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Reiseradtaugliche HR-Nabe, Non-Disc, 130mm

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Re: Reiseradtaugliche HR-Nabe, Non-Disc, 130mm
Häh ?

Ja, jetzt verstehe ich gar nichts mehr.

Stimmt...........

Aber im Ernst: unser Rügener Badejunge hat eine sehr eigene Sicht auf die Welt, die nicht nur mir Kopfschütteln verursacht. Das kann man aber auch nur wissen, wenn man schon über Jahre mit seinen Beiträgen und Begleiterscheinungen beglückt wird.
 
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Die Naben sind in Ordnung, aber ich meine auch nicht poliert sondern feingeschlichtet. Immerhin haben sie noch einen Alu-Natur Farbton.
Von der Oberflächengüte einer RX100 oder Suntour Cyclone (damals untere Mittelklasse) sind die aber weit entfernt.
Du hast recht, man sieht auf dem Bild schon geringe "Riefen".
Ich hatte mal einen Mitarbeiter von Campagnolo auf der Fahrradschau gefragt warum die silberne Potenza Gruppe nicht mehr poliert ist wie z.B. die 11-fach Athena. Er sagte, dass es eine Frage der Kostenersparnis ist.
 
Ja und nein.
Ja, es wäre schön wenn alle Händler ihre verkauften Räder gewissenhaft kontrollieren würden.
Nein, das wird selten wirklich genau gemacht.

Realität : Rad in Montageständer, schnell duchschalten, kurzer check der Bremse (nur ob überhaupt Funktion da ist), schauen ob irgendwo was schleift, wenn's gut läuft werden noch die wichtigsten Schrauben gecheckt und an besonders guten Tagen gibt es noch einen Griff in die Speichen. Keine 5 Minuten später ist der Hobel wieder vom Ständer runter.

Im Extremfall werden nur die Anzahl der Räder gezählt und Luft aufgepumpt.

Im besten Fall (die Ausnahme) erwischt man einen gewissenhaften Händler/Mechaniker der sich etwas mehr zeit nimmt. Das aber eher bei Hochpreisigen Rädern wo überhaupt was verdient wird.
An einem 500,- Euro Bock wo der Händler für Beratung, Erstaufbau, (und die Werksseitige Vormontage ist in diesen Preislagen unter aller sau), erster Inspektion nur ca 150,-€ Marge hat ist ehrliche Arbeit eigentlich wirtschaftlicher Selbstmord.
Davon geht ja noch die MwSt runter, ganz zu schweigen davon, das, sollte nach Lohn und Miete noch was übrig bleiben, der Gewinn auch noch versteuert werden muss.
Ja, ist schon richtig, war damals ein teures Rad und der Händler war noch ziemlich klein im Hinterhof. Heute ist er groß und hat auch ein anderes Konzept. Guter Service zu höheren Preisen, was ich so mal mitbekommen habe wenn ich mal wieder in der alten Heimat zu Besuch bin.
 
Ich hatte mal einen Mitarbeiter von Campagnolo auf der Fahrradschau gefragt warum die silberne Potenza Gruppe nicht mehr poliert ist wie z.B. die 11-fach Athena. Er sagte, dass es eine Frage der Kostenersparnis ist.
Hab Potenza Bremsen, die sind zu 80 Prozent poliert und zu zwanzig Prozent feinsandgestrahlt. Vom Finish her sind die gut und können ohne farbliche Differenzen mit polierten Campateilen der 80er verwendet werden.
 
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15 bis 30 € je Nabe. *1

Die 5501 für einen Neoklassiker. (Dazu noch Ultegra bis Dura Ace 9x Schaltgruppenteile und ein Dura Ace Titanfreilauf+ passenden Konus.)

Die eine Tiagra für ein Cx Laufrad.
Dort reite ich derzeit ein Campa Khamsin Laufrad runter, bei dem zuvor am Renner bei überwiegend gutem Wetter ständig die Lager anfingen rau zu laufen.

Die 5800 mit Alex CX30 Felge als eine als halbwegs optische Ergänzung für ein silbernes Shimano WH-6600 Vorderrad und für ein mögliches 11x Upgrade des Renners.

Zwei Naben als Ersatzteilspender. Primär Freilauf+rechter Konus. Der rechte Konus ist ggf. notwendig, wenn die Naben nicht 1 zu 1 übereinstimmen.
Meine Ultegra 6600 Nabe hat halt schon etliche zehntausende Kilometer runter, da wird irgendwann der Freilaufmechanismus aufgeben. Ein passendes 6600er Ersatzteil ist nicht mehr verfügbar. Die eine Tiagra Nabe ist potentieller Ersatzteilspender für die andere Tiagra Nabe und meinen Shimano WH-R501 Laufradsatz.

*1

67 € weist die Rechnung auf, welche ich für 2 Tiagra Naben, eine 5700er 105 Nabe und eine Shimano 54er Bremsscheibe bezahlt habe.

Ist natürlich sehr nachhaltig und rettet sicher unseren Planeten wenn jeder vier Naben bei sich im Keller als Erstzteilspender im Keller bunkert.

Da habe ich lieber eine Chris King und die im Einsatz
 
Ist natürlich sehr nachhaltig und rettet sicher unseren Planeten wenn jeder vier Naben bei sich im Keller als Erstzteilspender im Keller bunkert.

Da habe ich lieber eine Chris King und die im Einsatz
Erstmal liegen dort 100.000 bis 200.000 km Laufleistung, was keine Verschwendung sein kann. Und ich schmeiße meine Antriebsteile nicht vorzeitig weg. Da herrscht ja bei dir, nach mir die Sintflut. Passt also schon.
 
Erstmal liegen dort 100.000 bis 200.000 km Laufleistung, was keine Verschwendung sein kann. Und ich schmeiße meine Antriebsteile nicht vorzeitig weg. Da herrscht ja bei dir, nach mir die Sintflut. Passt also schon.

Also schmeiße nur Ketten rechtzeitig weg, und bei mir halten die auch ohne Warenwirtschaftssystem bis zu 8000. Kassetten fahre ich episch lange. Ich glaube ich habe erst einmal eine wegen Verschleiß weg geschmissen. Und bei Ketten binich halt Vorsichtig habe ihm Gegensatz zu dir auch bisher nur ein einziges Mal ein Kettenriss gehabt

Und mal ehrlich ein Vorrat an Teilen Anzulegen die ich bei meiner Laufleistung in 40 Jahren nicht aufbrauchen würde,

Ich glaube meine Erben würden sich bedanken, wenn sie dann das Teile Konglomerat entsorgen dürfen
 
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Hier meine Gedanken zur teuer vs preiswert - Diskussion:
Ob der ökologische Fussabdruck von vier Serien-Naben tiefer ist, als die die einer Hightechnabe weiß hier vermutlich niemand.
Der hochoptimierten Serienproduktion stehen teure CNC-Maschinenstunden gegenüber.
50 Jahre alte Naben sind heute gut verkäuflich.
Die Lagerung von Ersatzteilen spart mitunter viel logistische Arbeit und damit Resourcenverbrauch.
Teure Naben können ein technisches Highlight sein.
Ich empfinde schöne Fahrradteile als Motivation Fahrrad zu fahren und deshalb ökologisch sinnvoll.
Billige Naben können helfen teure zu schonen, auch deshalb sind sie sinnvoll.
Dass das preiswerte Serienprodukt den Arbeitern eine guten Lebensstandard bringen kann ist zu hoffen.
Ob die hohen Endverbraucherpreise teurer Naben als Einnahmen bei den richtigen Menschen ankommen ist ebenfalls zu hoffen.
Ob eine Nabe gut war, weißt Du erst am Ende ihrer Nutzungszeit.
 
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Wenn vielleicht ein günstiges Teil unter miserablen Arbeitsbedingungen und Umweltstandards in Malaysia oder Vietnam oder ein teureres von einem anständig bezahlten Facharbeiter sei es jetzt in Taiwan oder gar in Deutschland sollte hergestellt wird man da halt auch noch in die Betrachtung mit einbeziehen
 
Na ja, je größer die Masse, desto größer ist auch der Ressourcen-Verbrauch. An der Stelle ist das nicht besonders kompliziert.

Chris King ist davon eben das genaue Gegenteil und als Gegenbeispiel vermutlich am konsequentesten von allen Herstellern, die was gelagertes anbieten: Einmal gekauft, muß diese Nabe niemals im Ganzen ersetzt werden und im Fall des Falles muß man nur genau das Teil ersetzen, was wirklich kaputt ist. Nicht mal die Lager braucht man im Ganzen wegschmeißen.
Das heißt eben auch hoher Aufwand, geringere Stückzahlen und daher auch ein hoher Preis.

Wirklich billig wird nur Masse. Weil die geringeren Margen nur in der Masse zu einem ökonomisch sinnvollem Ertrag führen. Und dafür müssen eben Kosten eingespart werden. Und jeder kleine Arbeitsgang ist da bares Geld.
 
@multiburst
Um mal was konstruktives beizutragen; fahre am Reiserandonneur die 7700er Dura Ace Nabe mit ein wenig mehr Gesamtgewicht, öfter auch mal im Gelände. Sieht gut aus, aber natürlich nur noch gebraucht zu bekommen. 32 Loch reicht da m.E. völlig.
 
@multiburst
Um mal was konstruktives beizutragen; fahre am Reiserandonneur die 7700er Dura Ace Nabe mit ein wenig mehr Gesamtgewicht, öfter auch mal im Gelände. Sieht gut aus, aber natürlich nur noch gebraucht zu bekommen. 32 Loch reicht da m.E. völlig.

Wobei die 7700 schon besprochen wurde. Zwar haltbare Lagertechnik und optisch eine wahre Schönheit, aber Ausfälle durch Harr-risse im Flansch nach langer Laufleistung.

Meine Ultegra 6600 Nabe hält bereits länger.
 
Das ist nun mal bedingt dadurch dass die Dinger belastet werden. Das hat ausnahmsweise so gar nichts mit dem Modell zu tun. Abgesehen von irgendwelchen Experimental-Naben hat man es immer mit geschmiedeten Alu-Gehäusen zu tun, deren Flansche nur selten unterdimensioniert sind.
 
Das ist nun mal bedingt dadurch dass die Dinger belastet werden. Das hat ausnahmsweise so gar nichts mit dem Modell zu tun. Abgesehen von irgendwelchen Experimental-Naben hat man es immer mit geschmiedeten Alu-Gehäusen zu tun, deren Flansche nur selten unterdimensioniert sind.

Ich schrieb schon einmal, dass der 7700er Flansch nicht so großzügig dimensioniert war, wie das der 105er bis Ultegra Naben.
Das betraf auch die Vorderradnaben *1. Es war einfach nicht so viel Material über den Speichenbohrungen.
Das darf man gern im Hinterkopf behalten. ;)

Generell passt deine Aussage auch nicht, weil selbst Rohloff Reiseradnaben bei vergleichweise geringen Laufleistungen versagten. Einige Tauschexemplare haben gar einen Metallring zur Verstärkung bekommen.
Die Nutzer mit den Brüchen hatten sich an die Speichenmodellvorgabe von Rohloff gehalten.

Und von Leichtbaunaben von Tune und DT sind ebenfalls Brüche bekannt.

Neben der Dimensionierung darf man auch die Art der verwendeten Alulegierung nicht aus der Betrachtung herauslassen. Das begünstigt ebenfalls Bruchverhalten teils kombiniert mit bestimmten Umwelteinflüssen.


*1

Ggf. waren die Modelle für wenige Aerospeichen eine Ausnahme.
 
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