Ich finde das Diverge schwierig, wenn ich das mit anderen Advanced Gravel Bikes vergleiche, die nur 7,5 bis 8kg wiegen. Das Gewicht kommt nur von der Gabel.
Die Gabeldämpfung bräuchte ich beim Bike Packing Graveln nicht wirklich, weil es da eher ruhig zur Sache geht.
Für Rennen ist das Diverge hierzulande allerdings zu schwer.
Es gibt Hardtails Builds mit Federgabel, die 6-7kg wiegen und immer noch günstiger sind.
Wie viel die an Watt sparen, darüber kann Specialized mal eine Studie machen.
Oh da wären wir ja wieder beim Hardtail, was für ein Zufall, kommt mir igendwie bekannt vor.
Ich bin das Diverge auch schon ein paar mal gefahren und mich hat die Gabelverstellung in vielen Situation gestört, da sie in falschen Momenten offen war und wenn ich sie brauchte wieder verschlossen.
Der Griff zum Knopf und das rum gedrehe daran ist wirklich nervig.
Daher frage ich mich, warum Specialized dort kein Brain System verbaut hat.
Das habe ich an meinem Hardtail und da muss ich nichts machen, die Gabel öffnen sich von alleine.
Im Video wird von flacheren Lenkwinkel in Kombination mit längeren Vorbau gesprochen.
Das wäre ja genau das Gegenteil davon, was die Bike Branche anstrebt, also langer Reach + flacher Lenkwinkel bei kurzen Vorbau.
Ein langen Vorbau, bei flachen Lenkwinkel macht man eigentlich nicht.
Das machen hin und wieder Profis, die sich für kürzere Rahmen entscheiden um agiler zu sein, bei einem Leien würde ich aber sagen dass er falsch beraten wurde.
Das anpsrochene Parallelogramm Prinzip der Sattelstütze, würde dazu führen, das sich die Höhe, der Abstand zur Pedale (Knielot) und die Neigung des Sattels verändert, das ist bei allen flexenden Sattelstützen so.
Man sieht oft, wie Fahrerinnen beim treten deswegen anfangen zu wippen.
Deswegen finde ich diese Art der Komfortgewinnung nicht mehr zeitgemäß, das ist eine billige Lösung.
Wenn wir schon dabei sind, was ist den eigentlich aus dem Diverge STR geworden?

Danke für den Test!