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Starker Wind und ga1 fahren...

joschi

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mich würde mal interessieren wie ihr so bei extremen wind trainiert.haltet ihr euch stur nach plan und macht trotzdem ga1 wenn ihr es vorhabt,oder macht ihr was anderes?ich mache es meistens so das ich dann ga1 sein lasse und dafür kraftausdauer mache.2x20min dicker gang gegen den wind ,das knallt ganz gut:)
 
ich halt mich schon dran, eigentlich fällt es mir bei wind sogar noch viel schwerer, den ga1-bereich nach oben hin zu verlassen.
ein muss ist es allerdings, die geschwindigkeit vom tacho auszublenden, sonst kriegt mans nervlich. Hohe tfq beibehalten und immer wieder mal aussetzen, auch wenn man auf 20 kmh zurückfällt, egal.

wenn ich bei wind in innsbruck trainingsplan ändern müsste, dann könnte ich gleich auf teufel komm raus jeden tag drauflosfahren :))
 
ich werd langsamer und ärger mich. eigentlich sollte es für rennradfahrer ne 1000 km² grosse fläche geben auf der man dann immer dem wind nachfahren kann. oder einfach keinen scheiss gegenwind. vorallem nich diesen raffinierten gegenwind der sich immer mitdreht und einen extrem aggressiv macht
 
Grottenolm schrieb:
ich werd langsamer und ärger mich. eigentlich sollte es für rennradfahrer ne 1000 km² grosse fläche geben auf der man dann immer dem wind nachfahren kann. oder einfach keinen scheiss gegenwind. vorallem nich diesen raffinierten gegenwind der sich immer mitdreht und einen extrem aggressiv macht

du musst den wind als deinen freund sehen,denn er macht dich nur stärker:) ;)
 
joschi schrieb:
du musst den wind als deinen freund sehen,denn er macht dich nur stärker:) ;)

mich hingegen macht er kaputt... zu lange im gegenwind haut die form bei mir den bach runter... keine sekunde ohne zu treten ist zu "anstrengend"
 
Mir geht Gegenwind auch auf die Nerven, und im Moment hab ich jeden Tag genug davon.
Das gemeine ist vor allem das er mir am Anfang der Runde in den Rücken pustet, was mich dazu verleitet viel zu weit zu fahren weil es so gut läuft, und dann strampel ich mich auf dem Rückweg ab....
 
Wind gibt Charakter.

Gegenwind, in dem man noch 20km/h erreicht, ist kein Gegenwind. Zur Ausgangsfrage: an Windtagen - wie schon erwähnt - auf Tachofunktionen gänzlich verzichten.
 
joschi schrieb:
du musst den wind als deinen freund sehen,denn er macht dich nur stärker:) ;)

Ein wunderbarer Satz! Genau so ist es!

Hatte heute einen 5 km langen, ebenen Streckenabschnitt. Normalerweise habe ich bei 28 km/h einen Puls von 125-130. Auf diesem Streckenabschnitt konnte ich im Gegenwind folgende Werte ablesen: Tacho 24 km/h und Puls 150, Tacho 25 km/h und Puls 155. Voll gegen den Wind zu fahren, ist eine mentale Herausforderung, vor allem wenn es nicht nur 5 km sondern 30 km oder mehr sind.

Das Dumme ist nur, dass ich mir immer nicht sicher bin, ob der Wind, der mir entgegenbläst, nun wirklich so stark ist oder ob ich am rumschwächeln bin.
Vor der Fahrt schau ich meist in wetteronline.de, wie das Wetter am betreffenden Tage wohl sein wird und wo der Wind mit welcher Stärke her kommt. Manchmal treffe ich danach meine Entscheidung, welche Route ich fahre. Ist nun vorhergesagt, Wind maximal 3 Beaufort (unter 20 km/h), ich aber während der Fahrt überzeugt bin, dass es auf jeden Fall Windstärke 4 sein muss, sind meine Zweifel an meinem eigenen Krafteinsatz doch erheblich. Erst wenn -wie heute- meine Annahme, dass es mehr als 20 km/h Gegenwind war, durch die offizielle Windmessung am Erfurter Flughafen bestätigt wird, bin ich zufrieden. Etwas albern, aber so ist es halt.

Zurück zur Ausgangsfrage: bei stärkerem Wind käme GA1-Training für mich nicht in Frage. Ich will ja mal von der Stelle kommen und nicht riskieren, wegen langsamer Geschwindigkeit von einer Windboe umgepustet zu werden.
Bei Windstärke 4-5 fahre ich ungern Rad, ab Windstärke 5 gar nicht mehr. Mich hat mal auf einer Bundesstraße bei stark windigem Wetter ein LKW mit dem Seitenspiegel bei 70 km/h erwischt, nur weil er von einer starken Seitenboe nach rechts gedrückt worden war. Das hat mir gereicht.
 
ich schau auch vorher im wetterbericht nach der windrichtung. dann lege ich meine route so, daß ich anfangs gegenwind hab und mit rückenwind nach hause fahren kann. wenn einen der wind dann mit 40km/h und mehr nach hause rollen läßt, stimmt auch die motivation wieder.
 
Moin,
vom Wind lass ich mich nicht abhalten, da müßten schon extrem
stürmische Böen her so ab 4 Beaufort.
In ein paar Wochen kann das Wetter schon ärger limitieren.
Also jeden trockenen Tag nutzen, wenns der Job, die Kids, die Frau
usw. zulassen.
Auf der Rolle im eigenen Saft wäre man sicher wieder für jedes Lüftchen
von vorne dankbar.
Und GA ist eh immer ne Frage der Disziplin, also runterschalten und auch
mal eine 20 auf dem Tacho akzeptieren.
Gruß
 
Ich würd einfach fahren! Im Herbst (ist bzw. kommt bald) hast du eh keine Wahl, da "muss" man trotz Gegenwind fahren. Es wird eigentlich nur härter die Geschwindikeit oben zu halten!

Drive away and have fun
 
ICh weiß gar nicht wieso es euch allen so schwer fällt so'ne niedrige km/h Zahl zu akzeptieren?! Ich bin letztens nen Berg nach oben (nur 6,5 % Steigung) und mit Gegenwind hab ich dann noch ca. 12-15 km/h gemacht. Na und... als ich oben war, bin ich glücklich die Tortur geschafft zu haben wieder nach unten gesegelt.

Mir doch latz wenn andere meinen ich führe zu langsam :cool:
 
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