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Fragt mich nicht, warum ich das euch schreibe, wahrscheinlich weil mir der Schock noch in den Gliedern steckt...
Als ich heute nach Hause kam, machte ich mich gleich fertig zum RR fahren. Ich wartete noch 5 Minuten bis ein kleiner Nieselregen vorbei war und dann setzte ich mich gleich in Bewegung. Das Wetter war eigtl. ganz normal – ein bisschen bewölkt, mehr nicht.
Auf meiner Heimstrecke fahre ich immer auf einer Landstraße durch den tiefsten Wald. Rund herum ist nichts – außer Bäumen.
Nach einer viertel Stunde fahrt fing es dann leicht an zu Regnen und wurde immer stärker. In der Ferne war vereinzelt auch ein Donnern zu hören, aber ehrlich gesagt ließ ich mich davon nicht abschrecken. Als dann auch noch ein grüßender Rennradler an mir vorbeifuhr dachte ich mir: „Na siehst du, es gibt auch noch andere Verrückte.“
Ich kam an einem Pärchen vorbei, was in ihrem Auto Schutz suchte und mich erstaunt anblickte, während ihre Fahrräder im Regen standen. Ich dachte mir nur „Weicheier“, lächelte und fuhr weiter.
Der Regen nahm nun immer mehr zu und auf einmal sah ich einen Blitz. Ich zählte um die Entfernung abschätzen zu können – 1, 2, 3, ... – das Ding war unmittelbar in der Umgebung. So langsam wurde mir klar, dass das Gewitter ziemlich schnell auf mich zukam und deshalb hielt ich an und machte kehrt. Es war die beste Entscheidung, immerhin befand ich mich im Niemandsland.
Es wurde immer dunkler und mehr und mehr bekam ich ein mulmiges Gefühl. Ich kam wieder an dem Pärchen vorbei und spielte ernsthaft mit dem Gedanken zu fragen, ob ich mich mit in das Auto setzten dürfte (faradayscher Käfig
). Ich tat dies nicht und schon 5 Minuten später bereute ich es bitterlich.
Das Gewitter war nun direkt über mir. Es gab einen richtigen Platzregen, den ich so „live“ noch nie erlebt habe. Ich konnte kaum noch etwas sehen, Regentropfen schlugen mir in die Augen und meine Radbrille war immer noch in der Rückentasche. Trotzdem hielt ich mein enorm hohes Tempo. Es kam mir nur ein Auto entgegen, was, weil seine Scheibenwischer den Wassermassen nicht gewachsen waren, nur um die 20 fuhr.
Auf einmal: PENG!!! Direkt neben mir (direkt ist in dem Fall relativ, können 5, 10 oder auch 1000 Meter gewesen sein) schlug ein Blitz ein. Das ganze erschreckte mich tierisch. Ich hatte schon den größten Gang drinnen, hätte aber am liebsten noch 20 raufgeschaltet. Mein Herz schmerzte höllisch. Ich fuhr in Todesangst (wirklich!!!) um mein Leben. Mein Hirn sagte mir „Fahr langsamer. Die Straße ist nass und voller Schlaglöcher“, mein Herz sagte mir „Fahr langsamer. Ich bin kurz vorm explodieren“ und mein Instinkt sagte mir „Gib Gas Junge, gib Gas!!!“ - natürlich hörte ich auf meinen Instinkt und erhöhte meine TF.
Immer neue MHFs entdeckent legte ich noch einen Zahn zu, mein Speichel floss mir das Kinn runter und meine Beine brannten wie Feuer wegen den eiskalten Regentropfen, die auf sie nieder prasselten.
Was soll ich sagen: Ich habs dann noch ohne Unfall mit total übersäuerten Muskeln heimgeschafft.
Ich werde ab jetzt vor meinen Radtouren erstmal auf wetter.de nachschauen, was angesagt ist. Dann hätte ich mir das heute ersparen können!!!!
Als ich heute nach Hause kam, machte ich mich gleich fertig zum RR fahren. Ich wartete noch 5 Minuten bis ein kleiner Nieselregen vorbei war und dann setzte ich mich gleich in Bewegung. Das Wetter war eigtl. ganz normal – ein bisschen bewölkt, mehr nicht.
Auf meiner Heimstrecke fahre ich immer auf einer Landstraße durch den tiefsten Wald. Rund herum ist nichts – außer Bäumen.
Nach einer viertel Stunde fahrt fing es dann leicht an zu Regnen und wurde immer stärker. In der Ferne war vereinzelt auch ein Donnern zu hören, aber ehrlich gesagt ließ ich mich davon nicht abschrecken. Als dann auch noch ein grüßender Rennradler an mir vorbeifuhr dachte ich mir: „Na siehst du, es gibt auch noch andere Verrückte.“
Ich kam an einem Pärchen vorbei, was in ihrem Auto Schutz suchte und mich erstaunt anblickte, während ihre Fahrräder im Regen standen. Ich dachte mir nur „Weicheier“, lächelte und fuhr weiter.
Der Regen nahm nun immer mehr zu und auf einmal sah ich einen Blitz. Ich zählte um die Entfernung abschätzen zu können – 1, 2, 3, ... – das Ding war unmittelbar in der Umgebung. So langsam wurde mir klar, dass das Gewitter ziemlich schnell auf mich zukam und deshalb hielt ich an und machte kehrt. Es war die beste Entscheidung, immerhin befand ich mich im Niemandsland.
Es wurde immer dunkler und mehr und mehr bekam ich ein mulmiges Gefühl. Ich kam wieder an dem Pärchen vorbei und spielte ernsthaft mit dem Gedanken zu fragen, ob ich mich mit in das Auto setzten dürfte (faradayscher Käfig

Das Gewitter war nun direkt über mir. Es gab einen richtigen Platzregen, den ich so „live“ noch nie erlebt habe. Ich konnte kaum noch etwas sehen, Regentropfen schlugen mir in die Augen und meine Radbrille war immer noch in der Rückentasche. Trotzdem hielt ich mein enorm hohes Tempo. Es kam mir nur ein Auto entgegen, was, weil seine Scheibenwischer den Wassermassen nicht gewachsen waren, nur um die 20 fuhr.
Auf einmal: PENG!!! Direkt neben mir (direkt ist in dem Fall relativ, können 5, 10 oder auch 1000 Meter gewesen sein) schlug ein Blitz ein. Das ganze erschreckte mich tierisch. Ich hatte schon den größten Gang drinnen, hätte aber am liebsten noch 20 raufgeschaltet. Mein Herz schmerzte höllisch. Ich fuhr in Todesangst (wirklich!!!) um mein Leben. Mein Hirn sagte mir „Fahr langsamer. Die Straße ist nass und voller Schlaglöcher“, mein Herz sagte mir „Fahr langsamer. Ich bin kurz vorm explodieren“ und mein Instinkt sagte mir „Gib Gas Junge, gib Gas!!!“ - natürlich hörte ich auf meinen Instinkt und erhöhte meine TF.
Immer neue MHFs entdeckent legte ich noch einen Zahn zu, mein Speichel floss mir das Kinn runter und meine Beine brannten wie Feuer wegen den eiskalten Regentropfen, die auf sie nieder prasselten.
Was soll ich sagen: Ich habs dann noch ohne Unfall mit total übersäuerten Muskeln heimgeschafft.
Ich werde ab jetzt vor meinen Radtouren erstmal auf wetter.de nachschauen, was angesagt ist. Dann hätte ich mir das heute ersparen können!!!!