• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Schlauchreifen vs. Drahtreifen

Pannenmilch ist eine Sache, die ist dünnflüssig und wabbelt nicht rum. Pannengel ist eine andere. Bin ich noch nie gefahren, werd ich auch nicht. Die Milch ist aber wirklich eine feine Sache, Schleicher werden automatisch geflickt, der Reifen kann idR draufbleiben, bis er abgefahren ist.
 
Kommt auf die Reifendicke an. Ich würde nicht uz verschwenderisch mit dme Zeux umgehen, ein Fläschli sollte für mindestens 4 reichen.
 
Die Milch ist aber wirklich eine feine Sache, Schleicher werden automatisch geflickt,.

Keine Ahnung, ob die "Milch" nun ewig gut automatisch flickt , aber ich hatte da mal ein nettes Erlebnis mit einem Platten im VR. Gemerkt habe ich es ( das erste Mal Platten mit Schlauchis und Milch) als mir anfangs beim fahren die milch ins Gesicht spritzte und ich das gar nicht recht einordnen konnte.
Angehalten und dann habe sogar ich kapiert, was los war....brauchte nur das Loch für kurze Zeit unten lassen und konnte dann nach aufpumpen wieder problemlos weiterfahren. War schon klasse, aber so richtig vertraue dem so geflicktem reifen nicht, ist für mich eher ne Notreparatur.
Bin da aber auch eher unerfahren, weil ich es mit den billigen Schlauchreifen dann irgendwann sein gelassen habe, weil die mich öfters mit nem Platten genervt haben und mir so richtig gute mit Pannenschutz (z.B. Conti Competition) doch zu teuer waren.
Berlin City ist für Schlauchis aber auch sicher nicht der hit.....die Qualtäten des Schlauchreifens erfährste im Citydschungel eh nicht, dafür brauchts guten Asphalt, den man auch etliche km ohne Ampeln,Autos und vor allem mit Tempo fahren kann :) dann singt der Reifen richtig, schon klasse.
In der City ist das ziemlich egal, ob man nun Schlauchis oder Draht fährt, die Vorteile offenbaren sich da m.E. irgendwie gar nicht .
Wenn ich mal wieder reich bin, hole ich mir mal wieder gute Schlauchreifen, einen tollen Laufradsatz habe ich noch dafür.
@ Izak....habe die genauen Mengen nicht im Kopf, aber da nimmt man nicht so viel. Ich hatte so ne kleine Flasche und habe davon vielleicht ein Drittel eingefüllt ....wieviel ist das ? Pi x Daumen 33% von einem Schnapsglas ? :) Keine Ahnung, werden andere besser wissen.
 
Moin

Ich und meine Frau fahren die Conti Comp. mit NoTubes Milch. Die Pneus halten bei mir so ca. 4500km und werden dann gewechselt. Meine Frau hatte sich vor 2 Wochen mal bei einer RTF eine Reißzwecke eingefangen. Die NoTubes Milch hat das Löchlein dann wieder verschlossen und die Sache hält auch bei 9 Bar dicht. Mittlerweile ist Sie schon wieder ca. 300km mit dem Reifen gefahren und die defekte Stelle ist irgendwie auch nicht wiederzufinden.

Wir fahren pro Reifen ca. 30ml, also reicht eine Flasche für einen Laufradsatz. Als Ersatz fährt je eine neue Flasche inkl. CO2 Kartusche mit.

Demnächst wir mein Cyclocross auch Schlauchreifen erhalten. Dort werde ich dann je eine Flasche (60ml) einfüllen.

Gruß

Mirco
 
Jo, wenn, dann werde ich mir auch die Conti Comp. kaufen. Und wirklich? ganze 60 ml ? Würde ich ja nun auch gerne mal wissen, wieviel da sinnvoll oder eben richtig ist. Oder ob es auch ein zu viel gibt....:) zu wenig gibts ja sicherlich!
 
Wenn der Reifen voll ist, dann geht nix mehr hinein.
Aber ich würde das Zeug eher sparsam einsetzen. Bei Crossreifen aber die doppelte Menge wie bei Rennreifen, weil die ja auch dicker sind.
 
Ich mach halt immer die drauf die zum Rad gehören.
Habe ein paar Schlauchis mit scheichendem Plattfuss bei
denen ich demnächst mal die Pannenmilch probieren will.
Eins noch...
Das Agument mit der Gewichtsersparrnis hinkt für den Hobbyfahrer,
da er immer einen oder zwei Ersatzreifen mitnehmen muss.
Da ist die Gewichtsersparniss perdu.
 
Ich mach halt immer die drauf die zum Rad gehören.
Habe ein paar Schlauchis mit scheichendem Plattfuss bei
denen ich demnächst mal die Pannenmilch probieren will.
Eins noch...
Das Agument mit der Gewichtsersparrnis hinkt für den Hobbyfahrer,
da er immer einen oder zwei Ersatzreifen mitnehmen muss.
Da ist die Gewichtsersparniss perdu.

Jein, bei Faltreifen hat man ja auch meistens einen Schlauch dabei, dadurch reduziert sich das Delta auf 100-150g. dann noch die Reifenheber, die man sich bei Schlauchreifen sparen kann und obendrein ist eine vergleichbare Felge auch noch leichter. Es ist also nicht nur der Reifen der zu Buche schlägt
Da ich aber nur mit Servicemobil trainiere nehme ich nichts mit.:D
 
Kommt Leute, hier argumentieren Leute die alte 10Kg Stahlhobel fahren um 150g beim Felgensystem. Das Argument lasse ich gelten wenns um sub 7kg Räder ginge.
 
Das Gerücht hält sich hartnäckig, stimmt aber physikalisch nicht. Für die Fahrtgeschwindigkeit ist es egal ob die 150 g mehr am Rahmen oder an den Felgen sitzen.

Ääähm, doch; stimmt wohl und ist kein Gerücht.
Irrelevant ist es nur bei konstanter Geschwindigkeit und Geradeaus.
Sobald ich das beschleunigen muss, dann muss ich nicht nur die Massenträgheit (für die lineare Bewegung geradeaus) überwinden, sondern zusätzlich das Trägheitsmoment (also für die Rotation der Laufräder).
Dabei ist es sogar relevant, ob das Gewicht am Umfang (Felge, Reifen) ist oder in der Mitte (Nabe).
Bei zwei gleichschweren Laufrädern lässt sich dasjenige leichter beschleunigen, welches am Umfang leichter und in der Mitte schwerer ist.
Allein aus dieser Überlegung gab es sogar Produkte, welche die Speichennippel innen an der Nabe hatten; aber das war dann wohl doch nicht sooo relevant als dass es sich durchgesetzt hätte.

Ein Laufrad mit geringerem Gewicht am Umfang lässt sich (während es rotiert) auch leichter in die Kurve kippen und macht sich dadurch beim Fahrverhalten (Wendigkeit) bemerkbar.
 
Das ist, mit Verlaub, ziemlicher Blödsinn.

Schwere Felgen sind minimal schwerer zu beschleunigen, aber sie sind durch die Massenträgheit auch nicht so schnell ausgerollt.
Solchen Beschleunigungstests hat die Tour mal gemacht und die Unterschiede sind lächerlich gering.

Der Beschleunigungfsfaktor der Räder ist Kinderkrams, tritt mal mit ienem Bein ins Pedal wenn das HR-Rad in der Luft hängt. Da bekommst Du das Laufrad mit einem lockeren Tritt mal eben auf 40 km/h. Was beim beschleunigen bremst, sind die eigenen klopsigen Kilos oben auf dem Rad. Ob ich mit 1,4 kg Flachfelge oder 2 kg Hochprofil-Alus von der Ampel starte macht keinen Unterschied.

Das einzige was man merkt ist das unterschiedlich nervöse Lenkverhalten, aber das macht einen nicht schneller.
 
woran liegt es, dass ich mit record-hf / ma2 laufrädern am geschlossenen bomber-feld den berg vorbeiroll ohne zu treten?
fahrergewichte lagen wohl meist über, manche womöglich unter meinem gewicht.
 
Das ist, mit Verlaub, ziemlicher Blödsinn.
Schwere Felgen sind minimal schwerer zu beschleunigen, aber sie sind durch die Massenträgheit auch nicht so schnell ausgerollt.
Solchen Beschleunigungstests hat die Tour mal gemacht und die Unterschiede sind lächerlich gering.
Der Beschleunigungfsfaktor der Räder ist Kinderkrams, tritt mal mit ienem Bein ins Pedal wenn das HR-Rad in der Luft hängt. Da bekommst Du das Laufrad mit einem lockeren Tritt mal eben auf 40 km/h. Was beim beschleunigen bremst, sind die eigenen klopsigen Kilos oben auf dem Rad. Ob ich mit 1,4 kg Flachfelge oder 2 kg Hochprofil-Alus von der Ampel starte macht keinen Unterschied.
Das einzige was man merkt ist das unterschiedlich nervöse Lenkverhalten, aber das macht einen nicht schneller.

Ob das Gewicht am Umfang des Rades fahrtechnisch relevant ist oder nicht ist eine Sache.

Ich habe lediglich den physikalischen Hintergrund erläutert, vor dem es Naturwissenschaftlich gesehen korrekt und relevant ist, dass es einen Unterschied ausmacht ob die Masse nur linear beschleunigt werden muss oder zusätzlich noch in Rotation versetzt werden muss. - Also kein Gerücht.

Zur Klarstellung: Ich bin kein Freund von Ultra-Leichtbau und in der Stadt muss ich bei jedem Ampelstart Laufräder von über 3 kg (Räder + Bereifung) beschleunigen. Der Unterschied ist sicher nicht sehr groß, aber ich maße mir nicht an zu beurteilen, ob dieser kleine Unterschied bei einem Criteriumsrennen - bei dem man pro km 6 x aus einer engen Kurve heraus beschleunigen muss - nicht doch über Sieg oder Nicht-Sieg entscheiden kann.
 
woran liegt es, dass ich mit record-hf / ma2 laufrädern am geschlossenen bomber-feld den berg vorbeiroll ohne zu treten?
fahrergewichte lagen wohl meist über, manche womöglich unter meinem gewicht.

Liegt wahrscheinlich an der aerodynamischen Sitzposition. - Das ist der größte Einzelposten der Fahrtwiderstände bei höheren Geschwindigkeiten:

sportograf-28305722_lowres.jpg


(Fahrer 78 kg auf 188cm, Rad ca. 10 kg (mit Wasserflasche), Eigenbau Laufräder mit 31 mm Hochprofil-Aerofelgen, wenig Speichen und DRAHTreifen)
 
Zurück