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Schutzwirkung von Helmen

Ein Punkt, den wir noch nicht hatten, weswegen ich allen nochmals zum Helm raten würde: Als ich neulich mit Oberschenkelhalsbruch (ohne jegliche Beteiligung des Kopfes!) ins Krankenhaus kam, und es dann ja aktenkundig und offensichtlich war, dass es beim Rennradfahren passierte (Klamotten), hat mich ungelogen jeder gefragt, ob ich einen Helm aufhatte!

Angefangen im RTW, dann in der Notaufnahme, dann die Schwester die mich zum Röntgen schob, dann der Anästhesist, dann der Chirurg, später die Nachtschwester.. Ich konnte jedesmal "Natürlich!" sagen und war fein raus und beliebt. Hätte ich da "nein" sagen müssen, und dann jeweils endlose Belehrungen und Diskussionen.. puh.. erspart Euch das!!
Du hättest nach deiner Belohnung fragen müssen, denn nur so bekommt man das wirklich gute Zeug.💉 Als mir damals der Arzt die Fentanyl Spritze verabreichte, wurde mir klar, warum so viele davon abhängig werden.
 
Meiner Erfahrung nach schützt man bei einem Sturz automatisch den Kopf, mit den Händen und dadurch dass man den Kopf hochhält. Das ist nichts was ich mir antrainieren musste.
Das ist ein Irrglaube. Bei einem Aufprall ist man nicht in der Lage den Kopf irgendwie stabil zu halten, dafür ist er zu schwer und die entsprechende Muskulatur zu schwach ausgebildet. Ich spreche hier nicht davon wenn man aus eigener Schusseligkeit irgendwie umkippt sondern von einem unvemitteltem Sturz - ohne Ankündigung. Nicht umsonst müssen z.B. Formel 1 Fahrer die entsprechende Muskulatur trainieren um den Kopf bei g - Kräften stabil zu halten. Und wenn man sich die Stürze bei den Radrennen mal in Zeitlupe ansieht meist auch ein Bodenkontakt des Kopfes zu sehen.
 
Irgendwie nicht. Ich bin jetzt 51 und noch nie bei einem Fahrrad-Unfall auf den Kopf gefallen. Meiner Erfahrung nach schützt man bei einem Sturz automatisch den Kopf, mit den Händen und dadurch dass man den Kopf hochhält. Das ist nichts was ich mir antrainieren musste.
Tolle Strategie, statt Helm Hände verwenden. Hat man zumindest immer dabei.
Danke für das Mitteilen.
 
Du denkst, es gibt für alles und jedes eine hinreichende Datengrundlage, weche die relevanten Umstände korrekt und vollständig berücksichtigt? Willkommen im Leben und weiter viel Freude beim interpretieren 😁

Das denkt er mit Sicherheit nicht, trotzdem hat er trotz der überspitzten Formulierung im Ergebnis natürlich Recht: Radfahren ist objektiv ungefährlich und mir würde zumindest in der EU kein Land einfallen, in dem man etwas anderes behaupten könnte.
 
Das denkt er mit Sicherheit nicht, trotzdem hat er trotz der überspitzten Formulierung im Ergebnis natürlich Recht: Radfahren ist objektiv ungefährlich und mir würde zumindest in der EU kein Land einfallen, in dem man etwas anderes behaupten könnte.
Gewagte Aussage.
 
Das ist ein Irrglaube. Bei einem Aufprall ist man nicht in der Lage den Kopf irgendwie stabil zu halten, dafür ist er zu schwer und die entsprechende Muskulatur zu schwach ausgebildet.
Doch das geht problemlos. Ich bin auch kein Formel1-Fahrer und muß nicht den auftretenden Kräften standhalten die dort auftreten. Und ich nehme nicht an Radrennen teil.
 
Wenn das Objekt der durchschnittliche Radfahrer ist, kann man der Aussage schon zustimmen.
Wir als Einzelpersonen sind aber nicht die Objekte, sondern die Subjekte.
Und da hilft der eigene Helm im Einzelfall hoffentlich, schwerere Verletzungen zu vermeiden.
Wenn Radfahren "objektiv ungefährlich" ist, warum tragen wir dann auf dem RR einen Helm?
 
Das ist ein Irrglaube. Bei einem Aufprall ist man nicht in der Lage den Kopf irgendwie stabil zu halten, dafür ist er zu schwer und die entsprechende Muskulatur zu schwach ausgebildet. Ich spreche hier nicht davon wenn man aus eigener Schusseligkeit irgendwie umkippt sondern von einem unvemitteltem Sturz - ohne Ankündigung. Nicht umsonst müssen z.B. Formel 1 Fahrer die entsprechende Muskulatur trainieren um den Kopf bei g - Kräften stabil zu halten. Und wenn man sich die Stürze bei den Radrennen mal in Zeitlupe ansieht meist auch ein Bodenkontakt des Kopfes zu sehen.
Wo sind wir denn jetzt, Bei der Formel 1 und Radrennen oder im normalen Auto und auf dem Hollandrad mit Richtung Bäcker? Ihr redet alle aneinander vorbei.

Gibt auch noch Motorräder und Mofas. Vor ein paar Wochen hat mich ein 125ccm von hinten abgeräumt. So einen Unfall sieht man nicht kommen. Man spürt nur den Aufprall von hinten. Bin zwei mal mit dem Kopf auf dem Asphalt aufgekommen. Zum Glück außer Schürfwunden und Prellungen mir nichts passiert (und auch nicht dem 16 jährigen Burschen auf dem Gerät).
Mit Händen schützt man sich bei so einem Sturz auch nicht. Geht viel zu schnell als dass man reflexartig reagieren kann. Dank des Helms nix am Kopf. Ich bin mir sicher, meine sehr gut trainierte Nacken/Schulter/Rückenmuskulatur hat mich vor einem Schleudertrauma bewahrt. Dafür gab es ein paar Tage eine Art Muskelkater.
 
Weil das den Durchschnitt aller Radfahrer beschreibt.
Für das Individuum nutzt der Durchschnitt aber nichts, wenn es dann doch mal kracht.
Ich wollte damit auf eine gewisse Dissonanz in der Argumentation (und im Verhalten) hinweisen, denn ich glaube nicht, dass das Radfahren in der Stadt ungefährlicher ist als das Fahren mit dem Rennrad auf dem Land.
 
Noch besser ist aber Unfälle von vornherein zu vermeiden, sich also in erster Linie nicht ins Situationen zu begeben wo sowas passieren kann.
Was für ein Argument.
Dann braucht es keinen Sicherheitsgurt, Airbacks, Motorradhelm, Motorradschutzkleidung, Knautschzone, Versicherungen,....
Wenn nichts passiert, braucht man keine Schutzvorkehrungen. Ganz klar.
 
Ein Punkt, den wir noch nicht hatten, weswegen ich allen nochmals zum Helm raten würde: Als ich neulich mit Oberschenkelhalsbruch (ohne jegliche Beteiligung des Kopfes!) ins Krankenhaus kam, und es dann ja aktenkundig und offensichtlich war, dass es beim Rennradfahren passierte (Klamotten), hat mich ungelogen jeder gefragt, ob ich einen Helm aufhatte!

Angefangen im RTW, dann in der Notaufnahme, dann die Schwester die mich zum Röntgen schob, dann der Anästhesist, dann der Chirurg, später die Nachtschwester.. Ich konnte jedesmal "Natürlich!" sagen und war fein raus und beliebt. Hätte ich da "nein" sagen müssen, und dann jeweils endlose Belehrungen und Diskussionen.. puh.. erspart Euch das!!
Für wahrscheinlicher halte ich die Abklärung von inneren Verletzungen im Schädelbereich als Grund für die vielfache Nachfrage. Das war zumindest bei meinem Radunfall auf Nachfrage meinerseits so.
Die private Unfallversicherung zahlt übrigens auch mehr, wenn man einen Helm auf hat.
 
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