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RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n)

  • Ersteller Ersteller Le Baron
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Re: RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n)
Mein Transalp-Bericht 2015 - Prolog: der Anruf, Trainingsvorbereitung, Sauerland ExTreme

Ich erinnere mich noch genau. Der 10. Dezember 2014, mein Freund Kai rief mich an. Ich stand mit einer heißen Tasse Kaffee am Küchenfenster im dritten Stock und schaute auf die vernieselte, dunkle Straße in Bochum herunter. Die Bäume hatten kein Laub mehr, das Licht der Straßenlaterne spiegelte sich in den trüben Pfützen auf der Straße und gab auch gut meine Stimmung wieder. Gerade zurück von einem 10km-Lauf im Dunkeln. Kai's Stimme weckte mich auf. "Du erinnerst dich, wir wollten ja eine Tour mit dem Mountainbike in 2015 machen, aber leider ist Dirk ausgefallen. Somit haben Christian und ich überlegt, ob wir nicht nochmal eine Transalp mit dem Rennrad machen wollen - und dachten dabei an dich. Wärst du dabei?" Direkt und kompromisslos, so kenne ich Kai. Mein Herz machte ein Hüpfer. Genau was ich in dieser dunklen Jahreszeit brauchte.. endlich wieder ein Ziel. Ohne groß zu überlegen, aber mit überschaumender Freude sagte ich zu.. ja ich schrie fast dabei (das versteht auch bestimmt wieder nur 0,1% der Weltbevölkerung). Endlich wieder ein Ziel, und dann noch so eins. Meine Gedanken flogen zurück zur ersten Transalp..

Ich war 2009 schon mal mit den beiden Jungs auf meiner ersten Transalp und dem Rennrad unterwegs, und das hat damals fast mein Leben verändert, im Positiven. Jegliche Grenze, die ich dachte, zu haben, habe ich damals gesprengt. Nicht im Sinne der Leistung, eher in Richtung Durchhaltevermögen und Leidensfähigkeit. Niemals einen langen Anstieg gefahren, gerade zwei Jahre das Rennrad entdeckt, und mein erster Transalp-Anstieg war der große St. Bernhardt.. 30km, die stetig bergauf gingen. Direkt im ersten Anstieg in den roten Bereich gegangen, nie erholt, nach endlosen 2,5h oben angekommen, das Rad fast in die Ecke geschmissen, innerlich am verzweifeln. Meine Gedanken schwankten regelmäßig zwischen "Was zum Teufel mache ich hier?" "Bin ich wahnsinnig? "Wieso hab ich zugesagt?" "Warum trinke ich keinen Cappucino und sitze beim Stück Kuchen irgendwo gemütlich im Café?". Irgendwann kam ich auf die Idee, die Kurbelumdrehungen zu zählen und nicht mehr nach oben zu schauen (hey, daher hat Chris Froome das also!), um mein Leiden nicht vorherzusehen. Tatsächlich klappte es irgendwie, und ich brachte damals den ersten Tag hinter mich. Sehr still und schweigsam saß ich abends im Restaurant, aß eine Pizza und als Nachspeise Spaghetti Carbonara, und fragte mich, wie zum Teufel ich den nächsten Tag überleben wollte.

Ich versuchte es. Obwohl mein kompletter Körper revoltierte, setzte ich mich am zweiten Tag aufs Rad und versuchte es. Und siehe da, nach 30min einrollen ging es. So kämpfte ich mich von Tag zu Tag, und sagte mir, dass ich abends jeweils garantiert nicht mehr aufs Rad steige und aufgebe. Und was soll ich sagen, irgendwie hab ich es immer geschafft, und das gar nicht so schlecht. Klar, ich hab jeden Anfängerfehler gemacht, den es gibt. Von hastig gewechselten Ritzeln am ersten Tag (10-25 waren nicht so ganz die passende Kassette..) über schleifende Schaltung und schlecht sitzender Hose, die mir aufgescheuerte Stellen bescherrte, so dass ich am letzten Tag fast nur noch im Stehen fahren konnte. Egal. Ich hatte es am Ende geschafft, und hatte viel über mich gelernt, besonders was Grenzen angeht, die nur im Kopf waren.

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf, und knapp 35.000km mehr in den Beinen, freute ich mich auf die neue Herausforderung für 2015. Auch wenn es sicherlich nicht die einfachste Vorbereitung war, hat letztendlich alles prima geklappt. Die ersten drei Monate des Jahres 2015 habe ich noch in Deutschland, hauptsächlich indoor, trainieren können, dann ging es für mich für drei Monate nach Mexiko. Die Zeit war sehr hart, sowohl mental, als auch für das Trainingspensum, da es mir kaum gelang, die vorgesehenen Umfänge, geschweige denn die Qualität, zu realisieren. Mit einiger Anstrengungen gelangen mir aber drei gute Trainingslager für jeweils in verlängertes Wochenende in Miami, Cancun und San Antonio (die Berichte kennt ihr ja). Zurück von meinem Auslandsblock aus Mexiko holte ich mir den letzten Feinschliff in Deutschland. Direkt am ersten Tag nach meiner Rückkehr genoß ich eine 80km Runde im Regen in Deutschland, und freute mich meines Lebens, der rücksichtsvollen Autofahrer und der großartigen Sicherheit in unserem tollen Land (alles eine Frage der Sichtweise.. meine gewonnene Gelassenheit nach Mexiko und meinen Erlebnissen schwindet auch schon wieder). Die erste Hitzewelle, die ich dann Ende Juni mitkriegte, nutzte ich direkt, um Bergwiederholungen an der Eulenstraße in Fröndenberg bei 37°C zu fahren. Die Arbeiter am Straßenrand schauten mich wie einen Geisteskranken an, der aus der Anstalt ausgerissen war, und so ähnlich fühlte ich mich zeitweise auch. Aber man kann ja nur das, was man trainiert. Und ich wollte mich schließlich gut auf die Hitzeschlacht der Transalp in den Dolomiten vorbereiten.

So tröpfelte das Training vor sich hin, und das letzte Highlight war der Sauerland eXtreme, 254km mit über 4000hm. Großartige Veranstaltung mit lauter Hirnkranken, kann ich nur empfehlen. Gottseidank fuhr ich für eine Freundin mit, und hatte ihr versprochen, sie zu begleiten. Ihr gesamter Verein war dabei, so dass wir eine ca. 15 Mann/Frau starke Truppe waren. In den Anstiegen im Sauerland wurde mir dann erstmals langweilig, so dass ich kurz meine Grenzen testen musste und eine Soloflucht für 20km zur nächsten Verpflegungsstelle hinlegte. Ich wollte einfach mal sehen, wo meine Grenzen lagen, und ob ich explodierte. Zur Halbzeit, bei km 127 gab es in Winterberg erstmal super leckere warme Nudeln und einen Kaffee.. der Rückweg verlief dann fast ereignislos, eine weitere sinnlose Solofahrt von mir führte zu witzigen Zweikämpfen mit anderen Gelangweilten, aber grundsätzlich musste ich nicht dafür zahlen. Am Ende der 254km fühlte es sich so an, als ob ich auch 300km hätte fahren können, Kraft hatte ich noch, und auch sonst kaum Beschwerden. Lief also schon mal gut!

Am 05.09.2015 war es dann soweit. Morgens fuhr ich zu Christian, Kai war schon da, und wir luden mein Rad in ihren Wagen ein. Noch ein kurzer Kaffee, und eine schnelle Verabschiedung, schon waren wir unterwegs Richtung Südtirol. Nach langer Autofahrt standen wir abends im Regen vor unserem Hotel.. es hatte 5°C, draußen waren die Pfützen am Rand schon fast gefroren und unsere Laune sank gegen Null. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Beim Einchecken erfreute uns aber der Hotelier mit der Aussage, dass es morgen nicht mehr regnen sollte. Dafür könne es aber heut Nacht schneien. Unsere Mienen froren ein.. hmm, es war kein Witz vom Hotelier. Naja, Wolkenstein liegt ja auf 1700m Höhe, vielleicht liegts daran. Schweren Mutes gingen wir zu Bett, und hofften auf gutes Wetter für unseren ersten Tag..

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Fortsetzung folgt..
 
Mein Transalp-Bericht 2015 - Etape 1-2

Beim Aufstehen nach einer durchschlafenen Nacht winkte mir tatsächlich ein Sonnenstrahl von draußen ins Gesicht. Ein Blick vom Balkon offenbarte allerdings auch die zugefrorenen Autos und die vereisten Pfützen. Aber wenigstens lag kein Schnee, dafür hatte es draußen immer noch fast 0°C. Im September, in den Dolomiten. Argh, so hatten wir uns das nicht vorgestellt. Gottseidank hatte ich eine Tüte mit Winterklamotten mit, aber irgendwie strahlte ich trotzdem nicht vor Freude. Bah, das hieß fast die komplette Wintergarnitur anziehen.. Socken, Beinlinge, Unterhemd, langes Trikot, Windweste, Kopfmütze, Sonnenbrille, Helm. Naja, besser als nicht fahren können.

Für den ersten Tag hatte ich eine Einrolletappe eingeplant, die mit 106km und 2800hm an sich keine Schwierigkeit darstellen sollte. Trotzdem habe ich die Jungs mehrfach vor einer Stelle gewarnt, die in meinem Roadbook dunkelrot eingefärbt war. Aus dem Tourenvorschlag eines Buches übernommen, wollten wir von Blumenau eine Nebenstraße nehmen, um später dann in den Nigerpass einzusteigen. Hierbei gab es allerdings ein Hindernis: ca. 2km mit min 20. %, und Spitzenwerten von 24%. Als ich das im Januar 2015 in dem Buch lass, und mich dabei fast an den Spaghetti verschluckt hatte, wurde mein Hinweis mit "Ach ja, die übertreiben" und "Ja, wir kennen den Nigerpass, die meinen bestimmt die Stelle mit den Llamas" weggefegt. Meine Gedanken kreisten seit dieser Vorbesprechung immer mal wieder um diese 20% für 3km, und ich hatte echte Sorgen, wie ich die überwinden sollte.

Aber die Jungs hatten es ja jedesmal weggewunken, und mir versichert, sie kennen den Nigerpass, und die Stelle wäre höchstens 300m. Am Frühstückstisch heute Morgen hatte ich es noch ein letztes Mal probiert, und verwies zaghaft auf mein Höhenprofil mit der rot markierten Stelle, aber wieder gab es nur Kopfschüttel und ein Lächeln. So ein Lächeln, das sie wahrscheinlich im Krankenhaus einem 90ig Jährigen hinlegen, wenn er erzählt, er wäre 20 Jahre alt. Naja. Ich hatte es ja versucht, sie zu warnen. Nach einer langen Abfahrt von Wolkenstein aus kamen wir in Blumenau an, und tatsächlich war es hier unten recht warm mit fast 20°C und Sonne. Nach dem Ablegen der Beinlinge, Windwesten und Kopfmützen ging es
also in den Anstieg ein. Ich hielt mich schön hinter den beiden Jungs, und versuchte, an jeder Stelle soviel Energie wie möglich zu sparen. Immerhin sollten in 4 km Entfernung dann ja auch die 20% kommen. Die Jungs waren vor Energie nicht zu bremsen und fegten wie wilde Mustangs die ersten Hügel hoch, gerne mit über 200W (ca. 3,2W/kg) für mich, und ich wusste, dass sie meine Warnung nicht ernst genommen hatten.

Aber egal, ich blieb dran. Schnell noch ein Gel rein, und schon tauchte das erste Schild auf, mit 20%. Die wilden Mustangs vor mir verringerten irritiert ihre Geschwindigkeit und bockten etwas: "Was ist das denn, Herr Tourenmeister?". Ich fuhr stoisch weiter, und schnell klackten alle drei Ultegras auf ihr 28er Ritzel. Vor uns türmte sich in einer wilden und einsamen Schlucht ein sehr schmaller Pfad auf, der tatsächlich 20% hatte. Meine Hoffnung stieg mit meiner Herzfrequenz, dass nach jeder Ecke das Scheissding aufhört, doch es ging immer nur noch steiler weiter.

Schnell sortierte sich die Gruppe, Kai lief rot an, musste abreißen lassen und fuhr mit ca. 40er Kadenz irgendwie den Berg hoch, während ich mich an Christian hing. Nach 20 Minuten, gefühlt einer Stunde im roten Bereich, fing Christian vor mir plötzlich an, Schlangenlinien zu fahren, von links nach rechts. Irgendwann realisierte ich, dass er kaum noch konnte, und damit die Steigung austricksen wollte. Wir kamen an einem Schild mit 24% Aufschrift vorbei, und ich war inzwischen bei 184bpm angekommen. Nach weiteren 10 Minuten erschien auf der rechten Seite eine Hofeinfahrt, in die Christian rollte, und sich entkräftet und entsetzt zugleich auf die Wiese fallen ließ.

Kurze Zeit später kam auch Kai den Berg in Schlangenlinien herauf geschnauft und rollte mit einer letzten Umdrehung in die Hofeinfahrt. Entsetzt starrte er mich und dann Christian an und meinte "Was für einen Scheiss hast du dir denn da ausgedacht?". Ich fing hysterisch an zu lachen, und konnte tatsächlich 2 Minuten vor lauter Lachen fast nicht mehr Atmen. Die beiden starken Jungs, die mich 2009 an jedem Anstieg abgesägt hatten, die schon so viele Transalps hinter sich hatten, die 20 Jahre Radfahren, hatten nicht auf meine Warnung gehört, und waren vollkommen entsetzt von diesem unbekannten, kleinen Nebensträßchen. Die Szenerie war einfach zu köstlich. Aufgrund meines hysterischen Lachanfalls guckten sich die beiden jetzt sehr besorgt an, so nach dem Motto, ob ich nun endgültig den Verstand verloren hätte. "Wenn du nicht aufhörst zu lachen, müssen wir dich schlagen" "Micha komm zu dir" "Hier iss was!"

Nachdem ich mich beruhigt hatte, und wir uns alle einig waren, dass es der heftigste Anstieg war, den wir jemals in unserem Leben mit einem Rennrad gefahren sind, haben wir noch kurz verschnauft, um dann den Aufstieg fortzusetzen. Kaum fuhren wir wieder los, bekam ich erneut einen Lachflash, als Christian anfing, vor mir Schlangenlinien zu fahren, und Kai hinter mir fluchte. Es war einfach ein Bild für die Götter! Und ich meine das nicht irgendwie boshaft oder um sie zu ärgern.. die beiden sind verdammt gute Radfahrer mit Jahren an Erfahrung, aber sie hier so wie Wochenend-Tourenfahrer raufkriechen zu sehen, versetzte mich in eine sehr angeheiterte Stimmung. Naja, vielleicht hab ich auch einfach nur das Gel mit Taurin nicht vertragen ;) Die Beiden haben mir jedenfalls verziehen, allerdings ging nach diesen ca. 40 Minuten im roten Bereich nicht mehr viel an dem Tag. Kräfteschonend fuhren wir die Tour über den Nigerpass, Karerpass und das Sellajoch zu Ende. Zufrieden mit uns und dem ersten Tag genoßen wir eine Pizza in Wolkenstein und freuten uns auf den zweiten Tag - diesmal sollte eine Königsetappe folgen.

Die zweite Etappe: wieder mit Start in Wolkenstein, diesmal aber über den Fedaia-Pass, Passo di Giau, Falzarego und zum Schluss über den Passo Campolongo und das Grödnerjoch. Knapp 135km und ca. 4000hm sorgten diesmal für den entsprechenden Respekt, und auch meine Warnungen über rot-markierte Abschnitte in dem Roadbook wurden ernst genommen. Zwar war die Steilheit diesmal kein Vergleich mit dem Nigerpass von Blumenau aus, aber der Giau-Pass hatte auch gerne 10%-Abschnitte, mit wenig Punkten zur Erholungen, und allein die 4000hm müssen auch erstmal erklommen werden.

Nachdem ich mich gestern zurückgehalten hatte, wollte ich heute mal sehen, ob ich noch was aus mir rausholen konnte und hatte direkt beim ersten Abschnitt auf dem Fedaia Pass angegriffen. Erstaunlicherweise ließ Kai sofort abreißen, nur Christian ging mit. Da er recht stark bei konstantem Tempo ist, ich aber aufgrund meiner Statur eher mit Tempowechseln klar kommen, war die Taktik klar. 640hm hatte der Fedaia Pass, 13,5km. Erst nach ca. 7 km wird der Pass steiler, so dass sich hier für mich am ehesten ein Angriff lohnte. Gleich in der ersten Kehre trat ich durch und schaute nach hinten: Christian versuchte kurz, mitzugehen, war aber anscheinend zu platt, um mitzukommen. Och, der Arme. *evil_grins*

Ich weiß, wie sich das anfühlt. An jedem Anstieg im Jahre 2009 ging es mir so. Sollte es mir echt gelungen sein? Zweifel nagten an mir - kann doch nicht sein, der spielt nur, und kommt gleich um die Ecke. Ich hielt die Leistung ungefähr konstant und schraubte mich weiter den Berg hoch.. Mit jeder Kehre lag er weiter zurück.. bis mir irgendwann klar wurde: ich pack es echt! Yeeha! Wooohoo.. "Madcon - Don't worry about a thing".. Oben angekommen, hielt ich am kristallklaren See, genoß die kurze Stille, bevor mich vorbeijagende Motorradfahrer aus meinen Träumen rissen, und ich mein Handy rausholte, um standesgemäß die Fotos von Kai & Christian zu schiessen.

Die beiden kamen im ca. 5 Minuten Abstand hochgefahren, und wir fielen uns in die Arme, wie nach jedem Anstieg. So ein gemeinsames Kämpfen verbindet einfach, egal, wer wie schnell oder langsam fährt. Das war auch 2009 so, und das habe ich ihnen noch angerechnet. Deswegen darf man ja trotzdem mal ein bisschen was "rauskitzeln". Leider berichtete Kai, dass er am zweiten Anstiege Knieschmerzen hatte. Arrggg. Das tat mir sehr leid, da Kai eine Vorgeschichte mit dem Knie hat, und ich vermutete sofort, dass die 20% Sache von gestern ihm zu schaffen gemacht hat. Vorsichtig fuhren wir die nächsten 80km zusammen, bis er immer langsamer wurde, und meinte, er könne vor Schmerzen nicht mehr fahren.

So vereinbarten Christian und ich mit ihm, dass wir ihn in Arabba in einer Pizzeria zurücklassen würden, und einen Kampf gegen die Uhr fahren würden. Wir hatten noch ca. 90 Minuten, aber auch noch zwei Pässe zu überwinden, um zum Auto nach Wolkenstein zu gelangen. Der Campolongo-Pass und das Grödnerjoch erwarteten uns, und der Gedanke, im Dunkeln und im Kalten die Abfahrt vom Grödnerjoch zum Hotel nehmen zu müssen, erzeugte bei keinem Hochgefühle. Letztendlich war es arschkalt, auf dem Grödnerjoch hatten wir am Ende 5°C, und die Dunkelheit kroch auch schon ins Tal, aber wir schafften es so gerade noch mit dem letzten Licht zum Auto. Phew, das war knapp heute. Normalerweise wären die 135km kein Problem gewesen, aber wegen der Kälte morgens sind wir spät los und aufgrund Kai's Schmerzen haben wir längere Pausen gemacht.. Geklappt hatte aber alles, und so konnten wir ihn mit dem Auto aus der Pizzeria abholen.

Etappe 1 Strava: https://www.strava.com/activities/390593722
Etappe 2 Strava: https://www.strava.com/activities/390594035

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Allen Wettkämpfer und der Wettkämpferin vom Wochenende Gratulation zu den tollen Zeiten! Genießt den Erfolg und schnelle Regeneration! :)

Bei Triduma und mir war es toll in Berlin. Bei besten Laufbedingungen hat es richtig Spaß gemacht mal wieder Marathon zu laufen. Hätte nicht gedacht dass eine 3:27 rausspringt sogar mit negativen Split. So wie ich mich in den letzten 3 Wochen mit den 3 langen Läufen (26 km, 29 km und 32 km) quälen musste war das nicht zu erwarten. Bei dem 29 km Lauf musste ich sogar eine Pause bei 8 km auf einer Parkbank machen da ich mich von P-B-P total ausgebrannt gefühlt hatte. Aber der Marathongott war dann heute dann doch gnädig mit mir gestimmt... ;)
 
Nabend zusammen,
kurze Meldung auch von mir. Danke für das mitfiebern und Daumen drücken.
Das Berlin Marathon Wochenende mit @MartinL war super. Wir haben uns sogar noch heute früh vor dem Start getroffen was bei 40000 Teilnehmern ja nicht so einfach ist.
Gelaufen bin ich wie ihr ja schon wisst den Marathon in 2:48:05 auf Platz 626 gesamt und Platz 19 in der Ak 50. Der Hammer, in der Ak 50 waren 4100 Läufer.
Marathon 110 unter 3 Std. :D und der 153 Marathon gesamt.
Nach dem Marathon bin ich gleich noch mal zum Kudamm und da hab ich mir ne original Berliner Currywurst gegönnt. :D

Original Berliner Currywurst.jpg
 
Hola,
letzte Meldung aus Mallorca, um 9 Uhr gehts los und morgen hat mich der Arbeitsalltag wieder. ABER über Weihnachten und Silvester gehts wieder hierher und für fast 2 Wochen, ich freue mich jetzt schon. Eigentlich hatten wir die Kanaren angepeilt aber das ist zu der Zeit viel zu teuer.
Gestern nochmal nen schönen Tag mit den anderen Foris verbracht, abends das sonnige warme Wetter auf der Terrasse genossen. Jetzt freue ich mich aber darauf heute abend wieder bei Frau Adrenalino zu sein :)
 
Wer hat am 28.11.15 noch frei hier kann man es nochmal richtig krachen lassen :D

Mann es ja wirklich übertreiben :eek::eek::eek:

Dirty Dozen Bike Race

Zu weit weg, sonst ok! :D

Bei unserem Lauf gestern waren 11 Männer älter als 80! Der Schnellste dieser AK lief die 10.1 km in 54:11 Minuten.:eek:
Der Älteste ist ein "Hochspringer", der lief im letzten Herbst auch einen Marathon (mit 87 Jahren damit ältester Tscheche).
Auch bekannt aus dem Film "Herbstgold".

 
Salve,

wieder zu Hause, und sonniges Wetter habsch auch mitgebracht :D :daumen: denn bis gestern wars laut meinen Eltern eher bedeckt und kühl. Nu isses sonnig und warm :D

Jetzt gleich Sachen auspacken, etwas ausruhen und morgen darf ich wieder ran. Meine Güte wie schnell so ein paar Tage immer rum sind......
 
Achja, @Mad Max, eins verstehe ich nicht: Da starten VIER(!!!) Foris beim Ironman auf Mallorca, darunter ein Schützling von dir - und du bist auch gerade vor Ort. Und dann reist du am Renntag ab?
 
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