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Schlauchreifen...Pannen...ich trag mein Radl spazieren

Die war bei dem Conti Giro auch dabei, da habe ich 10 sekunden drauf geschaut und dann lag sie wieder im Karton. Vorher noch 10 ? im Kopf, mir auf youtube ein Video von Continental angschaut wie man klebt und dann ging das schon. easy!
 
Wenn du das letzte Bildchen machen willst musst du das alles beachten...

Das ausgerissene Ventil hat sicher nix mit dem Spray zu tun, sieht einfach mal wie ein alter SR aus. (hatte ich auch schon)

Cu Danni
 
ach und muss ich bei der Montage das alles beachten? :eek:

Diese Beschreibung ist der Grund für den schlechten Ruf von Schlauchreifen und dass das so ein irrer Akt ist.

Ja nee alles klar, Felge und Reifen, je 3x vorpinseln, dann abwarten und nochmal pinseln und dann den Reifen unvorgedeht aufziehen.
So dauert das Prozedere 1 Woche und der Reifen ist mal eben 150g schwerer von lauter Bappes.
Ich pinsel Felge und Reifen 1x ein, lass es 24 h trocknen. Dann pinsel ich nochmal die Felge und anschließend gleich den Reifen nochmal ein, inzwischen ist die Felge angetrocknet und der Reifen noch feucht. dann kommt der Reifen auf die Felge, Da die Mische noch leicht feucht ist, kann ich den Sitz noch korrigieren. Dann kommen 10 bar drauf und ich lass die Chose 1 Tag trocknen.
Nachteil: der Reifen ist so fest auf der Felge, dass ich immer Probleme habe ihn wieder runter zu bekommen, besonders unterwegs.
 
Genau, und was man nicht so genau sieht: im gelben Trikot, freihändig jubelnd und IM WIEGETRITT FAHREND!!!!
Das erhöht den Umsatz:D
 
Diese Beschreibung ist der Grund für den schlechten Ruf von Schlauchreifen und dass das so ein irrer Akt ist.

Ja nee alles klar, Felge und Reifen, je 3x vorpinseln, dann abwarten und nochmal pinseln und dann den Reifen unvorgedeht aufziehen.
So dauert das Prozedere 1 Woche und der Reifen ist mal eben 150g schwerer von lauter Bappes.
Ich pinsel Felge und Reifen 1x ein, lass es 24 h trocknen. Dann pinsel ich nochmal die Felge und anschließend gleich den Reifen nochmal ein, inzwischen ist die Felge angetrocknet und der Reifen noch feucht. dann kommt der Reifen auf die Felge, Da die Mische noch leicht feucht ist, kann ich den Sitz noch korrigieren. Dann kommen 10 bar drauf und ich lass die Chose 1 Tag trocknen.
Nachteil: der Reifen ist so fest auf der Felge, dass ich immer Probleme habe ihn wieder runter zu bekommen, besonders unterwegs.

Und das ist kein irrer Akt? Meine erste Gazelle hatte auch Schlauchreifen. Nach der mir immer noch unvergessenen ersten Tour von Kölle nach Dortmund wurde das sofort geändert. Ich kann mit dieser Entscheidung auch knapp 25 Jahre später noch sehr gut leben :)
 
...Sogesehen haben Schlauchreifen immer einen Gewichtsvorteil...
...
Wobei die Gewichtsersparnis eigentlich nur zum Tragen kommt wenn
man keine Ersatzreifen mitnimmt.
Die rotierende Masse (am Reifen) ist wesentlich entscheidender als die statische Masse (Rahmen, Komponenten, Klöderkram etc.).


Diese Anleitung von Conti ist ein Witz. Und zwar ein schlechter.
Ich begreife auch nicht, warum die Schlauchreifen bei Conti nicht schon für die Verklebung vorbereitet sind.
Bei Veloflex kann man sich das Einpinseln des Reifens sparen. Die gummierte Oberfläche des Reifenbettes nimmt das Tubasti hervorragend an. Man braucht nur das Felgenbett mit Kitt zu benetzen und gut.
Bei einer Panne hat das außerdem den Vorteil, dass der Ersatz-Veloflex praktisch schon vorbereitet ist.

Ich war mit Conti eigentlich schon fertig. Vor allem, weil die Sprinter (wirklich günstig) nach einer Weile ihre Kittbänder gelöst bekammen. Die Verklebung war einfach mies. Das Band hat sich am Rand der Felge gelöst und dann tat sich so eine Art "Rollkragen" auf. Bei schmalen Felgen sah das auch noch richtig shyce aus.
Wenn man dann mal einen Sprinter von der Felge gezogen hatte, musste man aufpassen, den Reifen nicht zu zerteilen.
Mittlerweile scheint es aber so, sie hätten das aber im Griff. Das war auch nicht gerade vertrauenswürdig.

Den Conti-Kitt benutze ich schon lange nicht mehr. Tubasti lässt sich einfach besser und sparsamer verarbeiten und ist dauerhaft zäh.
 
Und das ist kein irrer Akt? Meine erste Gazelle hatte auch Schlauchreifen. Nach der mir immer noch unvergessenen ersten Tour von Kölle nach Dortmund wurde das sofort geändert. Ich kann mit dieser Entscheidung auch knapp 25 Jahre später noch sehr gut leben :)

"Keine Arme - keine Kekse". Wenn man den Vorteil von Schlauchreifen haben will, muss man eben etwas dafür tun. Und: Einen Schlauchreifen zu montieren ist nun wirklich kein DIng.
Einfach das Laufrad in den Zentrierständer, Tubasti aufpinseln, etwas warten und den abgelagerten (auf alter Felge) Schlauchi aufziehen. Mit Waschbenzin Klebereste entfernen, aufpumpen und fertig. Die reine Arbeitszeit liegt vielleicht bei 15-20 Minuten, wenn man einige Schlauchies konsequent auf alten Felgen "vorhält".
Wem das zu viel ist, der soll meinetwegen mit Drahtreifen glücklich werden. Wie gesagt: So viel schlechter sind die heutzutage auch nicht mehr.

Allerdings hätte ich auch keinen Bock, einen Schlauchreifen in der Küche oder Bad kleben zu müssen. Wer also keine Werkstatt im Keller oder sonstwo hat, ist natürlich angeschmiert. So'n Schlauchwechsel bei 'nem Drahtreifen kann man auch beim Feierabendbierchen auf der Gartenbank machen. (Das müsste ich allerdings aus'm Kühlschrank im Keller neben der Werkstatt holen :D:p).
 
Wer also keine Werkstatt im Keller oder sonstwo hat, ist natürlich angeschmiert

tja, in der stadt mit hunderten mietskasernen
leider normal...

ich habe immer den ganzen dreck in der wohnung ,selbst
bei "normalem" drahtreifen/schlauch wechsel...:rolleyes:

hab mir den ganzen thread mal durchgelesen,
hui,...
da kommt ja einiges auf mich zu
bei der fertigstellung des nä projekts ,
das erstemal schlauchreifen felgen gekauft ( für 82 er klassiker).

ist klebeband nicht einfacher mit der montage..??


greetz
lars
 
ist klebeband nicht einfacher mit der montage..??

Abgesehen von diesem Velox/Tresostar Klebeband (das heißt irgendwie anders, aber die Marke stimmt), welches eigentlich nur Teppichband ist, geht wohl auch das Band von Tufo.
Ist aber vielleicht eine Glaubensfrage, ob man lieber mit Kleister oder Klebeband arbeitet. Wenn man Routine mit dem Kleister hat, bringt das Klebeband eigentlich keine echten Vorteile. Außer, dass man sofort losfahren kann, ohne auf den Leim warten zu müssen.

In der "Tour" wurde vor kurzem mal geschrieben, dass der Rollwiderstand bei gekleisterten Schlauchies besser ist als bei Teppichband sein soll. Ich habe allerdings so meine Probleme mit diesen Tests aus der Tour. Vieles ist sicherlich technisch fundiert, einiges erscheint aber an den Haaren herbeigezogen. Das Thema ist nicht einfach.
Eine Begründung für den besseren Rollwiderstand sind die Junx nämlich schuldig geblieben.
 
ohhhhhh man...da zeigt sich wieder, dass ich zwei linke Hände habe!
mein erster SR-Klebeversuch ist ja wohl komplett nach hinten losgegangen....
hab den SR wie beschrieben einen Tag lang auf die Felge gezogen, dachte er würde sich ein wenig weiten, aber nix da....hab dann also die Felge und den SR mit einem Pinsel und dem hier eingepinselt und eine Stunde ruhen lassen, dann nochmal eingepinselt und sofort drauf den SR...das gestaltete sich sehr schwierig da es überall klebte und ich noch eine dritte Hand benötigte.....sehr fatal...seht selbst




und zu guter letzt stellt sich auch noch raus, dass ich doch lieber den Sprinter 27x22 hätte kaufen sollen, den ich aber nirgens gefunden habe (da veraltetes Maß?), statt dem 28x25, denn der SR passt schon mit nur 5bar (mehr bekomme ich mit meiner Handpumpe nicht hin) an der Ventil-Stelle nicht mehr unter die Delta :(



:oops:
 
moin, ich will mal so sagen: für hektiker, paniker & huscher ist das mit den schlauchreifen nix. die wollen schon etwas leidenschaft und hingabe.
finde ich persönlich nicht schlimm, es intesiviert die mensch-maschine-beziehung.
ich wiederhole nochmal bereits geschriebenes: "trainingsreifen", also billigheimer sind kaka, in der summe teuer & vor allem nervtötend.
den einsatz von dichtmilch kenne ich von vielen crosskollegen die auch latexschläuche in den reifen haben. ich denke "doc blue" hat sich bei denen bewährt. ich selbst habe noch nicht vorbeugend irgendetwas in den reifen. dafür habe ich neben dem obligaten (gebrauchten) ersatzreifen immer eine dose pannenspray (das billigste vona ldi oder lidl ist gut genug) im trikot. das hat bislang alle platten nachhaltig gedichtet.
abgesehen von meiner lehrzeit mit träningsreifen hatte ich auch keine reifenzerrisse mehr. meine bevorzugten sprinter gatorskin bekommen um die 3000 km am hinterrad zunehmends kleine risse in der lauffläche ducrh welche dann störpartikel ihre wirkung entfalten können. bislang hatte ich erst in diesen bereichen platten an diesen reifen.
einmal hab ich sicher nen km gebraucht um zu merken, daß ich hinten dabei bin den schlauch über die felge zu walken. pannenspray hat es auch dann gerichtet. den reifen habe ich nur deshalb letztlich herunter weil meine versuche die risse im mantel mit vulkanisiergel zu verkitten eine weitere auflösung der lauffläche zur folge hatten. ich hab ihn aber noch. die anvulkanisierte lauffläche war dann letztlich wieder fest geworden und der dichttest kürzlich, nach einem jahr unterm sattel ergab perfekte dichtheit. wenn man das ventil öffnet läuft die dünne weiße soße heraus was aber in der praxis unrelevant ist. der taugt also als reserve reserve garnitur immer noch.
wenn es blonde schlauchreifen sein sollen kann ich veloflex empfehlen. der roubaix ist +/- das komfortablere pendant zum gatorskin. bis zu ihrem ende habe ich noch keinen gefahren, aber bislang gänzen sie trotz schotterpisteneinsätzen mit zuverlässigkeit und schnellem fahrkomfort.

trotzdem. vielleicht ist es der pure luxus unterschiedlich bereifte maschinen vorzuhalten oder aber der kleine luxus einen zweiten lrs mit alternativbereifung vorzuhalten. ich gönne mir den und zur folge suche ich mir (wenn nötig oder ich lustig bin) das passende gerät zum geplanten einsatz aus. so machen das auch die buben derem treiben wir so leidenschaftlich nacheifern ;-)

ich müßte mal nachsehen. meine beiden "km-räder" laufen eines auf clincher das andere auf tubos. ich glaube dieses jahr war ich bislang eher mehr mit dem tubolarisierten rad unterwegs. pannenfrei, obwohl ich kein "umdreher" bin wenn die straße schlecht wird oder der asphalt abhanden kommt.

es mag an kaffeesatzlesen erinnern die unterschiede zwischen beiden reifenarten heraus zu finden. entweder man spürt das oder nicht (bzw. man bildet sich ein man würde es spüren oder nicht). da aber der glaube in der lage ist berge zu versetzen sollte man das fahren was man für sich und auch das rad am besten hält.

schlauchreifen newbies kann ich nur wiederholen: billig gekauft ist zweimal gekauft, da können die träningsreifen noch so schick aussehen.

gruß
klaus
 
.....sehr fatal...seht selbst


:oops:

Man muss immer eine Flasche Waschbenzin haben, wenn man Schlauchies klebt. Zum einen, damit man die zu klebenden Flächen fettfrei oder den vorhanden Kitt angelöst bekommt, zum anderen, um Klebereste entfernen zu können. Etwas Kitt an den Flanken und auf der Felge (und an den Händen) lassen sich nie so richtig und komplett vermeiden. Das passiert, lässt sich aber spielend mit Waschbenzin entfernen, solange das Zeugs noch nicht durchgehärtet ist.

Zieh den Reifen wieder runter!
Ich habe mein Lehrgeld an alten gebrauchten Schlauchreifen gezahlt. Das muss wohl jeder!?

Und besorge dir eine vernünftige Pumpe! Da muss Druck drauf, damit die Klebung angedrückt wird. 10 bar sind nicht zu viel.
 
Man muss immer eine Flasche Waschbenzin haben, wenn man Schlauchies klebt. Zum einen, damit man die zu klebenden Flächen fettfrei oder den vorhanden Kitt angelöst bekommt, zum anderen, um Klebereste entfernen zu können. Etwas Kitt an den Flanken und auf der Felge (und an den Händen) lassen sich nie so richtig und komplett vermeiden. Das passiert, lässt sich aber spielend mit Waschbenzin entfernen, solange das Zeugs noch nicht durchgehärtet ist.

Zieh den Reifen wieder runter!
Ich habe mein Lehrgeld an alten gebrauchten Schlauchreifen gezahlt. Das muss wohl jeder!?

Und besorge dir eine vernünftige Pumpe! Da muss Druck drauf, damit die Klebung angedrückt wird. 10 bar sind nicht zu viel.

Außerdem vermute ich, dass er viel zu früh montiert hat, als der Kleber noch zu flüssig war. Aber die müssen ja eh wieder runter da zu fett...

Ist jetzt hier und hier alles zu SR vrs. DR gesagt?
Ich denke schon, aber wahrscheinlich noch nicht von jedem:rolleyes:
 
ok, ok.. danke für die Kommentare :)
aber dann brauch ich jetzt auch noch eine Empfehlung für die Größe der SR, ist bei DELTAs immer ein 28x22 nötig oder liegt der unrunde SR an meiner fehlerhaften Klebung? der SR ist ja nur in der Ventielumgebung so ausgebeult.

...ach und vlt noch zur Verständnis, ich hätte den Kleber also zuerst komplett aushärten lassen sollen beim ersten Kleben und dann nach dem zweiten Kleben auch nochmal durchhärten lassen, hab da irgendwie kein Zeitgefühl damit, ich hatte Angst, das der Kleber steinahrt wird und ich da nix mehr zum Kleben bekomme.
 
bei der letzten lage kitt reicht es wenn die oberste schicht abgelüftet ist, d.h. bei berührung nix mehr pappt. hast du die zeit vergessen, dann würde ich nochmals ganz dünn die felge einstreichen damit der untergrund wieder leicht angelöst ist.
 
Man kann den Kitt dann auch mit Waschbenzin gut anlösen - da muss nicht immer zwingend noch 'ne Lage Kleister drauf.

Wenn der Reifen nicht richtig sitzt, ist was falsch gelaufen. Nach dem Aufziehen den Reifen leicht aufpumpen (vielleicht so 2 bis 3 bar) und seitlich richten/zentrieren. Auch der Ventilsitz muss stimmen. Manchmal muss man den Reifen dafür ringsum nach und nach anheben/lösen und "wandern" lassen.
 
....die hatten auch hilfe! aller anfang ist schwer! und zum Zweck des vereinfachten Informationsaustausches ist diese Forum ja nunmal da!
 
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