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Rose Backroad Test: Bikepacking All Inclusive

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Re: Rose Backroad Test: Bikepacking All Inclusive
Hm, wer sowas braucht? Offenbar gibt es einen Markt dafür, aber für mich kommt so ein Rad nicht in Frage, zudem ist es ja optisch auch nicht das Gelbe vom Ei.

Ein Fahrrad, das seinen eigenen Strom macht und aus diesem Strom nicht nur Licht machen kann, ist erstmal eine Nischenlösung für Liebhaber und Spezialisten.

Die Idee ist alt und dürfe spätestens in den 50er Jahren in Frankreich entstanden sein, als mehrtägige Langstreckenrennen noch etabliert waren: Wer nachts weiterfährt, ist im Vorteil und wer nachts auch noch schnell fahren kann, hat gute Chancen auf den Sieg. Damals hat man mangels brauchbarer Elektronik oder LEDs gern leistungsstarke Taschenlampen mit normaler Dynamobeleuchtung kombiniert: Erst die eine, dann die andere, wenn die Batterien leer waren und der neue Tag noch nicht angebrochen.

Für ausgesprochene Rennen und Brevets gibt es heute natürlich vernünftige Akkubeleuchtungen, die viele Stunden lang durchhalten können. Weitere Akkus kann man einfach mitnehmen.
Auf Reisen kann man natürlich auch mit Akkuleuchten fahren, wenn man abends irgendwo innerhalb der Zivilisation ankommt und seine Akkus einfach nachladen kann.

Heute ist so eine Lösung eher idealistisch zu sehen:
Ein Rad, das seinen Strom selbst erzeugt, ist für sehr lange Zeit einfach ziemlich sorglos.
Das kann jahrelang, vielleicht auch jahrzehntelang ohne nennenswerte Reparaturen funktionieren, und es funktioniert vor allem immer dann, wenn man womöglich ohne große Planung einfach mal losfahren will und gerade vergessen hat, irgendwelche Akkus rechtzeitig zu laden, oder deren Ladegeräte mitzunehmen.
Das ist zwar keine technisch simple Lösung mehr, aber es ist eben doch ein vergleichsweise schlichtes Ergebnis: Immer alles dabei, immer funktionierend.

Ich finde, dass so etwas immernoch zum Grundgedanken des Fahrrads als vergleichsweise einfache "Maschine" passt, die unsere körperlichen Möglichkeiten auch ohne viel Gedöns enorm erweitert.
 
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Ich war gestern bei Rose und hab es mir auch angeschaut. Der Tretlagerbereich des AL geht gar nicht. So klobig, das aufgesetzte Sitzrohr. Beim CF ist es etwas besser. Bei einem der ausgestellten AL fehlte an der Stauraumabdeckung die Dichtung. Klapperte schön und ließ mich erst mal wundern. Aber das deutet darauf hin dass man die Dichtung einfach austauschen kann. Am CF saß die Klappe nämlich sehr fest.
Und bei einem Rad saß die Rahmentasche nicht richtig. Richtung Sattel war rechts und links ein merklich großer Abstand. Aber ob das immer so ist oder die Tasche eine falsche Größe hatte weiß ich nicht.

Find das FF mittlerweile schöner. Denke mein CF von 2023 werde ich mit dem One Piece Cockpit ausrüsten und dann ist auch Ende 😄
welche max Reifenbreite lässt das 23er Modell zu?
 
Habe ich das richtig verstanden, die Lichtanlage wird nur vom Dynamo gespeist und kann nicht über die Powerbank betrieben werden? Das wäre ja schwer bescheuert...
Was mir am Unsupported zusätzlich zu den vielen hier schon genannten Punkten nicht gefällt, ist die Bevormundung von Rose dies nur mit mechanischer Schaltung anzubieten.

Im Endeffekt gibt es einige Punkte an dem Rad, die ich für Radreisen interessant finde und der Preis von 4.400€ ist okay, aber wenn ich mir dann vieles im Detail (z.B. Ladereglung, USB-C Stecker, Schaltung, Befestigung Frontlicht, Kabelanschluss Nabendynamo) anschaue, scheidet das Rad für mich aus.

Der Artikel hier ist bei nicht einem aufgeführten Kontrapunkt (obwohl davon vieles sofort auffällt, siehe Klobigkeit, Farbauswahl, Rahmensteifigkeit und Gewicht) schon eher Werbung als Test.
 
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Im Endeffekt gibt es einige Punkte an dem Rad, die ich für Radreisen interessant finde und der Preis von 4.400€ ist okay, aber wenn ich mir dann vieles im Detail (z.B. Ladereglung, USB-C Stecker, Schaltung, Befestigung Frontlicht, Kabelanschluss Nabendynamo) anschaue, scheidet das Rad für mich aus.

Was niemals ausscheidet für alle, die so eine Licht-Ladestrom-Akku-Lösung mögen:
Das ganz persönliche Lieblingsrad selbst damit nachrüsten.
Alle nötigen Teile und Baugruppen dafür gibt es einzeln, manche Schaltpläne sogar noch open-source zum Selberfrickeln, und mit der bereits vorhandenen persönlichen Reise- oder Unsupported-Erfahrung findet man nach ein bis zwei Abenden Lesearbeit die Teilekombination, die dazu am besten passt.

Natürlich muss weder der Akku, noch der Laderegler in einem Extra-Fach im Rahmen liegen. Es gibt mehrere käufliche Lösungen, die beides im Gabelschaft verstecken und in der Abschlusskappe dann die Stromanschlüsse haben.
So ein SON Ladelux hat alles einfach im Scheinwerfer eingebaut, aber auch mit anderen Stromquellen sind mit etwas Eigenarbeit komplett abnehmbare Lösungen möglich, die ganz ohne Fahrrad als Taschenlampen verwendet werden können, z.B. nachts im Zelt oder wenn man mal im Dunkeln kacken muss.
:rolleyes:
Denkbar wäre auch ein Gehäuse für Akku und Laderegler als Grundplatte eines kleinen Gepäckträgers oder Bestandteil einer Packtasche, oder zwischen den Armen eines Zeitfahraufsatzes mit Scheinwerfer vorne dran.
Wenn man das Elektrogedöns nicht braucht, kann man es dann mit wenigen Handgriffen fast komplett entfernen, nur der Dynamo bleibt an Bord.
Oder, wenn man sich eine ordentliche Halterung dafür ausdenken und einen Felgen- oder Reifenläufer nutzen mag, wäre sogar die komplette Anlage flott demontierbar.
 
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nichts ist leichter als einen dynamo zu entfernen - einfach ein anderes laufrad rein. mach ich seit jahren bei meinem pendlerrad - im sommer normals laufrad, im winter mit dynamo.
leider muss ich jedes mal verkabelung und leuchten (de-)montieren. da wäre es mir schon lieber, wenn die kabel fix am (im!) rahmen bzw. der gabel bleiben könnten und ich die lampen nur anstecken bräuchte. steckverbindungen, optik wie zb aux in einer flaschenhalteröse integriert, 1x vorne + 1x hinten am oberrohr.
das wärs.
 
Was niemals ausscheidet für alle, die so eine Licht-Ladestrom-Akku-Lösung mögen:
Das ganz persönliche Lieblingsrad selbst damit nachrüsten.
Da hast Du natürlich Recht, nur wird es ja nicht der Anspruch von Rose sein, ein dahingehend komplett ausgerüstetes Rad anzubieten, damit ich mir meine bevorzugte Lösung selber zurecht bastle.
 
Da hast Du natürlich Recht, nur wird es ja nicht der Anspruch von Rose sein, ein dahingehend komplett ausgerüstetes Rad anzubieten, damit ich mir meine bevorzugte Lösung selber zurecht bastle.
Natürlich, aber ich vermute stark, dass es Leute gibt, denen ausgerechnet die Rose-Lösung gefällt.
Ich gehöre ja auch nicht dazu.
 
Der Nachteil dieser Konfiguration ist, dass der Beleuchtung nur die aktuelle Dynamoleistung zur Verfügung steht, bei niedriger Geschwindigkeit am Nabendynmo flackernd - während man gleichzeitig einen Akku an Bord hat, der die Lampen doch unabhängig von der Geschwindigkeit gleichmäßig und bei Bedarf auf stärkster Stufe leuchten lassen könnte.
Ist doch genau so, oder habe ich das falsch verstanden? Das ist doch eine Pufferbatterie -- sobald der Nabendynamo keinen Strom mehr liefert, kommt dieser aus der Powerbank?! Und wieso sollte der Akku dann nach einer kurzen Pause sofort leer sein? Wieviele Geräte hast Du den auf deinen 6 Std. Nachtfahrten dabei?
 
Ist doch genau so, oder habe ich das falsch verstanden? Das ist doch eine Pufferbatterie -- sobald der Nabendynamo keinen Strom mehr liefert, kommt dieser aus der Powerbank?! Und wieso sollte der Akku dann nach einer kurzen Pause sofort leer sein? Wieviele Geräte hast Du den auf deinen 6 Std. Nachtfahrten dabei?

Bei Rose eher nicht, wenn der Text im Redaktionsbeitrag stimmt:
"Das Rose Backroad kann entweder das Licht befeuern oder den Akku laden – ein solider Kippschalter dient dabei zum Umschalten und Einschalten des Lichts.
Das Grizl ECLIPS kann Licht leuchten lassen und lädt ab einer gewissen Geschwindigkeit immer auch die Powerbank – was auch mehr Energie-Aufnahme bedeutet."


Rose selbst schreibt dazu ebenfalls:
"Power-Switch am Lenker – wähle zwischen Licht, Laden der Powerbank und Off-Position"

Wenn der Dynamo den Akku nur lädt, wenn das Licht nicht leuchtet und das Licht wiederum nur leuchtet, wenn der Akku nicht geladen wird, dann bedeutet das wohl: Der Kippschalter wechselt den Strom vom Dynamo zwischen zwei Kabeln, an einem hängt die Lampe, am anderen der Akku.
Demnach kann die Lampe keinen Strom aus dem Akku bekommen, nur vom Dynamo direkt, und muss auch wirklich eine 6V-Dynamolampe mit eigenem Gleichrichter sein, was die M99 DY ist.
Das K-Werk hat allerdings einen echten Lichtausgang, nicht nur den USB-Stecker - was tut der Lichtausgang dann, nichts? Das hört sich schon sehr sonderbar an.

In meinem Fall lädt ein Dynamo über einen Forumslader einen Akkupack aus drei 18350-Zellen direkt im Gehäuse eines abnehmbaren Scheinwerfers (Eigenbau).
Der Akku hat nur 1200 mAh Kapazität bei 10,8 V, ist also keine Powerbank und eher vergleichbar mit dem SON Ladelux. Der Scheinwerfer ist ein umgebauter iQ-X mit neuer Platine für 7-12 V und Fernlicht, der zwischen ca. 3 W und ca. 9 W Strom zieht, zuzüglich Rücklicht mit knapp 1 W an 6 V, alles Gleichstrom.

Nach einem sehr langen, langsamen Anstieg und laufender Navigation (Smartphone am USB-Ausgang des Laders), Licht am Ende auf großer Stufe, habe ich mich im Wald verfahren und musste erstmal anhalten. Ein paar Minuten "Rumstochern zu Fuß" mit Blick aufs Handy reichten dann, um den Akku des Laders zu leeren, während der Akku des Handies natürlich weiterhin geladen wurde und anschließend voll war (eigene Dummheit, ich weiß).
Das wäre mit einer Powerbank ähnlich, wenn man sie nicht tagsüber gewissenhaft geladen hätte, und/oder erstmal ohne Dynamo mit Licht und Navi nur auf die Powerbank gefahren wäre. In solchen Situationen trennt man das Navi/Handy lieber vom Akku, oder schaltet das Fernlicht aus, oder beides.
Je nach USB-Ausgangsleistung des Laders empfehle ich auch, die Schnelladefunktion eines Handies abzuschalten, falls man gleichzeitig noch Licht braucht und den Pufferakku erfolgreich laden will.
 
Ist doch genau so, oder habe ich das falsch verstanden? Das ist doch eine Pufferbatterie -- sobald der Nabendynamo keinen Strom mehr liefert, kommt dieser aus der Powerbank?! Und wieso sollte der Akku dann nach einer kurzen Pause sofort leer sein? Wieviele Geräte hast Du den auf deinen 6 Std. Nachtfahrten dabei?
Nein, die Powerbank speist nicht das Licht sondern nur den USB-C Anschluss am Vorbau.
Interessant, das du das »Bevormunden« nennst -- Rose ist doch noch immer ein »Direktanbieter« und bietet keine BOD/MOD-Räder an.
Ich weiß zwar nicht was BOD/MOD-Räder sind aber die Bevormundung von Rose liegt für mich darin, dass sie elektrische Funkschaltungen am Unsupported für unangebracht halten und diese deshalb nicht anbieten. Klar können sie machen, aber gefallen muss mir das ja nicht.
 
Ich weiß zwar nicht was BOD/MOD-Räder sind aber die Bevormundung von Rose liegt für mich darin, dass sie elektrische Funkschaltungen am Unsupported für unangebracht halten und diese deshalb nicht anbieten. Klar können sie machen, aber gefallen muss mir das ja nicht.
BOD/MOD = build-on-demand/manufacturing on demand

Klar muss einem das nicht gefallen -- kenne ich nur zu gut: oft ist man nicht die Zielgruppe, es wird an Kundeninteressen vorbeigeplant oder manche Feature sind unsinnig. Bevormundung wäre es IMHO erst, wenn Rose der einzigste Anbieter von Rädern wäre …
 
Nach einem sehr langen, langsamen Anstieg und laufender Navigation (Smartphone am USB-Ausgang des Laders), Licht am Ende auf großer Stufe, habe ich mich im Wald verfahren und musste erstmal anhalten. Ein paar Minuten "Rumstochern zu Fuß" mit Blick aufs Handy reichten dann, um den Akku des Laders zu leeren, während der Akku des Handies natürlich weiterhin geladen wurde und anschließend voll war (eigene Dummheit, ich weiß).
Das wäre mit einer Powerbank ähnlich, wenn man sie nicht tagsüber gewissenhaft geladen hätte, und/oder erstmal ohne Dynamo mit Licht und Navi nur auf die Powerbank gefahren wäre. In solchen Situationen trennt man das Navi/Handy lieber vom Akku, oder schaltet das Fernlicht aus, oder beides.
Je nach USB-Ausgangsleistung des Laders empfehle ich auch, die Schnelladefunktion eines Handies abzuschalten, falls man gleichzeitig noch Licht braucht und den Pufferakku erfolgreich laden will.
Naja, es liegt ehr schon an dir, oder? Den Akkustand sollte man schon im Auge behalten, wenn man weiß, es geht die Nacht durch -- bzw.notfalls einen 2ten Akku dabeihaben.

Bzgl. der Funktionalität des Schalters im Unterlenker hattest Du Recht -- btw. hab ich bei der Recherche zu dem Thema noch diesen sehr positiven Review gelesen, der die Ausstattung in Punkto Licht/Pufferbatterie sehr lobt.
 
btw. hab ich bei der Recherche zu dem Thema noch diesen sehr positiven Review gelesen, der die Ausstattung in Punkto Licht/Pufferbatterie sehr lobt.
Der Test klingt für mich ebenfalls schon fast wie Werbung. Die einzigen 2 Negativpunkte waren die proprietäre Sattelstütze und die Integration des Lenkers, so dass man bei Lenkertausch die Bremsen entlüften muss. Letzteres stimmt m.E. nicht mal. Alle Leitungen kommen direkt aus dem Vorbau und werden unter dem Lenkerband geführt. Alle wirklich zu kritisierenden Punkte werden ausgespart. Keinerlei Erwähnung dass das K-Werk in der Rose Konfiguration nicht das Licht speisen kann. Alles was noch zu optimieren wäre ist Kette wachsen, Auflieger anbringen und evtl. einen anderen Sattel. Derartige Reviews kann ich gar nicht ernst nehmen.
BOD/MOD = build-on-demand/manufacturing on demand

Klar muss einem das nicht gefallen -- kenne ich nur zu gut: oft ist man nicht die Zielgruppe, es wird an Kundeninteressen vorbeigeplant oder manche Feature sind unsinnig. Bevormundung wäre es IMHO erst, wenn Rose der einzigste Anbieter von Rädern wäre …
Okay jetzt habe ich es begriffen. War bei Rose schon mal anders. Bis vor 4-5 Jahren konnte man sich die Räder noch selbst konfigurieren. Bevormundung ist es für mich trotzdem, weil sie glauben es für den Einzelnen besser entscheiden zu können, als der jeweilige Nutzer selbst. Zum Argument mit dem einzigsten Anbieter, dann wäre es ja schon Zwang.
Ich finde es halt schade, dass es für mich an ein paar Punkten zu viel hängt um perfekt zu sein. Aber klar, für andere ist es evtl. genau das und wieder anderen ist es wurscht. Allen kann man es nie Recht machen. 🤷‍♂️
 
... weil sie glauben es für den Einzelnen besser entscheiden zu können, als der jeweilige Nutzer selbst. ...
Die Entscheidung ist schlicht das für den Verkäufer Beste, nicht für den evtl. Kunden.
Genau wie "siehe oben" mit der Abschaffung des früheren Baukastensystem:
Ideal für den Kunden, aber viel aufwändiger und weniger profitabel als einige wenige Modelle von der Stange
 
Der Test klingt für mich ebenfalls schon fast wie Werbung.
Ist ja bei fast allen Blogs so -- man bekommt einen Betrag, damit man einen Review schreibt (mit einigen Contras, aber mehr Pros ;-) ), allerdings gehts hier um eine realistische, »authentische« Beurteilung der Ausstattung mit Akku/Pufferbatterie/Licht etc.

Okay jetzt habe ich es begriffen. War bei Rose schon mal anders. Bis vor 4-5 Jahren konnte man sich die Räder noch selbst konfigurieren. Bevormundung ist es für mich trotzdem, weil sie glauben es für den Einzelnen besser entscheiden zu können, als der jeweilige Nutzer selbst. Zum Argument mit dem einzigsten Anbieter, dann wäre es ja schon Zwang.
Ich finde es halt schade, dass es für mich an ein paar Punkten zu viel hängt um perfekt zu sein. Aber klar, für andere ist es evtl. genau das und wieder anderen ist es wurscht. Allen kann man es nie Recht machen. 🤷‍♂️
Ja habe ich gehört. Gibt immer weniger davon. Man merkt dem Markt aber auch an, das viele gar nicht so detailliert aufs die Produktpalette schauen -- eher findet man es so gut, ob mans braucht oder nicht.
 
Die Entscheidung ist schlicht das für den Verkäufer Beste, nicht für den evtl. Kunden.
Genau wie "siehe oben" mit der Abschaffung des früheren Baukastensystem:
Ideal für den Kunden, aber viel aufwändiger und weniger profitabel als einige wenige Modelle von der Stange
Ja sicher, es sind meist ökonomische Entscheidungen die dann mittels Marketingblabla auch dem Kunden als super verkauft werden sollen. Aber auch in diesem Kontext verstehe ich die Rosestrategie das Unsupported nicht mit elektrischer Schaltung anzubieten nicht, da ja vom Backroad sehr wohl eine Di2 und zwei AXS Varianten angeboten werden.
Beim Baukastensystem habe ich auch einen Vorteil für den Anbieter gesehen. Man sieht doch so viel eher was beim Kunden ankommt und kann sein Portfolio dahingehend verschlanken.
 
Bevormundung ist es für mich trotzdem, weil sie glauben es für den Einzelnen besser entscheiden zu können, als der jeweilige Nutzer selbst.
Und morgen wird sich beschwert, dass das Fahrrad nicht mit einer 3*7 Schaltung kommt für jemanden der noch paar Kassetten über hat die verbraucht werden müssen.

Jedes Backroad wird doch mit der fast komplette Verkabelung bis zum Lenker versendet, auch die Fahrräder mit elektronischer Schaltung. Kauf dir selber ein Dynamo und bau dir was du willst. Das ist nicht verboten.

Ich glaube die meisten die hier groß meckern sind einfach nicht die Zielgruppe des unsupported. Wer durch die Nacht fahren will, hat meistens auch keine Zeit seine Handy & Computer Akkus währenddessen leer zu machen, besonders weil ja Powerbank und Smartphone zur Dämmerung voll geladen sein können. Bei den 3W die das SON liefert und den 3W die das Supernova schluckt wäre doch sowieso nicht viel übrig um eine Powerbank zu laden?
Ein Standlicht wäre natürlich so oder so zu wünschen.
 
Alles was ich bisher gelesen habe über die Foren hinweg, ist dass eine mechanische Schaltung im Falle eine Defekts einfacher zu reparieren ist als eine elektronische Schaltung. Wenn dir so ein kleiner Motor verreckt dann wird es schwieriger sein das ganze Schaltwerk zu tauschen als nur einen gerissenen Zug. Die Fahrer die eins mit elektronischer Schaltung fahren wollen werden dann auf ein anderes zurückgreifen müssen als ein Rose.

Und bitte auch bei allen anderen Herstellern beschweren dass sie ihre Kunden bevormunden weil sie so manche Konfiguration nicht anbieten die man doch so gerne hätte.
 
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