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Pinarello Dogma GR – erster Test: Gravel-Racer der Luxus-Klasse

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Re: Pinarello Dogma GR – erster Test: Gravel-Racer der Luxus-Klasse
Lies nochmal richtig.
Ja und ich lese immer noch keine Namen oder Kommentare, die jene schlecht machen, dennen Pinarello gefällt.

Räder für Neureiche, kannst du Heute fast zu jedem Renner sagen.
Hast du dir mal die Preise in der letzten Zeit angesehen?

Du projiziert das nur auf Pinarello Kundschaft, solche Kommentare liest du allerdings auch in anderen Foren zu anderen Marken, die einen Höhenflug bekommen.
 
BMC Teammachine SLR 01 ONE / R 01 ONE €12.990,-
Colnago Y1Rs €12.300,-
Factor Ostro Vam €11.399,- bis €13.999,-
Wilier Verticale SLR richtig billig €9.900,-

sagt keiner was, is so....
 
... da passt der Kommentar "surreales Kunstwerk" nicht, der geht nur beim Design des Pinarellos.
Ich habe schon mehr Leute auf Pinas als auf dieser 14.000€ S-Works kiste gesehen.

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Ich habe schon mehr Leute auf Pinas als auf dieser 14.000€ S-Works kiste gesehen.

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Der Prototypen Status ist immer noch nicht überwunden.
Naja, die bestens Ideen waren leider schon petentiert und vergriffen.
Aber es gibt wirklich Menschen die schrecken vor nichts zurück und kaufen so etwas.
Genau wie bei Pinarello.
Würde da aber Merida, Focus von mir aus Carver drauf stehen, würde das kein Mensch kaufen.
 
Darum geht's nicht. Es geht darum, dass auch auf schnurgeraden, technisch anspruchslosen Gravelstrecken ab einer gewissen "Grobheit" des Schotters - und das fängt viel früher an, als viele meinen, der 50+ breite Reifen schneller ist als der 42er. Und noch dazu - dass ein breiterer Reifen mit entsprechend niedrigem Druck und ggfs. eine Gravelfedergabel es erlauben, mehr Zeit in einer aerodynamisch optimalen Position zu verbringen.

Es steht jedem frei, 40mm Reifen auf dem Gravelbike zu fahren und das XC MTB für alles zu nehmen, wo das nicht mehr angenehm fahrbar ist, genau wie auch jeder Rennradler weiterhin 23mm Reifen auf Felgen mit 15mm Maulweite fahren darf. Funktioniert gut. Mich stört nur das Marketinggewäsch, wenn ein für den Gravelrenneinsatz auf höchstem Niveau bei vielen Rennen ungeeignetes Bike als ultimatives Race Gravel Bike angepriesen wird. Das ist tatsächlich so, als hätte ein neues Tarmac nur Platz für 25mm Reifen.
Ja dann ist dieses vorgestellte Gravelbike halt nix für Dich. Es steht doch jedem frei wie er sein Gravelbike definiert. Daher finde ich Pinarellos Beitrag im Gravelbereich sehr gut, da er nicht diesen Trend mit der MTB Bereifung hinterher rennt. Sondern andere Kunden anspricht und zugegeben meine definition von Gravelbike ist auch erheblich näher am Rennrad als am Mountainbike. Also mit 2x12 DA und 40er Reifen...
 
Ok. Tun wir so, als würde man ein Cyclocrosser nur tragen können. Fährt jemand mit dem Gravel off Road, dann ist das nicht XC mit dem falschen Rad, sondern CX.
Nein, die meisten "Graveler" wären mit den 33er Reifen wohl überfordert... Deshalb ist es definitiv nicht das gleiche.
 
Ja dann ist dieses vorgestellte Gravelbike halt nix für Dich. Es steht doch jedem frei wie er sein Gravelbike definiert. Daher finde ich Pinarellos Beitrag im Gravelbereich sehr gut, da er nicht diesen Trend mit der MTB Bereifung hinterher rennt. Sondern andere Kunden anspricht und zugegeben meine definition von Gravelbike ist auch erheblich näher am Rennrad als am Mountainbike. Also mit 2x12 DA und 40er Reifen...
Wie in meinem Beitrag, den du von mir zitiert hast, zu lesen ist: ich störe mich nicht an dem Rad, sondern am irreführenden Marketing.

Der "Trend" zur MTB Bereifung ist einfach der Tatsache geschuldet, dass das auf einigen Strecken die schnellere Option ist als egal welcher Gravelreifen. Abgesehen davon sind die Profiräder dann ganz nah am Straßenrennrad. 1x13 oder 2x12 hängt im wesentlichen vom Sponsor ab, Shimano Athleten fahren viel häufiger DA als GRX, Lenker sind schmale Aerocockpits, viel Überhöhung, gestreckte Position.

Beispiel vom Sea Otter Classic, Allied Able mit 2.25" Bereifung. Siegerzeit war übrigens 4:20h, lt. Pinarello Definition also ein "richtig schnelles Gravelrennen", wo man das GR nehmen sollte...

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Wie in meinem Beitrag, den du von mir zitiert hast, zu lesen ist: ich störe mich nicht an dem Rad, sondern am irreführenden Marketing.

Der "Trend" zur MTB Bereifung ist einfach der Tatsache geschuldet, dass das auf einigen Strecken die schnellere Option ist als egal welcher Gravelreifen. Abgesehen davon sind die Profiräder dann ganz nah am Straßenrennrad. 1x13 oder 2x12 hängt im wesentlichen vom Sponsor ab, Shimano Athleten fahren viel häufiger DA als GRX, Lenker sind schmale Aerocockpits, viel Überhöhung, gestreckte Position.

Beispiel vom Sea Otter Classic, Allied Able mit 2.25" Bereifung. Siegerzeit war übrigens 4:20h, lt. Pinarello Definition also ein "richtig schnelles Gravelrennen", wo man das GR nehmen sollte...

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Und Du glaubst der Sieger ist einzig und allein aufgrund der Reifen als erster über die Ziellinie gefahren? Was ist denn an dem Marketing bitte irreführend? Das Pinarello ist doch ein schnelles Race Bike, nur wohl auf solchen Strecken wie die genannte auf einem anderen Kontinent aus Deiner Sicht vielleicht nicht ganz optimal weil man keine Mountainbike Reifen montieren kann.
Übrigens 2x12 wird bei solchen Reifen oft eh zu Problem, weil Umwerfer und Reifen sich tendenziell ins Gehege kommen können. Dann bleibt einem z. B. nur der Red 1x13 +Zipplaufrad Einheitsbrei🙂
Allerdings hast Du Recht damit, dass die meisten Gravelreifen im Gelände nix können, daher verzichte ich mittlerweile auf das Alibi Profil und fahre den Challenge Strade Bianca in 40er Breite, natürlich auch im Gelände.
Hab ich wunderbar mit der 2x12 DA kombiniert und gestreckte Sitzposition + Sattelüberhöhung ist ebenfalls installiert. Ist wohl sicherlich das andere extrem zu nem Sea Otter Setup.
Mal abgesehen davon hat doch der Svenson auf nem Maxxis Beaver Gravelreifen gewonnen? Also wieviel länger hat denn der mit dem Mountainbike Reifen gebraucht? Also tatsächlich an Zeit verloren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Du glaubst der Sieger ist einzig und allein aufgrund der Reifen als erster über die Ziellinie gefahren?
Hab ich nirgendwo behauptet.
Allerdings hast Du Recht damit, dass die meisten Gravelreifen im Gelände nix können
Hab ich auch nicht behauptet, ist wirklich gar nicht Teil meiner Argumentation.
gestreckte Sitzposition + Sattelüberhöhung ist ebenfalls installiert. Ist wohl sicherlich das andere extrem zu nem Sea Otter Setup.
Äh. Nein.
Andererseits sind mir Gravelrennen dieser Art auch völlig egal.
Sinnerfassend Lesen offensichtlich auch.
 
Hab ich nirgendwo behauptet.

Hab ich auch nicht behauptet, ist wirklich gar nicht Teil meiner Argumentation.

Äh. Nein.

Sinnerfassend Lesen offensichtlich auch.
Schade, dass Du eher nicht auf meine Inhalte reagieren willst, sondern Dich wohl auf den Schlips getreten fühlst.
A pros pros inhaltserfassendes Lesen:
Ich habe eine Frage gestellt (erkennbar am Satzzeichen) und nichts unterstellt.
Bei den Reifen hast Du selbst geschrieben, dass die Gravelreifen auf solchen Strecken den MTB Reifen unterlegen sind.
Und ich habe von meinem ganzen Setup gesprochen nicht nur von der Sitzposition.
Ich bleibe jedenfalls dabei, das Pinarello ist nicht weniger Gravelace- bike, nur weil keine MTB Reifen drauf passen und ja 42mm ist halt knapp bemessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin sicherlich kein Fan von Pinarello und die ersten Fotos und Berichte des Dogma Gravel überzeugten mich noch nicht. Aber nun konnte ich das Dogma GR in der Topausstattung begutachten. Es weiß zu beeindrucken! Die Formgebungen sind tatsächlich nicht so ausgeprägt und das störende krumm und schief Bild von Pinarello wird hier nicht bewusst. Die Farbgebung ist bereits sehr elegant. Die Topausstatung inkl. Laufräder ist anbetenswert. Das superleichte Gewicht ist beeindruckend. In einer kurzen Runde erhielt ich ein Grinsen ins Gesicht gezaubert oder auch ein ohhhhh …bzw. oohaaa. Im treten geht es direkt extrem vorwärts. Im Groben flext die Sattelstütze angenehm. Rahmen und Geometrie bügeln alles weitere weg. Man fühlt sich tatsächlich direkt im Racemodus und verbleibt fast spielerisch im hohen Tempo. Und man bemerkt erst nach der Runde, dass man nur im Unterlenker gefahren ist. Wirklich ein starkes Rad! Und ich habe es gerne angesehen und bin nicht weggekommen. Über Schaltung und Bremsen will ich jetzt gar nicht reden.
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