierten Räder? Was für ein Rad nimmst, wenn von München aus die Karwendelrunde fahren willst?
https://www.mtb-news.de/news/bike-and-hike-birkkarspitze/
Wenn Du mit Deinem einen Rad eine Tour machen möchtest, für die es nicht so hundertprozentig geeignet ist, würdest Du dann nicht mögliche Optimierungen vornehmen, wie z.B. andere Reifen aufziehen oder Lenkeraufsätze, um es zumindest besser geeignet oder einfach nur bequemer zu machen?
 
Wenn Du mit Deinem einen Rad eine Tour machen möchtest, für die es nicht so hundertprozentig geeignet ist, würdest Du dann nicht mögliche Optimierungen vornehmen, wie z.B. andere Reifen aufziehen oder Lenkeraufsätze, um es zumindest besser geeignet oder einfach nur bequemer zu machen?

Natürlich würde ich das, aber darum ging es doch garnicht. Die Grundaussage weiter oben im Thread ging in die Richtung "bei dem Gewicht kann ich auch gleich ein MTB nehmen" und das ist physikalisch betrachtet einfach nicht schlüssig.

Und wenn man solche unterschiedlichen Fahrradgattungen vergleichen will muss man ja auch von einem halbwegs üblichen Setup ausgehen. Sonst könnte man auch gleich mit dem Zeitfahranzug aufs MTB steigen und zack, ist es garnichtmehr langsamer als das Gravelbike mit Schlabbershirt.
 
Viele fahren sicher ihre "home trails" mit Gravel und MTB. Dann hat man den direkten Vergleich. Durchaus mehrmals pro Woche.
Das sollte persönlich alle Antworten geben. Ich mag beides. Jetzt bei dieser Dürre und den knochentrockenen Wegen lieber das MTB / HT. Das CX (mit Gravelreifen) ist da etwas arg hart. Trotz 1.6bar im Reifen vorne. Sobald es aber feuchter wird und die Böden weicher, machen 40er oder 33er Reifen sehr viel Spaß auf dem Gerät. PR sind mittlerweile fast alle auf CX gefahren. Ist aber auch leichter als das HT. Richtig leichtes MTB (also unter 9kg) ist mir viel zu teuer.
 
Zurück
Oben Unten