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RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n)

  • Ersteller Ersteller Le Baron
  • Erstellt am Erstellt am
Da hab ich heute doch tatsächlich wieder den Weg ins Freibad gefunden. 1000m einfach nur ausschwimmen ist auch was feines. :p

Nach diesem geilsten Sonntag ever mußte ich erstmal wieder runter kommen.
Waren ja bereits seit Donerstag im Revier um auch den Nightrun mit zunehmen. Echt eine feine Veranstaltung um nochmal locker ne Runde zu laufen, ein paar Verrückte laufen auch da mit einer pace wie beim 400m Lauf los, aber hey, not my problem. :D
Wenn man es ruhig angeht kommt man ins Gespräch und konnte als Neuling viel Interessantes erfahren.

Samstag bei Bikecheckin haben wir uns ja leider verpasst, im nachhinein glaube ich Nina in der WZ gesehen zu haben aber sicher bin ich mir nicht. ;) Zu dem Zeitpunkt ging es mir auch noch blendend und meine Frau war nervöser als ich.
Das änderte sich dann während der Nacht und so kamen nur wenige Stunden Schlaf zusammen.
Am Morgen des Racedays flatterte das Herz dann ordentlich und ich wechselte zwischen, "komm lass uns heim fahren" und "wann geht es endlich los" . War dann froh als die Kanone erstmals Laut gab und ich mich in den Neo quälen konnte.
Entgegen des Einschwimmens am Samstag fühlten sich die Arme und Schultern von Anfang an locker an. Daher hatte ich auch regelrecht Spaß beim Schwimmen. Muß zugeben, nachdem die ersten hellblau>/türkisen Badekappen auftauchten fühlte ich mich noch besser und schwamm relaxt bis zum Ende.
Der Wechsel war unspektakulär, ob ich das Oberteil nochmals erst nach dem Schwimmen anziehe weiß ich noch nicht. o_O
Auf dem Rad ging es von Anfang an super. Wie gewohnt langte ich kräftig rein und vergass erstmal den anstehenden Marathon. Kurz nach dem Kalvarienberg tauchte dann eine Nina vor mir auf, kurzer Seitenblick beim vorbei fahren, hey die sieht aus wie die Nina von den Foddos, also mal angelabert. passte! :D
Nach der ersten Runde zeigte der Tacho dann einen Schnitt von 36,9km/h da war ich mir sicher, dass das nicht gut gehen wird. Also etwas raus genommen. Nur blöd das hinter Eckersmühlen der Wind entgegen der ersten Runde plötzlich von hinten kam :D. Also erstmal weiter von der Geschwindigkeit berauschen lassen. Nach der zweiten Besteigung des Kalvarienbergs kam dann das befürchtete Tief. Also dieses mal wirklich einen Gang runter und über Soll verpflegen. Das half zwar des Gesammtkonstitution aber der rechte Oberschenkel war voll. Die letzten Meter von der Unterquerung der B2 bis zur WZ2 versuchte ich nur noch ein gänzliches verkrampfen des Oberschenkels zu verhindern. Die ersten Schritte waren da eine echte Wohltat. ;)
Entsetzt war ich beim Blick in den Himmel. Denn pünktlich zum Wechsel auf den Laufkurs kam die Sonne raus.
Ab der Schleuse Leerstetten war ich dann in der Hölle angekommen, kaum Schatten und meine Akkus waren im roten Bereich, mußte dann kurz pausieren und an den Aidstation versuchte ich Energie zuzuführen, hatte aber nie das Gefühl den Bedarf decken zu können.
Als ich wieder an der Schleuse vorbei war ging es vorerst wieder, hab mir zwei Jungs gesucht an welche ich mich gut anhängen konnte.
Auf der langen Geraden entlang des Kanals meldeten sich dann neue Probleme, die Blase gab Schmerzen von sich. Wie der Arzt heute bestätigte eine nette Blasenentzündung. :confused:
Diese Probleme und der allgemeine Erschöpfungszustand machten es bei km 29 erneut extrem schwer. Bin dann 1,5km zur Erholung gegangen.
Zurück am Kanal war dann die Motivation zurück und der Kopf übernahm wieder die Kontrolle. Ab diesem Augenblick hatte ich keine Zweifel mehr am Finish. Als ich zum dritten mal an der Lände durch kam schaute ich auf die Uhr und erkannte meine Chance auf die Sub11. Das löschte auch die letzten Schmerzen aus. :mad:

Der Zieleinlauf war dann einfach nur geil und überwältigend. Das machte irren Bock auf mehr! ;)

Weiß nicht ob es einen noch besseren Wettkampf als in Roth geben kann. Die Stimmung, die Zuschauer, die Helfer, die Strecke..... einfach nur der Hammer.

Ich bin infiziert!!!!!!!!!:cool::D:bier::)
 
Der Zieleinlauf war dann einfach nur geil und überwältigend. Das machte irren Bock auf mehr! ;)

Weiß nicht ob es einen noch besseren Wettkampf als in Roth geben kann. Die Stimmung, die Zuschauer, die Helfer, die Strecke..... einfach nur der Hammer.

Ich bin infiziert!!!!!!!!!:cool::D:bier::)
Dann mach mal Frankfurt. Der Zieleinlauf am Römer ist der Hammer + die ganzen Zuschauer am Mainufer, mehr geht glaube ich nicht. Aber eins haben wohl beide gemeinsam es macht abhängig und man bekommt Lust auf mehr :D
 
Allen Finishern vom Wochenende herzlichen Glückwunsch. :bier: Toll eure Berichte zu lesen. :daumen:

Habe zu fast allen LD-Startern ein paar Fragen:

@ Nina: Fandest Du die Laufstrecke wirklich so toll? Ich finde fast keine Marathonstrecke in Deutschland so öde wie die am Kanal ist. Kilometer um Kilometer kerzengerade in praller Sonne auf viel zu schmalem Weg.

@ Kochi: Verständlich, dass Du enttäuscht warst, dass ich keine Sofortmaßnahme bereit hatte damit Deine Speicher wieder zu Energie kamen. Ich selbst habe bei fast allen Langdistanzen auch das Problem, dass ab km 25 der Magen nichts mehr aufnimmt und zugeführte flüssige oder auch feste Nahrung in kürzester Zeit wieder oben herauskommen. Ich suche für mich auch noch immer das "Geheimrezept". Hast Du das Aktiv3 - Zeug genommen wie Du geplant hattest?

@ Triduma: Die Passage Deines Bericht mit den Dixie-Stops und dass man nichts mehr aufnehmen kann kommt mir sehr bekannt vor. Hatte erst vor 3 Wochen in Regensburg ein ähnliches Erlebnis. Hast Du im Gegensatz zu früher Dich anders ernährt oder andere Verpflegung genommen, dass Du auf einmal diese Probleme bekommen hast?

@ Moeppes: Du hattest anscheinend keine Probleme mit dem Verdauungstrakt. Hast Du ausschließlich nur flüssig den ganzen Wettkampf bestritten? Bist Du deshalb in einem so langsamen Joggingtempo gelaufen , da Du gemerkt hast, dass die Energie knapp ist um Kohlehydrate zu sparen und um rein im Fettstoffwechselbereich zu bleiben um durchlaufen zu können?

@ Stump: 32er Schnitt mit Watt-Schnitt von 166? Kommt mir wattmäßig sehr wenig vor. Einerseits hast Du ja ein tolles neues richtig aerodynamisches TT anderseits fährst Du aber auch mit recht wenig Überhöhung. Stimmen die 166 Watt? Würde gerne mal den Radpart auf Garmin-Connect von Dir sehen.

@ Clara: Habe rausgelesen, dass auch Du Probleme mit der Ernährung hattest. Berichte auch Du mal darüber.

@ Deepy: Fast perfektes Rennen. Das mit dem Pacing wird beim nächsten Rennen besser. Blut geleckt für IM Frankfurt 2013? Bin dort auch gemeldet. Gemeinsames Projekt sub 10?
 
@ Deepy: Fast perfektes Rennen. Das mit dem Pacing wird beim nächsten Rennen besser. Blut geleckt für IM Frankfurt 2013? Bin dort auch gemeldet. Gemeinsames Projekt sub 10?

ich würde lügen wenn ich jetzt pauschal nein sagen würde. :rolleyes:

Hab meine Frau heute für drei Wochen in den Urlaub in die Heimat geschickt. Danach kann ich das Thema mal bei ihr angehen. Derzeit will sie von LD´s nichts wissen. ;)

Mal sehen was 2013 so bringt. :D

Erstmal in diesem Jahr noch etwas Spaß haben. Denke da an MD in Köln. Mal sehen was der Dienstplan sagt.:oops:
 
[quote="MartinL, post: 2475330, member: 35992"
@ Stump: 32er Schnitt mit Watt-Schnitt von 166? Kommt mir wattmäßig sehr wenig vor. Einerseits hast Du ja ein tolles neues richtig aerodynamisches TT anderseits fährst Du aber auch mit recht wenig Überhöhung. Stimmen die 166 Watt? Würde gerne mal den Radpart auf Garmin-Connect von Dir sehen.
[/quote]
Ich habe Probleme die Datei in Connect zu bekommen. Im Garmin TC sehe Schwimmen, T1/T2 und Laufen aber der Rad Part fehlt. Nur in Trainingstagebuch.org sehe ich den Rad Part unter Intervalle....Irgendwie funktioniert bei mir der Multisport nicht......
Aber hier der Rad Part aus Trainingstagebuch.org Bin schön gleichmäßig gefahren und so waren auch beide Runden gleich schnell. Sitzposition passt aber super. Konnte eigentlich die ganze Zeit in Aero Position fahren ohne Schmerzen zu haben.

Hier der Link zum Trainingstagebuch
 
Hi Ihr! Habe noch keinen Bericht verfasst. Warte immer noch auf die Splitzeiten vom Veranstalter in FFM. Man hat mir heute versichert, ich bekomme so schnell wie möglich Bescheid...:rolleyes:
 
Allen Finishern vom Wochenende herzlichen Glückwunsch. :bier: Toll eure Berichte zu lesen. :daumen:

Habe zu fast allen LD-Startern ein paar Fragen:

@ Nina: Fandest Du die Laufstrecke wirklich so toll? Ich finde fast keine Marathonstrecke in Deutschland so öde wie die am Kanal ist. Kilometer um Kilometer kerzengerade in praller Sonne auf viel zu schmalem Weg.


@ Triduma: Die Passage Deines Bericht mit den Dixie-Stops und dass man nichts mehr aufnehmen kann kommt mir sehr bekannt vor. Hatte erst vor 3 Wochen in Regensburg ein ähnliches Erlebnis. Hast Du im Gegensatz zu früher Dich anders ernährt oder andere Verpflegung genommen, dass Du auf einmal diese Probleme bekommen hast?
Hi MartinL
die Laufstrecke beim Challenge Roth ist wirklich öde. Ich finde die Laufstrecken in FFM u. Regensburg viel besser.
zu den Magen Darmproblemen, ich glaube es liegt einfach daran 9 Std. unter Wettkampfbelastung nur die gleichen Riegel und Gels zu essen.
Die haben auf der ganzen Rad und Lauftrecke die gleiche Geschmacksrichtung an Riegeln und Gels gehabt. Zum Glück hatte ich wenigstens auf dem Rad 3 Gu Gels Espresso dabei.
Ich glaub ich brauch da einfach mehr abwechsulng. Ausserdem schmecken mir z.b. die Riegel von Powerbar viel besser als die von H5.

Hab heute meinen neuen Garmin 910xt bekommen. Da hab ich natürlich gleich mal eine 70km Trainingsrunde mit dem Renner fahren müssen.:D
Gruß
triduma
 
@ Moeppes: Du hattest anscheinend keine Probleme mit dem Verdauungstrakt. Hast Du ausschließlich nur flüssig den ganzen Wettkampf bestritten? Bist Du deshalb in einem so langsamen Joggingtempo gelaufen , da Du gemerkt hast, dass die Energie knapp ist um Kohlehydrate zu sparen und um rein im Fettstoffwechselbereich zu bleiben um durchlaufen zu können?
/quote]

danke für Glückwünsche

erstmal vorweg,
ich bin ein schlechter Läufer:D
zu schwer und saumäßige Lauftechnik,
das kostet Kraft und Zeit
Marathon Solo Bestzeit 3:50

eine Zeit von 4:20 - 4:30 wäre für mich schon ein Erfolg gewesen
ich habe bei jeder Station Zeit liegen gelassen, bin aber immer wieder
gut in Tritt gekommen. Nach einem Blick auf mene Uhr kam mir bei Kilometer 32
der Gedanke die Sub 12 noch zu schaffen. Da hatte ich noch 53 Minuten Zeit
für 10 km. Bin die die folgenden 4 km in 23 Min gelaufen und danach in ein tiefes
Motivationsloch gefallen weil "sub 12" aussichtslos war.
Energie war da, hätte das Ganze nur besser timen müssen.

zu meiner Ernährung

Radfahren
eine vollle Flasche, 10 Löffel von
dem "Hammer PERPETUEM" Zeugs
mit wenig Wasser zu einer zähflüssigen, Masse gequirlt
die andere Radflasche mit 2 Löffeln angerührt
und sofort nach dem Schwimmen genommen
Danach nur Wasser aufgenommen und jede halbe Stunde
einen kräftigen Schluck aus der 10 Löffel Flasche,
dazu Wasser

Laufen
vor dem Laufen eine 2 Löffel Flasche, die ich im Laufbeutel
deponiert hatte
Bei KM 7,14,21,28 ein Hammergel und ab und zu ein Stück Wassermelone
Ansonsten nur reichlich Wasser getrunken

Jetzt kommt vielleicht das Entscheidene
Über den ganzen Tag verteilt 20 kleine Tabletten "Schüssler Salze" Nr8.

Gruß
Moeppes
 
....
@ Kochi: Verständlich, dass Du enttäuscht warst, dass ich keine Sofortmaßnahme bereit hatte damit Deine Speicher wieder zu Energie kamen. Ich selbst habe bei fast allen Langdistanzen auch das Problem, dass ab km 25 der Magen nichts mehr aufnimmt und zugeführte flüssige oder auch feste Nahrung in kürzester Zeit wieder oben herauskommen. Ich suche für mich auch noch immer das "Geheimrezept". Hast Du das Aktiv3 - Zeug genommen wie Du geplant hattest?
...

Hi Martin,
ich habe mich auf dem Rad ganz penibel nach Plan ernährt.
2 Flaschen Aktiv3 Iso mit extra Salz, dazu 500 ml Aktiv3 Gel insgesamt, und zwischen der 2. und 4. Radstunde verteilt 2 Oatsnack Reigel in keinen Happen.
Von den Verpflegungsstellen habe ich nur Wasser aufgenommen.
 
Anbei mein Bericht zum Ironman Frankfurt 2012 - sorry, Euphorie kommt praktisch nicht vor.

Vor dem Rennen:Die letzte Nacht kein Auge zubekommen, die 2 Nächte davor hatte ich auch zuwenig geschlafen. Statt 3 Uhr bin dann eben schon 2 Uhr aufgestanden, habe reichlich gefrühstückt und meinen letzten Kram in den Beutel gepackt (den Rest hatte man ja schon am Vortag abgegeben). 4:35 h aus dem Haus, mit dem Auto zum Bahnhof gefahren (damit ich am Abend vom Bahnhof heimkomme), 4:45 h von einem Vereinskollegen mit zum See mitgenommen. 5:00 in die Wechselzone, alles vorbereitet, im Laufe des Morgens noch Plörre geschlürft und einen Riegel gegessen. Ca. 6:40 h ins Wasser zum Einschwimmen, und 7:00 h ging es los.

Schwimmen: Ich hatte mich hinten rechts einsortiert, um allen Schlägereien aus dem Weg zu gehen, und konnte relativ frei schwimmen, bis auf die Bojen natürlich. Unterwegs wurde mir bewusst, dass ich meine Garmin nicht richtig gestartet hatte. Beim kurzen Landgang die Garmin gerichtet und ab auf die 2. Schwimmrunde. Am Wendepunkt merkte ich, dass es zu regnen begann. Ein ganz böses Déjà-vu. Insgesamt kam ich aber deutlich besser voran, und als ich das Wasser verließ, war es 8:25 h, d.h. ich hatte nur 1:25 h gebraucht (was für mich ein sensationell gutes Resultat bedeutet) - 20 min schneller als 2011 und unter der Kopfzeit von 8:30 h. Inzwischen regnete es ordentlich.

Rad: Punkt 8:30 h saß ich auf dem Rad, erstmal schön vorsichtig die nasse Strecke zur Hauptstraße fahren. Kurz vor mir hatte sich auch jemand hingelegt. Ab dann: 3h Dauerregen, OH MY GOD, WTF?!? SO EIN ELENDES DRECKSWETTER, SCHON WIEDER! Ja, ich war demoralisiert. Die Strecke eine einzige Sammlung von Pfützen, frische 17 Grad, man musste den Fahrradcomputer ständig abwischen, um Zahlen zu erkennen, die Brille war auch halbblind, bei höherem Tempo beschlagen, die Riegelstücke in der Oberrohrtasche hübsch durchnässt und verklebt ... hätte ich in dieser Phase eine Panne gehabt, ich wäre vermutlich ausgestiegen. Die Ernährung funktionierte auch nicht wirklich, ich fühlte mich übervoll. Immerhin hatte ich bei betont zurückhaltendem Einsatz einen Schnitt konstant über 30, vielleicht würde wenigstens der Unter-6-h-Plan aufgehen. Trotz des Wetters waren einige tapfere Zuschauer an der Strecke und haben uns angefeuert, aber die taten mir fast leid. An vielen Stellen war durch das Wetter große Vorsicht beim Fahren angesagt, es wurde aber gut vor allen Gefahrenstellen gewarnt. Außerdem habe ich Pannen ohne Ende gesehen. Zum Ende der 1. Radrunde hörte der Regen dann tatsächlich auf, binnen einer halben Stunde stieg die Temperatur auf 21 Grad an. Na wenigstens was. In der 2. Runde konnte ich das Tempo weitgehend halten und kam die Anstiege immer noch ganz gut hoch, deutlich besser als vor einem Jahr. Nach 5:55 h durfte ich vom Rad.

Laufen: Frische, trockene Socken, für alle Fälle doch nochmal Sonnencreme, und ab. Die ersten Kilometer waren ok - tolle Stimmung, großartige Zuschauer und Helfer. Ab km 15 etwa war es aber vorbei - Magenkrämpfe, Magenschmerzen, Ofen völlig aus. Ich brauchte viel Willenskraft, um weiterzulaufen, mit jedem Kilometer mehr. An den Aid Stations nahm ich meistens nur Wasser zu mir, selten etwas Cola, an mehr traute ich mich nicht mehr ran. Ich schleppte mich von einer Aid Station zur nächsten, nahm am Anfang Wasser, ging bis zum Ende, dann Schwämme, und dann wieder "Laufen" bei einer Pace von 7:15 min/km. Erst weit jenseits von km 30 hatte ich das Gefühl, dass sich der Magen soweit erholt hatte, ich verspürte zum ersten Mal ein leichtes Hungergefühl. Jetzt traute ich mich an ein Gel, aber inzwischen war natürlich die körperliche Erschöpfung so groß, dass ich nicht mehr in Schwung kam. Nur eine Blöße wollte ich mir während des ganzen Laufsplits nicht geben: Keine längeren Gehpausen, niemand sollte mir nachsagen können, dass ich Wandertag gemacht hätte oder mein versäumtes Lauftraining jetzt durchschlug. Der Forumsdruck (insb. eines derzeit abwesenden Herren) hielt mich aufrecht - bei Motivation ist es scheißegal, wo sie herkommt ;) Nach 4:45 h durfte ich die 200 m zum Römer hochlaufen, und für diesen Moment waren alle Mühen von mir genommen, ich lief dort hoch, als würden wir uns auf der Laufbahn locker einlaufen ... Wahnsinn.

Insgesamt 12:15 h habe ich gebraucht, das sind 40 min weniger als 2011, also ein Erfolg. Mental war der Wettkampf aber ungleich härter als im Vorjahr, und hat mich völlig ausgelaugt, ich musste mehrere quälende Laufstunden lang so hart gegen mich selbst sein. Die anderen beiden größeren Wettkämpfe dieses Jahr (Langduathlon und meine erste Halbdistanz) waren dagegen ein Kindergeburtstag. Es sind verschiedene Welten. Und jeder Fehler wird bestraft (einige hab ich gemacht). Während des Rennens war ich heilfroh, dass ich 2013 keine LD machen will.

Die Ernährung hat nicht funktioniert, vermutlich habe ich zuviel Nähr- und Mineralstoffe und zuwenig Flüssigkeit zu mir genommen. Auf dem Dixi war ich nur 1x während des Laufens, ich hatte wohl zuwenig getrunken. Magenkrämpfe und Magenschmerzen und sehr oft das Gefühl, bis Oberkante Unterlippe mit Zeugs vollgestopft zu sein, aber keine Rebellion des Verdauungstrakt mit plötzlichem Drang, etwas von sich zu geben ... Ich werde das noch genauer analysieren.
 
Ich finde 2 Flaschen Iso + Wasser von den Verspflegungsstellen zu wenig Flüssigkeit auf 180Km Rad.
Da ich das Powerbar nicht vertrage habe ich nur meine Verpflegung genommen.
10min vor dem Schwimmen 1 Cola Gel.
4 Flaschen Carbo4you Iso (2 auf der ersten Runde und dann bei der Eigenverpflegung 2 volle Flaschen von meiner Frau bekommen) + Wasser an den Versplegungsstellen. 1 1/2 Carbo4you Schoko Riegel + 5 Carbo4You Cola Gels.
Beim Laufen dann 4 Cola Gels und nur Wasser und auf den letzten 10Km auch noch Cola getrunken. Hatte keine Magenprobleme.

Das Carbo4you ist das einzige was ich bisher vertragen habe. Kann ich nur empfehlen aber jeder Magen ist ja anders....
 
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