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Ruhepuls

Mein thread war eigentlich nicht dazu gedacht mit irgendwelchen werten anzugeben oder sonst was... mich hat einfach nur interessiert WIESO sowas zustandekommt!!!
Als Medizin-Student hinterfrage ich nämlich alles... überhaupt wenn es mich selbst betrifft :-)
 
Immer wieder ein spanndes Thema.

Ruhepuls :D jeder hat einen nur ist er bei jedem Menschen anders. Und dann ist er bei dem Menschen auch noch von div. Faktoren abhängig, Schlaf, Stress, Ernährung, Training,....... :blabla:

Im Jahr 2000 lag mein Ruhepuls manchmal bei 110, darauf wurden ein Hyperkinetisches Herzsyndrom diagnostiziert. Manchmal lag der Ruhepuls auch nur bei 75. Wurde also nie langweilig. Aber ich habe das Messen dann sein lassen, weil es der Pulsfrequenz nichts bringt, außer ein bisschen Angst, wenn wer wieder so hoch ist und dadurch noch mal 10 Schläge drauf legt.

Dann fing ich mit dem Radfahren an. Ruhepuls an guten Tagen (Wochenende , guter Schlaf, wenig Stress) 75.
Er ging dann recht schnell so in Richtung 65. Da blieb er ne Weile. Eines Tages lag ich unter 60. Man war ich stolz. Ich pendelte also zwischen 56- 60. Super dachte ich. Aber er wollte nicht weiter runter.
Dann lag ich im letzten Jahr zwischen 52-55 und damit war ich zufrieden. Jetzt habe ich gerade Trainingspause und mein Puls liegt Abends vor der Glotze bei lockeren 46.
Trinke ich aber dazu einen Kaffe liegt der Puls gleich wieder bei 60.

Also, macht euch nicht verrückt.

Wichig ist das man sich wohl fühlt!


Grüße

Clever
 
eh klar, wohlfühlen ist immer das wichtigste...
in bezug auf ernährung... was glaubt ihr so beeinflusst denn den ruhepuls... nach oben und nach unten (koffein ist klar.. aber ich meine von den grundnähstoffen eiweiß kh, fette usw.)
 
Jede Nahrung beeinfllußt den RP.
Schwere Speißen mehr.
Messe den RP mal nach einem oppulenten Mahl, das ist wie bergauffahren.

Gruß Nafets
 
achilles schrieb:
eh klar, wohlfühlen ist immer das wichtigste...
in bezug auf ernährung... was glaubt ihr so beeinflusst denn den ruhepuls... nach oben und nach unten (koffein ist klar.. aber ich meine von den grundnähstoffen eiweiß kh, fette usw.)

Mangel an Kohlenhydrate läßt den Puls steigen.
Viel Eiweiß läßt nach meinem Erfahrungen den Puls sinken, aber nicht gleich nach der Einnahme.

Auch eine ausgewogene reduzierte Mischkost läßt den Puls sinken.
Zu viel zu Fett und schwer Essen, geht der Puls gleich nach oben!

Wärend der Trainingsphase ist der Puls immer um eininge Schläge(5-10) höher als in der "Gammelphase".

cs
 
ich kenn mich eigentlich auch ziemlich gut aus in der materie... aber erfahrungen von kollegen sind immer das wichtigste... auch mein bester sportarzt kann mir z. B. nicht sagen, welche arschcreme ich verwenden muss :-) da wende ich mich lieber an euch :-)
 
ein mangel an kh lässt den ruhepuls steigen?! interessant... sehr interessant... woher hast du das?
 
achilles schrieb:
ein mangel an kh lässt den ruhepuls steigen?! interessant... sehr interessant... woher hast du das?

Eigen Beobachtung!

Wenn ich mich aufs Rad setze und im GA1-2 nach 45-50 Minuten meine Speicher leer sind, geht mein Puls hoch, nehme ich aber dann Kohlenhydrate (z.B. PowerBar Getränk) zu mir geht der Puls wieder runter.
Am Wasser kann es nicht liegen, nehme ich zu mir inkl. ein bisschen NaCl.

Ist mir halt aufgefallen, was macht man sonst auf der Rolle :D

cs
 
clever_smart schrieb:
Eigen Beobachtung!

Wenn ich mich aufs Rad setze und im GA1-2 nach 45-50 Minuten meine Speicher leer sind, geht mein Puls hoch, nehme ich aber dann Kohlenhydrate (z.B. PowerBar Getränk) zu mir geht der Puls wieder runter.
Am Wasser kann es nicht liegen, nehme ich zu mir inkl. ein bisschen NaCl.

Ist mir halt aufgefallen, was macht man sonst auf der Rolle :D

cs

ist Dir aber schon kalr, dass das nicht der "Ruhe"puls ist (oder sitzst Du tatsächlich nur auf dem Rad rum , wenn Du Dich draufsetzst? :D)
<Klugscheißmodus = an:> Außerdem - Daß KH-Zufuhr den Puls senkt, ist so auch nicht richtig. Funktioniert ja nur, wenn Du vorher bereits im Fettstoffwechsel unterwegs bist und Dein Arbeitpuls deswegen "erhöht" ist. (bei Fettverbrennung brauchst Du zur Erzeung des gleichen Energieäquivalentes wesentlich mehr Sauerstoff).
Mithin, ceterum censeo, zumindest bei GA-Einheiten nix essen und schon gar keine KH. Sonst wird das nie was mit dem Trainieren des Fettstoffwechels... <ausgesch..en>
 
Müsste man den Ruhepuls nicht auch ins Verhältnis zur max. HF sehen?
Oder muss der Ruhepuls als "absoluter Wert" gesehen werden.
Die Trainingsbereiche sind ja auch immer "relativ" zur max. HF anzusehen......

lg.,
modi
 
Balai schrieb:
ist Dir aber schon kalr, dass das nicht der "Ruhe"puls ist (oder sitzst Du tatsächlich nur auf dem Rad rum , wenn Du Dich draufsetzst? :D)
<Klugscheißmodus = an:> Außerdem - Daß KH-Zufuhr den Puls senkt, ist so auch nicht richtig. Funktioniert ja nur, wenn Du vorher bereits im Fettstoffwechsel unterwegs bist und Dein Arbeitpuls deswegen "erhöht" ist. (bei Fettverbrennung brauchst Du zur Erzeung des gleichen Energieäquivalentes wesentlich mehr Sauerstoff).
Mithin, ceterum censeo, zumindest bei GA-Einheiten nix essen und schon gar keine KH. Sonst wird das nie was mit dem Trainieren des Fettstoffwechels... <ausgesch..en>

Da muß ich dir recht geben.

Ich dachte achilles fragte nicht nur nach dem Ruhepuls, sondern auch nach anderen Faktoren die den Puls beeinflussen.

Stimmt, GA mit Kohlenhydrate ist quatsch mit Soße, habe ich aber trotzdem mal versucht. Sonst wird es auf der Rolle echt langweilig.

Ich bin halt genau nach Watt gefahren und nicht nach Puls, aus diesem Grund konnte ich die Pulsschwankung ziemlich genau erklennen.

O.k, aber der Ruhepuls hat damit nichts zu tun!

Aber guter Sex am Abend und ordentlich Ausschlafen ohne Stress am Wochenende, dass macht sich beim Ruhepuls bemerkbar ;)


Grüße

cs
 
modi schrieb:
Müsste man den Ruhepuls nicht auch ins Verhältnis zur max. HF sehen?
Oder muss der Ruhepuls als "absoluter Wert" gesehen werden.
Die Trainingsbereiche sind ja auch immer "relativ" zur max. HF anzusehen......

lg.,
modi

Der Ruhepuls ist bestimmt nicht als "absoluter" Wert zu sehen. Genaugenommen sagt die Zahl als solche nämlich erstmal gar nix aus. Es ist die Veränderung des Ruhepulses im Lauf der Zeit, die etwas über die Veränderung der individuellen Fitness aussagt.
Wie weiter oben schon angedeutet: Die ganze Pulskiste hat nur indirekte Aussagekraft.

Ich weiß nicht genau,was Du meinst mit "Ruhepuls nicht auch ins Verhältnis zur max. HF ".
Als Aussage über den Fitnesszustand (ich habe RP 50 bei einem Maxpuls von 200 und bin deshalb (un)fitter als Du mit 50/180) total unnütz.
Zur Bestimmung der Traingsbereiche soll es der bessere Weg als die %desMHF-Formel sein, hierzu siehe den lesenswerten fred von speedfreak:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=5320)

In a nutshell: Wer es ganz genau wissen will, kommt um eine Leistungsdiagnostik nicht herum. Wem das Pulstraining ausreicht, hilft es sicher, nicht bloß sklavisch auf die Zahlen zu schielen, sondern auch zu lernen, "in sich hineinzuhorchen". (furchtbar abgegriffene Phrase, aber trotzdem).

Cheers
 
Moin,

mein geringster Wert war 29, im Trainingshandbuch von 96 hatte ich am 24.02. einen Ruhepuls von 31 bei einem BMI von 21. Schnitt im Frühjahr bei 34 im Sommer bei 38.

06.97 bis 9.05 konnte ich aus gesundheitlichen Gründen kein Sport treiben bzw. später beruflichbedingt. Damit erhöhte sich mein Geweicht auf einen BMI von fast 42. Mit der harten Diät und Sporternährung von früher habe ich mit gemäßigtem Training auf dem Ergometer mein BMI auf 28 reduziert. Ruhepuls jetzt bei 38.
 
1996 waren es von KW24-27 über 72Std, bzw. im max. Zyklus über 32Std/Woche, in Summe für 96 etwa 750Std bzw. ca 17.000km mit dem Rennrad oder Mountainbike. Der Trainingplan war bei 660Std und 15.000km. In den Trainingstunden enthalten waren Einheiten in Laufen, Schwimmen, etc.
 
Vergleicht man den Ruhepuls mit der Körpertemperatur, kann man häufig feststellen, dass die Morgenkörpertemperatur ähnliche Schwankungen hat wie der Ruhepuls. Steigt die Körpertemperatur steigt gewöhnlich auch der Ruhepuls.
Das bedeutet auch, dass die Körpertemperatur und der Ruhepuls eigentlich Gesundheitsindikatoren sind. Wenn sie regelmässig beobachtet werden, könnte man das Training nach ihnen steuern.
 
msporting schrieb:
Vergleicht mann den Ruhepuls mit der Körpertemperatur, kann man häufig veststellen, dass die Morgenkörpertemperatur ähnliche Schwankungen hat wie der Ruhepuls. Steigt die Körpertemperatur steigt gewöhnlich auch der Ruhepuls.
Das bedeutet auch, dass die Körpertemperatur und der Ruhepuls eigentlich Gesundheitsindikatoren sind. Wenn sie regelmässig beobachtet werden, könnte man das Training nach ihnen steuern.

Genau das hab ich auch an mir feststellen können. Im Winter (ich schlafe immer mit gekippten fenstern bei 18 °C) hatte ich tendenziell immer einen niedrigeren Ruhepuls als dann wenn der mai kam (zimmertemperatur 20-21 grad)... leider hab ich nur den ruhepuls aufgezeichnet...
 
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