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Schutzwirkung von Helmen

Ich bin davon ausgegangen, dass nahezu alle Forumsteilnehmer in der Lage sind eine Suchmaschine zu bedienen.
Aber nun, Extra-Service für Google-Verweigerer (exemplarisch für das Haltbarkeitsmarketing:
https://www.bike-magazin.de/ausrues...n-und-zubehoer-haltbarkeit-von-fahrradhelmen/https://www.helmexpress.com/magazin/wann-soll-ein-fahrradhelm-ausgetauscht-werden/https://praxistipps.chip.de/haltbarkeit-von-fahrradhelmen-diese-faktoren-spielen-eine-rolle_142578https://blog.trekbikes.com/de/2021/11/14/ratgeber-haben-fahrradhelme-ein-verfallsdatum/https://www.fahrradhelm.net/ratgeber/fahrradhelm-haltbarkeit/
Wer gleichlautende Formulierungen findet darf gern nach der Ur-Quelle fahnden 😀 , muss aber STARK aufpassen dabei keinen Aluhut verpasst zu kriegen ... mir ist das grad zu nervig.
 
Und was die Aluhüte angeht:
:p
 

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Auch der Trend zu stetig schrumpfender Wissenschaftsfreihet und stetig anschwellender Beeinflussung von Studien und Forschungsrichtungen seitens kapitalstarker Gruppen/Unternehmen lässt sich leicht durch Bedienung von Suchmaschinen verifizieren.
Für die Suchfaulen hier mal ein Link zu den öffentl.-rechtlichen
https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-grenzen-der-forschungsfreiheit-wie-politik-und-100.htmlAber wer weiss?
Vielleicht sind das ja auch alles industriefeindliche Aluhutträger ... ?
 
Ich bin davon ausgegangen, dass nahezu alle Forumsteilnehmer in der Lage sind eine Suchmaschine zu bedienen.
Aber nun, Extra-Service für Google-Verweigerer
So funktioniert das nicht. Wenn du Behauptungen aufstellst, bist du in der Bringschuld. "just google it" ist nicht umsonst zum Unwort (-satz) geworden und kommt meistens, wenn nichts dahintersteckt. Auch nicht "in der Lage eine Suchmaschine zu bedienen" oder "Google-Verweigerer" sind nur ebenso schwache Varianten davon. Du hast hier jetzt diverse lange Posts abgesetzt und nicht einen mit Substanz.
stetig anschwellender Beeinflussung von Studien und Forschungsrichtungen seitens kapitalstarker Gruppen/Unternehmen
Ohne Unternehmen finden viele Studien gar nicht statt, weil das Geld nicht investiert wird. Ja, das kann problematisch sein, aber pauschal dagegen zu sein führt sicher auch nicht zu Fortschritt.
 
...Mir reicht ja selbst auch eine möglicherweise sehr geringe Schutzwirkung zum tragen...
Das verstehe ich nicht:
Die Schutzwirkung wird täglich auf Prüfständen objektiv gemessen und ist alles andere als gering:
  • Die durch den Helm erzeugte Abminderung der Beschleunigung auf das Hirn ist messbar.
  • Das, was die Beschleunigung mit dem Hirn macht ist weitgehend bekannt.
(Nebenaspekte Brüche des Schädels, Wirkung von MIPS etc. einmal außen vor gelassen).
Es gibt lediglich keine Studie zur Wirksamkeit in der Praxis, da wir alle im Ernstfall keinen Beschleunigungssensor eingebaut haben und es damit keine objektiv vergleichbaren Daten gibt.
 
Das verstehe ich nicht:
Die Schutzwirkung wird täglich auf Prüfständen objektiv gemessen und ist alles andere als gering:
  • Die durch den Helm erzeugte Abminderung der Beschleunigung auf das Hirn ist messbar.
  • Das, was die Beschleunigung mit dem Hirn macht ist weitgehend bekannt.
(Nebenaspekte Brüche des Schädels, Wirkung von MIPS etc. einmal außen vor gelassen).
Es gibt lediglich keine Studie zur Wirksamkeit in der Praxis, da wir alle im Ernstfall keinen Beschleunigungssensor eingebaut haben und es damit keine objektiv vergleichbaren Daten gibt.
Glaube Hirn beschleunigt schneller als die abdämpfende Flüssigkeit im Kopf, Verletzung gegenüberliegend.
Wenn es die Beschleunigung, hier durch Trägheitsprinzip, positiv beeinflusst, kann es schon hilfreich sein....
Erinnerung an Obduktionsbericht....
Gibt es "Daten" zu Helmen? Vermutlich schon.
Lässt sich ja alles errechnen...
Nein, aufs Hirnvolumen will ich grad nicht raus...
 
Zuletzt bearbeitet:
So funktioniert das nicht. Wenn du Behauptungen aufstellst, bist du in der Bringschuld. "just google it" ist nicht umsonst zum Unwort (-satz) geworden und kommt meistens, wenn nichts dahintersteckt. Auch nicht "in der Lage eine Suchmaschine zu bedienen" oder "Google-Verweigerer" sind nur ebenso schwache Varianten davon. Du hast hier jetzt diverse lange Posts abgesetzt und nicht einen mit Substanz.

Ohne Unternehmen finden viele Studien gar nicht statt, weil das Geld nicht investiert wird. Ja, das kann problematisch sein, aber pauschal dagegen zu sein führt sicher auch nicht zu Fortschritt.
Ich bin keinesfalls 'pauschal dagegen', wenn es um wissenschaftliche Studien geht. Im Gegenteil.
Aber genau das ist ja das Problem:
immer mehr wissensch. 'Studien' sind verseucht von fachfremden Interessen und sind eingebettet in Marketingkampagnen der diversen kapitalstarken Gruppen.
Das hat nichts mit Aluhüten zu tun, sondern ist seit Jahren Realität an allen Unis. Da braucht es auch keine großen Quellensammeleien, da der Tatbestand der allgegenwättigen Drittmittelpflicht überhaupt nicht strittig ist.
Und was das 'so funktioniert das nicht' angeht:
Du hast gar keine Quellen für diese Behauptung beigefügt, obwohl Du doch deiner Meinung nach da klar in der Bringschuld stehst.
Aber egal, Schwamm drüber.
Ich bin hier jetzt raus.
 
Was ne Diskussion.
Brauche ich einen Helm... hoffentlich nie. Schützt mich mein Helm... wahrscheinlich in Fällen in den er schützen kann... wird er mich verletzen, wahrscheinlicher wird er mich schützen.
Weiss ich wann ich den Helm brauchen werde... Nein, sonst würde ich gleich zuhause bleiben.
Ich brauche ihn ja erst wenn mein Kopf sich 0.5mm vor einem harten Objekt befindet und sich noch mit einer hohen Geschwindigkeit auf dieses zubewegt.
Sein Job ist Bewegungsenergie, zumindest teilweise, in "Zerstörungsenergie" umzuwandeln da diese Bewegungsenergie in dem sich im Helm befindlichen Objekt vollständig abgebaut werden müsste.

Brauche ich eine Studie dazu? Eher nicht. Das Resultat kann ich mir selber ausmalen.
Dazu ist er noch praktisch. Schützt vor Sonne, hält die Brille, erhöht je nach Farbe die Sichtbarkeit etc.
Ist es ein Geschäft? Klar, aber wenn ich an meinen ersten Helm denke... ein Giro aus Mitte der 90iger, hat sich da einiges getan und alles hat ein Verfallsdatum. Alle 3/5/8 Jahre, je nach Nutzung, in einen neuen Helm investieren... die Kosten für Reifen je Ausfahrt sind höher. Muss ja auch nicht immer der teuerste sein.
Soll es eine Pflicht geben... schwer zu sagen. Darwin soll ja auch noch seine Chance bekommen... auf der anderen Seite ists halt u.U. doof für die anderen.
Die Meinungen sind ja gesagt, jeder kann ja seine Schlüsse daraus ziehen, überzeugen wird man eh niemanden.
Habe selber schon den ein oder anderen Helm austauschen müssen. Ob mir einer das Leben gerettet hat kann ich nicht sagen, aber die Folgen auf jeden Fall sind das ein oder andere Mal gemildert worden. Das ist doch schon mal was. (zumindest in meinen Augen)
In dem Sinne, immer ne handbreit Luft zwischen Schädel und allem anderen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. Studien und Forschungen gebe ich dir Recht. Das meinte ich damit, dass man sie nicht nur lesen und das Gelesene verstehen muss, sondern dass viel mehr dahinter steckt, um daraus was zu erkennen.
Es ist nicht immer 100% durchleuchtend wer eine Studie rausgebracht hat. Der Sponsor wird nicht den Inhalt vorgeben, aber die Spotlights setzen.

Was bringt eine Studie über gesunde Ernährung, wenn sie z.B. von Nestlé oder Mondelez kommt. :)

Bitte, das ist jetzt Humbug!
Das mit dem Verstand einfordern gebe ich hiermit offiziell auf.
Was manipulierte, gefälschte Studien betrifft, so gilt auch da, dass sie nicht einfach mit dem Hinweis "gefälscht" ignoriert werden sollten und wenn es der "Sponsor" ist, dann noch weniger. Ich könnte jetzt viele Studien anführen, darunter auch deutlich solche, die schon im Namen den "Sponsor" tragen (z.B. Shell-Studie..), aber spätestens, wenn solche Studien den Anstoß geben, dass sich verstärkt um diese Grundlagen gekümmert wird, dann erfüllen sie zumindest den Zweck den Anstoß zu liefern. An dem Punkt kann man auch manchmal beobachten, dass gerade "wissenschaftliche" Kampagnen für Unternehmenszwecke (darf man hier überhaupt zu politisch gefärbten reden? - oder lasse ich die besser gleich weg?) sogar den gegenteiligen Effekt für diese Unternehmen haben, d.h. die haben sich "verspekuliert" in der Wirkung.
Nochmal, es ist ein riesiger Unterschied ob man etwas einfach ignoriert oder als nun mal deutliches Zeichen einer, wenn auch verdrehten, Realität zur Kenntnis nimmt.
Es geht bei Fahrradhelmen um den Schutz beim Radfahren. Eskalierend bei der Diskussion ist dabei, dass scheinbar schon ignoriert wird, dass der Helm nur den Kopf schützt. Ich hatte dazu die Todesfälle im Haushalt angeführt, die in Deutschland höher liegen als die Straßenverkehrstoten. Helmplicht im Haushalt ist aber scheinbar nie ein Thema und es gibt auch keine Studien über die Schutzwirkung. Trotzdem gibt es Bereiche in denen heute es normal ist, dass ein Kopfschutz getragen wird/werden muss. Egal ob das jetzt auf bestimmten Baustellen der Fall ist oder beim Radfahren. Es gibt wenige Länder wo der Radhelm grundsätzlich vorgeschrieben ist und wer sich mal damit beschäftigt hat, der findet schnell, dass es da auch Länder gibt (2 nach meiner Erinnerung) wo der Radhelm nur außerhalb von Ortschaften vorgeschrieben ist. Dazu gibt es Länder in denen nur für Kinder der Helm vorgeschrieben ist. Es gibt Sportarten, die nicht ohne Kopfschutz ausgeübt werden und es gibt bei Sportarten ohne solch einen Schutz schon lange Beispiele, dass es Schwerverletzte/Tote gibt, weil der Kopf ungeschützt war (bekanntes Beispiel könnte aus dem Handball bekannt sein). Verstand und Vernunft ist eine "merkwürdige" Sache, z.B. im Baseball trägt der Schlägerschwinger einen Helm, aber beim Laufen im Feld wird keiner getragen und das obwohl da auch mit dem gleichen extrem harten Ball versucht werden kann den Läufer "abzuwerfen", bzw. der Ball fest zugeworfen wird, so dass extra ein Handschuh zum Fangen genutzt wird (was natürlich auch schief gehen kann).
Angenommen es gäbe einen 100%-Schutz für den Kopf beim Radfahren. In wie weit reduziert so ein getragener Schutz das Unfallrisiko?
Ich sehe das Hauptrisiko beim Radfahren, dass ich überhaupt in einen Unfall verwickelt werde und dazu noch in einen, den ich mit noch so viel Vorsicht (z.B. von hinten überfahren) nicht vermeiden kann. Da für mich gesehen die Gefährdung im Straßenverkehr seit Jahrzehnten zunimmt, sehe ich das Problem nicht an der Frage eines besseren Kopfschutzes -- das ist mehr so wie im American Football, juhu ich hab einen Helm, also Kopf runter und durch... an der grundsätzlichen Situation ändert sich nichts, außer man spielt dieses Spiel gar nicht mehr. D.h. im Straßenverkehr bitte nur noch im größeren Blechpanzer. Und was machen wir mit den Fußgängern? Glauben die eigentlich sie sind automatisch aus dem Schneider und die "Diskussion" betrifft die nicht?
 
Bitte, das ist jetzt Humbug!
Das mit dem Verstand einfordern gebe ich hiermit offiziell auf.
[...]
Brilliantes Beispiel: du hast nichts verstanden und scheinbar keine Ahnung von Studien und wissenschaftlichen Arbeiten. :crash:

Annahme:
Mondelez würde eine Studie zum Thema Zucker sponsern. Fokussieren sie sich eher darauf, dass Zucker Karies verursacht und fett macht oder dass Zucker elementar für die Hirnfunktion ist? Beide Aussagen sind nicht falsch. Der Fokus würde aber eher so gerichtet, dass Mondelez eher gut darstehen, auch wenn ein Großteil der Nahrungsmittel nicht ganz sooooo gesund sind.

Oder:
Abus würde eine Studie sponsern. Wäre der Inhalt eher: Helme schützen oder Helme erdrosseln Kinder auf Spielplätzen?

Die Klärung der Randbedingungen einer Studie sind absolut zwingend notwendig. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Inhalt ist unverzichtbar. Was wurde untersucht? Wer hat untersucht? Wie lange wurde untersucht? Unter welchen Bedingungen wurde untersucht? Wer ist beteiligt? Was sagen andere Studien zum gleichen Thema? Usw.

Was ich schrieb hieß nicht, dass eine Studie sponsorgerichtet ist und Unwahrheiten verbreitet bzw. deren Inhalt untauglich ist. Man sollte aber nicht einzelne Studie nehmen, ein paar Stichworte rauskramen und dann als Gottes Wort verbreiten.
 
Natürlich muss man da auch drauf schauen. Eine gute Studie formuliert aber auch nicht die Frage "ist Zucker gut?", sondern eben schon in Fragestellung wird ein spezifischer Aspekt untersucht. Das kann dann auch eine Risikobewertung unter bestimmten Aspekten (!) sein. Studien, die das nicht präzisieren kann man eigentlich von Grund auf vergessen.

In einen Interessenkonflikt bin ich da schon selbst geraten. Ein Medikament wurde mit Hilfe transparenter Organismen auf dessen Wirksamkeit untersucht. Meine Aufgabe waren die Automatisierung der Datenaufnahme und -Analyse mittels Videoauswertung und dann eben die Statistik dahinter.
Nun stellte sich heraus, dass der Organismus gegenteilig reagierte zu der angegebenen Wirkung bei Menschen. Die Übertragbarkeit ist hier eh generell in Frage zu Stellen, das bleibt aber den Biochemikern zu klären, nicht mir.
Gesponsert war das Paper vom Hersteller der Medikamente, der mich direkt bezahlte (Computational Science über private GmbH).
Schritt eins des Herstellers war, meine (verifizierte) Auswertung als Ursache des unerwarteten Ergebnisses festzumachen. Mit sehr großem Aufwand wurde eine der Analysen vollständig händisch nachgestellt mit gleichem (nun, sehr ähnlichem, innerhalb der Messgenauigkeit abweichendem) Ergebnis.
Darauf hin hat der Hersteller schlicht die Veröffentlichung verhindert. Wir haben mit der Uni dann eine etwas allgemeinere Version mit der Substanzgruppe statt des Medikaments selbst veröffentlicht und damit jeglicher zukünftiger Zusammenarbeit im Prinzip eine Absage erteilt. Das tut uns nicht weh, der Arbeitsgruppe aber schon und war eine umkämpfte Entscheidung.
Mein Wunsch wäre gewesen, das entweder weitergehend zu untersuchen oder zumindest das ganze im Zusammenhang speziell mit den genutzten Organismen stehen zu lassen. Einflussnahme, auch durch Selektion bei der Fragestellung und Veröffentlichung gibt es durchaus. Ein gut dokumentiertes Paper ist trotzdem etwas wert, wenn man dessen Inhalt im richtigen Kontext betrachtet.
Dass Abus eine Helmstudie unterstützt heisst nicht, dass diese falsch ist. Letztendlich kann man sogar auch einfach so selbstbewusst sein als Hersteller, dass man eine echte Lösung für ein echtes Problem hat, sodass unbeeinflusste Forschung zu unterstützen sinnvoll sein kann.
Die Frage ist auch immer, was hat Abus eigentlich gemacht. Wenn die 5 kostenlose Helms geschickt haben, ist das noch keine große Einflussnahme. Wenn sie Personalkosten tragen, oder eben als relevanter Drittmittelgeber auftreten sollten eine ganz andere. Guter Stil als Forschender ist es, den Einfluss kurz darzustellen.

Im Prinzip ist das Hinterfragen und Kontextualisieren von Papern DIE Grundlage wissenschaftlichen Arbeitens. Leider scheitern viele gesellschaftsrelevante Studien schon an der zu allgemeinen Fragestellung, später an der Reproduzierbarkeit, der Falsifizierbarkeit und meist auch an der statistischen Signifikanz um streng wissenschaftlichen Maßstäben zu folgen. Deswegen sollte man sie meiner Meinung nach aber nicht verwerfen sondern mit als einen Diskussionspunkt in den Diskurs aufnehmen.
 
Wie kannst Du eine so plumpe Aussage einer so detaillierten Beschreibung eines Vorgangs in der realen Welt kommentieren?
Das ist doch eine Stammtischparole.
Kritisch hinterfragen muss man jede Studie, um sie richtig einordnen zu können.
Das gehört zum wissenschaftlichen Arbeiten.
Ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster: 99% der Menschen haben keine Ahnung vom wissenschaftlichen Arbeiten und das ist eben das Problem.

Es gibt ja auch Menschen, die glauben, was der Postillon schreibt :D
 
Ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster: 99% der Menschen haben keine Ahnung vom wissenschaftlichen Arbeiten und das ist eben das Problem.
Und was hat das jetzt mit der Stammtischparole zu tun?
Die Akademikerquote steigt ständig und liegt in D beim Geburtsjahrgang 2016 bei über 21%.
So ganz doof sind die alle nicht.
 
Und was hat das jetzt mit der Stammtischparole zu tun?
Die Akademikerquote steigt ständig und liegt in D beim Geburtsjahrgang 2016 bei über 21%.
So ganz doof sind die alle nicht.
Hä? Bzgl. Stammtischparolen habe ich nichts gesagt.

Dass der Wert 99% überzogen war, ist doch offensichtlich, oder? Zu den 21% "Akademikern" werde ich mich nicht äußern. Und ich werde meine vorherigen Aussagen auch nicht nochmal wiederholen.

Außerdem kommen wir vom Thema ab. Ursprünglich wollte ich nur aussagen, dass das Lesen einer Studie nicht ausreicht, um nachzuweisen oder zu widerlegen, dass Helme schützen. Und solche Themen arten am Ende immer zu einer verbalen Keilerei zw. zweier Stammtische aus, bei denen keiner 100% Recht und Unrecht hat. Alle haben gute und richtige Argumente, aber keiner lässt sich überzeugen.
 
Die Akademikerquote steigt ständig und liegt in D beim Geburtsjahrgang 2016 bei über 21%.
So ganz doof sind die alle nicht.
Mein Studium ist zwar schon länger her und empirische Methoden waren eigentlich auch ein prominenter Teil des Angebotes. Trotzdem war die Beschäftigung damit ziemlich unbeliebt. Und Daten sind der natürliche Feind von Ideologien. Und wenn die Daten nicht zu der eigenen Überzeugung passten, hat man sich einfach gemacht und die Studienmacher diskreditiert, bzw. das Ergebnis mit einem Bias erklärt ohne die Studienmethodik substanziell zu kritisieren. Wer die Studie bezahlt hat, kann natürlich ein Hinweis sein, seich das Design besonders kritisch anzugucken. Was sind die gemessenen Endpunkte ? was sagen diese (nicht) aus ? Und wie wird das Ergebnis vermarktet. Gerne wird etwas suggeriert was die Daten siebst gar nciht hergeben.
Bereiche in denen keinen kontrollierten Experimente möglich sind und epidemiologische Daten erfasst werden können, ist die Interpretation von Haus aus schwierig.
Auch Akademiker haben Vorurteile von denen sich Viele ungerne trennen, wenn die Daten nicht zu deren Überzeugungen passen. Ich fürchte daran hat sich nichts grundlegend geändert.

Trotzdem ist das alles besser, als irgendwelche Döntjes ohne jede nachvollziehbare Evidenz
 
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