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RR Rennen mit 8km auf Schotter

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Re: RR Rennen mit 8km auf Schotter
mimesn: mir geht es nicht um Reifen flicken oder nicht flicken an sich. Wir reden ja von einem Rennen. Hat man da einen Platten, kann man einpacken, wenn es um Spitzenzeiten geht. Fährt man nur um dabei gewesen zu sein, hat man gut Zeit zum flicken. Ich werde wohl Ersatzschlauch und -Mantel mitnehmen.

Ist doch aber eigentlich alles nur halb so wild. Profis haben ihre Materialwagen dabei. Defekt kurz vor Ende versaut schon mal Platzierung und Zeit. - Pech!
Als Hobbyfahrer haste keine Mechaniker und Materialwagen. Schlauchwechsel, CO2-Kartusche - fertig.
Klar geht Zeit verloren. Gehört aber irgendwie dazu.
Ersatzschlauch und Ersatzreifen habe ich auch bei längeren Strecken dabei. Bei Panne fliegt erstmal alles runter und wird komplett gewechselt. Fremdkörpersuche erfolgt dann bei Pause oder nach Ende der Etappe. Flickzeug nur für den Fall, daß der Teufel 2x auf den selben Haufen scheixx. :cool:
Vor 30 Jahren hatten selbst unsere besten Reifen nicht einmal annähernd die Pannenresistenz der heutigen Mittelklasse. Weder die Draht- noch die Schlauchreifen. CO2-Kartuschen? - nur Luftpumpe!

Autoverbot bei Radrennen wäre toll. Wenn die Rennfahrer nicht einfach mal Laufräder oder Kompletträder wechseln können. Wäre bestimmt interessanter.
Wenn ich mir die Fernsehbilder von bspw. P-R, TdF, Giro ... so anschaue, erinnert es gelegentlich an Autokorsos. :(
V.a., welches Material die Profis dann wohl fahren würden?
 
Autoverbot bei Radrennen wäre toll. Wenn die Rennfahrer nicht einfach mal Laufräder oder Kompletträder wechseln können. Wäre bestimmt interessanter.
Wenn ich mir die Fernsehbilder von bspw. P-R, TdF, Giro ... so anschaue, erinnert es gelegentlich an Autokorsos. :(
V.a., welches Material die Profis dann wohl fahren würden?
Nur wo soll man halt machen? Müssen die Fahrer sich dann auch gegenseitig massieren? Nur Getränke, die eigenhändig über die Startlinie kutschiert wurden? Die Nudeln am Abend aus Weizen vom eigenen Balkon? Immerhin gäbe es dan keine Clenbuterol-Ausreden mehr ;)

(in der Geschichte des Radsportes wurde ja tatsächlich schon einiges durchprobiert...)
 
Nur wo soll man halt machen? Müssen die Fahrer sich dann auch gegenseitig massieren? Nur Getränke, die eigenhändig über die Startlinie kutschiert wurden? Die Nudeln am Abend aus Weizen vom eigenen Balkon? Immerhin gäbe es dan keine Clenbuterol-Ausreden mehr ;)

(in der Geschichte des Radsportes wurde ja tatsächlich schon einiges durchprobiert...)

Mir würde schon reichen, wenn auf den Etappen nicht mehr, als Besenwagen und medizin. Notversorgung mitführen. (Von den Kameramotorrädern mal abgesehen.)
Fressalien und Getränke können auch vom Streckenrand aus zugereicht werden. Autos braucht es da nicht zwingend.
(Mittlerweile fahren ja am Etappenziel bald mehr Fahrräder auf Autodächern, als artgerecht getreten, über die Ziellinie. Hat so ein bißchen was von "Radhändler auf Reisen" oder "Holländer auf der Flucht". )
 
Wo ist das Problem ? Wie in guten alten Zeiten einen Schlauchreifen um die Schulter binden und bei Tankstellen und Supermärkten Verpflegung einkaufen.
Wichtiger wäre abstellen des Funkverkehrs. Damit müßten die Fahrer wieder ihr Hirn einschalten.
 
Hej Nordlys,

ich wünsch dir viel Erfolg am Wochenende !
War heute zwischen Halden und Moss unterwegs...
So viel Trainingsgruppen hab ich selten gesehen.
Ich hoffe du kommst trocken durch, sind ja leider ein paar Tropfen angesagt.

Hade....
 
Wo ist das Problem ? Wie in guten alten Zeiten einen Schlauchreifen um die Schulter binden und bei Tankstellen und Supermärkten Verpflegung einkaufen.
Wichtiger wäre abstellen des Funkverkehrs. Damit müßten die Fahrer wieder ihr Hirn einschalten.

Tja, so weit sind wir schon. Keine eigene Strategie - deswegen Funk. Kein Technikverständnis - deswegen Mechaniker. Ohne Wasserflaschen aus den Mannschaftswagen würden die Helden verdursten.
OK, das war jetzt etwas überspitzt: viele Profis fahren in der Freizeit und auf Trainingsfahrten mit Bordwerkzeug und Ersatzschlauch durch die Gegend. Sogar ein wenig Verpflegung wird da nicht ausgeschlossen. Nur die Hobbyfahrer haben anscheinend Angst davor, mit ein wenig Grundausstattung an Bord uncool auszusehen.

Und mal etwas zum ursprünglichen Thema zurück:

Auch Rennradtechnik ist nur Fahrradtechnik. Ähnlich wie Raketentechnik eher primitiv. Und wer ohnehin seine Räder selbst repariert, hat vor Pannen sehr viel weniger Angst. Und Reifenpannen gehören nun mal dazu. Früher wie heute. Heute nur wesentlich seltener. Mal viele tausend Kilometer keine Panne, dann auf 200 Meter gleich zwei. (Deswegen neben dem Ersatzschlauch auch das Flickzeug.) Alles überhaupt kein Drama.
Zumindest meine Räder müssen auch im Alltagseinsatz bestehen können. Kopfsteinpflaster, Schlaglöcher, Splitt, Scherben, Vollbremsungen, Sonne, Regen, Schnee .... - Und sie halten. Dagegen ist so ein bißchen wassergebundene Straßendecke doch bestenfalls Kindergarten. Das muß das Material nicht nur abkönnen, das kann es sogar ab. :D
 
Leute, Ihr habt Recht, was ist los, ich melde mich ja gar nicht mehr. Komme eben von einer wunderbaren 105er Tour heim. Es beginnt nun zu dämmern, so lange haben wir jetzt Sonne.
Das Rennen am Sonntag ist gut gelaufen. Dummerweise bin ich recht spät gestartet (es wurde in 60er Gruppen gestartet, alle 3Minuten eine und ich war in Gruppe 13.) Ich wurde im Start weit hinten platziert, weil ich im letzten Jahr bei keinem Rennen teilgenommen habe, das als Referenz für meine Leistung gilt.
Bei 3°C und Regen ging es in Rena los, bin mit der Gruppe bis nach Elverum gezuckelt und ihnen dann weggefahren. Taktisch ja nicht das klügste, alleine zu fahren, aber ich wollte und konnte schneller.
Der "Schotter"weg war kein Problem. Zwar war er nass, aber nicht aufgelöst und schlammig.
Bin ca. 60km alleine gefahren, mit einem 36er Schnitt. Irgendwann fanden sich ein paar Leute zusammen und war arbeiteten gemeinsam gegen den immer stärker werdenden Gegenwind.
Das Wetter war insgesamt heiter bis wolkig, der Regen hörte auf, die Straße war aber fast immer nass.
70km vor Lillehammer wurde es bergiger. 1380hm bin ich laut Edge500 geklettert. Nach 5:05:53h war ich im Ziel mit einem 33,8er Schnitt und 171,95km.
Wie gesagt bin ich zufrieden. Trainierte die letzte Zeit keine 5 Std. die Woche und habe hyperallergisch auf die Birkenpollen reagiert (jeder dritte Baum ist hier eine Birke, so etwa).
Und es hat Spaß gemacht!
 
@ BW-72 und Al_Borlad: Danke! Auch für all die Tipps vorher. Ich bin mit dem Carbon-Rad gefahren, das habe ich vergessen zu erwähnen und habe auch die Ultremo R1 drauf gelassen. Trotz der zum Teil Haarsträubenden BIlder, die es hier im Forum von Ultremos gibt. Vielleicht habe ich einfach Glück gehabt. Für mich ist das unglaublich, was ein Rennradreifen alles aushalten muss. Mit 10Bar ist er nahezu steinhart und er bekommt ständig Prügel. ohne dass es in eine Richtung nachgibt. Unten der harte Asphalt, von oben hält steifes Carbon entgegen.
Jetzt kurz vor der Vättern Rundfahrt werde ich die Reifen vielleicht doch wechseln ;).
 
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