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Rhein-Neckar-Region (Mannheim, Weinheim, Heidelberg)

... obwohl, wir fahren ja eh zu langsam für die meisten hier, ...

Wir scätzen uns ja glücklich wenn der Tacho wenigstens mal 20 Km/h ( mit Rückenwind ) anzeigt, da machen wir Freudensprünge und feiern:bier:

Dafür hast' mich aber auf meiner Rückfahrt letzte Woche ganz schön gehetzto_O (Ganz ehrlich - ich war froh, als Du in Heddesheim abgebogen bist; zu mir nach Haus, wär' ich Dir nicht mehr hinterhergekommen)

MfG
KLR
 
175cm, mein Marathona Gewicht wird wieder um 62kg liegen, die 60kg von vorletztem Jahr sind Geschichte (Beine zu dick geworden) :-(
Naja, solange es nur die Beine sind. Andere haben da ne ganz andere Umverteilung :D Aber Fett rollt ja ganz gut hab ich gehört und schwimmt immer oben.
Blöd nur, wenn so ein Gewichtshänfling wie Du schneller rollt :D
 
Masse schiebt .... aber leider nur bergab :-(

Mal eine kleine Technikfrage in die Runde: Ich hab gestern an meiner Hinterradfelge (DT Swiss R1700) Risse an den Speichenlöchern festgestellt. Nun war ich am überlegen was ich mache. Neuer Laufradsatz ist eigentlich Pflicht. Es sollte sich so im Bereich Zonda/Fulcrum Racing 3 abspielen. Nun gibt es da ja auch die Tubelessvarianten (2-Wax fit). Für die anstehende Paris-Roubaix Velotour sicher ein schöner Gedanke, wenn da nicht die teuren Reifen (bzw. wenn überhaupt lieferbar) wären. Oder doch lieber die normalen nehmen (die auch noch paar Euronen billiger sind) und wie gewohnt mit Schlauch fahren. Was meint die Runde hier? Hat jemand Erfahrungen mit Tubeless Rennrad? Am MTB möchte ich nix anderes mehr fahren!

b
 
Bei P-R würde ich mit konventionellem Laufrad und einer Schlauch/Drahtreifenkombi antreten. LRS mit 32 Speichen, flacher Felge, Latex-Schläuchen und Conti 4Season in 25 bzw. 28 mm hat bei mir gut funktioniert und abgesehen von mehreren lockeren Speichen (und einem gebrochenen Rahmen...) gab es keine Probleme. Luftdruck hatte ich 6 bar bei 75 kg Fahrergewicht zzgl. Klamotten, Rad und sonstiger Ausrüstung. Es standen genug Leute am Rand und haben geflickt bzw. die Schläuche gewechselt.
Tubeless am RR kenne ich nicht, wenn ich den Vergleich zum MTB machen soll und vergleiche, was für eine Sauerei das mit der Pampe ist bzw. wie schwer sich ein UST-Reifen aufziehen lässt, würde ich alles tun, um das in der freien Wildbahn zu vermeiden.
Kleiner Tipp: Probier aus, ob die Flaschen in den Flaschenhaltern bleiben und ob die Halter fest am Rad sind. Nördlich von Viernheim kann man zumindest den ersten Teil ausprobieren. Dem Pflasterstück würde ich übrigens zwei, wenn es drei- bis viermal länger als die rund 500 m wäre, vielleicht drei Sterne geben.

Trouée d'Arenberg:

pr2014arenberg1.jpg



Carrefour de l'Arbre:

pr2014arbre.jpg



Nach getaner Arbeit:

pr2014rad.jpg



Rahmen kaputt:

riss-2.jpg
 
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Schlauchreifen finde ich bei solch einer Veranstaltung nicht so optimal. In hiesigen Gefilden bin ich auch mit Collé unterwegs, hier kann man aber auch leichter gerettet werden bzw. sich selber retten. Für Flandern oder Roubaix ist der materielle und logistische Aufwand zu groß, als dass ich ein Scheitern an den Reifen riskieren würde. Ich erinner mich dunkel an einen Beitrag in der Tour, wo der berichtende Redakteur 40 min brauchte, bis er den Schlauchreifen von seiner 50 mm Dura Ace Felge gepult hatte. Mit einem Materialwagen hinter mir gäbe es keine Diskussion, Schlauchreifen wären die Wahl der Wahl. Aber als Hobbette? Ich hatte zwar mehrere Schläuche mit und hab glücklicherweise keinen gebraucht, aber willst Du für den Fall der Fälle wirklich ein, zwei, drei Schlauchreifen mitschleppen? Wohl kaum.
 
Ich hab mich nun doch zu den Zondas entschieden und die Tubeless Reifen (Hutchinson Sector 28) mal mitbestellt. Falls es beim Aufziehen der Reifen Probleme geben sollte, kann ich ja immer noch mit Schlauch und den Contis fahren.
Ausschlaggebend war doch der "Forschergeist" das mal mit den Tubeless am Rennrad auszuprobieren. Die Laufräder könnte man im Zweifel ja auch so fahren.
Auf Schlauchreifen hatte ich keinen Bock, das ist mir zu "anachronistisch" und falls man wirklich platt hat wohl auch (bei meinem Kentnisstand) ein größerer Aufwand als einen Schlauch einzuziehen.

@Alan: Danke für deine ausführliche Antwort. Das Kopfsteinpflaster nördlich von Viernheim befahre ich sehr regelmäßig. Die Laufradhinweise hatte ich auch so im Hinterkopf. Aber leider drängt(e) die Zeit etwas. Zu Tubeless: Am Mtb habe ich bis jetzt sehr wenig Sauerrei erfahren dürfen und Reifen aufziehen geht eigentlich auch problemlos, auch wenn ich da keine UST Reifen fahre, sondern die ganz normalen Faltreifen.
Zu P-R: Was sagten die Handgelenke und der Rücken zu der Belastung? Sind die Bilder von diesem Jahr?

@Faker: Vorteil ist, das kein Schlauch mehr da ist und dadurch kein Snakebite entstehen kann. Zum Dichtverhalten habe ich bis jetzt noch nix negatives gelesen.

b
 
Wir waren uns einig, das Schlauchreifen raus waren. Aber ich wiederhole es gern nochmal: Aufwand die Reifen zu wechseln ist unverhältnismäßig aufwendig, außer man hätte einen Materialwagen dabei. Ich hab außerdem null Erfahrung mit Schlauchreifen und das Kleben der Reifen schreckt mich doch ab.
Gibt es eigentlich Schlauchreifenräder in dieser Preisregion? Im Grunde hat sich die Frage aber erübrigt, ich hab ja schon bestellt und werd nach der Tour berichten.

b
 
@Alan: Danke für deine ausführliche Antwort. Das Kopfsteinpflaster nördlich von Viernheim befahre ich sehr regelmäßig. Die Laufradhinweise hatte ich auch so im Hinterkopf. Aber leider drängt(e) die Zeit etwas. Zu Tubeless: Am Mtb habe ich bis jetzt sehr wenig Sauerrei erfahren dürfen und Reifen aufziehen geht eigentlich auch problemlos, auch wenn ich da keine UST Reifen fahre, sondern die ganz normalen Faltreifen.
Zu P-R: Was sagten die Handgelenke und der Rücken zu der Belastung? Sind die Bilder von diesem Jahr?

Das Kopfsteinpflaster nördlich Viernheims bin ich in der Vorbereitung bis zu zehn Mal während einer Ausfahrt gefahren, fünfmal hin, fünfmal zurück macht zusammen rund fünf Kilometer Geholper mit jeweils Links- und Rechtskurven. Die Pavéstücke sind nicht durchgehend geradeaus, ein wenig Rumprobieren im Kurvenfahren vorweg hilft da durchaus. Und auch hier gilt: Geschwindigkeit bringt Sicherheit. Die Stücke, über die man mit um die 30 km/h ist, fuhren sich wirklich gut (?). In Arenberg ging es deutlich langsamer, ich stand fast im Stau und das war dann alles andere als lustig. Meine Fahrt lässt sich im Nachhinein einteilen in einen Teil vor und einen Teil nach Arenberg.

Es waren einige Fahrer mit bandagierten Handgelenken unterwegs. Da ich eher schmale Gelenke habe, hatte ich das auch erst überlegt, aber dann verworfen. Es wäre auch nicht nötig gewesen. Die Handgelenke und der Rücken haben die Belastung erstaunlicherweise problemlos weggesteckt. Ich hab da mit Schlimmerem gerechnet. Auf den Pavés kommt es einem allerdings schon vor, als ob man einen Presslufthammer würde bändigen wollen.

Die Bilder sind von diesem Jahr. Gut, dass es trocken war, bei Nässe wäre es ungleich schw(m)ieriger gewesen.

Die Secteur sind ja wohl speziell auf P-R ausgelegt, bei mir hätten allerdings keine breiteren Reifen als die Conit 4Season in 25 bzw. 28 durch Gabel bzw. Rahmen gepasst. Bei Regen hätte ich zum Crossrad gegriffen, breitere Reifen und mehr Platz für Dreck hätten unter schwierigeren Bedingungen nicht geschadet.

Was gibt es noch auf den letzten Drücker zu sagen? Doppeltes Lenkerband war gut, ich hatte ein normals Korkband und darüber dickeres Specialized Roubaix. Die Sattelhöhe hab ich unverändert gelassen, mancher fährt wohl ein paar Millimeter niedriger. Kontrollier, ob die Flaschenhalter fest sind und nimm kleine Flaschen bzw. mach große Flaschen nicht ganz voll. Ich bin viel auf den Bremsgriffen bzw. im Unterlenker gefahren, später war es am Oberlenker am erträglichsten, das Rad lässt sich da aber am schlechtesten kontrollieren. Auf den längeren Passagen muss man die Griffposition wechseln, vermeide den Oberlenker, so lange es geht. Am einfachsten zu Fahren ist es mitten auf dem Weg, in der Fahrspur von Napoleons Ochsenkarren ist der Abstand zwischen den Steinen am größten und die Gefahr eines Defektes am höchsten. Am wichtigsten ist wohl, sich nicht verrückt zu machen. Nimm die Veranstaltung in dich auf, es ist ein wirklich prägendes Erlebnis. Bisher haben bei mir nur wenige Veranstaltungen einen so tiefen Eindruck hinterlassen; die Flandernrundfahrt, die Auffahrt zum Gotthard durch das Tal der Tränen, das verregnete Alpenbrevet und der 300km Schweizer Radmarathon mit elf Stunden Dauerregen waren ähnlich eindrucksvoll.

Dann mal gutes Gelingen, oder bonne chance,

D.

PS: hier gibt es noch mehr Infos und Erfahrungsberichte: http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=296658
 
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Die Secteur sind ja wohl speziell auf P-R ausgelegt, bei mir hätten allerdings keine breiteren Reifen als die Conit 4Season in 25 bzw. 28 durch Gabel bzw. Rahmen gepasst. .....
Die 28mm Conti passen noch ganz gut rein bei meinem Rahmen.

Was gibt es noch auf den letzten Drücker zu sagen? Doppeltes Lenkerband war gut, ich hatte ein normals Korkband und darüber dickeres Specialized Roubaix. Die Sattelhöhe hab ich unverändert gelassen, mancher fährt wohl ein paar Millimeter niedriger. Kontrollier, ob die Flaschenhalter fest sind und nimm kleine Flaschen bzw. mach große Flaschen nicht ganz voll.
Doppeltes Lenkerband ist drauf, gleiche Kombi wie bei dir. Ich werde es aber wohl nochmal neu wickeln. Den Tipp mit den kleinen Flaschen werde ich berücksichtigen. Die vordere Flasche hat am Wochenende desöfteren den Weg nach draussen gesucht. War aber auch 0,75l. Die hintere mit gleicher Größe war völlig unbedenklich.

Ich bin viel auf den Bremsgriffen bzw. im Unterlenker gefahren, später war es am Oberlenker am erträglichsten, das Rad lässt sich da aber am schlechtesten kontrollieren. Auf den längeren Passagen muss man die Griffposition wechseln, vermeide den Oberlenker, so lange es geht.
Oberlenker finde ich am entspanntesten, nur bremsen ist halt schwierig, aber wer will das schon :-)

Am wichtigsten ist wohl, sich nicht verrückt zu machen.
Das bekomme ich hin, bin ja nicht alleine da.


Dann mal gutes Gelingen, oder bonne chance.
Danke!

Bilder von den Heimatsektoren:
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Mit um die 2,5km jeweils und 2-3 Sternen ein recht guter Test. Mit ordentlich Druck gefahren zieht das schon gut an den Beinen.


b
 
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