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Rennradschlauch bis 25mm in 28er Reifen.

RedNeck

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Hallo liebe Leute. Ich fahre an meinem Gravel den conti 4 session in 28mm auf einer 15mm Felge. Kann ich hier auch einen Rennradschlauch bis 25mm nutzen und diesen dann quasi überdehnen? Oder lieber nen schwereren Trekking Schlauch?

Beste Grüße
 
Hatte das Thema kürzlich: einen "Crosser-Schlauch" konnte ich mit den 28mm Rennrad-Reifen nicht nutzen, der war "zu groß".
Mein normaler Rennrad-Schlauch funktioniert problemlos mit den 28mm Schwalbe Straßen-Reifen. Auf der Verpackung stand auch "von 21mm bis 28mm". Das wird aber ein bischen von den Details abhängen... wie gesagt, meine Schwalbe-Schläuche gehen bis 28mm... die kann ich also für den Renner und für den Crosser nehmen.
Für meinen 2. Felgen-Satz mit 35mm Reifen brauche ich dann aber andere Schläuche.
 
Genau das hatte ich auch schon im 26". Wenn die Reifen die Breite der unteren zugelassenen Grenze der Schläuche haben, wird es verdammt eng. Danke für deine Ausführung.
 
Bisher habe ich immer SV15 in 28er Contis (die bis 32 gehen) oder 32er Vittorias benutzt, aktuell an 8 Laufrädern. Nachdem ich jetzt mal bei einem Schlauch Risse im Ventilbereich hatte habe ich mir noch ein paar SV16 hingelegt - bisher ist der Rest aber unauffällig geblieben.
 
Hallo liebe Leute. Ich fahre an meinem Gravel den conti 4 session in 28mm auf einer 15mm Felge. Kann ich hier auch einen Rennradschlauch bis 25mm nutzen und diesen dann quasi überdehnen? Oder lieber nen schwereren Trekking Schlauch?

Beste Grüße


Du brauchst für diesen Reifen keinen speziellen Schlauch, normaler Rennschlauch reicht.
Bin den gleichen Reifen in selber Größe gefahren, sogar mit Leichtschläuchen um 65 Gramm.

Und 100 Gramm Rennschläuche hatte ich auch problemlos bis 34 mm Breite in Einsatz.
 
Schwalbe empfiehlt die SV20 (EXTRA LIGHT 65g) bis 25mm. Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch in 28mm Reifen passen. Allerdings könnte die Pannenanfälligkeit dann steigen.

Für 28mm empfiehlt Schwalbe die SV15 oder SV18 (beide 105g).

Bei anderen Herstellern wirds ähnlich aussehen.
 
Der Druckverlust könnte ein kleines Problem werden , da die Wandung ja durch grössere Dehnung poröser wird .
Platzen oder so ist für mich da nicht vorstellbar , man kann ja einen Schlauch annähern armdick frei aufpumpen , und eingebaut begrenzt ja die Reifenform die Dehnung .
 
Ausprobieren. Ist ja kein Hexenwerk.

Habe letztens, weil Sohnemann abends mit ausgerissenem Ventil im 24''-Kinderrad heimkam, einen 26''-Schlauch eingebaut, den ich in meinen 50er-Reifen brauche. Er hatte am nächsten Morgen Fahrradprüfung in der Schule, da musste ein Rad zur Verfügung stehen. Hat auch geklappt. Bei Schläuchen geht weit mehr als die Herstellern angeben.
 
Eine dickere Butylschicht ist schwerer zu durchdringen, als eine dünnere. Und je weiter ein Schlauch "aufgeblasen" ist, desto dünner wird sie.

Bei einem schweren Reifen a la Marathon hat das vermutlich auch weniger Einfluss, als bei eienr dünnen Rennpelle.

Man muß nicht wirklich keine Wissenschaft daraus machen, aber manchen "Rennschlauch", der bereits in einem 23er aufgeblasen ist, würde ich nicht in einen 28er ziehen und einen fetten Tourenschlauch nicht in einen 25er zwängen wollen.

Zur Not geht alles Mögliche: Mit ein wenig Geschick bekommt man einen 26er Tourenschlauch in einen 28er Rennreifen. Irgendwie geht es.

Schläuche sind in der Regel "Gruppenschläuche" und passen je Ausführung für viele Dimensionen. Irgendwann ist es des guten zuviel und auf Dauer suboptimal.

Und wer sich nicht sicher ist, nimmt eben den passenden Typ für seine Reifendimension. Ich mache das aus bestimmten Gründen grundsätzlich und improvisiere höchstens privat mal.

"Spezialgrößen" gibt es übrigens nicht, in dem Sinne, dass ein Schlauch nur und allein für eine ganz bestimmte Dimension passt.
 
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Eine dickere Butylschicht ist schwerer zu durchdringen, als eine dünnere. Und je weiter ein Schlauch "aufgeblasen" ist, desto dünner wird sie.

Yupp, trotzdem, wenn signifikant die Pannenanfälligkeit steigt, taugt der Pannenschutz des Reifens nicht fürs Revier.
Der Schlauch hat ja primär nicht die Aufgabe Fremdkörper abzuhalten.

Übertreiben würde ich es natürlich nicht, indem man z.b. Ultraleichtschläuche voluminöser aufbläst.
Sie sind das Machbare für die genannten Spezifikationen und haben daher geringe Toleranzen.

Man braucht sich aber nicht mit den meist schweren/zäheren Zwischengrößen ein schlechteren Rollwiderstand erkaufen.
Der Conti Race Wide wiegt 125 Gramm und damit mehr als der Schwalbe SV18 Trekking
schlauch und auch mehr als Leichtschläuche für breite MTB Reifen wie den SV14 XX-Light.

Letzteren wirklich dünnen Schlauch fahre ich in einem Schwalbe Supreme und Marathon Racer (Reifen vergleichbar mit einem Conti GP von Karkasse, Pannenschutz und Dicke der Gummierung) und hatte bis dato nie Pannen.

Auch konnte ich mit 80 bis 100 Gramm Rennschläuchen keine Unterschiede in der Pannenhäufigkeit erkennen zu Schwalbe SV 18 Trekkingschläuchen (105 Gramm) und zwar in Verbindung mit Vittoria Crossreifen, die real um 32 mm Breite schwankten.

Erst bei 80 Gramm Rennschläuchen in 35 mm Crossreifen konnte ich als schwerer Fahrer erfahren, dass Durchschläge schneller zu Snakebites führen. Das sind aber auch Cyclocrossbedingungen im Wald mit geringen Reifendrücken und Pfaden, die häufig von Wurzeln gekreuzt werden.
 
Ne, Ne. Der Mantel war schon in Ordnung. Der Reifen wurde ja auch nicht gewechselt, nur der Schlauch. Und mit dem dickeren Schlauch habe ich seither Ruhe.


Nun, das ändert nichts an der Tatsache, dass Fremdkörper den Weg durch den Reifen finden und/oder der Reifen einige Fremdkörper im Gummi gebunkert hat, die nach und nach sich zum Schlauch durcharbeiten.

Eventuell fährst du ja einen sehr leicht rollenden Reifen mit wenig Pannenschutz? Dann kann ich dein Ansinnen verstehen.
Nur möchte ich anmerken, dass du dor mit einem dickeren Butylschlauch genau diesen Leichtlauf wieder versaust.

Um für zusätzliche Pannensicherheit durch einen Schlauch zu sorgen, ohne das Abrollverhalten negativ zu beeinflussen, bieten sich noch immer Latexschläuche an. Da ist es kein Problem zu breiteren Größe zu greifen, es rollt noch immer besser als mit einem 100 Gramm schweren Rennschlauch aus Butyl, der eigentlich für die 23/25 mm Breite gedacht ist.
Nachteil, du musst vor jeder Ausfahrt aufpumpen. Wobei das bei breiteren Latexschhläuchen nicht so drastisch ausgeprägt ist. Mit Latex(Pannenschutz)milch kannst du zudem das Lufthaltevermögen fast auf den Stand sehr leichter Butylschläuche bringen und hast zudem einen sehr hohen Pannenschutz.
 
Man braucht sich aber nicht mit den meist schweren/zäheren Zwischengrößen ein schlechteren Rollwiderstand erkaufen.

Diese Aussage ist für sich genommen, einfach Quatsch. Gehst man davon aus, dass ein Hersteller für eine "Qualitäts-Stufe" in etwa das gleich dicke Material nimmt und nur die Durchmesser variieren, hat das so gar keine Auswirkungen auf den Rollwiderstand. Für diesen ist es übrigens auch egal, ob der Schlauch 100 oder 125g wiegt......

Und selbst mit Latex- oder superdünnen Schläuche ist das nur auf der "Test-Trommel" messbar, aber real nicht wirklich bemerkbar.

Kurz: Du machst Dir da mehr Gedanken, als notwendig

Ansonsten ist es einfach so, dass verschiedenen Hersteller ihre "Schlauch-Gruppen" durchaus ein wenig verschieden sortieren und damit ein Schlauch einer Dimension bei zwei verschiedenen Marken eben unterschiedlich ausfallen.
 
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Diese Aussage ist für sich genommen, einfach Quatsch. Gehst man davon aus, dass ein Hersteller für eine "Qualität in etwa das gleich dicke Material nimmt und nur die Durchmesser variieren, hat das so gar keine Auswirkungen auf den Rollwiderstand. Für diesen ist es auch egal, ob der Schlauch 100 oder 125g wiegt......

Und selbst mit Latex- oder superdünnen Schläuche ist das nur auf der "Test-Trommel" messbar, aber real nicht wirklich bemerkbar.

Kurz: Du machst Dir da mehr Gedanken, als notwendig

Ansonsten ist es einfach so, dass verschiedenen Hersteller ihre "Schlauch-Gruppen" durchaus ein wenig verschieden sortieren und damit ein Schlauch einer Dimension bei zwei verschiednene Marken eben unterschiedlich ausfallen.

Es macht einen Unterschied, auch wenn DU ihn nicht merkst.

Am besten merkt man es, wenn man zwischendurch gezwungen ist, von dem besseren auf den schlechteren Schlauch zu wechseln.
Das konnt ich in den Renngrößen, den Trekkinggrößen und MTB Größen feststellen.

Bis auf die 100 Gramm Rennschläuche, welche ich im CX Rad einsetzen kann, habe ich fast alles schwere Zeug verschenkt (eignet sich ja fürs Stadtrad mit einfachen Reifen, um weniger Pannen zu haben).

Lediglich für den 26 Zoll Reisepanzer habe ich noch die 130-150 Gramm Schläuche aufgehoben, falls ich mal eine Dornwüste durchqueren muss.

Aber, wenn du empfiehlst den schlechteren Schlauch extra zu kaufen, obwohl der bessere 70-100 Gramm Schlauch vorhanden ist, nur zu.
Es generiert schließlich Umsatz und erzeugt zusätzlichen Müll.
 
Du hast, wie so oft, mal wieder den Kern nicht verstanden:

In ein und der selben Qualität sind die Schläuche in etwa gleich dick, von der Wandstärke her. Das tut also dem Rollwiderstand überhaupt nichts. Das ist es eben.

Du kannst meinethalben jeden Schlauch auswiegen, für mich ist das völlig sinnlos.
Ich habe den passenden Schlauch zu montieren und Punkt. Was ich für mich mache, ist eine andere Sache. Und ich mache mir da definitiv weniger Gedanken als manch andere, einfach, weil das meiste ohnehin vergebliche Liebesmüh ist.

Und schau Dir mal die gemessenen Unterschiede in den Rollwiderständen an. Die Rechnung wird übrigens immer ohne den Untergrund gemacht, der letztlich dafür entscheidend ist.

Zuletzt: ein "schlechter" Schlauch ist einer der beschissen gefertigt wurde. Alles andere ist relativ.
 
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