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RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n)

  • Ersteller Ersteller Le Baron
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Habe auch mal die Mittagspause für einen kleinen Lauf genutzt.

Jetzt wieder am Schreibtisch zu sitzen ist allerdings schon gewöhnungsbedürftig...

ich gewöhn mich an die Schreibtischsitzerei auch nie im Leben :-)

aber irgendwie muss ja die Kohle für das kleine Hobby reinkommen :-)

JOE
 
Moin Moin,
heute gehts nach Radebeul, dort treffe ich mich mit Tell Wollert, das ist jemand der bei Dr. Marquardt gelernt hat.
Mal sehen was der mir so interessantes erzählen kann und vor allem wie der so arbeitet.
 
Hier nix Neues außer Arbeit und so - gestern nach der Arbeit die NachHauseFahrt im leichten Regen verlängert, aber auch nix besonderes ;)
 
Guten Morgen auch von mir! Gestern abend war ich noch in Frankfurt zu einem Termin und hab das Rad genommen, so sind 35 km auf dem Alltagsrad zusammenbekommen. Ob das dem Knie gut oder nicht so gut getan hat, ist irgendwie noch unklar ...
 
Nichts interessantes??

Ich hatte vorgestern Abend auf einer meiner Crosser-Nightrides ein besonderes Erlebnis.

Nach ca 1 Std ist mir so gegen 19:45 h eingefallen, dass ich es nochmal mit dem steilen Strava-Segment zum Bindlacher Berg aufnehmen könnte, das ja letzte Woche nicht angezeigt wurde da ich ein paar Meter zu früh abgebogen bin.

Dieses Mal sollte dies nicht passieren. Ich bin rein in den Anstieg (kontinuierlich > 12% Steigung über 1 km). Mit rasselnder Atmung bin ich dann oben angekommen. Die 1 Grad feuchte Luft hat ganz schön in den Bronchien gebissen.

So, Segment geschafft und vor zur Hauptstraße gefahren. Mitten im Kreisel dann ein Schleifen am Vorderrad das immer mehr wurde. Nach weiteren 50 m war keine Fortbewegung mehr möglich da das Rad völlig blockierte. Völlige Dunkelheit und abseits der Zivilisation. Ich dachte es liegt an der Bremse aber das Lösen des Zuges brachte keine Veränderung. Ich bemerkte dann, dass sich der Mantel vom Felgenbett gelöst hat und der Schlauch sich rausgedrückt hat was die Blockade verursachte.

Klasse! Panne bei fast 0 Grad und dazu stockfinster. Also machte ich mich in der Dunkelheit auf zur Reparatur. Mantel wieder sauber draufgezogen, mit der Handpumpe aufgepumpt und wieder rein ins Rad. Weitergefahren und was passierte nach 10 Meter? Wieder das Gleiche. Mantel wieder aus dem Felgenbett raus. Also wieder Rad raus, Mantel rein, aufpumpen usw. Nach dem 2. Versuch nochmal das Gleiche. Und so ging das eine ganze Weile weiter. Nach dem achten oder neunten Mal hatte ich aufgegeben. Bestimmt war der Mantel kaputt dass er nicht mehr hält. Bestimmt war der Draht gerissen oder sonst was. Kurzerhand das Handy genommen und was musste ich sehen? Ein Temperatursymbol und die Meldung keine Akkuladung mehr. Nichts mit zu Hause anrufen.

Mittlerweile waren 45 min in der Kälte um. Hilft nur noch schieben zurück in das 1 km entfernte Wohngebiet Bindlacher Berg. Dort gibt es eine Bowling Bahn die bestimmt ein Telefon hat. Das Handy hatte ich vom Radhalter genommen und in die Jacke innen eingesteckt. Am Beginn des Wohngebiets war eine gut beleuchtete Stelle. Dort versuchte ich einen letzten Reparaturversuch der aber auch nichts brachte. Immer wieder das Gleiche. Aber wenigstens funktionierte um fast 21Uhr wieder Das Handy mit 1% Ladekapazität für einen Blitzanruf bei Frau L. dass man mich abholen konnte.

Fazit: es ist draußen im Dunkeln schön zu fahren aber wehe es passiert was in der Pampa. Mit dem Ergo ist man nicht vor solche Probleme gestellt.
 
Oh @ martinL. , Shit happens:confused:, vor 2 Jahren, als ich noch radelte, hatte ich nen "Schlangenbiß" (Durchschlag) nach 3km auf MTB-Cleat´s schieben (besitze kein Handy, fahre/ fuhr selten mit Tools) hielt neben mir nen T4 kurbelte die Scheibe runter und fragte, wo ich hin wollte (war für IHN ca. 3km Umweg) - zack war der Renner samt Sauerländer verstaut:)
Großes Kino!!!:daumen:

War übrigens ein reinrassiger MTB´ler;):)
 
Zitat aus sonstige Rennradthemen: Wie oft habt Ihr Konfliktsituationen mit anderen Verkehrsteilnehmern?:
Ich will jetzt noch einmal was abschließend zu der Sache schreiben. Erst einmal Danke für die aufmunternden Worte und Ratschläge.

Vielleicht noch etwas zu meiner Person. Ich bin jetzt über sechzig Jahre alt und pensionierter Kriminalbeamter. Also Selbsthilfe oder die Sache vor Ort mit "schlagenden" Argumenten regeln, geht bei mir gar nicht.

Letztendlich kann man schon etwas erreichen, wenn man den "Rechtsweg" einhält. Man darf sich nur keine Illusionen machen.

Ich habe nach meiner Rückkehr Strafanzeige erstattet. Das ging, weil die Straftat im Ausland von einem deutschen Staatsangehörigen begangen wurde. Bei meiner Anzeigenerstattung hier bin auch auf die hier im Forum aufgeworfenen Fragen natürlich eingegangen.

Wäre mein "Unfall"gegner italienischer Staatsangehöriger gewesen, sähe die Sache schon anders aus. Da hätte ich aber auf jeden Fall die Strafanzeige in Italien über einen italienischen RA erstatten müssen. Im Ergebnis wäre dies aber erheblich komplizierter geworden.

Es ist halt so, dass in Italien "die Uhren etwas anders gehen". Die italienischen Carabinieri haben ein ausgesprochenes Selbstbewusstsein. Die haben sich am Unfalltag schlichtweg geweigert, die Anzeige aufzunehmen.

Als meine Frau und ich mit einem Formblatt und einem italienischen Text einen Tag später erneut auf der Wache versucht haben, eine Anzeige zu erstatten, wurde erneut eine Anzeigenaufnahme abgelehnt. Begründung war, dass der Text zwar in italienischer Sprache, aber nicht von einem amtlichen Übersetzer aufgesetzt war. Als ich den Namen des Beamten erfragen wollte, wurden wir aus der Wache gewiesen. Dabei kann ich noch froh sein, dass meine Frau als Zeugin dabei war. Der Beamte war mehr als verärgert....

Ich habe im Bekanntenkreis und auch im Kollegenkreis herumgefragt. Was ich da von dem Einschreiten der Carabinieri gehört habe, hat mein Vertrauen vollends zerstört. Ich habe ein Beschwerdeschreiben übersetzen lassen und mich in Rom bei der Führung der Carabinieri beschwert. Dort will man sich um die Sache kümmern. Das ein (ehemaliger) Polizeibeamter sich über einen Polizeibeamten beschwert ist eigentlich (vorsichtig ausgedrückt) nicht üblich.

Aber die haben einfach ihre Arbeit nicht gemacht. Dafür werden sie bezahlt. Nicht für "bella figura"

Für die Durchsetzung meiner zivilrechtlichen Forderungen stehen die Chancen nicht schlecht. Da greift durch den engen Abstand eine Gefährdungshaftung des Kraftfahrers.

Wenn es wirklich zu einer Gerichtsverhandlung kommen sollte, steht Aussage gegen Aussage. Das die Ehefrau als Zeugin gegen ihren Mann aussagt, kann man ernsthaft nicht erwarten. Insofern mache ich mir da keine großen Hoffnungen. Das Verfahren wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit spätestens vor Gericht eingestellt. Das ist nun einmal so. Wie soll ein Richter denn auch anders entscheiden. Unabhängige Zeugen oder Gutachten gibt es nicht. Da muss man realistisch sein.

Andererseits muss man aber auch sehen, dass schon ein Ermittlungsverfahren eine Belastung darstellt. Das wird auch für meinen "Unfall"gegner gelten.

Mittlerweile ist mir das auch egal. Ob ich meinen Schaden ersetzt bekomme oder nicht, was soll`s. Ob es ein Urteil gibt oder nicht, eigentlich auch. Das Wichtigste ist nämlich:

Ich habe die Sache überlebt!

Fahrt vorsichtig und Gruß ins Land



helmut ciesla


@Adrenalino , ist das wirklich bei Euch so?:eek:
Oder: Falscher Mann zur falschen Zeit bei der falschen Person??
 
Mit dem Ergo ist man nicht vor solche Probleme gestellt.
Du hast die Situation, allen Widrigkeiten zum Trotz, doch souverän gemeistert.:)
20 EUR Schein, Stirnlampe und eine Rolle Panzerband habe ich im Winter, auf dem Weg zur Arbeit,
neben dem üblichen Flickzeug, immer dabei(Rucksack)
mein Handy benötigte ich, dringend und wirklich, bisher erst 5 mal
Dreimal funktionierte das Mistdingen aus irgendwelchen Gründen nicht.

Wenn man einen Berg mit 12 %, im Dunkeln, hochfährt, muss man ja auch irgendwann wieder runter.
Nicht auszudenken wenn Dir der Defekt mitten auf der Abfahrt passiert wäre.

Gestern, auf dem Nachhauseweg sah ich von weitem schon ein Meer von Blaulicht.
der Radweg führte direkt an der Unfallstelle vorbei.
Auf einem Spargelfeld war eine Sportmaschine notgelandet
auch nicht alltäglich

Gruß
Moeppes
 
Dreimal auf Holz klopf ... bisher ist mir bei den ausgedehnteren Touren im Dunkeln (fast nur mit dem Alltagsrad) noch nie wirklich was passiert. Aber eigentlich ist das etwas leichtsinnig, dass ich da außer der mitgelieferten Pumpe nichts dabei habe. Ich könnte auch niemanden anrufen ...

@MartinL - was für ein Defekt hatte das ausgelöst? Hast du mittlerweile die Ursache gefunden und beheben können?
 
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