Sportopfer
Frau Dingenskirchens
... und seit Wann?
2010 war die Erstauflage.
Von den Passanten hab ich fast nur Negatives gehört. Hängt halt auch mit dem Aufbau der Laufstrecke zusammen:
Konstablerwache -> Hauptwache -> Oper und Hauptwache -> Römer sind nunmal die Haupt-Touri-Routen.
Dazu kommt, dass parallel Mainuferfest ist UND Sommerwerft UND Kinder-Fun-Hüpfburg-wasweißichnicht-Mainfest und man in der Innenstadt schon ohne Triathlon quasi nicht mehr vorwärts kommt.
Wie erwähnt sähe ich deutliche Verbesserungsmöglichkeiten.
Das Problem ist, dass Frankfurt einfach zu groß ist und es "den Frankfurter" quasi nicht gibt. Als ich hergezogen bin meinte jemand "in Frankfurt wohnt man nicht, da arbeitet man" und das ist wohl für die meisten zutreffend. Ich kenne nur eine Handvoll Frankfurter, die hier auch tatsächlich aufgewachsen sind. Für den Rest beschränkt sich der Lokalpatriotismus auf das Fußballstadion. Eine kleine, unbedeutende Triathlonveranstaltung ist nicht das Highlight des Jahres sondern eher ein weiteres Ärgernis am Sonntag. :-(
Ich glaube, Roth, Kraichgau und auch Heilbronn sind deshalb solche Stimmungsnester, weil die Gemeinden mit eingebunden werden und sich mit dem Wettkampf identifizieren. In dem Kaff in dem ich aufgewachsen bin gibt es ein Kriterium-Rennen zu dem quasi das ganze Dorf pilgert, weil es DAS Jahreshighlight ist. In Kraichgau sind (oder waren) die umliegenden Gemeinden sogar Hauptsponsor. Sowas geht nur, wenn der Gemeinderat es beschließt, und der beschließt das nur, wenn genug Leute das spannend finden.