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Schutzwirkung von Helmen

Da der Helm am Lenker hängt, fahre ich mittlerweile auch Strecken unter 1000m mit Helm. An den Griff gewöhnt man sich sehr schnell.
Laternenparker... da wäre der Helm leider oft nass, weg etc. aber hast recht, wird bald eh "Pflicht" sein wenn ich den Kurzen dann mit dem Rad in den Kindergarten bringe/abhole. Muss nur noch den Kindersitz installieren und dem Kurzen einen Helm kaufen. Will ja Vorbild sein.

Ohne Helm hättest du wohl eher nie wieder Schmerzen gehabt. Wenn es wirklich nur 1000 Meter zu Arbeit sind, lohnt es doch gar nicht das Fahrrad heraus zu holen.
So schlimm wäre wäre es wahrscheinlich nicht gewesen aber, definitiv nicht schön.
Sind laut Google Maps sogar nur 700m, sind schon ein paar Minuten Ersparnis... und momentan ist Zeit sehr kostbar. Rad steht eh vor der Türe von daher Schloss auf und losfahren bzw. nach der Arbeit noch schnell am Supermarkt etc vorbei.
 
Vor 2 Wochen mit dem normalen Rad auch gelegt. Mit dem Lenker auf das Geländer aufgesetzt und es hat mich gelegt. Zum Glück Helm auf denn ich bin gut mit dem Kopf aufgeschlagen. Ohne Helm wäre das nicht so glimpflich ausgegangen.
 
Vor 2 Wochen mit dem normalen Rad auch gelegt. Mit dem Lenker auf das Geländer aufgesetzt und es hat mich gelegt. Zum Glück Helm auf denn ich bin gut mit dem Kopf aufgeschlagen. Ohne Helm wäre das nicht so glimpflich ausgegangen.
Spannend, im Eröffnungspost steht:
1. persönliches Erleben und persönliche Erwartungen sind kein Beleg
2. Korrelation ist nicht zwingend Kausalität
3. persönlicher Nutzen bedeutet nicht zwingend gesellschaftlicher Nutzen.
Aber der Thread besteht eigentlich nur aus persönlichen Anekdoten 😅
Wo du recht hast, hast du recht. Die Wahrscheinlichkeit eines Sturzes sinkt ganz enorm. Davon profitiert übrigens nicht nur dein Kopf.
Die Kausalität ist aber nicht ernst gemeint, oder?
 
Naja, wenigstens vor Kopfschmerzen und Haut ab bewahrt. Wenn ein Helm das leistet (was er bei mir bereits 3x gemacht hat), bin ich schon zufrieden.
 
Verstehe die Diskussion nicht, es gibt ja keine Helmpflicht.

Gibt es berechtigte Annahmen, dass das Helmtragen einen Unfall oder eine Verletzung vorrangig begünstigt? Falls nicht, ist doch eine individuelle Entscheidung gemäß eigener Risikoabschätzung ausreichend.

Rennradfahrer tragen Helme gemäß eigener Beobachtung weitgehend so, dass von der vorgesehenen Schutzwirkung einigermaßen ausgehen kann.

Anders oft bei Schulkindern oder Bäckerradlern: da sitzt der Helm manchmal im Nacken oder im Winter oben auf der Mütze - möglicherweise sogar in verletzingsfördernder Form im Falle eines Aufpralls.

Gehen diese Faktoren in die bisherigen Studien? Vermutlich nicht, Diskussionen bzgl. Validierung mit aktuellen Zahlen kann man damit wohl abschließen.
 
Na ja, ganz auf die leichte Schulter ist das Thema im allg nicht zu nehmen. Beim MTB gibt es leider momentan ein paar Fälle bei denen schwere Gehirnerschütterungen langfristige Folgen hatten und Fahrer ihre Karriere (Vouilloz) beenden mussten oder sogar schlimmer (Pocket Rocket).

Jeder ist frei zu entscheiden was er/sie macht, muss sich nicht erklären, aber passt auf euren Schädel/graue Masse auf, wie auch immer, ihr habt nur einen.
 
Verstehe die Diskussion nicht

Der Deutsche muss seinem Nächsten halt genau sagen, wie er sich richtig zu verhalten hat, insbesondere wenn der Nächste sich total abwegig und gegen die Regeln oder nur gegen den gesunden Menschenverstand verhält.

Der Deutsche will sich aber nichts vorschreiben lassen, mag es auch noch so verrückt für die anderen erscheinen, und wenn es keine Regel gibt, dann sowieso gleich gar nicht.

Der Deutsche will also allen etwas vorschreiben aber sich nichts vorschreiben lassen.
 
Naja, wenigstens vor Kopfschmerzen und Haut ab bewahrt. Wenn ein Helm das leistet (was er bei mir bereits 3x gemacht hat), bin ich schon zufrieden.
Dreimal, bei einer Stichprobe von 1 Person? Würde mich nachdenklich stimmen. Deutsche Radfahrer erbringen eine kumulierte km-Leistung von 45 Mrd km/a. Die Polizei registriert jährlich knapp 15.000 Schwerverletzte, von denen geschätzt rund 3.000 eine ernsthaftere Kopfverletzung haben dürften. Überschlagsmäßig kommt man damit auf 1 ernste Kopfverletzung je 15.000.000 km.

Mein Chef ist vorgestern kurz vor dem eigenen Grundstück mit dem Fahrrad gestürzt, Platzwunde am Hinterkopf, mehr nicht. Mit Helm gestürzt wäre er ohne Helm jetzt tot gewesen.
 
Dreimal, bei einer Stichprobe von 1 Person? Würde mich nachdenklich stimmen. Deutsche Radfahrer erbringen eine kumulierte km-Leistung von 45 Mrd km/a. Die Polizei registriert jährlich knapp 15.000 Schwerverletzte, von denen geschätzt rund 3.000 eine ernsthaftere Kopfverletzung haben dürften. Überschlagsmäßig kommt man damit auf 1 ernste Kopfverletzung je 15.000.000 km.

Mein Chef ist vorgestern kurz vor dem eigenen Grundstück mit dem Fahrrad gestürzt, Platzwunde am Hinterkopf, mehr nicht. Mit Helm gestürzt wäre er ohne Helm jetzt tot gewesen.
Reine Anekdote von mir.
 
Erinnert ein wenig and die Diskussion um Helm und Anschnallpflicht bzw Kindersicherungspflicht auch wenn ich nur letztere damals am Rande mitbekommen habe.
Da wird relativiert, diskutiert und alle möglichen Fallbeispiele angebracht warum man das nicht braucht, bzw es nichts bringt und wenn man jetzt zurückschaut, dann wars eine gute Entscheidung oder würde jemand sein Kleinkind heute noch auf dem Schoss durch die Gegend fahren?
Beim Fahrradhelm gibt es keine Pflicht, kann ja jeder machen wie er möchte, aber versuchen eine gewisse Schutzwirkung in Frage zu stellen ist dann doch irgendwie schon seltsam. Beim Motorrad stellt auch niemand mehr den nutzen in Frage und da werden bestimmt noch mehr KM je Kopfverletzung gefahren.
 
Erinnert ein wenig and die Diskussion um Helm und Anschnallpflicht bzw Kindersicherungspflicht auch wenn ich nur letztere damals am Rande mitbekommen habe.
Da wird relativiert, diskutiert und alle möglichen Fallbeispiele angebracht warum man das nicht braucht, bzw es nichts bringt und wenn man jetzt zurückschaut, dann wars eine gute Entscheidung oder würde jemand sein Kleinkind heute noch auf dem Schoss durch die Gegend fahren?
Beim Fahrradhelm gibt es keine Pflicht, kann ja jeder machen wie er möchte, aber versuchen eine gewisse Schutzwirkung in Frage zu stellen ist dann doch irgendwie schon seltsam. Beim Motorrad stellt auch niemand mehr den nutzen in Frage und da werden bestimmt noch mehr KM je Kopfverletzung gefahren.
Die meisten tödlichen Kopfverletzungen geschehen übrigens auch nach Anschnallpflicht und Airbag im Auto. Kein einziger Motorsportler stellt die Wirkung von Helmen in Frage. Wann wird das endlich auch abseits der Rennstrecke Pflicht?
 
Gibt es berechtigte Annahmen, dass das Helmtragen einen Unfall oder eine Verletzung vorrangig begünstigt? Falls nicht, ist doch eine individuelle Entscheidung gemäß eigener Risikoabschätzung ausreichend.

In Dresden tragen viele Radfahrer, die den Gehweg oder den Radweg in der falschen Richtung nutzen, einen Helm. Tragen diese den Helm, weil sie um die Gefährlichkeit ihres Tuns wissen oder fahren Sie so, weil ihnen unter dem Helm zu warm geworden ist?

Diese Art der Risikokompensation führt zu mehr Unfällen, als wenn diese Verkehrsteilnehmer die Fahrbahn bzw. den rechten Radradweg benutzt hätten.
Das Radfahrer innerstädtisch vorzugsweise an Kreuzungen mit Radverkehrsanlagen verunfallen, dürfte inzwischen Konsens sein. Radfahrer auf Gehwegen bzw. linksseitigen Radwegen sind dabei besonders gefährdet.

Gefühlt verhalten sich immer mehr Radfahrer wie Fußgänger auf zwei Rädern und nicht wie Fahrzeugführer. Ob es da mehr als einen zeitlichen Zusammenhang mit der Helmverbreitung gibt, kann ich aber nicht beurteilen.
 
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