• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Rhein-Neckar-Region (Mannheim, Weinheim, Heidelberg)

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Dann direkt noch eine Streckenfrage: ich möchte am Wochenende mal nach Karlsruhe fahren. Das Planungstool hat mir diese Strecke ausgeworfen: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=cxoqdnivpjwraxrw
Ist das soweit ok?...

Der Klassiker wäre, bei Mannheim mit der Fähre nach Altrip und von da dann auf den Rheindamm Richtung Frankreich. In Maximiliansau kannst Du dann über die Brücke nach KA. Etwas länger aber ungleich schöner :-).
 
Alles klar. Vielen Dank euch. Werde berichten, wenn ich die Strecke dann gefahren bin, Wochenende fällt aus, da ich MTBen "muss".
 
Ich würde auch die Strecke über die Altriper Fähre anraten
... abkürzen könntest du, wenn du von Speyer direkt via Landstraße nach Lingenfeld fährst anstatt durch die Rheinbögen an Mechtersheim vorbei - spart so roundabout 10km
und dann nochmal, wenn du die Fähre in Leimersheim -> Leopoldhafen benutzt, anstatt durch den Wörther Landeshafen zu fahren - dürfte auch so roundabout 10km sparen ... jeweils oneway ;)

PS: der Fährmannsflammkuchen auf der Leopoldshafener Seite der Leimersheimer Fähre ist sehr zu empfehlen :bier:
 
Hi hi, vielleicht kann mir jemand helfen, gibt es eine Baustelle von Heiligkreuzsteinach bis nach Waldmichelbach, sollte die Route durch Unter-Absteinach sein,mir war so als hätte ich gestern etwas nicht so ganz bewusst registriert bzw. Wäre es mit dem Rad fahrbar !?!



Danke schon mal.
 
Danke roischiffer. Werde mir das mal genauer anschauen. Von Speyer nehme ich dann die L507 nach Lingenfeld, oder? Die B9 kann es ja kaum sein.
Flammkuchen klingt verlockend, mal sehen, ob es soweit kommt.
 
Sodele - nachdem ich nun wieder in Monnem bin und mich so langsam von den Strapazen von Urlaub und v.a. vom harten Segmente-Trainingslager im Fränkischen erholt habe, wollt ich noch mal nachfragen, ob nicht Interesse an einer gemeinsamen Forums-Ausfahrt besteht?

Da werden sich doch sicherlich einige finden, die blindlings dem Guide KLR folgen
(und zwar bis zu dessen Residenz wo uns neben einem ordentlichen Biervorrat für das UGT auch ungeahnte Köstlichkeiten vom Grill erwarten :p)

Zu Strecken in heimischen Gefilden kann ich leider nichts sagen - war zu lange nicht mehr richtig Radfahren hier *schäm*
 
Rennbericht Trans Schwarzwald:

Nach ein paar Tagen Ruhe findet man nun endlich mal die Gedanken und die Zeit die 5 Tage zu rekapitulieren. Anfangen muss man natürlich immer am Start. Der erfolgte in diesem Jahr in Bad Wildbad. Mit dabei waren Alex, Peter, Benny und ich als Fahrer. Meine Eltern und meine Herzallerliebste waren als Betreuer und gute Seelen mit von der Partie.

Los gings pünktlich 11Uhr im Kurpark von Bad Wildbad. Das Warmfahren haben wir uns aufgrund der bevorstehenden 93km und 1800hm mal gespart
Es ging gleich ordentlich los und die Taktik sich erst einmal zurückzuhalten wurde schnell über den Haufen geworfen. Im Kollege Alex von den Bergstraße war schnell ein schnelles Hinterrad gefunden. Bergauf war er deutlich schneller und in der Ebene konnte ich immer wieder "randrücken". In der ersten Rennstunden gabs nur Maximalpuls und ich fragte mich schon, wann ich vom Rad falle. Die Rampen waren zwar kurz aber dafür oft so steil das nur schieben half oder 24-36 herhalten musste.
Zwischendurch gabs schnellen Schotter und zum Abschluss noch die 4X Strecke in Wolfach. Nach 3:44h war der Spuk vorbei und ich war echt froh das Ziel zu erreichen. Platz 88 bei den Herren war doch recht ordentlich.

Die zweite Etappe war als Königsetappe angekündigt wurden und hielt dies Versprechen auch. 63km und 2400hm waren eine klare Ansage.
Nach dem Start in Wolfach gings auf Asphalt nach Oberwolfach und von dort gen Himmel in den Wald. Anfangs auf Schotter, später auf feinsten Trails und dann wieder runter nach Wolfach auf der XC Strecke, die fahrtechnisch einige Schmankerl zu bieten hatte. Leider war das Tempo recht gemäßigt, sodass man öfter auf den Bremsen stand und technisch wenig gefordert wurde. Bergauf hatte ich mir das Ziel gesetzt alles im Sattel zu bewältigen.
Nach dem XC Spaß ging es ab der Hälfte des Rennens zweimal länger bergauf (2x 450hm), was mir als Diätverweigerer doch sehr schwer viel und mir einige Plätze kostete. Nach 3:40h war Platz 81 doch ein gerechter Lohn und ich war froh die Etappe überstanden zu haben.

Etappe drei war als "Rennradetappe" angekündigt wurden schon vorher war die Ansage: schnelle Gruppe suchen und richtig "drufflatschen".
Gesagt, getan, vom Start weg alles was geht und rein in eine flinke Gruppe, die von 6 Leuten schnelle auf 25 Leute wuchs, da wir auf die spätere Damensiegerin und ihre "Begleiter" auffuhren.
Unseren Vorwärtsdrang bremste in Donaueschingen aber recht abrupt eine Bahnschranke, die natürlich geschlossen war.
Die folgenden Gruppen waren natürlich schnell da und auf einmal standen 75 Leute an der Schranke. Der nach 1km folgende Bahnübergang war für die ersten noch geöffnet, hinter mir hörte ich noch die Reifen quietschen und der Übergang war zu. Glück gehabt! Die letzten drei Buckel mit jeweils 100hm waren doch noch kräftezehrend und am Ende wartete noch der Zielhügel mit 15%. Nach 3:32h war diese schnelle Etappe geschafft und Platz 68 war doch ein positiver Lohn. Die Beine waren aber doch recht mitgenommen und die 4. Etappe war nochmal 15km länger und 1000hm "höher". Na Prima!

Von Engen ging es auf der vierten Etappe erstmal recht gemütlich los und die Hinterräder der Ulmer Freunde und das meines direkten Konkurrenten Dirk von Schmodder Querfeldein war schnell gefunden. Anfangs erstmal hoch und dann wellig lief es eigentlich aus meiner Sicht sehr gut. Wir fuhren zumeist in größeren Gruppen und versuchten Kräfte für die sehr lange Etappe zu sparen. Das Wetter war warm und es hieß viel trinken. An den Verpflegungsstellen wurde einem zuverlässig und schnell geholfen. Es gab immer Flaschen mit Wasser und zweierlei Iso zur Auswahl, danach Bananen und Kuchen. Mir fiel es im Laufe der Etappe schwer überhaupt etwas zu essen, also hieß es noch mehr trinken um nicht völlig leer zu gehen.
Nach der letzten Verpflegung bei Kilometer 94 warteten nochmal zwei längere Anstiege mit jeweils gut 200hm. Zum Glück hatte ich eine super Gruppe erwischt und wir konnten uns gut pushen und beschlossen gemeinsam über die Linie zu rollen. Leider ging dies etwas schief und wir machte etwas Synchronturnen 10m vor der Ziellinie. Bis auf ein paar Kratzer ist aber nix passiert und wir hatten alle Lacher auf unserer Seite. Die Überfahrt über die Linie ist uns aber dann noch zeitgleich auf Platz 62 nach 4:36h geglückt.
Am Abend hatte ich es dann auch noch in die Tages-Best of- Galerie der Sportografen geschafft und war somit doppelt glücklich.

Die letzte Etappe vom Murg zum Feldberg war dem Höhenprofil nach ein Bergzeitfahren. Es ging idyllisch an wohlbekannten Hinterrädern erstmal 20km bergaufs durch den Hotzenwald. Die Ulmer Kollegen sparten sich wieder an der richtige Stelle die Kräfte und waren erstmal nicht zu sehen, dafür machte Schmodder Dirk mächtig Druck und zwang mich das ein oder andere Mal mich richtig zu quälen und die Beine schön krumm zu machen. Bergauf ist der Jung halt doch sehr fix. Die Kilometer 20 - 50 waren wieder nach meinem Geschmack und ich konnte mich schön in der Gruppe um Elisabeth Brandau kaputt fahren. Ab Kilometer 52 begann der Aufstieg zum Feldberg und für mich war die Zeit gekommen Tempo rauszunehmen um überhaupt oben an zu kommen. Es galt ja noch den Skipass zu holen. Im Anstieg flogen dann auch die Ulmer Kollegen vorbei und auch der Bergsträßer Alex gab mir noch einen aufmunternden Schub mit auf den Weg. Der Anstieg wollte nicht enden und es war ein hartes Stück Arbeit. Die Skibrücke fuhr ich dann größtenteils einhändig, doch leider rutschte an der Kante mein Fuß aus dem Pedal und ich musste einen "Strafpunkt" kassieren. Zum Skipass hat es wohl nicht gereicht, dafür hatte die Zuschauer ihren Spaß. Das folgende Wiesensteilstück war der krönende Abschluss der Quälerei. Zum Glück ging es dann fast flach gen Ziel und überglücklich trudelte ich dem Ziel entgegen. Nach 3:14h war Platz 87 alles was für mich möglich war und Platz 68 im Endergebnis war damit gesichert.

Fazit: Toll organisierte Etappenfahrt, mit sehr abwechslungsreicher Strecke, die für alle was zu bieten hat.
Sicher nicht zum letzten Mal gefahren!
 
Hört sich richtig geil an :daumen:

Wenn ich bergauf nicht so ne Gurke und bergab nicht so ein Schisser wäre, würde ich bei so was ja auch mal gerne mitfahren ...
 
bergauf lässt sich sicher leichter erlernen als bergab fahren :-)

aber die strecke war schon recht knackig, in beiderlei richtung. zum glück gabs aber auch mal drückerpassagen!

b
 
Rennbericht Trans Schwarzwald

Ein MTB-Etappen-Rennen wollte ich schon immer mal fahren. Leider wurde bisher immer nur in 2er-Teams gestartet. Da ich bisher keinen passenden Teampartner hatte, war eine Teilnahme nicht möglich und mit einem ganz "Fremden" wollte ich auch nicht fahren. 2013 wurde die TS erstmalig als Einzelrennen ausgetragen. Als ich das las und das Ganze auch noch zeitlich in unseren Family-Kalender passte, hatte ich mich Ende letzten Jahres sofort angemeldet.

Angereist sind wir (meine Frau und der Kleine) bereits am Vortag und hatten noch einen schönen Urlaubstag in Bad Wildbad verbracht. Nachdem am Abend das Bike im Bike-Park und ich im Hotel verstaut waren, fuhr meine Frau wieder zurück. Ich hatte über den Veranstalter das Hotelpackage mit Gepäcktransport und Shuttle gebucht. Die erste Unterkunft war 3-4, dies sollte sich in den Folgetagen aber deutlich bessern.

Los ging es in Bad Wildbad (93km/1700hm). Mein Ziel war es, einfach die TS zu finishen und dabei so gut wie möglich abzuschneiden. In der Klasse Master2 kamen am Schluss 126 Teilnehmer in die Wertung. Also erst mal los mit etwas angezogener Handbremse:



Das Rennfieber packt einem dann doch recht schnell. So musste ich mich für meine Verhältnisse echt bremsen, denn es kamen ja noch 4 weitere Tage. Man traf in seiner Leistungsklasse dann doch immer wieder die gleichen Leute und konnte dann sein eigenes Rennen fahren. Bald war auch die erste Zieleinfahrt geschafft.



Kaum rollte ich durchs Ziel, traf ich gleich Benji + Co. schon gemütlich in einem Kaffee sitzen :eek:;). Ich war auf Platz 95 gelandet und war mit meiner Leistung recht zufrieden.

Danach hieß es Bike in den Bike Park - Reisetasche holen - Shuttle Hotel - Duschen - Shuttle Abendessen/Siegerehrung - Shuttle Hotel - Schlafen - 2. Etappe. usw.

Die zweite Etappe (62km / 2300hm) konnte ich immerhin aus dem Block D starten (es ging bis Block E). Die zweite Etappe war technisch sehr anspruchsvoll. Leider gab es hier erhebliche Unterschiede bei den Fahrern, so dass es auf den Trails viel Stau gab. Bergab kam ich ganz gut zurecht, wenn auch nicht schnell, aber zum allergrößten Teil ohne abzusteigen. Die Bergwacht, welche für die Erste Hilfe zuständig war, hatte an diesem Tag recht viel zu tun. Bergauf tat ich mir an diesem Tag sehr weh, insbesondere hatte ich mit meiner Muskulatur zu kämpfen. Diese machte immer wieder zu und mir blieben nur die kleinen Gänge. Überraschenderweise war ich im Ziel auf einem ähnlichen Platz wie am Vortag.



Wie Benji schon geschrieben hatte, war die 3. Etappe (99km / 1080hm) die Speedetappe. Im Prinzip hatte ich die gleiche Taktik. Irgendwo einen schnellen Zug erwischen und dranbleiben. Die Taktik ging auch auf, so dass ich als 93. wieder in die Tageswertung kam. Für die schönen Aussichten und Landschaft im Schwarzwald blieb leider nur wenig Zeit.

Die 4. Etappe (115km / 2000hm) empfand ich als die Königsetappe: Hier war alles dabei. Trails, Flachstücke und einen Ausflug in die Schweiz.



Grenzübergang am Rhein in die Schweiz (ohne Passkontrolle;))



Leider hatte ich bei dieser Etappe etwas Pech. Erst hatten wir uns mit einer ganzen Gruppe verfahren :eek: (der Hammeltrieb lässt grüßen;) ) und dann hatte ich noch einen Platten :mad:. In Summe gingen hier wohl eine halbe Stunde flöten. Deswegen an diesem Tag "nur" Platz 100, obwohl ich konditionell gut durch kam.

Die letzte Etappe (65km / 2050hm) hatte nur eine Richtung - immer nach oben auf den Feldberg.



Das Foto sieht zwar gut aus, war aber noch zu Beginn der Etappe. Die beiden musste ich dann irgendwann ziehen lassen. Der finale Anstieg hatte es sich dann nochmal in sich. Als Motivation hatte ich hier ein persönliches Duell, Deutschland - Schweden, auszutragen, welches ich dann gewinnen konnte ;). Die Skirampe musste ich schieben (es gab einen Skipass zu gewinnen der die Rampe fuhr), wobei die Dolomiten eh das bessere Skigebiet sind ;). Nach den letzten Höhenmetern folge die Zieldurchfahrt. Für mich ist das immer wieder ein sehr emotionales Erlebnis.



Mein Frau nahm mich auf dem Feldberg wieder in Empfang und wir verbrachten anschließend noch zwei schöne Tage in einem netten Hotel am Schluchsee.

Fazit: Super Rennen, Super Organisation, Super Wetter, Super Atmosphäre während des ganzen Rennes, Gesamtwertung bei den Masters2 Platz 92 von126, Danke auch an das Team von Benji, bei denen ich immer nach der Zieleinfahrt und abends zu Gast sein durfte.

Auch ich könnte mir vorstellen, nächstes Jahr wieder am Start zu stehen oder mit einem Teampartner bei der Craft Bike Transalp;).

Mir hat es riesig viel Spaß gemacht!!!
 
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